Fifteen
S T E L L A
"What happened?", fragte er mich und zeigte auf die Scherben am Boden.
Du bist passiert.
"Wanna waste your time for questions like that?", konterte ich und er schluckte. "Be right back", informierte ich ihn und holte aus der Besenkammer einen kleinem Besen plus Schaufel.
Ich kam wieder zurück, sah ihn erwartend an und widmete mich dann dem Chaos am Boden.
"I am sorry for leaving without saying a word", begann er dann schließlich.
Ich kehrte die Scherben zusammen und musste leicht lachen.
"I guess you won't tell me where you were?", fragte ich ihn etwas gereizt, da mir die Antwort schon klar war.
"I can't", seuftzte er.
"Fine then go", sagte ich wütend und zeigte auf die Tür.
"Stella please."
"No! Go!", schrie ich ihn an und er erhob sich wirklich von der Couch.
"I am so sorry", flüsterte er nochmal bevor er durch die Tür nach draußen verschwand.
War ich zu streng mit ihm? Er musste mir schließlich garnichts von seinem Privatleben erzählen.
Ich wusste nicht was ich momentan fühlte, ich war traurig, verletzt,, enttäuscht, aber vorallem wütend. Ich schnappte mir mein Handy und tippte schnell eine Nachricht.
-hey uhm can we meet us?-
-yeah sure. i'll be at yours in ten-
Zufrieden lächelte ich und machte mich fertig. Pünktlich wie erwartet fuhr Conor die Einfahrt hoch und ich zog mir noch meine Jacke über. Ich trug eine weiße Jeans und ein blaues Jeanshemd.
"Ready?", fragte er als er gerade aus dem Auto ausstieg und grinsend auf mich zu kam. Er umarmte mich und ich nickte ihm zu. Schnell öffnete er mir die Beifahrertür und ich nahm Platz.
Er fuhr mit mir auf eine Lichtung mit einer rießigen Wiese.
"I hope you are hungry", sagte Conor grinsend und holte einen Picknickkorb aus dem Kofferraum. "You are lucky, I am", antwortete ich und folgte ihm auf die Mitte der Wiese, wo er eine Decke ausbreitete.
"It's wonderful", sagte ich und sah mich begeistert um. "Glad you like it. I always come here when I need time for my own. You are the first person who comes here with me."
Wow, jetzt fühlte ich mich echt besonders.
Er hatte echt an alles gedacht, er hatte die Wurst und den Käse in kleine Häppchen geschnitten und er hatte als Nachspeise Erdbeeren mitgenommen. Diese Situation erinnerte mich gut an die etlichen Liebesfilme die ich mir immer reingezogen hatte, wenn wieder ein männliches Wesen meinte mir mein kleines Herz brechen zu müssen.
"Open your sweet little mouth", grinste er und ich tat was er wollte. Er steckte mir eine Erdbeere in den Mund und ich bis von ihr ab. Den Rest aß er selber und lächelte mich an. Vorsichtig strich er mir eine Strähne hinters Ohr und sah mir dabei tief in die Augen. Er wartete bis ich runtergeschluckt hatte und kam mir dann immer näher.
Ich schloss langsam meine Augen und spürte seine Lippen auf meinen. Es fühlte sich anders an als wenn Riley mich küsste, besser, viel besser, mehr richtig. Es war anders als wenn ich Calum küsste, ich wusste allerdings nicht was anders war.
Langsam lösten wir uns wieder voneinander und stahlten uns gegenseitig an. "I like you a lot Stella", sagte Conor dann leise zu mir und biss sich nervös auf der Unterlippe herum.
"I like you too Conor", antwortete ich, wollte es aber langsam angehen. Ich begann langsam aber sicher etwas zu frösteln und Conor legte mir fürsorglich seine Jacke um die Schultern.
"Thanks", murmelte ich etwas verlegen und zog die Jacke noch näher an mich.
"I guess we should drive back", sagte er dann und packte alles zusammen. Danach stand er auf und reichte mir seine Hand, die ich dankbar annahm. Hand in Hand gingen wir zurück zu seinem Auto, in dem wir dann auch wieder zurück zu meinem Haus fuhren.
Er brachte mich zur Tür und küsste mich noch ein allerletztes Mal, doch weiter ging er nicht, was ich als gut befand. "I had a lot of fun today", sagte er und kratzte sich nervös am Nacken.
"Wanna go out with me tomorrow again?", fragte er mich dann und ich merkte, wie er nervös von einem Bein aufs andere stieg. Schnell gab ich ihn eine positive Antwort und musste leicht kichern. Er umarmte mich noch einmal schnell und ging dann zurück zu seinem Auto.
Ich wartete noch bis er außer Sichtweite war und ging dann ebenfalls zurück ins Haus. "I am back mum!", schrie ich, bekam allerdings keine Antwort. Typisch.
"I am in the garden", rief sie dann ganz plötzlich und stoppte mich davor, nach oben in mein Zimmer zu gehen. Ich machte mich auf den Weg nach draußen und sah sie dort neue Blumen einpflanzen.
"What the fuck are you doing?", fragte ich sie verwirrt, da sie normalerweise nicht der Typ für Gartenarbeit war.
"Your dad is coming over for dinner tonight", sagte sie, antwortete aber nicht auf meine Frage.
"Yeah whatever, I'm in my room", informierte ich sie und wollte gerade gehen, als sie mir noch eine äußerst wichtige Information bekanntgab.
"Your project partner was here while you were away. He wanted to show you something I guess. He seemed really nervous."
Schnell lief ich zurück ins Haus, nahm meine Tasche mit und lief die Treppen hoch in mein Zimmer.
Ich schmiss mich mit meinem Handy aufs Bett und schrie Calum eine Nachricht.
- u were at my house?-
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
- yeah wanted to work on our project u know -
- my mum said u look nervous. anything u wanna tell me?-
-what? nooo-
Dann eben nicht.
-fine. is our pact still alive?-
-u mean the one with the fuckteacher? sure ;)-
War ja klar.
Ich bräuchte etwas Übung, falls das mit Conor was ernstes werden sollte, immerhin wollte ich nicht wie eine totale Nullnummer dastehen und da kam mir die Abmachung mit Calum zu gute.
- fine so come over hoodie ;)-
- don't call me like that during fucking u i swear-
- u won't fuck me-
-maybe not today ;)-
-just come over now-
Er antwortete nicht mehr auf meine Nachricht, also würde er sich wohl bereits auf den Weg zu mir gemacht haben. Schnell erneuerte ich mein Make-Up und bürstete meine Haare. Ich zog mir etwas anderes an und wartete dann still sitzend auf meinem Bett.
Nutzte ich Calum aus? Nein, immerhin war dieser Pakt doch seine Idee. Das einzige Problem, mir gefallen die Sachen, die Calum mit mir macht. Ich mag das Gefül das er in mir auslöst, da ich es noch nie zuvor bei jemanden gespürt hatte. Vielleicht könnte mich Conor auch so fühlen lassen?
Es klingelte an der Haustür und ich lief aufgeregt die Treppen nach unten. Noch einen letzten Blick in den Spiegel geworfen und danach öffnete ich die Haustür.
"Whoa what are you doing here?", fragte ich ziemlich genervt, da nicht wie erwartet Calum sondern Riley davorstand.
"Look Stella, I am so sorry. Please forgive me!", jammerte er, doch ich hatte überhaupt kein Verständniss für ihn.
"Go", sagte ich einfach und verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Stella please."
"I said go!", sagte ich dieses Mal etwas lauter, doch er schien immer noch nicht sehr beeindruckt von meinen Worten zu sein.
Er kam mir langsam näher und drückte mich gegen die Haustür. "Leave me alone!"
"No", sagte er und kam mir immer näher.
"She said you should leave her alone!", schrie plötzlich jemand hinter uns.
Rileys Augen zogen sich zu schlitzen zusammen und seine Hände ballte er zu Fäusten. Er drehte sich um und mein Sichtfeld gab Calum frei, der ebenfalls ziemlich wütend Riley ansah.
"What do you want you dork?", fragte Riley Calum ziemlich angepisst.
"The same as Stelle. That you go."
"Not my problem."
Nach diesen Worten schlug ihm Calum gegen seine Nase, die sofort anfing zu bluten. Er wollte zurückschlagen, doch mein Vater kam gerade rechtzeitig dazwischen. Er drückte die zwei auseinander und gab mir ein Zeichen mit Calum im Haus zu verschwinden. Schnell nahm ich seine Hand und zog ihn hinter mir mit ins Haus.
"Thank you", sagte ich drinnen aufgewühlt zu Calum und zog ihn in eine feste Umarmung. Sofort erwiederte er und hielt mich fest in seinen kräftigen Armen.
"I was so scared to be honest", flüsterte ich und bemerkte, wie meine Hände immer noch zitterten. Ich hatte eine schöne Zeit mit Riley und er wurde nie bedrohlich, doch heute hatte er mir das erste Mal Angst eingejagt.
Kurze Zeit später betrat auch mein Vater das Haus und wollte uns im Wohnzimmer sprechen. Er holte meine Mutter dazu und sah Calum durchdringend an.
"Look dad it wasn't Calums fault. He just wanted to-", begann ich zu erklären, doch mein Vater stoppte mich.
"I know honey. I saw what Riley did. Thanks for protecting my daughter. You are a nice guy Calum. Hope I see you more often with my daughter?"
"Oh uhm sure Sir", murmelte Calum, der durch die Worte meines Vaters total verlegen wurde.
Na toll, jetzt denkt mein Vater Calum wäre der perfekte Schwiegersohn. Wenn der nur wüsste.
- - - - - --
Möchte wer die Widmung? :)
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