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Chapter 29: Die VMA's (Part 2)

Eleanor


„Du siehst toll aus“, sagte Danielle, als ich die Tür zu Louis‘ und meiner Suite öffnete. „Mit der Frisur hat sich Lou wieder einmal selbst übertroffen. Sie wartet übrigens unten in der Lobby mit Tom und Lux. Bist du soweit?“

Sie fuhr sich einmal durch ihre lockigen Haare, die sie wie meistens offen trug. Danielle hatte Lou freundlich darauf hingewiesen, dass sie sich selbst fertig machen würde, während sich die Stylistin von Louis und seinen Bandkollegen doch um mich kümmern sollte. Nun trug ich also eine von Lou kreierte Flechtfrisur, mein dunkelblaues Kleid und meine Pumps, obwohl ich Absatzschuhe eigentlich verabscheute, aber die Stylistin hatte ein Machtwort ausgesprochen, dem ich mich nach einigen Diskussionen gefügt hatte.* 
Und ich bereute es nicht, denn, ohne eingebildet zu klingen, ich sah einfach super aus.

„Ist alles okay?“ Ich schloss die Tür zu der Suite hinter mir und nickte auf Danielles Frage hin, was sie mit einem Stirnrunzeln kommentierte. Schweigend liefen wir den Flur entlang, auf dem Weg zu dem Aufzug und während ich meine Fingernägel in meine Clutch grub, schien Danielle mehr als gelassen. Dachte ich zumindest, denn als wir in den leeren Aufzug stiegen und die Türen sich hinter uns geschlossen hatten, hatte sie nichts besseres zu tun, als den roten Knopf mit der Beschriftung STOP zu drücken und mit einer ruckelnden Bewegung kam der Lift zum stehen.

„Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?“, fragte ich schockiert und versuchte an den Knopf zu kommen, damit der Aufzug sich wieder in Bewegung setzte, doch Danielle stellte sich demonstrativ vor mich und versperrte mir den Weg. „Danielle, geh dort sofort weg oder ich kann für nichts garantieren!“

„Und ich kann für nichts garantieren, wenn du mir nicht endlich die Wahrheit sagst, Fräulein Calder!“, zischte sie mich an und meine Augen wurden groß. Instinktiv wich ich einen Stück zurück, während Danielle ihre angespannte Haltung fallen ließ und ein erschöpftes Seufzen von sich gab. „Entschuldige. Ich hab einfach nur keine Lust darauf nicht zu wissen, warum du heute schon den ganzen Tag so still bist. So kenne ich dich nicht…ich meine, du hast ja heute nicht mal was gekauft, obwohl du Louis‘ Karte hattest.“

„Erstmal wollte ich nichts kaufen, weil ich nicht so wirken will, als würde ich nur hinter Louis‘ Geld her sein…ich kann mich gut selbst versorgen.“ Ich hob meine Hand, als Danielle etwas sagen wollte, um ihr klar zu machen, dass sie nichts erwidern sollte. „Und zweitens, verhalte ich mich überhaupt nicht anders. Ich bin nur nervös, wegen gleich.“

„Das glaub ich dir nicht“, murmelte sie und ich stöhnte frustriert, ehe ich mich an die Wand des Aufzuges lehnte. Ich hatte wirklich keinen Nerv dafür mit Danielle meine seelischen Probleme zu besprechen. Momentan konzentrierte ich mich lieber darauf, mich nicht gleich in der Öffentlichkeit bloßzustellen, in dem ich in diesen Mörderschuhen stolperte. „Heute Morgen warst du ganz anders drauf und um ehrlich zu sein, bist du erst so verschlossen seit…“
Sie stockte und ich senkte meinen Blick. War ja klar, dass sie eins uns eins zusammenzählte.  Danielle war klug und gerissen und konnte wirklich jeden durchschauen.

„…seit wir die Mädchen auf der Straße getroffen haben. Haben die Fans etwas zu dir gesagt?“  Ich schielte nach oben und sah, wie Dani mit einem besorgten Gesichtsausdruck etwas auf mich zugekommen war. Langsam bekam ich Platzangst in diesem Aufzug.

„Wenn ich es dir erzähle, lässt du den Aufzug dann weiterfahren?“ Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie Danielle den erlösenden Knopf drückte und mich ein Ruck durchfuhr, der mir zu verstehen gab, dass es weiter ging.
„Du weißt was Larry ist?“, fragte ich und Danielle zog ihre Augenbrauen zusammen, ehe sie nickte.

„Die beliebteste Bromance neben Niam? Die Fans haben das erfunden, wieso?“ Die Türen des Aufzuges öffneten sich und ich war froh endlich aus dem kleinen Raum flüchten zu können. Doch weit kam ich nicht, denn Danielle griff nach meiner Hand und drehte mich so, dass ich ihr ins Gesicht schauen musste. „Was ist mit Larry?“

„Schön, wenn es für die Fans nur eine Bromance, wie du es genannt hast, wäre“, sagte ich und ihre Gesichtszüge verrutschten etwas, während ich meine Hand aus ihrem Griff befreite und begann in Richtung Lobby zu laufen. „Sie denken, dass ich Louis‘ Fake Freundin bin. Ab heute kannst du mich Beard nennen.“

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„Lux, nimm die Finger da weg!“ Tom begann laut zu lachen und drehte seinen Kopf in unsere Richtung, während Lou verzweifelt versuchte die Hände ihrer Tochter von meinen Haaren fernzuhalten. „Weißt du wie lange ich an dieser Frisur gesessen habe, junge Dame?“

Lux schaute ihre Mutter aus ihren großen blauen Augen an, ehe sie anfing zu kichern und mit den Händen zu klatschen. Schmunzelnd beobachtete ich die zwei, die links neben mir auf der  Rückbank des schwarzen Audis saßen. Danielle saß zu meiner rechten und starrte schon seit einer Weile stumm aus den getönten Scheiben. Tom, Lous Lebensgefährte, hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen, während Vince das Steuer übernommen hatte. Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass er zu meinem persönlichen Bodyguard erklärt worden ist.

„Wir sind gleich da“, teilte Vince uns mit und meine Augen streiften seine im Rückspiegel. Ich war froh, dass er uns begleitete, weil er mir etwas Sicherheit versprach. 

Besorgt ließ ich meinen Blick zu Dani gleiten, die sich immer noch nicht gerührt hatte. Sie hatte auch kaum ein Wort mit mir geredet, nachdem ich ihr von meinem Problemerzählt hatte. 

Man konnte es wirklich ein Problem nennen. Die Beleidigungen störten mich kaum, aber dass ich als eine Schauspielerin abgestempelt wurde, die engagiert wurde, um die angebliche Beziehung zwischen Harry und Louis zu vertuschen, war die reinste Qual.

„Eleanor, kommst du?“ Erschrocken drehte ich meinen Kopf zur Seite und sah in das fragende Gesicht von Danielle. Ich hatte nicht mitbekommen, dass wir bereits angehalten hatten und Lou, Tom, Lux und Vince bereits ausgestiegen waren.

„Danielle, sag niemandem etwas von dem, was ich dir im Hotel erzählt habe.“ Bittend sah ich sie an und ich sah wie sich ihre Gesichtszüge etwas verhärteten, ehe sie nickte. „Ich will Louis nicht unnötig in Sorge versetzten.“

„Ich glaube zwar eher, dass er besorgt sein wird, wenn er merkt, dass du nicht gut auf die Fans zu sprechen bist“, seufzte sie und ich presste meine Lippen zusammen. „Aber ich bin mal so eine gute Freundin und höre auf dich.“

„Danke.“

Ich zwang mich zu einem kleinen Lächeln und stieg dann wie die anderen aus dem Auto, ehe Vince unsere kleine Truppe durch einen Hintereingang, der eigentlich für Lieferanten des Caterings, die Crew der einzelnen Prominenten und weiteren Angestellten diente, führte. Ich war mehr als dankbar dafür, dass wir ungesehen in die Halle kommen konnten.

Lou, Tom und Lux verabschiedeten sich von uns, da sie im Backstage - Bereich bleiben würden. Lou wollte noch ein letztes Mal die Frisuren der Jungs richten, ehe diese ihren Auftritt hatten und während die Stylistin damit begann ihren Koffer mit allen möglichen Styling-Artikeln auszuräumen, wurden Danielle und ich von Vince in die große Halle und zu unseren Sitzplätzen begleitet, in der Anweisung bitte nicht allein irgendwo hinzulaufen. In solchen Momenten wurde anscheinend ignoriert, dass wir bereits zwanzig und älter waren und ziemlich gut auf uns selbst aufpassen konnten.

„Wenn du nicht willst, dass Louis etwas merkt, solltest du nicht deinen Blick an den Fußboden kleben“, raunte Danielle in mein Ohr und automatisch fuhr mein Kopf nach oben. „Sieh dich etwas um. Hier sind eine Menge Leute, die interessanter sind als deine Füße. Nichts gegen deine Füße, aber hast du schon gesehen, was Nicki Minaj heute trägt? Oh, und schau! Da drüben sind Justin Bieber und Selena Gomez!“ 

Meine Augen folgten kommentarlos den Richtungen, in die Danielles Hand zeigte und tatsächlich entdeckte ich einige bekannte Prominente. Ziemlich viele, um genau zu sein, aber wirklich kümmern tat es mich momentan nicht. Ich meine, es war eine Preisverleihung in Los Angeles. Warum sollten hier nicht haufenweise von Stars rumlaufen?

Trotzdem versuchte ich eine interessierte Miene aufzusetzen und als ich zwischendurch zu Danielle schaute, schien diese immer noch nicht ganz überzeugt, aber zufrieden. Das reichte mir. Zumindest, bis der Geräuschpegel etwas stieg und ich sofort wusste, wer in der Halle von den Zuschauern entdeckt worden ist. Nun wünschte ich mir, ich hätte mir mehr Mühe gemacht lockerer zu wirken, doch es war zu spät, denn keinen Augenblick später erschienen Harry, Niall, Zayn, Liam und Louis vor uns und strahlten uns an, wobei ersterer es lieber mied meinen Blick zu streifen.

„Seid ihr schon lang hier?“ Ich bekam Liams Frage nur halb mir, denn Louis kniete sich auf seinen Sitz und lehnte sich somit zu mir hinüber, sodass ich mich nur etwas vorbeugen musste, um meine Arme um ihn zu schlingen. 

Ich wollte ihn küssen. Ich wollte ihn so unglaublich gern küssen, aber hier waren viel zu viele Leute. Ich schämte mich nicht. Keines falls, aber dennoch hatte ich Angst davor, was das für Auswirkungen haben würde, wenn ich ihn vor tausenden Augen küssen würde, auch wenn mittlerweile fast jeder Fan wusste, dass ich Louis‘ Freundin war.

„Hey“, murmelte er in mein Ohr und ich drückte ihn ein wenig fester, einfach weil ich froh war ihn bei mir zu haben. Die Zeit, die ich ohne Louis verbrachte, schien jedes Mal endlos zu sein, während unser Zusammensein nur sekundenlang wirkte. „Ist alles in Ordnung?“

Louis drückte mich ein Stück von sich fort und während ich nickte und lächelte, schaute er misstrauisch zu Danielle. Ich wusste, dass er mir nicht glauben würde. Er hatte mich schon von der ersten Sekunde an durchschauen können. Besorgt sah ich ebenso zu Dani, die sich aber zum Glück gerade mit Liam und Niall unterhielt.

„Wir reden später darüber.“ Es war keine Frage gewesen, sondern eine klare Aussage von Louis und wieder konnte ich nur nicken. Jetzt war ich mir sicher, dass nicht nur Louis mich hätte durchschauen können. Ich war heute nachdenklich und leise. Viel zu leise und das schien selbst Harry aufzufallen, der schräg vor mir Platz genommen hatte und immer wieder einen skeptischen, beinahe ungläubigen Blick nach hinten warf.

Als die Show begann und sich der Saal verdunkelte, drehte sich Louis mit einem letzten überprüfenden Blick nach vorn und ich atmete erleichtert die Luft ein. Die Leute im Saal wurden lauter und plötzlich flackerten bunte Lichter auf.

Rihannas Performance war nicht schlecht, aber nicht unbedingt mein Geschmack. Überhaupt wurde mir jetzt klar, dass ich überhaupt nicht wusste, wer heute Abend auftreten würde. Bis auf One Direction natürlich, die später One Thing performen würden.

„Prinzeschen?“ Ich kniff meine Lippen zusammen, als Zayn versuchte wenige Minuten, nach dem ersten Live-Act meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ich wusste, dass auch er gemerkt hatte, dass ich mich anders verhielt. Wer hatte das bitte nicht bemerkt? „Wünscht du uns Glück? Gleich wird der Gewinner bekannt gegeben und wir sind nominiert.“

Mein bester Freund lächelte mich vorsichtig an und dennoch entdeckte ich die Besorgnis in seinen Augen. Ich wusste, dass sie sich nur Sorgen machten und dennoch störte es mich.

„Als ob ihr verlieren würdet“, patzte ich ihn an und wollte mir am liebsten sofort eine Ohrfeige verpassen. Da war meine innere Ziege wieder ausgebrochen, die ich liebevoll Cindy genannt hatte. Cindy hatte mich schon öfters besucht, besonders als ich jünger gewesen bin und meine Eltern nicht das gemacht hatten, was ich wollte. Doch seit einigen Jahren war ich gut ohne sie ausgekommen…was dachte ich da bloß? Als ich Zayns fragenden Blick auf mir bemerkte, schüttelte ich kurz meinen Kopf, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen, der nicht annähernd etwas mit Larry…oder Cindy der Ziege, zu tun hatte. „Ich meine damit, dass die anderen eine wahnsinnige Choreografie in ihren Videos abliefern und ihr nur lieb in die Kamera lächeln müsst, um zu gewinnen. Dabei würde euch ein wenig tanzen sicher stehen.“

Ich machte eine unbeholfene Tanzbewegung in meinem Sitz, was Zayn zum lachen und mich erleichtert ausatmen ließ.

„Bevor das passiert verkleide ich mich lieber als eine Frau!“, grinste er mich an und ein kleines Kichern verließ meinen Mund. In diesem Moment drehte sich Louis zu uns um, warf Zayn einen skeptischen Blick zu und lächelte mich dann sanft an.

„Die Wette gehe ich ein.“ Louis‘ Blick war so intensiv, dass ich gar nicht anders konnte, als ihm einen kurzen Kuss auf den Mund zu hauchen. „Danke.“

Ich antwortete nicht, strich ihm aber einmal schmunzelnd über seine Wange und lehnte mich wieder in meinem Sitz zurück, nur um zu sehen, wie Katy Perry auf die Bühne kam und die ersten Nominierungen ankündigte. Die Spoiler wurden eingeblendet und ich begann zu kichern, als der Ausschnitt aus dem What Makes You Beautiful Video begann. Wie sehr sich die Jungs in einem einzigen Jahr verändert hatten. Vor nicht allzu langer Zeit waren sie ganz normale Jugendliche, die zur Schule gingen wie jeder andere Teenager und jetzt waren sie die erfolgreichste Boyband dieser Welt.

„Und der VMA für das beste Pop-Video geht an…“

Unbewusst stoppte ich meine Atmung, als Katy Perry den Umschlag öffnete und dann mit einem Lächeln in das Publikum sah. Nur aus dem Augenwinkel bekam ich mit, dass Danielle ihre Hände auf Liams Schultern legte und ihm etwas ins Ohr flüsterte und dann ging plötzlich das Geschrei los und Louis sprang als erster von seinem Sitz auf. 

Sie hatten gewonnen. 

Der Satz brannte sich regelrecht in mein Gehirn und ich gab ein freudiges Lachen von mir. Ich glaubte, ich hatte noch nie so viel Stolz empfunden und ich beeilte mich, wie die anderen zu klatschen. Genau in dem Moment drehte sie Louis zu mir um und strahlte mich an. Er hätte mit der Sonne Konkurrenz machen können und in diesem Moment wurde mir wieder bewusst, wie sehr Louis seine Arbeit, seine Freunde, einfach sein ganzes Leben liebte und dass ich mich unglaublich glücklich schätzen konnte, dass ich daran Teil haben durfte. Sicherlich brachte es negative Seiten mit sich, doch in diesem Moment, als ich sah wie glücklich der Mensch war, den ich über alles liebte, war mir egal, was ich dafür in Kauf nehmen musste. Mir waren momentan die Beleidigungen egal, mir war momentan die Larry-Sache egal, mir war momentan sogar egal, dass ich vielleicht irgendwann daran kaputt gehen würde, denn im Gegenzug wusste ich, dass es einen Menschen gab, der mich so liebte wie ich war und mich wieder aufbauen würde. MeinenLouis.


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Ich würde am liebsten auf jemanden oder etwas einschlagen. Bevorzugt den Erfinder dieser Qual, denn wegen ihm fühlten sich meine Füße an, als würde ich gleichzeitig auf heißen Kohlen und Scherben laufen. 

Mit schmerzverzerrtem Gesicht kickte ich die Schuhe von meinen Füßen und fing mir dafür einen belustigten Blick von Danielle ein, die genau wie ich auf die Jungs wartete, damit wir gemeinsam von den Awards verschwinden konnten.

„Hast du vor wegzurennen, oder wieso liegen deine Schuhe hier rum?“ Louis‘ Lachen stach aus dem Stimmengewirr heraus und erleichtert stieß ich die Luft aus, als er mit einem freudigen Gesichtsausdruck und gefolgt von Liam, Harry, Zayn und Niall, auf uns zukam. Ich breitete meine Arme aus, in die er sich regelrecht warf und lachend drückte ich ihm einen Kuss auf den Mund, ehe er einen Arm um meine Taille und ich meinen Kopf auf seine Schulter legte.

„Seid ihr so weit, oder müsst ihr noch ein Interview geben?“, fragte Danielle Liam, der ihre Hand griff und ihr einen Kuss auf die Wange drückte, während ich mich daran machte meine Schuhe einzusammeln. Wenn ich hier irgendwo einen Papierkorb finden würde, wüsste ich, wo das neue zu Hause dieser Pumps war. Auch wenn Lou mich dafür wahrscheinlich umbringen würde, denn sie hatte sich, nach eigener Aussage, in diese Schuhe verliebt. Vielleicht sollte ich sie ihr auch schenken…so als Dankeschön für meine Frisur?

„Nope, wir sind fertig und deswegen würde ich mich auch wirklich freuen, wenn wir aus dieser stickigen Halle kommen.“ Niall öffnete den obersten Knopf seines Kragens und fächerte sich mit seiner freien Hand etwas Luft zu, da sich in seiner anderen der Award befand. Zustimmend nickten die anderen und ich spürte wie sich ein flaues Gefühl in meinem Magen breit machte. Wenn wir aus der stickigen Halle gehen wollten, mussten wir nach draußen. Logisch. Und wenn wir raus gehen würden, wären da ganz sicher Fans. Auch logisch, bei solch einer Veranstaltung. Und wenn dort draußen Fans waren, würden sicherlich auch einige Anhänger von Larry unter ihnen sein. Ziemlich logisch. Und wenn solche Larry Fans unter ihnen waren, würde ich sicherlich ein paar Kommentare zu hören bekommen. Das war dann wohl am logisch-

„LARRY IS REAL!“

Sagte ich doch.

Ohne dass ich es beabsichtigte, blieb ich stehen und schaute zu der Masse an Fans hinüber, die mit viel Anstrengung von einigen Securitiy – Männern zurückgehalten wurden. Ich begann angestrengt zu blinzeln, als plötzlich Blitzlichter aufleuchteten und reflexartig ließ ich meine Haare hervorfallen und wand meinen Blick ab.

„…alles klar.“ Ich schnappte Louis‘ letzte Worte auf, die wohl an Liam, Harry und Danielle gerichtet waren, da die drei sich von uns entfernten und zusammen mit einem Bodyguard in ein Auto stiegen. Wahrscheinlich fuhren sie schon zurück zum Hotel.

„Eleanor?“ Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht herum und verwirrt blinzelte ich meinen Freund an, der mit seinem Kopf nach unten nickte. „Deine Füße werden kalt. Ich habe dich gefragt, ob du meine Schuhe anziehen willst?“ **

Lächelnd stellte ich fest, dass Louis‘ seine Schuhe bereits ausgezogen hatte und ohne Wiederstand ließ ich es zu, dass er mir meine Pumps aus meiner Hand nahm.

„Na, willst du dich auch mal in High Heels probieren, Tommo?“, fragte Niall lachend und Louis warf ihm einen bösen Blick zu, während ich versuchte in seine Schuhe zu schlüpfen. Sie waren bequem und ich seufzte wohlig, als meine Füße nicht mehr einem mörderischen Höhenunterschied oder der Kälte des Asphalts ausgesetzt waren.

„Womit wir wieder beim Thema Pussy wären, nicht war, Louis?“, fügte Zayn hinzu und ich sah den Schalk in seinen Augen aufblitzen. Mein Freund gab ein eingeschnapptes Schnauben von sich, während ich nur verwirrt zwischen den Dreien hin und her schauen konnte.

„Am besten, ihr haltet die Klappe. Alle beide“, fuhr mein Freund sie an, die wiederum abwehrend die Hände hoben, als wollen sie die Schuld von sich schieben. Wie sehr ich diese Momente liebte, in denen man einfach nur Bahnhof verstand. „Warum haut ihr eigentlich nicht genauso wie Liam, Harry und Danielle ab und lasst uns allein?“

„Oh, dann willst du also nicht den Sieg mit uns feiern, sondern eine Privatparty im Hotelzimmer?“ Zayn warf uns einen provozierenden Blick zu, während Niall in schallendes Gelächter ausbrach. Sehr zu meinem Missfallen spürte ich, wie meine Wangen heiß wurden.

„Neidisch, dass meine Freundin hier ist und deine nicht, Malik?“, fragte Louis leicht patzig und sehr zu meinem Überraschen zuckte Zayn mit den Schultern und nickte dann. Fiel es nur mir auf, oder war da etwas zwischen den beiden vorgefallen, von dem ich noch nichts mitbekommen hatte?

„Natürlich, deswegen will ich ja den Abend mit meinen besten Freunden verbringen. Vor einer halben Stunde wolltest du auch noch mitkommen, Louis.“ 

Mir viel erst auf, dass Louis sich am ganzen Körper angespannt hatte, als seine Haltung sich etwas lockerte und er sich verlegen am Hinterkopf kratzte, ehe er zu mir schielte.

„Ach ja…“, murmelte er und ich zog eine Augenbraue hoch, als er mich vorsichtig anlächelte. „Du hast nicht zufällig Lust etwas mit uns trinken zu gehen? Auf den Sieg? Auf unser Wiedersehen? Auf unsere Liebe?“

Jetzt drehte er völlig am Rad.

„Wir sind in Amerika“, sagte ich skeptisch und zog meine Augenbrauen zusammen. „Da ist Alkohol unter 21 verboten.“
Zayn und Niall verdrehten die Augen, ehe sie Louis und mich zurückließen. Mein Freund begann kichernd seinen Kopf zu schütteln, was mich meine Arme verschränken ließ.

„El, du musst langsam mal verstehen, dass einige anders sind, wenn man berühmt sind.“ Er legte seinen Kopf schief und lächelte mich schief an, während ich nur schnauben konnte.

„Tja, ich bin aber nicht berühmt“, antwortete ich etwas zickiger als erwartet und sofort tat es mir leid, jedoch schien Louis sich nichts anmerken, sondern reckte seinen Hals, um einen Blick hinter zu mich zu werfen. Verwirrt drehte ich ebenfalls meinen Kopf und erkannte, dass er seine Augen auf die Fanmassen gerichtet hatte.

„Ach ja?“, sagte er herausfordernd, während er grinsend seinen Fans zuwinkte, die sofort in Tränen ausbrachen und ihm Liebesgeständnisse zuwarfen. Verunsichert trat ich hinter Louis, doch sehr zu meinem Leidwesen zog mich mein liebenswerter Freund vor sich, sodass ich jetzt perfekt als Zielscheibe diente. Danke Louis, wirklich! „Ihr wisst nicht zufällig, wer diese reizende Person ist, oder?“

Louis‘ Schrei verlor sich beinahe unter dem Gekreische, aber sie hatten ihn überraschender Weise trotzdem verstanden, denn nun hörte ich wie aus jeder Richtung mein Name gerufen wurde.

Allerdings schien Louis nicht die teilweise hasserfüllten Blicke wahrzunehmen, die uns...nein mir zugeworfen wurden. 

„Und was ist jetzt…kommst du mit?“ Verunsichert schaute ich zu Louis, der mich vorfreudig angrinste, ehe ich zurück zu den Fans schielte und an einem brünetten, kurzhaarigen Mädchen hängen blieb.

Die Augen des Mädchens blitzten mich mordlustig an und als ich dann zusätzlich noch vernahm, wie ein Sprechchor anfing „WE LOVE LARRY!“ anzustimmen, hatte ich meine Entscheidung endgültig gefällt. Ich warf noch einen letzten überprüfenden Blick über meine Schulter, ehe ich zielsicher nach Louis‘ Hand griff.

„Die erste Runde geht auf dich.“

(Hallo, ihr Lieben! :)
Lange ist es her und ich hoffe, ihr habt mich und meine Geschichte noch nicht vergessen! 
Ich habe mich riesig über die vielen, wunderbaren Kommentare und Votes gefreut! Mir sind fast die Augen rausgefallen, so überrascht habt ihr mich <3
Das Kapitel ist Unlike gewidtmet, weil ich wegen ihren Kommentar ernsthaft kurz vorm Heulen war! Danke, es hat mir unglaublich viel bedeutet! :*

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Und wie immer kommentiert, stellt Fragen, votet und empfehlt mich weiter! Ich freue mich über jeden einzelnen Leser.)

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