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Kapitel 7

Jackson

Glücklicherweise hatte ich bis Freitagabend mein Auto wieder. Das hieß, dass ich ab nächster Woche endlich nicht mehr mit dem Bus zu Schule fahren musste und auch, dass ich Chestity zu unserem Date heute Abend abholen konnte. So wie sie es wahrscheinlich auch von mir erwartete. Ich hoffte, dass ich auch sonst ihre Erwartungen erfüllen können würde und das Date nicht so krass komisch und verrückt werden würde wie die letzten drei Tage. Denn mal abgesehen davon, dass ich dauernd das Gefühl gehabt hatte, mich würde jemand verfolgen, waren auch noch lauter seltsame Dinge passiert, die ich mir nicht erklären konnte. Noch dazu kam, dass mir der Mechaniker, als ich am Nachmittag das Auto aus der Werkstatt geholt hatte, gesagt hatte, dass es sein könnte, dass jemand mein Auto manipuliert hatte. Er war sich zwar nicht zu 100 Prozent sicher gewesen, aber meinte, dass diese Art von Schaden nur selten von alleine ausgelöst wurde, gerade wenn das Auto noch neu war. Ich hatte Dad davon mit Absicht nichts erzählt, denn er würde wieder nur extrem Panik schieben und mich wahrscheinlich nicht mehr alleine aus dem Haus lassen. Aber wer sollte sich schon an meinem Auto zu schaffen machen und vor allem warum? Das war schon alles extrem seltsam! Erst manipulierte jemand mein Auto, dann musste ich zu Fuß nach Hause gehen und beobachte auf dem Weg einen Mord und fühlte mich seitdem verfolgt. Konnte das alles irgendwie zusammenhängen? Ich verwarf den Gedanken wieder, denn ich hatte langsam echt keinen Bock mehr über all das nachzudenken. Wichtig war jetzt nur, dass das Date mit Chestity perfekt lief und nicht so komisch wie die letzten Tage. Denn wenn ich mich vor ihr blamierte und sie das in der Schule rumerzählte, wäre mein Ruf ruiniert und ich hätte vor allem nichts mehr gegen Sylvester in der Hand.
...
Um Punkt acht Uhr erreichte ich die Adresse, die mir Chestity gegeben hatte und parkte mein Auto vor dem Haus. Wobei man fast eher von einer Villa, als von einem Haus sprechen musste, denn es war nicht gerade klein und schrie nur so nach viel Geld. Aber dass ihre Familie nicht gerade arm war, war nichts Neues für mich.

Ich griff nach dem Strauß roter Rosen, der auf dem Beifahrersitz lag, stieg aus dem Auto und lief selbstsicher auf die Haustüre zu. Ich stieg die imposante Treppe hoch, klingelte, trat einen Schritt zurück und setzte mein charmantestes Lächeln auf.

Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und Chestitys Mutter stand vor mir. „Du musst Jackson sein", lächelte sie mich an und ich wusste sofort, woher Chestity ihr gutes Aussehen hatte.

„Ja, der bin ich", antwortete ich höflich. „Guten Abend, Ma'am." Ich beugte mich vor und hauchte ihr zwei Küsse auf die Wangen.

„Du siehst also nicht nur gut aus, sondern hast auch noch gute Manieren", stellte sie erfreut fest. Ja, ich konnte mich durchaus gut benehmen, wenn ich wollte... „Du kannst mich übrigens ruhig Kathrin nennen", fügte sie noch mit einem Lächeln hinzu. „Ich sag mal gerade Chestity Bescheid, dass du da bist."

Sie verschwand wieder im Hausflur, von wo ich ein paar Minuten nur Getuschel hörte und dann stand Chestity in der Tür. Wie eigentlich immer sah sie ziemlich heiß aus in dem weißen, kurzen Kleid, das mit Spitze verziert war und den rosa High Heels. Ich begrüßte auch sie mit einem Küsschen links und rechts und drückte ihr dann den Strauß Rosen in die Hand, den sie mit einem Lächeln entgegen nahm. Ja, ich wusste nicht nur wie man sich gut benahm, sondern auch wie man Mädchen glücklich machte!

Chestity reichte den Strauß an ihre Mutter weiter, die ihn begeistert entgegen nahm und im Haus verschwand, um eine Vase zu suchen, aber nicht ohne uns noch viel Spaß zu wünschen und mir das Versprechen abzunehmen, dass ich Chestity wieder sicher nach Hause bringen würde. Ich bot Chestity meine Hand an, um ihr in ihren hohen Schuhen die Treppe runter zu helfen, was sie auch dankbar annahm.

„Du siehst übrigens wunderschön aus. Das Kleid steht die wirklich hervorragend!" (und es betonte ihre Figur ganz vorteilhaft!), sagte ich bevor ich ihr ganz Gentlemenlike die Autotür öffnete.

„Danke!" Sie lächelte mich schon wieder mit diesem bezaubernden Lächeln an. „Du siehst auch sehr gut aus. Endlich mal ein Junge, der einen vernünftigen Style hat!" Ha! Damit hatte sie gerade indirekt gesagt, dass ich einen besseren Style hatte als Sylvester und ich hatte wieder etwas, das ich ihm unter die Nase reiben konnte, wenn er mich das nächste Mal blöd anmachte.

Aber ich legte auf meinen Style auch wirklich sehr viel Wert. Heute trug ich weiße Nikes, eine verwaschene, blaue Jeans, ein weißes Hemd von Tommy Hilffiger und darüber eine schwarze Lederjacke, was meiner Meinung nach genau die richtige Mischung zwischen elegant und cool war.

Als ich um das Auto herumlief, um auf der Fahrerseite einzusteigen, atmete ich einmal erleichtert auf. Bis jetzt lief alles mehr als perfekt, aber das konnte sich ja leider noch ändern.

Auf der Fahrt laberte mich Chestity ohne Punkt und Komma zu. Dieses Mädchen redete eindeutig zu viel, aber ihr Aussehen machte das ja glücklicherweise wieder wett! Ich hörte ihr sowieso nur mit halbem Ohr zu, wie sie mir von den Vorbereitungen für den nächsten Schulball und ihrem Hund erzählte, denn erstens interessierte mich die Dekoration der Sporthalle und das neue, süße Halsband von ihrem Hund nicht wirklich und zweitens wurde ich mal wieder von diesem komischen Gefühl abgelenkt, beobachtet zu werden. Ich hätte schwören können, dass jemand auf der Rückbank saß und mir permanent auf den Hinterkopf starrte. So sah ich dauernd in den Rückspiegel, nur um immer wieder festzustellen, dass da absolut niemand war. Leider konzentrierte ich mich deshalb auch nicht wirklich aufs Autofahren und richtete meinen Blick erst wieder richtig auf die Straße, als Chestity neben mir plötzlich hysterisch aufkreischte. „Jackson, pass auf! Da ist eine Kreuzung und die Ampel ist rot!"

Scheiße! Scheiße! Scheiße! Ich fuhr viel zu schnell! Ich würde nicht mehr rechtzeitig bremsen können! Ich würde in die Seite eines der Autos rasen und einen riesen Unfall bauen!

„Jackson, tu lieber was, anstatt sowas zu denken!", schrie ich mich in meinem Kopf selber an, doch mein Körper war wie gelähmt. Ich nahm nicht mal mehr Chestitys Gekreische richtig war, sondern nur die rote Ampel und die Autos, die immer näher kamen.

Plötzlich machte der Wagen mit quietschenden Reifen eine Vollbremsung. Genauso wie Chestity, die ihr Geschrei gestoppt hatte, atmete ich erleichtert aus. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich die ganze Zeit die Luft angehalten hatte.

Erst dann wurde mir bewusst, dass ich gar nichts getan hatte, um das Auto zu stoppen. Doch die Handbremse war angezogen. Ich wurde wirklich verrückt! Warum passierten seit Mittwoch immer so komische Dinge, wenn ich kurz davor war, mir in irgendeiner Form weh zu tun? Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich ja sagen, ich hätte einen Schutzengel, aber an so einen Scheiß glaubte ich nicht!

Stopp! Ich musste diese Gedanken aus meinen Kopf verbannen. Ich wurde nicht verrückt, denn es gab für alles eine logische Erklärung! Ja genau, wahrscheinlich hatte ich einfach im Reflex eine Vollbremsung gemacht und danach die Handbremse gezogen und das gar nicht so richtig wahrgenommen.

„Du hast wirklich gute Reflexe. Das hätte auch schief gehen können!", sagte Chestity, die sich mittlerweile wieder beruhigt hatte. Das war der Beweis! Sie dachte auch, ich hätte gebremst. Gut, wer hätte es auch sonst tun sollen? Wenn ich noch mal so darüber nachdachte, waren meine Gedankengänge echt absurd.

„Warum hast du nicht richtig auf die Straße geachtet? Das hätte echt schlimm ausgehen können!", fragte Chestity vorwurfsvoll, als die Ampel schließlich grün wurde und ich weiterfuhr.

Ich konnte ihr ja schlecht die Wahrheit sagen, denn dann würde sie mich mit großer Wahrscheinlichkeit für bescheuert erklären, also log ich: „Deine Anwesenheit lenkt mich einfach zu sehr ab", und erzielte damit genau die richtige Wirkung.

Wir kamen zu meiner Erleichterung ohne weitere Zwischenfälle bei dem Restaurant an, das ich ausgesucht hatte. Das Silver Darling sah von außen ziemlich altertümlich aus, da es eine alte Burg war. Doch von innen war es sehr modern und schick und dennoch gemütlich eingerichtet. Es gab mehrere kleine Holztische, von denen ich uns einen reserviert hatte, der genau an dem großen Fenster stand, das auf der Rückseite lag und von dem aus man einen sehr schönen Blick auf den Hafen von Aberdeen und die Klippen hatte. Von der Decke hingen große, weiße Kronleuchter, die den Raum in ein gemütliches Licht tauchten, überall standen grüne Pflanzen und es gab eine Bar, hinter der die Wand offen war, so dass man direkt in die Küche gucken konnte.

Chestity gefiel das alles offensichtlich. Wir hatten uns beide mittlerweile von dem Schock erholt und ich war optimistisch, dass es ab jetzt richtig gut laufen würde, denn viel schlimmer als eben konnte es ja nicht mehr kommen, oder?

Es lief nicht viel besser...

Ganz im Gegenteil!

Wir hatten beide unsere Getränke schon auf dem Tisch stehen, ich ein Bier und Chestity irgendeinen bunten Cocktail. Ich studierte noch immer die Karte, denn ich konnte mich irgendwie nicht entscheiden, was ich essen wollte, während Chestity, die sich schon entschieden hatte, ausnahmsweise mal die Klappe hielt und die Aussicht auf den Hafen betrachtete. Schließlich entschied ich mich für das Schottische Steak.

Genau in dem Moment, in dem ich die Karte zurück auf den Tisch legte, kippte Chestitys Glas um. Die rote Flüssigkeit breitete sich in Windeseile über den Tisch aus, sog sich in die Servietten und die Speisekarten und tropfte schließlich auf Chestitys Kleid, welche sofort panisch aufsprang. Sofort kam einer der Kellner angelaufen, um das verschüttete Getränk aufzuwischen.

„Mein schönes, neues Kleid!", jammerte Chestity, während sie hektisch versuchte mit meiner noch trockenen Serviette die zwei winzig kleinen, rosanen Flecken von ihrem weißen Kleid zu wischen. „Kannst du nicht aufpassen, was du tust!", fauchte sie schließlich mich an, nachdem sie bemerkt hatte, dass ihr Gewische nicht wirklich viel brachte. „Dank dir ist das Kleid jetzt ruiniert!"

„Es tut mir leid.", versuchte ich sie zu besänftigen. „Das war keine Absicht! Ich könnte schwören, dass ich das Glas noch nicht mal richtig berührt habe."

„Und wer soll es deiner Meinung nach sonst umgeschmissen haben?", fragte sie immer noch sehr aufgebracht.

Das war eine sehr gute Frage! Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass ich das Glas nicht berührt hatte, aber außer mir konnte es ja wirklich niemand gewesen sein, denn ein Geist spukte hier bestimmt nicht rum. Warum lief alles in meinem Leben in letzter Zeit so komisch ab? Warum nur?

Zehn Minuten später hatte Chestity sich wieder beruhigt, einen neuen Cocktail vor sich stehen und laberte mal wieder wie ein Wasserfall.

Doch meine scheiß Pechsträhne war anscheinend immer noch nicht vorbei.

Gerade als der Kellner, der unser bestelltes Essen auf seinen Armen balancierte an mir vorbeilief, stolperte er über irgendetwas. Wie in Zeitlupe fiel er nach vorne, wobei ihm die beiden Teller aus den Händen flogen und ausgerechnet genau auf Chestitys Schuhen landeten. Dieses kreischte daraufhin zum wiederholten Mal an diesem Abend hysterisch auf. Gott, dieses Mädchen war echt anstrengend! Wenn sie nicht so unglaublich heiß wäre und ich nicht, in dem ich sie traf, Sylvester verärgern würde, hätte ich es niemals in Erwägung gezogen sie zu daten.

Der Kellner hatte sich mittlerweile wieder aufgerappelt und sah mich wutentbrannt an. Was konnte ich denn jetzt bitte dafür, dass er zu dumm zum Laufen war? Verständnislos blickte ich zurück.

„Du brauchst gar nicht so tun, als wüsstest du nicht, warum ich hingefallen bin!", fauchte er mich an. Was war denn bei dem schief gelaufen?

„Du denkst wohl, du bist ein ganz Lustiger, was?", fuhr er sauer fort. Sein Gesicht war knallrot angelaufen, weshalb er aussah wie eine Tomate und ich mir ein Lachen verkneifen musste. „Du brauchst gar nicht zu lachen! Ich habe genau gemerkt, dass du mir ein Bein gestellt hast!", beschuldigte er mich. Was!? Der hatte sie ja wohl nicht mehr alle! Ich hatte ihn ganz bestimmt nicht absichtlich zum Fallen gebracht, um damit MEIN Date noch weiter zu ruinieren. Und selbst wenn es unabsichtlich gewesen wäre, hätte ich es ja wohl gemerkt, wenn er über mein Bein gestolpert wäre. Was aber ganz sicher nicht der Fall gewesen war!

„Was?! Du hast ihm ein Beinchen gestellt?", mischte sich auch noch Chestity wütend ein. „Das ist nicht lustig, Jackson! Guck dir an, wie meine Schuhe jetzt aussehen! Das sind meine Lieblingsschuhe!" Natürlich, ihre Schuhe waren mal wieder das Wichtigste...

„Ich habe Ihnen kein Bein gestellt!", stellte ich leicht genervt klar.

„Du willst mir also weismachen, dass ich es mir nur eingebildet habe, über ein Bein gestolpert zu sein? Du glaubst wohl..."

Er wurde von dem Manager des Restaurants unterbrochen, der zu uns getreten war. „Was ist hier los, Peter?" Forschend blickte er von dem immer noch puterroten Kellner zu mir, dann zu der aufgebrachten Chestity und schließlich zu dem am Boden und auf Chestitys Schuhen verteilten Essen.

Bevor dieser Peter überhaupt den Mund aufmachen konnte, erklärte ich schnell die Situation: „Er ist mit den Tellern in der Hand gestolpert und hat deswegen die Schuhe von meiner Freundin ruiniert. Und jetzt behauptet er auch noch, ich hätte ihn zum Fallen gebracht, was aber überhaupt nicht der Wahrheit entspricht, Sir."

„Ich muss mich aufrichtig bei Ihnen für die Unannehmlichkeiten entschuldigen", sagte der Manager entschuldigend und schnitt damit erneut dem Kellner das Wort ab, der gerade gegen meine Aussage protestieren wollte. „Sie werden natürlich so schnell wie möglich neues Essen bekommen und es wird sich jemand um die Schuhe der reizenden Dame kümmern. Ich kann mich nur noch Mal bei Ihnen entschuldigen!" Damit zog er Peter mit sich und ich hörte ihn noch fauchen: „Wie können Sie es wagen, so mit unseren Gästen umzugehen!?"

„War das wirklich nicht deine Schuld?", fragte Chestity.

„Nein, ich würde sowas nie machen!", beteuerte ich. „Schon gar nicht bei einem Date. Wahrscheinlich wollte der Typ sich einfach nicht eingestehen, dass er zu doof zum Gehen ist und über seine eigenen Füße stolpert und hat deshalb mich beschuldigt."

Chestity kicherte, bevor ihr anscheinend wieder einfiel, dass sie immer noch wütend wegen ihren Schuhen war. „Jetzt sehe ich richtig scheiße aus!", jammerte sie mit einem wehleidigen Blick auf ihre Füße.

„Ach was!", beruhigte ich sie. „Selbst mit dreckigem Kleid und versauten Schuhen bist du für mich die schönste Frau im Raum." Das war nicht mal gelogen und es erzielte die richtige Wirkung, denn ihr Gesicht hellte sich schlagartig wieder auf.

„Und du bist der hübscheste und süßeste Junge, den ich kenne", erklärte sie begeistert und ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, auch wenn mich der Begriff „süß" ein wenig störte, denn ich war ja wohl alles andere als süß! Da mir meine Erfahrungen aber sagten, dass es nur Gutes bedeutete, wenn dieser Begriff von einem Mädchen kam, regte ich mich nicht weiter darüber auf.

Eine Putzfrau kam, um das Essen vom Boden aufzuwischen und sie machte auch Chestitys Schuhe so gut es ging wieder sauber. Wenig später kam auch unser Essen und wir begannen zu essen. Chestity war offensichtlich wieder glücklich und zeigte mir das auch, in dem sie heftig mit mir flirtete.

JETZT konnte ja wirklich nichts mehr dieses Date ruinieren!

Dachte ich zumindest....

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