
Twelve
S T E L L A
Ich wollte stark sein konnte es aber nicht. Riley hat mit meinen Gefühlen gespielt, wieder einmal, so wie er es schon einmal getan hatte. Er wollte mich nur ins Bett bekommen und das hatte er auch fast geschafft. Ich fühlte mich wertlos und einfach nur benutzt. Ich wollte vor Calum meine Gefühle nicht zeigen, doch ich konnte nicht anders.
"I'm sorry", schluchzte ich in sein T-Shirt, dass bereits völlig durchnässt von meinen Tränen war.
"Why are you sorry?", fragte er mich und platzierte einen Kuss auf meiner Stirn.
"For soaping in your shirt", sagte er etwas verlegen und betrachtete den großen, nassen Fleck, der sich von meinen Tränen gebildet hatte.
"No need to be sorry princess."
Er nahm meine Hand und ging mit mir auf Bett hinüber. Dort setzte er sich darauf und lehnte sich mit den Rücken an die Wand. Er gab mir ein Zeichen mich ebenfalls zu setzen, was ich dann auch tat. Er schlang seine Arme von hinten um mich und zog mich näher an sich heran. Zuerst war mir die Situation etwas unangenehm, aber ich entspannte mich schnell und lehnte mich dann gegen seine Brust.
"And now tell me what's the reason why you were crying", flüsterte er mir leise ins Ohr.
"Riley", sagte ich nur und war kurz davor wieder zu weinen. Ich konnte ihm die Geschichte nicht erzählen, da es einfach zu sehr schmerzte. Ich öffnete die SMS, die mir Riley geschickt hatte und hielt sie Calum vor die Nase. Dieser nahm verwirrt mein Handy und laß sich die Nachrichten durch.
Ich spürte wie sich sein Oberkörper anspannte und er seine Hände zu Fäusten machte.
"I will kill this motherfucking asshole I swear to god", zischte er und ich konnte die Wut in seiner Stimme hören.
"It's okay", sagte ich, doch er begann sofort seinen Kopf zu schütteln.
"It's nearly everything but definitely not okay. It's disgusting. You don't deserve that."
Er wollte aufstehen, doch ich hinderte ihn daran. "Where do you wanna go?", fragte ich ihn.
"Go and find this bastard."
"No, please stay with me now, I guess I really need you right now", flüsterte ich, da es mir sehr peinlich war.
"Anything for you babe", sagte er so behutsam und liebevoll wie ich es noch nie von ihm gehört hatte.
Ich schmiegte mich wieder eng an seine Brust und genoss in diesem Moment einfach nur seine Nähe. Ich nahm zum ersten Mal seinen Duft war. Es war nicht einer dieser typschen Düfte, die man in der Jungsumkleide aufschnappen konnte, nein er war anders, einzigartig, genauso wie Calum selbst auch.
Ich bemerkte wie er mir behutsam über den Rücken streichelte und mit seiner anderen Hand mit meinen Haaren spielte.
"Sing something for me", bat ich ihn leise.
He says he loves you
But it's all an act
He's seeing someone else right behind your back
You know I'd never that
Just saying
Aufmerksam lauschte ich seinen Worten und war mir nicht sicher, ob er die Wortwahl extra getroffen hatte, da sie wie die Faust aufs Auge zu meiner Situation passt. Ich spürte wie mich langsam die Müdigkeit überkam und schloss meine Augen. Calums Stimme wurde immer leiser, bis ich schlussendlich wohl eingeschalfen sein musste.
Als ich wieder wach wurde, war es draußen bereits finster, doch ich lag immer noch in Calums starken Armen. Auch er hatte seine Augen geschlossen, also versuchte ich mich so wenig wie möglich zu bewegen, um ihn nicht zu wecken. Meine Mutter machte meinen Plan allerdings einen Strich durch die Rechnung, als sie einfach so hereinplatzte.
Sie wollte gerade anfangen los zu quatschen, als sie die Augen weit aufriss und auf Calum zeigte. Ich gab ihr nur ein Zeichen, dass sie leise sein soll und wieder verschwinden und sie verdrehte genervt die Augen. Gott sei Dank rauschte sie dann aber wieder ab, schloss die Tür allerdings etwas zu laut, sodass Calum zusammen zuckte und seine Augen langsam öffnete.
"Good morning", sagte er mit rauer Stimme und grinste mich an.
"Sorry for sleeping on you", sagte ich ziemlich verlegen und bemerkte wie ich rot wurde.
"The next time you can sleep with me not on me", gab er zwinkernd zurück.
Da war er wieder, der alte Calum.
Ich seufzte und befreite mich aus seinen Armen. Müde rappelte ich mich auf und ging ins Badezimmer um mich von der verlaufenen Mascara, die Riley verursacht hatte, zu befreien.
"Without Make-Up you are even more beautiful do you know that?", sagte Calum plötzlich hinter mir und schlang seine Arme wieder um mich.
"So fucking beautiful", flüsterte er mir ins Ohr, während ich noch immer mit meiner Schminke kämpfte.
Als ich fertig war drehte ich mich um und sah genau in seine wunderschönen Augen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn etwas zu mir herunter, da er um einiges größer war als ich. Er grinste mich an ehe er seine weichen Lippen sanft auf meine legte. Es fühlte sich richtig an, ich vertraute ihm. Unsere Lippen bewegten sich genau im gleichen Takt, wie wenn sie füreinander geschaffen wären.
Vorsichtig bat seine Zunge um Einlass, den ich im ohne weiteres gewährte. Vorsichtig schob er mich raus aus dem Badezimmer und Richtung Bett, jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen. Er drückte mich sanft aufs Bett und lehnte sich über mich. Mit seiner etwas kalten Hand fuhr er mir unters Shirt, was mich zum Zittern brachte.
"Are you okay?", hauchte er gegen meine Lippen und ich nickte nur, unfähig irgendetwas zu sagen.
Er ging mit seiner Hand höher und war schon fast bei meinen Brüsten angelangt, als es wieder an der Tür klopfte. Schnell nahm er seine Hand weg und setzte sich auf. Auch ich setzte mich ruckartig auf und strich mein Shirt wieder nach unten.
"Yeah?", sagte ich und einen Augenblick später streckte mein Vater seinen Kopf herein.
"Dad!", rief ich völlig fassungslos und sprang vom Bett auf. Ich lief ihm in die Arme und umarmte ihn fest. "I thought you'll come back next week", sagte ich total überrascht, da mein Dad erst nächste Woche von seiner Geschäftsreise nach Hause kommen sollte.
"I missed my gir too much", lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Auch wenn meine Eltern getrennt waren, mein Dad kam immer wieder ein bis zwei Tage vorbei, die wir fast wie eine richtige Familie verbrachten.
"And who is that young boy?", fragte er und sah dabei Calum an.
Calum stand sofort von meinem Bett auf und reichte meinem Dad die Hand. "I'm Calum Sir. Calum Hood. I work on a physics project with your daughter at school."
"I see. You seem like a really nice guy Calum. Good choice." Die letzte zwei Worte waren an mich gerichtet und mein Dad zwinkerte mir dabei zu.
"Oh uhm we are not together dad, just friends you know", stammelte ich daher, doch Calum hatte nur einen Grinser im Gesicht.
Danke für deine Unterstützung Idiot. Okay, süßer Idiot.
"Of course Stella."
Mein Dad verließ den Raum, jedoch nicht ohne Calum noch zum Abendessen eingeladen zu haben.
"That was so emberassing", sagte ich und versteckte mein Gesicht in meinen Händen.
"I guess your dad like me", war alles was Calum dazu einfiel.
Er nahm wieder einmal meine Hand und ging mit mir nach unten, da meine Mutter uns zum Essen gerufen hatte. Während des Abendessens unterhielt sich mein Dad mit Calum und durchbohrte ihn mit Fragen, bei dennen selbst der selbstbewusste Calum ins Schwitzen kam.
Geschieht ihm ganz recht.
Grinsend und still aß ich weiter, während Calum immer unruhiger aus seinem Sitz hin und her wackelte.
"Are you inlove with my daughter?", war dann die Frage meines Dads die mich, aber auch Calum, fast zum Ersticken brachte. Wir husteten beide drauf los und meine Mutter schob Panik. Mein Dad klopfte Calum etwas zu fest auf den Rücken und meine Mutter mir.
"We are just friends Dad", sagte ich dann als ich mich wieder eingekriegt hatte, doch er blockte mich ab.
"I have asked Calum", sagte mein Dad streng und sah Calum dabei streng an.
"As Stella said, we are just friends Sir", murmelte Calum umher.
"I see", war alles was mein Dad dazu sagte.
Calum half meiner Mutter noch freundlicherweise beim Abräumen, holte dann seine Sachen, umarmte mich nochmals und verabschiedete sich dann, da es schon ziemlich spät geworden war.
"Bye Stell, see you tomorrow."
"Bye Hoodie", kicherte ich und er verdrehte nur seine Augen.
Kaum war er zur Tür hinaus warf ich meinem Dad einen musste-das-wirklich-sein-Blick zu, doch er nickte nur mit seinem Kopf.
"I go to sleep. Night", sagte ich genervt.
Ein bisschen wütend stapfte ich die Treppen nach oben und schmiss leicht die Tür zu. Ich wusste nicht warum ich eigentlich so sauer war, aber für mich war die Situation unten beim Abendessen mindestens genauso unangenehm wie für Calum.
Ich hatte mich dazu entschlossen Calum eine SMS zu schreiben.
- i am so sorry calum, my dad is just so emberassing -.- -
- haha no it was okay, but i have to tell you something i guess-
-what do u mean?-
-i will tell you tomorrow at school. night :)-
-night hoodie :b-
- - - - - -
Oha ich hab diesmal genau 1500 Wörter ohne diesen Scheiß hier unten geschrieben haha.
Das Edit an der Seite wurde von meiner lieben Sarah gemacht hehe
Will wer die Widmung? :)
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