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Chapter 16: „Ich glaube das nennt sich Liebe oder so"

Donnerstag, 19.07.2012  

Louis


Brummend drehte ich mich auf meine Seite und rümpfte dann meine Nase, da mein Gesicht von Haaren gekitzelt wurde, die definitiv nicht mir gehörten. Verwirrt blinzelte ich und eine bildete sich Gänsehaut auf meinem Körper. Ich war glücklich, als ich Eleanor schlafend neben mir liegen sah. Ihre Gesichtszüge waren entspannt, ihre Wimperntusche unter ihren Augen etwas verwischt und ihre Haare sahen total zerzaust aus, aber trotzdem war sie so schön wie immer. Meine schöne Eleanor.

Mit einem leichten Pfeifen atmete sie die Luft durch ihre Nase ein, was mich zum Schmunzeln brachte. Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der so niedlich schlief. Nicht mal Harry konnte da mithalten.

Vorsichtig stemmte ich mich in meinem Bett etwas auf und lehnte mich mit dem Rücken gegen das Kopfende. Die Jalousien waren geöffnet, weswegen leichte Sonnenstrahlen in mein Zimmer fielen, die jedoch gelegentlich von den schwingenden Ästen der Eiche, die vor meinem Fenster stand, davon abgehalten wurden. Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr, die leise an der Wand vor sich hin tickte, und erstaunt stellte ich fest, dass es erst acht Uhr war. Wahrscheinlich würde das ganze Haus noch schlafen.

Behutsam hob ich eine Hand und strich eine von Eleanors Haarsträhnen zurück, die sich in ihr Gesicht verirrt hatten. Sie zeigte keine Regung, weswegen ich mich grinsend etwas runterbeugte und ihr einen Kuss auf die Schläfe drückte. Ihre Nase kräuselte sich etwas und sie gab einen brummenden Ton von sich. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht los zu kichern und küsste sie ein weiteres Mal, ehe ich mich an ihr Ohr lehnte. „El, aufwachen. Die Welt will deine hübschen Augen sehen",  flüsterte ich und wich zurück, als sie versuchte mich mit ihrer Hand zu verscheuchen.

„Ach komm, du wolltest doch nicht ernsthaft deinen Freund schlagen", beschwerte ich mich, doch sie drehte sich eiskalt auf die andere Seite, während sie etwas von ‚Nur noch fünf Minuten' nuschelte. So läuft das hier nicht, Fräulein.

„Ich glaube nicht, dass das Bad in fünf Minuten noch frei ist. Weißt du, Zayn benötigt allein schon mehr als eine dreiviertel Stunde und dann ist da noch Harry und-" Ich unterbrach mich selbst, weil ich anfangen musste zu grinsen. Eleanor hatte ihren Kopf zu mir gedreht und sah mich verschlafen an. Trotzdem erkannte ich, dass sie sichtlich verwirrt war, denn sich ließ kurz einen überraschen Blick durch mein Zimmer schweifen.

„Willkommen in der Realität. Ich bin Louis, der Freund einer wunderschönen, brünetten-"

„Verdammt, ich bin gestern eingeschlafen", murmelte sie und setzte sich, wie ich, etwas auf. Sie fuhr sich einmal mit den Händen über das Gesicht und die Augen und versuchte mit ihren Fingern durch ihre Haare zu fahren. Vergebens. Beleidigt zog ich einen Schmollmund und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

„Ich war noch nicht fertig!" Eleanor warf mir einen fragenden Blick zu, ehe sich anfing zu lächeln und ihr Kinn auf meine Schulter legte. Ihr Atem streifte meine Haut und eine Gänsehaut bildete sich an meinem Hals.

„Entschuldige. Wie war das...wunderschön? Brünett?", flüsterte sie und ich begann zu schmunzeln.

„Einzigartig, intelligent, witzig...guten Morgen." El nahm ihr Kinn von meiner Schulter, sodass ich sie endlich anschauen konnte. Auch wenn ihre Augen immer noch pure Müdigkeit widerspiegelten,  strahlte sie trotzdem über das ganze Gesicht. Glücklich legte ich eine Hand an ihre Wange und küsste sie dann sanft auf den Mund. Ich liebte es sie zu küssen. Ich wusste, dass ich das auf die Liste mit meinen Lieblingsbeschäftigungen setzten konnte.

„Guten Morgen", murmelte sie dann leise und ich lehnte meine Stirn gegen ihre. Ich war so unbeschreiblich glücklich, sie endlich an meiner Seite zu haben. Endlich war sie wirklich meine Eleanor. Wie gut sich das anhörte.

„Ich habe mir überlegt, dass ich Frühstück mache und du in der Zeit vielleicht duschen möchtest...deine Haare sehen...naja..." Ich rieb mir verlegen mit meiner Hand den Hinterkopf, während Eleanor eine Augenbraue hochzog. „Bezaubernd aus", stammelte ich und kletterte über sie rüber hinaus aus meinem Bett.

Ich streckte mich und tapste dann zu meiner Kommode hinüber, in der ich etwas herum wühlte und schließlich ein T-Shirt, sowie eine zu klein geratene Jogginghose herauszog und mich damit Eleanor zuwandte, die mittlerweile ebenfalls ihre Beine aus dem Bett geschwungen hatte und nun auf der Kante saß.

„Bitte schön." Stolz hielt ich ihr meine Sachen entgegen, die sie zögerlich entgegennahm. Ich wollte regelrecht, dass sie die Klamotten trug...es würde irgendwie zu verstehen geben, dass Eleanor zu Louis gehörte.

Gemeinsam verließen wir mein Zimmer und ich zeigte Eleanor hinter welcher Tür sich das Badezimmer im oberen Stockwerk befand, damit sie duschen konnte. Ich hatte Recht behalten, denn im ganzen Haus war es noch still. Zurück in meinem Zimmer wechselte ich ebenfalls meine Sachen gegen etwas Bequemeres und lief dann die Treppe hinunter in die Küche, wo ich direkt den Schrank mit den Töpfen und Pfannen ansteuerte.

„Morgen, Louis."

„Morgen, Liam", sagte ich und überlegte, welche Pfanne wohl am besten geeignet war, um Eier zu braten. Wie gesagt, es schliefen noch alle...Liam konnte man nicht mitzählen, er war uns geistig viel zu weit voraus, als das man ihn auf eine Stufe mit Harry, Niall und mir (Zayn schwebte irgendwo zwischen Liam und uns) hätten stellen können.

Triumphierend zog ich letztendlich eine Pfanne, die meiner Meinung nach gut aussah, heraus und stellte sie auf den Herd, ehe ich mich an den Kühlschrank machte und dort die Eierpackung herausholte.

„Was machst du denn da?", fragte Liam neugierig und das erste Mal sah ich zu ihm herüber. Er saß eigentlich, wie jeden Morgen am Küchentisch, las etwas die Zeitung und trank seinen Kaffee. Ein Blick auf die Kaffeemaschine versicherte mir, dass genügend für alle da war...dann musste ich nicht noch mal neuen kochen.

„Ich mache Frühstück", antwortete ich und schaltete nebenbei den Ofen an, in dem ich Brötchen aufbacken wollte.

„Du machst Frühstück. Warte, du machst, was?" Ich hörte, wie er seine Kaffeetasche auf den Tisch knallte, doch das störte mich nicht weiter, denn hastig überflog ich ein weiteres Mal den Kühlschrank und stellte, dann alles, was ich später auf den Tisch stellen würde, schon mal auf die Arbeitsfläche. Käse, Marmelade, Schinken, Butter, Nutella, Orangensaft...

„Weißt du, Liam...Frühstück ist eine Mahlzeit, die man zu sich nimmt, nachdem man am Morgen aufgestanden ist. Frühstück isst man in der Frühe, deswegen auch Frühstück."  

„Ich weißt was Frühstück ist, Lou! Aber warum machst du das? Du bezeichnest dich selbst als unzumutbare Gefahr für dich Küche." Empört fuhr ich zu ihm herum und stemmte meine Arme in meine Seiten. Liam hob unschuldig die Hände. Mittlerweile hatte er die Zeitung auf den Tisch gelegt und stand auf, ehe er zu dem Geschirrschrank hinüber lief.

„Weil ich Eleanor zeigen will, dass ich auch in der Küche was drauf habe", sagte ich und Liam schenkte mir einen verwirrten Blick.

„Wieso Eleanor?"

„Weil sie hier geschlafen hat? Liam, ich glaube es ist normal, dass die Freundin von jemandem mal bei einem übernachtet. Ich meine, Danielle hat doch auch schon hier geschlafen und Perrie –"

„Wow, mach mal halblang! Ab Freundin bin ich nicht mehr mitgekommen. Seid ihr jetzt zusammen?", fragte er mit großen Augen und grinsend begann ich zu nicken. Es freute mich, dass sich auf Liams Gesicht ein Lächeln ausbreitete.

„Wer ist mit wem zusammen?", grummelte plötzlich jemand hinter mir und ich sah, wie Zayn noch im Schlafanzug - der eigentlich nur aus einer Boxershorts bestand - in die Küche kam, dicht gefolgt von Harry, dem ich einen misstrauischen Blick schenkte, was er jedoch ignorierte. Beide sahen aus, als wären sie gerade aus dem Bett gefallen. Harry setzte sich an den Küchentisch, während Zayn hinter seinem Stuhl stehen blieb und Liam und mich mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte.

„Ist Niall wieder da, oder wieso ist das Bad besetzt?", fragte er verwirrt und auch Harry sah uns jetzt fragend an. Liam grinste mich an und ich begann pfeifend damit die Brötchen in den Ofen zu schieben. Ein kurzer Blick auf die Verpackung zeigte mir, wie lange sie backen mussten und ich stellte den Timer, damit sie nicht verbrannten.

„Mich würde ja eher interessieren, wieso du so glücklich bist? Gestern liegst du fertig mit den Nerven in deinem Bett herum und heute strahlst du wie ein Honigkuchenpferd." Ich zuckte kurz mit den Schultern auf Harrys Bemerkung hin und begann damit die Lebensmittel auf den Tisch zu stellen. Liam unterstütze mich, indem er Teller, Tassen und Besteck verteilte und sogar daran dachte für eine Person mehr zu decken. Guter Liam.

„Und seit wann macht Louis Rührei? Okay Liam, was hast du ihm gegeben? Das ist doch nicht mehr normal, wie er sich aufführt", entrüstete sich Zayn, während ich vorbildlich begann die Eier aufzuschlagen und in die Pfanne, in der das Öl, das ich vorher hineingegossen hatte, heiß geworden war, zu kippen. So wie Mum es mir gezeigt hatte. Geschätzte fünfzig Mal. Vielleicht kam ja heute was Essbares bei raus.

„Ich glaube das nennt sich Liebe oder so", flüsterte Liam den anderen beiden zu und grinsend begann ich in der Pfanne zu rühren, um die Eier zu verquirlen. Na sieht doch bisher schon ganz gut aus.

„Eleanor ist oben", platzte es aus Zayn heraus und kichernd drehte ich mich zu ihm um, ehe ich einen Daumen in die Höhe streckte. In der anderen befand sich ja noch der Kochlöffel.

„Hundert Punkte an Mister Zayn Malik, der bei mir einen Wunsch frei hat, weil er als erstes drauf gekommen ist und Eleanor hierher gebracht hat – danke übrigens. Liam gewähre ich einen Wunsch mit Einschränkungen, weil er mir hilft den Tisch zu decken und weil er Liam ist und Harry bekommt nichts." Mit diesen Worten stellte ich die Pfanne von der Kochplatte und besah stolz mein Werk. Ich hatte es tatsächlich geschafft Rühreier zu machen, ohne dass etwas anbrannte oder explodierte!

„Lass, mich raten...Strafe zwei?" Ich nickte und ohne aufzusehen, da ich gerade die fertigen Brötchen aus dem Ofen holte (ich hatte sogar an die Kochhandschuhe gedacht, damit ich mich nicht verbrannte!), wusste ich, dass er die Augen verdrehte. Zusammen mit der Pfanne voll mit Rührei und dem gefüllten Brötchenkorb lief ich zu unserem Essenstisch. Liam half mir die Lebensmittel etwas zu Recht zu schieben, damit alles auf dem Tisch Platz fand.

„Seit wann haben wir so viel Essen?", murmelte Zayn und sah staunend auf den reichlich gedeckten Tisch. Ich war stolz auf mich.

„Niall ist nicht da", sagte Liam, als würde dieser Satz alles erklären. Gut, tat er auch, denn es war die Wahrheit.

„Ich bin doch hier." Mein Kopf fuhr nach mit einem breiten Lächeln zur Tür, wo ich Eleanor stehen sah. Sie hatte ihre nassen Haare zusammengebunden und kleine Wassertropfen  waren auf meinem T-Shirt zu sehen. Die Müdigkeit, die vor etwa einer halben Stunde noch ihr Gesicht geziert hatte, war verschwunden und einem breiten Grinsen gewichen.

Mit wenigen Schritten überbrückte ich den Abstand zwischen uns, stellte mich neben sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, doch sehr zu meinem Missfallen schob sie mich mit ihren Händen von sich.

„Komm schon Lou. Ich weiß, dass Nouis es echt drauf hat, aber du solltest mich nicht küssen, wenn deine Freundin oben ist." Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und sah zu den Jungs hinüber, die – bis auf Harry – angefangen hatten verhalten zu lachen.

„Wie kommst du denn jetzt auf Nouis...oh", entwich es mir, als mich die Erkenntnis traf, das Eleanor wieder einmal in ihre Niall-Rolle geschlüpft war und ich verdrehte die Augen.  

„Hast Recht, Nialler. Ich geh Eleanor mal suchen", sagte ich und lief an ihr vorbei mit dem Ziel aus der Küche zu kommen, doch kichernd wurde ich am Arm festgehalten, wodurch ich von meinem Plan abgehalten wurde. Eleanor schlang ihre Arme um meinen Bauch und schmunzelnd drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe ich ihr leise zuflüsterte, dass ich Frühstück gemacht hatte.

Ihre Augen huschten zu dem Tisch, von dem Liam und Zayn ihr zuwinkten. Ich sah, wie ihr Lächeln etwas verrutschte, als ihr Blick über Harry glitt, der demonstrativ in eine andere Richtung sah. So ein idiotischer Idiot!

„Also, das ist Eleanor alias Niall alias das Teemädchen alias meine Freundin. Noch Fragen? Nein? ESSEN FASSEN!", rief ich und setzte mich auf meinen Platz – Eleanor neben mich. Während ich nach der Pfanne mit den Rühreiern griff, um Eleanor davon etwas auf den Teller zu schaufeln, (Sie fragte ernsthaft, ob man das essen konnte! Pff.) bemerkte ich, wie sie Zayn ein Lächeln schenkte, was er erwiderte. Ich freute mich irgendwie darüber, denn so wusste ich, dass nicht nur ich erkannt hatte, was El für eine wundervolle Person war.

Das Frühstück verlief unkompliziert – nicht das ich was anderes erwartet hätte. Es hatte sich eigentlich nichts verändert,  denn Eleanor und ich zogen uns gegenseitig auf und wir unterhielten uns angeregt mit Liam und Zayn. Sogar Harry rang sich zwischenzeitlich mal zu einem Kommentar ab, um sich am Gespräch zu beteiligen. Das einzige, was sich unterschied, war das meine Hand zwischenzeitlich mit Eleanors verschlungen war und sie mir immer wieder ein verliebtes Lächeln schenkte. Ich musste nicht betonen, wie glücklich ich war, oder?

Nach dem Frühstück räumten wir gemeinsam den Tisch ab und während Liam sich nach oben in sein Zimmer verabschiedete und Zayn auch gerade dabei war die Küche zu verlassen, wartete ich auf Eleanor, die zurückblieb und merkwürdiger Weise etwas unbeholfen Harry ansah, der sich mit seinem Handy in der Hand an die Küchenzeile lehnte und seine Umwelt ausblendete.

„Kommst du, El?", fragte ich, als sie immer noch keine Anstalten machte demnächst zu mir zu kommen. Sie warf einen schnellen Blick auf mich, doch ihr Kopf rückte sofort wieder zu Harry, der mittlerweile aufgeschaut hatte und misstrauisch zwischen Eleanor und mir hin und her sah.

„Ähm, ich würde gern kurz mit Harry reden...Kannst du draußen warten?", murmelte sie und meine Augen wurden groß. Sie wollte mit Harry reden? Doch was noch schlimmer war, sie wollte, dass ich nicht dabei blieb. „Bitte, Louis", fügte sie hinzu und ich schluckte. Auch wenn sich alles in mir dagegen sträubte, nickte ich und verließ die Küche, ehe ich die Tür hinter mir schloss.

Im Flur traf ich auf Zayn, der genauso skeptisch aussah wie ich. Wir mussten uns nur einen kurzen Blick austauschen und keine Sekunde später hockten wir uns vor die Tür und gaben unser Bestes, um mitzuhören.

„Ich muss mit dir reden", murmelte Eleanor und ich hielt mein Ohr näher an die Tür. Stirnrunzelnd lauschte ich, doch es kamen keine weiteren Worte. Zayn warf mir einen fragenden Blick zu, doch ich zuckte nur mit den Schultern. „Aber erst muss ich Louis davon abhalten zu lauschen."

Ich war nicht schnell genug und so kam es, dass die Tür mit einem Ruck etwas geöffnet wurde und Zayns und mein Kopf gegen das Holz knallte. Wir stöhnten beide gleichzeitig auf und rieben uns die Stelle, die unangenehm anfing zu pochen.

„Oh, Herr Malik beschert uns auch?", schnaubte Eleanor, als sie ihren Kopf durch den Spalt steckte, aber ihre Augen huschten sofort zu mir.  „Lou, ich meine es ernst. Lasst mich mit Harry reden und wenn ihr noch mal lauscht, kann ich nicht garantieren, ob es bei einer Beule bleibt."


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