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Chapter 30: Die VMA's (Part 3)

Louis

„El, du bist total betrunken!“, lachte ich und führte sie weiter durch den Hotelflur, während sie mich beleidigt von der Seite anschaute. 

„Gar nicht“, grummelte sie und piekte mich in die Seite, sodass ich einen kleinen Schmerzenslaut nicht vermeiden konnte. Sie hatte ihren Finger direkt zwischen meine Rippen gebohrt und schien dies ziemlich lustig zu finden. „Ich weiß sogar noch genau, wo unser Zimmer ist. Direkt neben dieser lustigen, roten Skulptur.“

„Das ist ein Feuerlöscher“, seufzte ich und drückte ihr eine Hand auf den Mund, als sie erneut ansetzte, um zu sprechen. Etwas umständlich kramte ich die Schlüsselkarte aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf, ehe ich meine Freundin in das Zimmer schob, um die Tür anschließend hinter mir ins Schloss fallen zu lassen.

Nachdem ich den Lichtschalter betätigt hatte, sah ich nur noch meine Schuhe, die Eleanor achtlos in die Ecke gekickt hatte. Ich stellte ihre Pumps neben meine TOMS und lief erschöpft in das Innere der Suite. Ich war froh, dass ich El hatte überreden können endlich ins Hotel zu fahren. Es war irgendwas nach halb drei Uhr nachts und ich war hundemüde…anders als meine Freundin, die noch locker einen Marathon hätte rennen können.

„Louis, komm raus!“ Ich drehte verwirrt meinen Kopf und sah, wie Eleanor mich von unserem Balkon aus zu sich winkte. „Die Luft ist schön kühl und die Lichter sind so hell und bunt!“

Ich hätte wirklich mehr auf ihre Bestellungen an der Bar achten sollen. Seufzend öffnete ich unseren Minikühlschrank, fischte eine Wasserflasche hinaus und lief nach draußen. Die kühle Luft Stellte sich als ein eisiger Wind heraus und als ich einen Blick zum Himmel riskierte, ahnte ich, dass bald ein Sturm aufziehen würde.

„Ich liebe L.A!“, rief Eleanor und umklammerte mit ihren Händen das Geländer. Sie ließ ihren Blick über die Stadt schweifen und ich konnte nur schmunzelnd ihre kindliche Begeisterung beobachten. Sie schien in diesem Moment so sorglos zu sein…anders, als sie heute bei den Awards gewesen war.

„Du starrst mich an, Louis“, kicherte sie leise, ohne ihren Blick von der Stadt abzuwenden. „Hab ich was im Gesicht, das so interessant ist?“

„Nein, du siehst perfekt aus“, murmelte ich, löste eine ihrer Hände vom Geländer und drückte ihr die Wasserflasche in die Hand, was sie schmunzelnd kommentierte. „Wie immer. Aber bitte trink jetzt etwas Wasser. Ich will nicht, dass du morgen einen Kater hast, wenn du zurück fliegst.“

„Es ist schon wieder soweit?“, flüsterte sie und das erste Mal drehte sie ihr Gesicht zu mir. Sie wirkte traurig und ein seltsamer Glanz leuchtete in ihren auf, der jedoch so schnell verschwand, wie er erschienen war. Ich schluckte und verschränkte meine Arme vor meiner Brust, während sie einen Schluck trank und dann wieder zu lächeln begann. „Ist es nicht eine verrückte Beziehung, wenn man sich kaum sieht und eher was mit seinen Freunden unternimmt als mit seinem Partner?“

„Zwei verrückte Leute führen nun mal eine verrückte Beziehung“, antwortete ich und sie begann leise zu lachen. Ich hatte ihr Lachen vermisst. Ich hatte sie vermisst und ich würde sie immer vermissen, sobald sie nicht mehr in meiner Nähe war. „Ich komme bald wieder nach Hause. Nur noch ein paar Tage.“

Ich griff nach ihrer Hand und bemerkte erst jetzt, wie sehr sie zitterte. El starrte, wie ich, auf unsere verschlungenen Hände.

„Komm mit rein, du frierst“, sagte ich als sich die Gänsehaut auf ihrem Unterarm verstärkte sich und ich legte meinen freien Arm um ihre Schulter, um ihr wenigstens ein wenig Wärme zu spenden.

„Aber hier habe ich diese schöne Aussicht“, murmelte sie, immer noch mit einem kindlichen Funkeln in den Augen die Stadt bestaunend. Die frische Luft schien ihr gut getan zu haben, denn ich glaubte, dass der Alkohol in ihrem Körper langsam seine Wirkung verlor. „Sag mir etwas, dass da drinnen nur ansatzweise mit diesem Ausblick mithalten kann und dann überleg ich es mir.“

„Ähm hallo?“ Als wäre es selbstverständlich zeigte ich an mir herab und El begann erneut zu lachen. „Ich bin ja wohl die schönste Aussicht, die du jemals sehen wirst.“

„Überzeugt.“ Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und drückte mir einen Kuss auf die Wange, was mein Herz schneller schlagen ließ. Dann rauschte sie an mir vorbei und verschwand im Inneren unseres Zimmers. Ich warf einen letzten Blick auf die Stadt und atmete tief die Luft ein, um meinen Herzschlag zu beruhigen. Was stellte dieses Mädchen bloß mit mir an?

„Ist alles okay?“ Ich schloss die Balkontür hinter mir und spürte keinen Augenblick später, wie sich zwei Arme um meinen Bauch schlangen. Eleanor lehnte ihren Kopf gegen meine Brust und ich verschränkte meine Arme hinter ihrem Rücken. „Du siehst besorgt aus.“

„Mit mir ist alles gut“, murmelte ich und sie hob ihren Kopf, um mich fragend anzuschauen. „Willst du mir jetzt verraten, warum du heute so seltsam drauf warst?“

„Nein, will ich nicht“, antwortete sie und ich zog eine Augenbraue hoch. Sie senkte ihren Kopf erneut und ich hörte, wie sie angestrengt die Luft ausstieß, ehe sie seufzte. „Ich will nicht drüber reden. Nicht jetzt.“

„Was willst du dann?“, fragte ich und schob uns beide vorsichtig zu dem Sofa hinüber. Ich ließ mich darauf nieder und zog sie auf meinen Schoß. Zärtlich strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sah dabei zu, wie sie anscheinend angestrengt über etwas nachdachte, ehe sie ihre Hand hob und damit anfing an dem Kragen meines Hemdes zu spielen. Ihre Fingerspitzen fuhren über meinen Hals, hinauf zu meinem Kinn und strichen dann langsam über meine Lippen. 

„Küss mich.“

Ich hätte ihre leise, aber bestimmte Aufforderung beinahe nicht gehört, doch nun hob ich eine Hand, um sie an ihre Wange zu legen und ihren Kopf zu mir zu drehen. Ich konnte es noch deutlich in ihren Augen sehen. Irgendetwas beschäftigte sie und es störte mich gewaltig nicht zu wissen was es war. 

Als ich nicht reagierte, streckte sich Eleanor ein Stück und ihre Lippen streiften ganz sanft meinen. So minimal, dass ich es nicht zulassen konnte, dass der Kuss schon vorbei war. Ich nahm ihren Kopf ganz sanft in meine Hände und zog sie zu mir hoch. Sie lächelte in den Kuss hinein und automatisch verzogen sich meine Lippen zu dem einen Lächeln, das nur sie hervorrufen konnte.

Was dann kam, hatte ich nicht erwartet. Mit einem Ruck schwang Eleanor eines ihrer Beine herum, sodass sie nun rittlings auf meinem Schoß saß. Ihre Hände legten sich auf meinen Brustkorb, der sich nun schneller als sonst hob und senkte. 

„Dein Herz…“ Eleanor entfernte sich minimal von mir und schielte nach unten. Federleicht spürte ich, wie ihre Finger sich langsam in die Richtung bewegten, in der sie mein Herz pochen spüren konnte. Ich nahm ihre kühlen Finger durch mein Hemd hindurch wahr und atmete zitternd die Luft ein uns aus. Etwas war heute anders. Die Luft um uns herum schien in Feuer aufzugehen und meine Haut begann zu prickeln. Ich hob sanft mir meinem Finger ihren Kopf an, sodass sie mir in die Augen schauen musste. Wie erwartet spiegelte sich in ihnen eine Lust wieder, die sich direkt auf meinen Körper übertrug. 

Ein leises Stöhnen entwich meiner Kehle, als sie erneut ihre Lippen auf meine legte. Vorsichtig tastete ich mit meiner Zunge gegen ihre Unterlippe und ich seufzte lautlos, als sie ihren Mund bereitwillig ein Stück öffnete. Nur nebenbei bekam ich mit, wie sie an den Knöpfen meines Kragens spielte und reflexartig legte ich meine Hände an ihre Hüften und zog sie näher an mich heran. Ihr Kleid rutschte etwas nach oben und ich spürte ihre nackten Oberschenkel unter meinen Handflächen. Plötzlich begann ich zu zögern und sah sie unsicher an. 

Das, was wir hier machten, fühlte sich nicht richtig an. Ich liebte sie. Ich wollte sie. Doch nicht hier, in diesem Hotelzimmer und nachdem sie getrunken hatte. Wir hatten noch nicht miteinander geschlafen. Wir hatten auch noch nicht darüber gesprochen. Anscheinend war uns beiden klar, dass wir uns diesen besonderen Moment aufheben hatten wollen.  

„Eleanor“, murmelte ich gegen ihren Hals und umklammerte ihre Handgelenke. Ihre Finger nestelten weiterhin an den Knöpfen meines Hemdes herum und ließen sich von meinem Griff nicht abhalten. Ihre kühlen Finger strichen über meinen Bauch und ich biss meine Zähne zusammen, um nicht den Verstand zu verlieren. „El, wir müssen aufhören.“

„Louis“, raunte sie in mein Ohr und ich schluckte angestrengt. Irgendwie schaffte sie es ihre Hände aus meinen zu befreien. Wahrscheinlich weil ich mir nicht mal große Mühe gegeben hatte, sie weiterhin festzuhalten. „Ich will dich.“

Ihr Atem kitzelte meinen Hals, als sie federleichte Küsse darauf verteilte. Eine plötzliche Welle des Verlangens überrollte mich und ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, legte ich meine Hände an ihre Seiten, um sie noch näher an mich heran zu ziehen. Irgendwie hatte sie es geschafft mein Hemd vollständig zu öffnen und strich es nun von meinen Schultern. Der Blick den sie auf meinen Oberkörper warf, bestätigte mich, weswegen ich meine Hände unter ihr Kleid gleiten ließ und langsam ihre Oberschenkel entlang strich.

Atemlos schnappte Eleanor nach Luft und schob den Stoff ihres Kleides weiter und weiter nach oben, bis die schwarze Spitze ihres Slips zum Vorschein kam. Ihre BH-Träger waren ihr von den Schultern gerutscht und baten nun einen großzügigen Einblick auf ihren Ausschnitt. Obwohl Eleanors Anblick, mit ihren geschwollenen Lippen und ihren erhitzten Wangen wunderschön war, vertrieb er nicht das Gefühl, dass es nicht richtig war und ich die Situation gnadenlos ausnutzte. Egal wie oft Eleanor beteuerte, dass sie mich wollte… ich konnte sehen, dass etwas sie bedrückte und durch ihr Handeln offensichtlich zu vergessen versuchte. 

Eine Art Panik durchflutete mich und ruckartig wich ich von Eleanors Hals zurück und ließ meine Hände sinken. 

„Louis“, murmelte Eleanor in mein Ohr und nestelte stürmisch an meinem Gürtel.

„Eleanor“, setzte ich und schüttelte den Kopf. „Stopp.“ 

„Ich will es“, beteuerte sie und widmete ihre Aufmerksam lieber dem weißen Unterhemd, nachdem sie einige Sekunden vergebens versucht hatte diesen zu öffnen. 

„Eleanor“, wiederholte ich. „Stopp!“ 

Ich setzte alles daran sie vorsichtig und dennoch bestimmt von mir zu schieben. Nach einigen Sekunden schien sie aufzugeben, denn ihre Hände verschwanden von meinem Körper und sie richtete sich auf. Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen und fuhr mir mit meiner Hand durch meine Haare.

„Es tut mir leid“, murmelte ich und seufzte leise. Eleanor strich sich eine Strähne, die sich aus ihrer Flechtfrisur gelöst hatte, aus dem Gesicht und nickte. Sie sah mich nicht an und anhand ihrer zitternden Schultern konnte ich sehen, dass sie verletzt war. Es war so verdammt schwierig mit ihr umzugehen, wenn ich nicht wusste, was ihr auf dem Herzen lag. 

Als sie versuchte sich von meinem Schoß zu erheben, hielt ich sie an ihren Handgelenken fest und fing mir dafür einen feurigen Blick ein. Super, jetzt war sie auch noch eingeschnappt.

„Du willst nicht mit mir schlafen, schon verstanden. Louis, du brauchst dich nicht dafür entsch-“

„Jetzt halt mal für eine Sekunde deine Klappe.“ Eleanor verstummte und ließ sich wieder auf meinen Schoß sinken. Überrascht davon, dass sie nicht wiedersprach, lehnte ich mich auf dem Sofa zurück und rieb mir nachdenklich über den Nacken. „Eleanor, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich mit dir schlafen möchte. Fast jede Nacht male ich mir aus, wie es ist dich zu berühren und wie wunderschön es sein wird. Das zwischen uns ist etwas besonders, doch irgendetwas bedrückt dich gerade und zudem bist du betrunken und das letzte was ich möchte ist diese Situation auszunutzen.“ 

„Ich bin nicht-“

„Du brauchst es gar nicht erst abstreiten“, unterbrach ich sie und zog eine Augenbraue spöttisch hoch. „Du hast Zayn mit einem Taxifahrer verwechselt.“

„Der sah ihm aber auch verdammt ähnlich.“ 

„Es war ein Chinese mit Brille.“

Unerwartet traf mich ein Kissen am Kopf und perplex starrte ich Eleanor an, die mich beleidigt anschaute. Sie hatte ihre Lippen zu einem Schmollmund verzogen und ich konnte nicht anders als zu lachen. 

Bis mich erneut ein Kissen traf. Dann begann meine Rache.

Mit Schwung drehte ich Eleanor und mich so, dass sie nun auf dem Sofa lag und ich mir zwei der weiteren Kissen schnappen konnte, um nun eine Waffe zu besitzen. Ihre Augen blitzten vergnügt und geschickt wich ich einer erneuten Attacke ihrerseits aus, ehe ich aufsprang und hinter dem Sessel Schutz suchte.

„Ich bin der unbesiegbare Kisschenschlachtkönig, King Louis“, rief ich hinter dem Sessel und duckte mich so gut es ging, als eines der dicken, kuscheligen Sofakissen an der Wand mir gegenüber abprallten und einen Meter entfernt zu Boden fielen. 

„Ja, ja, ja“, erwiderte Eleanor vergnügt. „Meine Freunde nennen mich Elli, die Unberechenbare. Betrunken oder nicht, ich werde dich fertig mac….“ Ehe sie den Satz beenden konnte, hatte ich mir das Kissen geschnappt und blind in ihre Richtung geschmissen. 

Mit einem lauten Uff landete es in Eleanors Gesicht, welche wie vom Donner gerührt dastand. Leise lachend schaute ich hinter dem Sessel hervor und zwinkerte meiner Freundin zu. 

„Noch Kommentare bezüglich King Louis?“, wollte ich wissen. Eleanor schnalzte mit der Zunge, zuckte mit den Schultern und verschränkte mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen ihre Arme vor der Brust. 

„Du willst Krieg?“, fragte sie und drehte sich auf dem Absatz um, schnappte sich eine der Bettdecken und stürzte mit dieser bewaffnet auf mich zu. 

„Krieg kannst du haben“, rief sie und zog mir die Daunendecke über den Kopf… und über die drei Vasen, die auf dem Glastisch neben dem Sessel gestanden hatten. Wie sie überhaupt in der Lage gewesen war die Bettdecke über den Sessel auf mich zu schleudern blieb mir ein Rätsel.

Plötzlich hörte ich ein Reißen und hastig zog ich die Decke von meinem Kopf, ehe zusätzlich ein Scheppern ertönte. Nach einem kurzen Rundumblick erkannte ich, dass von den Vasen nur noch Scherben, die verteilt auf dem Boden lagen, übrig waren und der Stoff der Decke anscheinend gerissen war, denn nun flogen viele, kleine, weiße Federn durch das Zimmer.

„Scheiße.“ Eleanor schlug sich eine Hand vor den Mund sah erschrocken auf das Chaos, das sie verursacht hatte. Die Feder rieselten sanft auf hinunter und grinsend ließ ich mich in das Meer aus den weichen Daunen fallen. „Paul wird mich umbringen. Oder Simon.“

„Ich glaube, du bist immer noch nicht ganz nüchtern.“ Ich lachte und zog sie neben mich auf den Boden, sodass wir nun nebeneinander lagen, während die letzten Federn noch langsam in der Luft herum schwirrten. „Ein Kissen und drei Vasen werden dir keinen Ärger einbringen. Niall hat mal einen Fernseher zerstört, weil er im Hotelzimmer Fußball gespielt hat. Da muss schon was Schlimmeres passieren, ehe sie dich umbringen. Und wenn, dann werde ich mich vor dich werfen und dich ritterlich beschützen, indem ich sie auf Knien anflehe dich zu verschonen.“

Etwas dümmlich grinsend starrte ich an die Zimmerdecke, während ich mir diesen Gedanken ausmalte. Erst als ich realisierte, dass Eleanor nicht lachte, drehte ich verwirrt meinen Kopf zu Seite und musterte meine Freundin, die ebenfalls nach oben schaute. Und da war sie wieder: die El von heute…gestern Nachmittag. Viel zu nachdenklich, viel zu leise, viel zu verschlossen.

„Willst du es mir jetzt erzählen?“ Ich stemmte mich auf meine Unterarme und sah Eleanor abwartend an. Sie spielte mit einer der Federn, die sich in ihren Haaren verfangen hatten und drehte dann langsam ihren Kopf in meine Richtung. Ihre grün-braunen Augen schimmerten verdächtig und ohne ein weiteres Wort rückte ich an El heran und schlang meine Arme um ihren Körper.

„Louis, ich liebe dich. Das weißt du, nicht?“

„Ja, natürlich. Und ich liebe dich. Mehr als alles andere.“ Perplex starrte ich sie an. Eleanor schniefte einmal und konnte dann die Wände, die sie sich zum Schutz errichtet hat, nicht mehr aufrechterhalten und fing bitterlich an zu weinen. Sie wirkte aufgelöster, als ich sie je gesehen hatte und es zerriss mir das Herz. Eleanor wirkte schwach und eingeschüchtert und ich wurde das beschissene Gefühl nicht los, dass es meine Schuld war, weshalb es ihr so schlecht ging.

„Es tut so verdammt weh immer wieder diese Kommentare zu hören und zu lesen“, weinte sie und ich zog sie etwas fester an mich heran. Sie vergrub ihr Gesicht an meiner Brust und ihre heißen Tränen tropften auf meine Haut, die sich wie Verbrennung anfühlten. „Warum denken die meisten deiner Fans, dass man mich nur engagiert hat, um deine eigentliche Beziehung mit Harry zu verdecken?“ 

Kommentarlos zog ich meine Augenbrauen zusammen und drückte sie vorsichtig etwas an ihren Schultern von mir, um ihr in die Augen sehen zu können. Ihre Schminke war verlaufen und ihre grün-braunen Irden waren von einem dünnen Wasserfilm überzogen. 

„Was meinst du?“, flüsterte ich und wischte mit meinem Daumen einen Tropfen von ihrer Wange. Nur mir viel Anstrengung schnappte ich aus ihrem Schluchzen das Wort Larry auf. 

Natürlich wusste ich, was Larry war. Anfangs war es echt merkwürdig, dass die Fans Harry und mir einen Namen verpasst hatte. Normalerweise kannte ich das nur von Paaren wie Brangelina, und es war ungewohnt nun mit seinem besten Freund in einem Atemzug genannt zu werden, doch ich hatte mich daran gewöhnt. Ich fand es eigentlich sogar ganz witzig, wie die Fans sich über die Freundschaft von Harry und mir freuten und Spaß daran hatten, wenn wir zwei mal wieder Blödsinn veranstalteten. Vielleicht hatte Eleanor das noch nicht ganz verstanden…es war schließlich nur ein Scherz der Fans.

„Ich glaube, das hast du missverstanden, El…die Fans wissen, dass Harry und ich nur sehr gute Freunde sind.“ Hektisch begann sie ihren Kopf zu schütteln und mit einer wirschen Handbewegung versuchte sie die Make – Up Spuren unter ihren Augen wegzuwischen, doch sie machte es nur schlimmer. Eleanor schien dieses Thema wirklich nahe zu gehen und irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass vielleicht mehr im Busch war, als ich dachte. Seufzend schloss ich kurz die Augen und atmete tief durch, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Die Schlaflosigkeit machte mir zu schaffen und ich bekam Kopfschmerzen. 

„Ich werde mal mit Harry reden…vielleicht auch mit Simon, okay?“, murmelte ich und zu meiner Erleichterung nickte sich leicht, ehe sie sich wieder an mich kuschelte. Beruhigend fuhr ich mit meinen Fingern ihren Rücken auf und ab und hörte nach einigen Minuten, wie ihr Atem gleichmäßiger und ruhiger wurde. 

Larry war nur ein Spaß von unseren Fans. Sie wussten schließlich, dass ich mit Eleanor zusammen war. Sie wussten, dass ich sie über alles liebste.

Damals hatte ich aber noch nicht gewusst, dass ich falsch lag… 

(Erneut ein riesen Dankeschön an die lieben Kommentare und meine Leser! Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie ich solche umwerfende Rückmeldung verdient habe! Danke an euch alle! )

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