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Chapter 21: Willkommen bei den Calders (Pt.2)

Louis


„Ich bin Max. Ich bin ein alter Bekannter. Ich bin die Überraschung. Blah, blah, blah.“

Schnaufend verkrampften sich meine Finger, während ich misstrauisch Eleanor und Max beobachtet, die etwas abseits standen und sich angeregt unterhielten. Ich mochte den Kerl nicht. Ich mochte ihn überhaupt nicht.

„Hi.“ Ich hob meinen Kopf und sah in die strahlenden Augen eines blonden Mädchens in etwa meinem Alter.

„Hey“, murmelte ich knapp, nahm einen Schluck aus meiner Flasche und schaute wieder zurück zu den zweien. Täuschte ich mich oder starrte sie seine Muskeln an? Verdammt ich hatte auch Muskeln! Sie sollte meine Muskeln anstarren!

„Ich bin Lola“ Ich schielte wieder zu der Blondine, die mich immer noch breit anlächelte und nichts an ihrer Position geändert hatte.

„Ich bin Louis.“

„Ich weiß. Du bist von One Direction.“ Super…

Ich zwang mir ein Lächeln auf die Lippen und nickte, obwohl ich genervt war, dass hier wahrscheinlich ein Fan neben mir saß. Ich hatte einen schönen Abend mit meiner Freundin und ihrer Familie verbringen wollen, doch dann kam ja Max.

„Ihr seid eine fantastische Band! Ähm, du bist doch Harry Styles‘ bester Freund, oder?“

Wieder nickte ich und zwang mich wenigstens einen Augenblick zu Lola zu schauen. Sie war hübsch, ohne Frage. Ihr Gesicht wurde von blonden, glatten Haaren umrahmt, sie hatte schöne blaue Augen und trug roten Lippenstift.

„Ich kann ihm deinen Twitternamen geben, aber eine Verabredung kann ich nicht versprechen. Harry steht nicht so auf Blind Dates.“

„Twitter reicht völlig aus. Ich bin in festen Händen und er schaut jetzt schon so eifersüchtig hierüber, weil er weiß, wie genial ich euch Jungs finde.“ Erstaunt sah ich sie an und schaute mich dann suchend nach einem Mann, der ihr Freund sein könnte, um. Lola begann zu kichern und legte ihre Hand auf meinen Unterarm, sodass ich zu ihr zurückschaute. „Mein Verlobter steht da drüben und unterhält sich mit deiner Freundin.“

Ich zuckte nicht aufgrund der Tatsache zusammen, dass Lola und Max verlobt waren, sondern weil ich plötzlich einen sehr lauten und sehr hohen Schrei vernahm. Mein Kopf fuhr herum und ich konnte gerade noch sehen, wie Eleanor Max um den Hals fiel und den Dunkelhaarigen dann zu mir und Lola hinüberschleifte.

„Oh mein Gott, seit wann seid ihr verlobt und warum habt ihr mir nichts erzählt?!“ Überrascht hob ich eine Augenbraue, denn ich meinte Eleanor noch nie so aufgeregt erlebt zu haben. Doch irgendwie war es auch witzig zu sehen, wie sie hektisch zwischen Lola und Max hin und her sah. Letzterer war mir gar nicht mehr so unsympathisch.

„Wir wollten eine Überraschung draus machen“, sagte Max, zog Lola auf die Beine und legte einen Arm um ihre Schultern. Ich sah wie sich die Wangen der Blondine rot färbten und automatisch griff ich nach Els Hand, um sie anschließend auf meinen Schoß zu setzten. „Außerdem hast du mir auch nichts von deiner Beziehung zu deinem Singvögelchen erzählt. Ich bin immerhin dein Cousin!“

Hatte er mich gerade als Vogel betitelt?...

„Warte, was?!“, unterbrach ich die kleine Diskussion zwischen Eleanor und Max und starrte schockiert zwischen den beiden hin und her. „Ihr seid verwandt?!“

„Sieht man nicht die Ähnlichkeit zwischen uns beiden? Unser prachtvolles Haar, die wunderschönen Augen, diese perfekten Gesichtszüge?“ Max sah mich provokant an, sodass ich nur ein wütendes Funkeln übrig hatte, das Eleanor zum Glück nicht sah, weil sie auf seine Bemerkung hin anfing zu kichern. Lola verdrehte nur die Augen und schaute dann auf ihre Armbanduhr, ehe sie ihren Verlobten antippte, dessen Grinsen sofort ein Stück kleiner wurde.

„Entschuldigt, aber wir müssen leider schon wieder los. Freut mich dich kennengelernt zu haben, Louis.“ Die Blondine sah uns bedauernd an und ich hörte, wie Eleanor neben mir seufzte und dann nickte.

„Schön, dass ihr gekommen seid. Ich hab euch vermisst – vor allem dich, Max“, sagte El und unter stummen Protesten meinerseits, ließ ich es zu, dass sie sich von meinem Schoß erhob, um ihren Cousin und anschließend Lola zu umarmen.

„Wir werden uns ja jetzt wieder öfter sehen können. So, wir werden dann noch den anderen Tschüss sagen. Louis.“ Max nickte mir zu, doch ich konnte nur mit ausdruckslosem Blick zurückstarren. Nur halb bekam ich mit, wie Lola mich in eine kurze Umarmung zog und dann winkend davon lief.

„Ich habe nicht erwartet, dass du so eifersüchtig werden kannst.“ Eleanor lachte neben mir und schlang ihre Arme um meinen Bauch. Nur langsam schaffte ich es meinen Blick von Max abzuwenden und auf meine Freundin zu schauen, die mich belustigt anschaute. Max hatte Unrecht. Er und El sahen sich nicht im Geringsten ähnlich. Eleanors grün-braune Augen strahlten eine unbeschreibliche Wärme aus und ihre weichen Haare betonten ihre Schönheit noch mehr. Max sollte sich dagegen eher mit einem Straßenköter vergleichen.

„Der Kerl hätte sonst wer sein können! Woher sollte ich wissen, dass Max dein Cousin ist? Ach übrigens, was meinte er mit „Wir werden uns ja jetzt wieder öfter sehen“?“

Es stellte sich heraus, dass Max und Lola erst vor wenigen Stunden mit dem Flugzeug in England gelandet waren. Sie hatten bis letzten Monat beide in Kanada studiert, wo sie sich auch kennenglernt hatten. Da Max zurück nach England wollte, hatte Lola einen kurzen Kompromiss gemacht und ihre Sachen gepackt, sodass sie nun eine Wohnung in Manchester beziehen würden. Eleanors Eltern hatten die beiden gebeten kurz bei dem Familientreffen vorbeizuschauen, weil El ihren Cousin schon seit drei Jahren nicht mehr gesehen hatte.



„Und dann hat er tagelang versucht meinen Namen herauszufinden!“ Familie Calder fing an zu lachen als Eleanor erzählte, wie wir einander kennengelernt hatten. Es war spät geworden und wir saßen versammelt um ein Lagerfeuer, dass Els Vater vor einiger Zeit angezündet hatte. Stumm vor mich hin grinsend starrte ich in die Flammen und hörte El weiter bei ihren Erzählungen zu. Während die anderen alle auf Gartenstühlen verteilt saßen, hatte Jane darauf bestanden, dass Eleanor und ich auf der Bank Platz fanden, sodass meine Freundin in eine Decke gehüllt an mir lehnte und begeistert eine Geschichte nach der anderen erzählte.

„Vergiss nicht zu erwähnen, dass du geweint hast, als ich das Radiointerview gegeben habe, nachdem der Artikel veröffentlicht wurde“, fiel ich Eleanor ins Wort und als ich zu ihr hinunter sah, erkannte ich, dass sich ihre Wangen rot färbten. „Und das du auf Zayn reingefallen bist, der behauptet hat mir verraten zu haben, wo-“

„Louis!“ Weiter kam ich nicht, denn als ich hörte, wie mein Name gerufen wurde, ich meinen Kopf drehte und sah wie Eleanors Grandma auf mich zueilte, zog ich verwirrt meine Augenbrauen zusammen. Erst später erkannte ich, dass sie eine Gitarre in der Hand hielt.  „Bitte spiel uns was vor und zeig meiner Familie, was für ein talentierter Junge du bist.“

Ich hörte ein leises Kichern neben mir und als ich meinen Kopf drehte, versteckte El ihr Gesicht an meiner Schulter.

„Ähm…klar?“, murmelte ich, löste den Arm von meiner Freundin und nahm die Gitarre an mich. „Aber Sie wissen schon, dass ich nicht so gut spielen kann und-“

„Ich weiß, dass du am Klavier begabter bist, aber das kann ich schlecht in den Garten bringen.“
Punkt für die Oma.

„Irgendein Wunsch?“, fragte ich und zupfte ein paar Seiten. Ich sah wie ein Glanz über Janes Augen huschte und das gedämpfte Lachen der anderen, die am Langerfeuer saßen, ließ mich erahnen, was jetzt kam, sodass ich einstritt, bevor sie sich noch mehr Hoffnungen machte. „Nein, nichts aus dem neuen Album. Tut mir Leid.“

Sofort verzog sich das Gesicht der alten Dame, erhellte sie aber wieder innerhalb von Sekunden.

„Auch nicht Hey There Delilah. Seit meiner Audition stehe ich mit diesem Lied auf Kriegsfuß.“ Entschieden schüttelte ich den Kopf und sah dabei zu, wie sich Jane beleidigt auf ihren Stuhl setzte.

„Ich bin für One Thing. Ist mein Lieblingslied von euch*“, flüsterte Eleanor neben mir – laut genug, dass auch ihre Großmutter es hörte, die, zu meiner Erleichterung,  sofort einverstanden war. Kurz probierte ich, ob ich die Griffe auf die Reihe bekam und senkte dann schmunzelnd meinen Blick, da ich mich daran erinnerte, wie ich vor ein paar Monaten nervös wegen diesem Song geworden bin, weil er irgendwie die Beziehung von mir und Eleanor wiederspiegelte.

„Now I’m climbing the wall‘s…Wieso spielst du nicht, Junge?” Verwirrt von der Tatsache, dass Jane wirklich den Text kannte, blinzelte ich kurz und sah dann irritiert auf das Instrument in meinen Händen, ehe ich anfing die Akkorde zu zupfen.

„Aber das ist doch schon die zweite Strophe“, meldete ich mich zu Wort, doch Grams zuckte nur mit den Schultern, was die gesamte Familie Calder mal wieder zum Lachen brachte.

„Ich weiß. Ich wollte, dass du gleich zu deinem Solo kommst und jetzt weiter!“ Grinsend kam ich ihrer Aufforderung nach und sie vervollständigte Nialls Part von dem Lied allein, ehe ich einstieg.

„Somethings gotta give now. Cause I’m dying just to know your name.“ Schmunzelnd sah ich zu Eleanor hinunter, die ihre Augen geschlossen hatte und lächelnd an mir lehnte. „And I need you here with me now. Cause you’ve got that one thing.“

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„Mach’s gut, Oliver.“ Ich hob meinen Kopf und sah gerade noch, wie Philipp sich von Eleanors Onkel verabschiedete. Es war verdammt spät geworden und nur noch Grams, Philipp, ich und Eleanor saßen um das Feuer. Mrs. Calder war schon vor einer Weile gegangen, weil sie morgen früh raus musste.

„Sie schläft immer noch?“ Ich nickte auf die Frage von Jane hin und strich über Eleanors Wange. Ihr Kopf ruhte, seitdem sie vor etwa einer halben Stunde weggenickt war, auf meinem Schoß und seit genau dieser Zeit bekam ich das Lächeln nicht aus meinem Gesicht.

„Sie wird hier übernachten. Philipp, kannst du sie bitte hoch in das Gästezimmer schaffen? Louis, es ist spät – du solltest auch nach Hause.“  Eleanors Vater kam auf mich zu und sah auf seine Tochter hinab. Er war kurz davor sie zu greifen und hochzuheben, doch ich unterbrach ihn in seinem Tun.
„Ähm, dürfte ich sie ins Bett bringen?“ Bittend sah ich ihn an, der mir kurz einen zweifelnden Blick zuwarf, dann aber lächelnd nickte.

„Du trägst sie wirklich auf Händen, was?“
Philipp half mir Eleanor in meine Arme zu legen und verabschiedete sich anschließend von uns, sodass ich nun Grams‘ ins Haus hinterherstiefelte. Sie drehte sich mehrere Mal zu mir um, da ich ein ganzes Stück langsamer lief, um sicher zu gehen, dass Eleanor nirgendwo anstieß oder ich sie ausversehen weckte. Ich grinste in mich hinein als ich merkte, wie sie sich in mein T-Shirt krallte und ihr Gesicht darin vergrub.

„Pass auf die Stufen auf.“ Janes Flüstern verlor sich beinahe, doch jetzt wo sie das Licht einschaltete konnte auch ich sehen, dass sie eine Treppe hinauflief, die mich kurz Schlucken ließ. Ich werde mich nie wieder über Liams Muskeltraining lustig machen. Nie. Wieder.

Doch irgendwie schaffte ich es. Eleanor war zwar ein Leichtgewicht, doch die Angst das ich irgendwie stolperte, umknickte oder abrutschte war die ganze Zeit vorhanden, weswegen ich erleichtert ausatmete, als ich meine Freundin – die erstaunlicher Weise immer noch schlief -  in das Gästebett legen konnte. Noch bevor ich einen Finger hätte rühren können, hatte Els Großmutter ihr schon ihre Schuhe ausgezogen, eine Decke über ihr ausgebreitet und legte anschließend eine ihrer Hände auf meine Schulter und lächelte mich an.

„Danke, Louis. Du kannst noch gern etwas hierbleiben, wenn du willst.“ Jane warf einen Blick auf El, die friedlich schlummerte und sah anschließen wieder zu mir. „Ich werde schnell das Feuer im Garten löschen gehen.“ Die Hand von meiner Schulter verschwand. Als sie das Zimmer verlassen hatte, setzte ich mich vorsichtig auf die Bettkante und sah Eleanor an. So komisch es auch war, aber ich saß minutenlang nur da und beobachtete sie beim Schlafen. Langsam schlich sich in mir das Gefühl an, dass ich anscheinend doch Edward Cullen ähnlicher war als gedacht, denn irgendwie konnte ich verstehen, dass es faszinierend war jemandem beim Schlafen zu zusehen.

Eleanors Schultern hoben und senkten sich leicht und ihre Lippen waren zu einem kleinen Lächeln verzogen, sodass ich gar nicht anders konnte als ebenfalls zu schmunzeln.

„Ich liebe dich, El“, flüsterte ich und strich mit meiner Hand über ihr Gesicht. Es war das erste Mal, dass ich diese Worte zu ihr gesagt hatte…dass sie schlief hatte diese ganze Sache irgendwie erleichtert.

„Es ist erstaunlich.“ Ich drehte mich langsam um und sah fragend Eleanors Großmutter an, die im schwach beleuchteten Flur stand. Ich drückte El einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und verließ dann das Zimmer, dessen Tür ich leise hinter mir schloss.

„Seit sie klein ist, kann sie nicht schlafen, ohne eine Tasse Tee vorher getrunken zu haben. Sie denkt, dass es gegen Albträume hilft.“ Jane lächelte mich an sanft an und mir fiel auf, wie ähnlich Eleanor ihrer Großmutter war. Sie hatten die gleichen Gesichtszüge und Augenfarbe…auch von der Art unterschieden sich die beiden kaum.

„Sie trinkt immer Tee?“, fragte ich interessiert nach als wir gemeinsam die Treppe hinunterliefen. Jane führte mich in Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch setzte und ich mich auf der Armlehne platzierte.

„Immer. Und das witzige ist, dass sie dann anfängt im Schlaf zu reden. Ich bin wirklich überrascht, dass sie einfach so weggenickt ist. Das habe ich noch nie erlebt.“ Nachdenklich sah sie die alte Frau im Wohnzimmer um und guckte mich dann wissend an. „Aber ich bin der festen Überzeugung, dass du die gleiche beruhigende Wirkung auf sie hast, wie der Tee. Wenn nicht sogar mehr…Aber jetzt solltest du nach Hause. Du hast morgen einen Videodreh.“

Sie erhob sich mit Schwung von ihrem Platz, während ich mich erst mal kurz sammeln musste, denn einerseits war ich gerührt von ihren Worten, andererseits geschockt, dass sie meinen Terminplan kannte.

„Woher-?“

„Ich bin ein Directioner und kenne mich mit dem Internet aus, Junge“, grinste sie mich an und führte mich zu der Haustür. Überfordert nickte ich. Fanattacken nach zwölf Uhr nachts waren nichts für mich…selbst nicht die von einer Oma.

Vor der Haustür drehte ich mich nochmal kurz um und schloss Grandma Jane in eine Umarmung. Ich hatte die alte Frau lieb gewonnen, mit ihrer verrückten und gleichzeitig liebenswerten Art.

„Ich bin froh, dass Eleanor dich kennengelernt hat“ Ich lächelte sie einmal dankbar an. Sie wusste ja nicht mal ansatzweise, wie glücklich ich darüber war. „Und das meine ich nicht, weil du Louis Tomlinson bist…naja, vielleicht ist das ein kleiner Bonus. Aber sie hat bei keinem ihrer bisherigen Freunde so glücklich ausgesehen. Ich hoffe, du passt gut auf sie auf.“  

„Das werde ich, Grams. Und ich werde Ihnen ein signiertes Album zukommen lassen, sobald es veröffentlicht ist. Und eine Autogrammkarte von Liam.“ Sie zwinkerte einmal verschwörerisch und ich ließ es sogar zu, dass sie mir durch die Haare wuschelte.

„Du gefällst mir immer mehr, mein Junge.“    

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