Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

One

S T E L L A

Verträumt saß ich mal wieder auf meinem Platz in der hintersten Reihe der Klasse und bekam kaum mit, was der Lehrer von sich gab. Erst als er das Wort Projektarbeit erwähnte wurde ich hellhörig. Wir werden jeweils in zweier Teams über ein Semester an einem Projekt arbeiten und es Ende des Semesters vorstellen. Das Projekt beträgt 70% unserer Note, also sollten wir uns echt anstrengen. Hörte sich eigentlich nicht mal so schlecht an. Sofort schielte ich zu meiner Freundin Stacy hinüber und bemerkte, dass auch sie ihren Blick auf mich gerichtete hatte. "I'll make the pairs", sagte unser Lehrer streng und zerstörte somit jeglicher meiner Hoffnungen auf eine gute Note. Stacy war so ziemlich die einzige in unserer Klasse, die etwas Ahnung von Physik hatte, ich dagegen musste froh sein, wenn ich in diesem Jahr durchkommen sollte.

"Stacy and Marcel. Marc and Tonia. Stella and", unser Lehrer schweifte seinen Blick durch die Klasse bis er schließlich den Namen "Calum" aussprach. Meine Pupillen erweiteten sich um das Dreifache. Wie bitte? Ich sollte mit Calum Hood an einem Prokekt arbeiten, dass 75% meiner Gesamtnote ausmachen würde? Okay, ich war geliefert. Ich konnte mich schon einmal geistlich auf meine Wiederholungsprüfung im Herbst vorbereiten. Calum war die Art von Schüler, die nur im Unterricht saß, um von seinen Eltern nicht dazu gezwungen zu werden arbeiten zu gehen. Er war 18 und somit um zwei Jahre älter als der Rest der Klasse. Vermutlich schon das ein oder andere Mal sitzen geblieben. Er hatte Piercings und Tatoos an Stellen an dennen ich vermutlich nicht einmal denken wollte. Ich wollte protestieren, doch der Lehrer warf mir nur einen strengen Blick zu, der sowas wie 'Nein ich werde meine Entscheidung nicht ändern, nur weil es Ihnen nicht passt' heißen sollte.

Stacy warf mir einen mitleidigen Blick zu und Calum schenkte mir ein verschmitztes Grinsen, was nichts Gutes zu bedeuten hatte. Die restliche Stunde verbrachten wir noch damit, die Gruppeneinteilung fertig zu machen und danach läutete es auch schon. Da es meine letzte Stunde war, begab ich mich zu meinem Schließfach und öffnete es. Fotos von mir und meinem Freund, entschuldigung, Ex-Freund, stachen mir sofort ins Auge. Ich sollte die Fotos besser bald von der Wand meines Spindes abnehmen, sonst würde die Wunde nie verheilen. "Who is that looser?", flüsterte mir eine tiefe Stimme plötzlich ins Ohr. Vor Schreck lies ich meine ganzen Bücher fallen und der jenige hinter mir lachte nur schadenfroh auf. Ich drehte mich um und sah in Calum Hoods wunderschöne, braune Augen. Moment, hatte ich gerade ernsthaft gedacht, dass er wunderschöne Augen hat?

"He is a friend", antwortete ich genervt und verdrehte meine Augen. "A friend, I see", sagte er und deutete dabei das Foto, wo er meinen Arm um mich gelegt hatte und mir einen Kuss auf die Wange drückte an, dass in einem herzförmigen Rahmen an meinem Spind befestigt war. Ich lief knallrot wie eine Tomate an, was Hood's Grinsen nur umso breiter machte. "It's not your business", antwortete ich kühl und kklatschte meinen Spind voller Wucht zu. Eine Delle machte sich bemerkbar und mir entkam ein leises "Fuck." Calum schob mich etwas grob zur Seite, drehte den Schlüssel im Schloss um, öffnete die Spindtür und schlug einmal kräftig auf die Delle. Das Metall bog sich wieder nach außen und die Delle war spurlos verschwunden. "Uhm thanks?", fragte ich etwas überrumpelt. "You can make it up to me another time", sagte er und zwinkerte mir zu. Danach drehte er sich um und ging den Gang entlang. Was sollte das denn jetzt bedeuten? Ich schüttelte nur genervt meinen Kopf und stapfte wütend davon.

Zu Hause schmiss ich mich erstmal auf mein Bett und wollte alles um mich erstmals ausblenden. Der Schultag war anstrengend und ich wollte ein Nickerchen machen, doch mein Handy musste mir leider einen Strich durch die Rechnung machen. Ich hatte eine neue Nachricht bekommen, die vermutlich von Stacy sein würde, in der steht wie sehr sie sich auf die Zusammenarbeit mit Marcel freute. Insgeheim fand sie ihn schon immer toll, würde es aber nie zugeben. Zu meiner Verwunderung war sie nicht wie erwartete von Stacy sondern von einer mir unbekannten Nummer.

'Hey there partner ;) Ready to have fun together?'

Was sollte das denn bitteschön? Ich entschied mich dazu nicht auf diese ziemlich ordinäre SMS zu antworten und löschte sie schnell. Danach legte ich mein Handy zurück auf meinen Schreibtisch und beschloss erstmal mit meinen Hausaufgaben anzufangen. Ich wurde gerade mit dem ersten Beispiel in Mahtematik fertig, da empfing ich die nächste Nachricht.

'My face would look a lot better in your locker than this one from the looser ;)'

Jetzt reichte es mir aber wirklich. Was dachte dieser Spinner eigentlich wer er ist? Und dann kam mir erst der Gedankenblitz. Spind? Looser? Das konnte nur Calum sein.

'Where do you have my number Hood?'

Vielleicht etwas unfreundlich, aber was sollte er anderes erwarten, immerhin war er nie sonderlich nett zu mir gewesen. Ausgerechnet ich musste die Ehre haben mit Calum an einem Physikprojekt zu arbeiten.

'Contacts u know, but that's not the point. We have to make a project. Tomorrow at 3 p.m at my place?'

Er wollte also wirklich lernen? Doch dann fielen mir seine perversen Bemerkungen wieder ein. Natürlich wollte er nicht lernen, zumindest nicht Physik. Wohl eher Biologie, aber nicht mit mir.

'Definitely not. Before I start "learning" with you I'd rather get an E on the project'

'C'mon I won't touch u, u virgin'

Hatte er mich gerade ernsthaft eine Jungfrau genannt? Ja gut, ich war eine, aber das gab ihm noch lange nicht das Recht mich so zu nennen. Eigentlich hatte ich rießige Lust ihm eine Ansage zu machen, die sich gewaschen hatte, wollte aber unnötigen Streit eher vermeiden.

'Alright. See you tomorrow then'

'Dress nice ;)'

Der Junge hatte doch echt nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich machte mir nicht mehr die Mühe ihm zu antworten und schaltete mein Handy aus, um noch eine unnötige Störung zu verhindern. Endlich konnte ich mich entpannt ins Bett fallen lassen und schloss meine Augen. Kurze Zeit später war ich auch schon eingenickt.

- - -

Helle Sonnenstrahlen weckten mich aus meinem Tiefschlaf. Sonnenstrahlen? Ich musste die ganze Nacht durchgeschlafen haben. Tatsächlich, es war bereits Mittag und die Sonne hatte den höchsten Punkt des Horizonts erreicht und somit den perfekten Standort um mir ins Gesicht zu blenden. Ich stöhnte genervt auf, schwang meine Beine aus dem Bett und stapfte zum Fenster hinüber. Dort kurbelte ich die Rollos herunter und verdunkelte somit mein Zimmer. Eigentlich würde ich am liebsten zurück in mein warmes Bett, allerdings musste ich mich erstmal duschen gehen. In drei Stunden musste ich schon bei Calum sein. Da fiel mir ein, wo wohnte der Typ überhaupt?

Schnell schnappte ich mir mein Handy und drehte es auf. Eine Gefühlte Ewigkeit später zeigte mir mein Handy zwei neue Nachrichten an.

'Hey Honey, Marcel gave Calum your number and I uhm gave it to Marcel. Hope it's ok. Ly xx'

Nein, es war ganz und garnicht ok Stacy. Wütend auf meine beste Freundin hätte ich fast vergessen die zweite Nachricht zu öffnen.

'Today at 3 p.m at Brickston Street 52. Don't forget to dress nice ;)'

Konnte der Typ jetzt auch noch Gedanken lesen oder was? Seine perverse Anspielung übersah ich einfach mal gekonnt und ging zurück ins Bad um mich fertig zu machen. Nachdem ich meine Körperpflege ausgiebig vollendet hatte suchte ich mir ein passendes Outfit heraus. Da draußen die Sonne schien und es bereits jetzt ziemlich warm war, entschied ich mich für ein trägerloses weißes Top mit einer schwarzen Hotpant. Ob Calum es nun als 'nice' empfinden würde, war mir herzlichst egal.

Ich ging die Treppen runter in die Küche und schnappte mir einen Apfel. "Good morning darling. Don't you wanna eat a little bit more?", fragte mich meine Mum. Ich schüttelte nur den Kopf, warf den Stiel des Apfels in den Müll und ging wieder zurück in mein Zimmer. Ich hatte noch knapp ein einhalb Stunden Zeit. Eine halbe Stunde würde ich brauchen, um zu Fuß Calum's Haus zu erreichen. Ich packte meine Physik Sachen ein und stöberte ein bisschen im Internet umher um ein gutes Physik Projekt zu finden, leider ohne großen Erfolg. Es war ohnehin besser, die Sache gemeinsam mit Calum zu entscheiden, wobei es ihm wahrscheinlich am Arsch vorbeigehen wird und ich die ganze Sache alleine machen kann, doch ich hatte mir fest vorgenommen ihn zum Lernen zu bringen.

Mit einer gepackten Tasche umgehängt machte ich mich auf den Weg in die Höhle des Löwen. Hatte ich Hood gerade ernsthaft mit einem Löwen verglichen? Und was stellte ich dann dar? Eines seiner Opfer? Ich sollte echt aufhören mit meinen merkwürdigen Gedanken. Ich ging die Straßen gemütlich entlang und betrachtete die Umgebung. Die Brickston Street lag ziemlich außerhalb des Bezirks und man konnte sagen, dass sich hier ziemlich zwielichtige Gestalten herumtrieben. Man hörte so einige Gerüchte über diese Straße. Ein Mann soll seine Frau angeblich im eigenen Garten begraben haben, doch dies wurde nie bewiesen und ist wahrscheinlich nur ein dummes Gerücht, dass von irgendeinem Trottel verbreitet worden ist.

46.48.50.52. Aha. Da war es nun. Von außen sah es eigentlich ganz nett aus. Ein kleines, aber feines Einfamilienhaus, das in einem schlichten blau gehalten war. Ich musste kurz lächeln, da mir das Haus sehr gefiel. Danach stieg ich die schmale Treppe nach oben zur Haustüre und betätigte die Klingel. Ich ging einen Schritt zurück und erwartete, dass mir Calum jeden Moment die Tür öffnen würde. Jedoch blieb die Tür  verschlossen und meine Laune änderte sich von ruhig auf aufbrausend. War das jetzt sein verdammter ernst? "Are you waiting for someone?", ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir.

Ich drehte mich um und sah wieder genau in die braunen Augen von Calum. "Did I say 52? Sorry, my mistake. It's 53", sagte er und musste sich ein Lachen verkneifen. Der Typ hat vielleicht nerven. Am liebsten wäre ich ihm ins Gesicht gesprungen, aber ich konnte mich gerade noch zurückhalten. Ich ging die Treppe wieder hinunter und folgte ihm zu dem Haus gegenüber. Dieses war wesentlich größer als das kleine, schöne, blaue Haus und sah auch nicht so gepflegt aus. Es hatte vermutlich mal einen weißen Anstrich, der aber mitlerweile grau geworden ist.

"My parents aren't at home so we can do what we want", verkündete er mir mit einem schiefen Grinsen und zwinkerte mir zu. Na das konnte ja heiter werden.

- - - - -

Badumts das erste Kapitel ist da :) Ich werde vermutlich nicht öfters als zweimal in der Woche zum Updaten kommen weil wegen Schule. School Sucks.

Kommis erwünscht :b

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro

Tags: