Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

1

Detroit

„Coco Süße, in fünf Minuten geht's los!", ruft mir Chardonnay beim Vorübergehen zu, die Absätze ihrer langen, lackweißen Schnürstiefel klackern über den Boden.

Im Spiegel sehe ich, wie sie ihren Mund zu einem O formt, eine pinke Kaugummiblase bläst und sie anschließend platzen lässt. Heute trägt sie ein besonders feuriges Outfit. Ihr Körper steckt in einem Bodysuit in sexy Lederoptik. Ihre großen, gemachten Brüste sind von kleinen Dreiecken in Netzoptik überdeckt. Diese sind mit einem schwarzen Ledertanga verbunden. Diamond hatte vor fünf Minuten festgestellt, dass besagter Ledertanga sogar einen Reißverschluss besaß. Das Outfit wurde dadurch abgerundet, dass die kleinen Netzdreiecke mit ein paar Lederbändern verbunden waren, die an ihrem Hals zu einem Halsband überliefen. Den Männern würden die Augen ausfallen und sie würde eine Menge Trinkgeld machen.

„Gib mir noch zwei Minuten", zwitschere ich, spitze meine Lippen und trage den dunkelroten Lippenstift, für den ich bekannt bin, auf meinen Lippen auf. Ein letztes Mal knete ich mit meinen Haaren durch meine silberne Kurzhaarperücke um ihr einen sexy, zerzausten Look zu geben. Ich konnte ein bisschen mehr Trinkgeld gebrauchen. Ich hatte nicht einmal die Hälfte meiner Studienkosten für Columbia zusammen. Wieder ein Jahr, in dem ich mich nicht beworben hatte. Ich war fast 25 und immer noch nicht an der Universität, an die ich mein Leben lang gehen wollte.

„Coco, Chastity!", höre ich Viktor nun laut von der Tür, die zur Bühne führt, zu uns herüberrufen.

Er ist ein großer, glatzköpfiger, massiger Mann, der die meiste Zeit aussieht, als ob er Kinder zum Frühstück verspeisen würde, aber im Herzen ist er ein echter Softie. Zumindest wie ich es in den letzten zwei Wochen mitbekommen hatte. Er ist seit zwanzig Jahren mit seiner Frau Abigail verheiratet, die neben ihm den Club leitet und ist außerdem wirklich einer der angenehmeren Clubbetreiber. Im Laufe des letzten Jahres hatte ich einige Betreiber kennengelernt, und obwohl ich Glück hatte, dass mich noch keiner angefasst hatte, war es trotzdem nicht immer eine schöne Erfahrung gewesen. Dennoch brachte es gut Geld und ich konnte meine Liebe zum Poledance ausleben. Ein weiteres Plus war, dass ich sexy Unterwäsche tragen konnte, die ich mir in meiner Freizeit einfach nicht leisten konnte. Dass Männer mir beim Tanzen zuguckten interessierte mich nicht. Wäre ich ein Mann, würde ich mich auch anschauen. Ich hatte einen gutgebauten Körper und konnte ihn auch zeigen. Außerdem war ich hübsch. Die silberne Perücke gab meinen grünen Augen was Besonderes.

Ich erhebe mich aus meinem Frisierstuhl und laufe auf meinen dunkelroten Stilettos, die perfekt mit meinem Lippenstift abgestimmt sind, über den Paketboden zur Tür. Ich hauche Viktor mit gespitzten Lippen einen spielerischen Kuss zu, bevor ich durch die Tür auf den silbernen Steg zulaufe, der zur Bühne führt. Rotes LED Licht flackert durch den Club und gibt ihm das spezielle, erotische Flair. Meine Augen sind auf Chastity und Diamond gerichtet, die bereits auf der Bühne vor einer Schar von Männern tanzen. Auf einer der hinteren Tresen tanzen Chardonnay, London, Angel und Ginger. Chastity liegt ein gutes Stück vor mir mit dem Bauch auf der Bühne, die schwarzen Haarsträhnen ihrer Perücke über ihre Schultern gelegt, während sie sich in lasziven Bewegungen mit ihrem Becken auf und ab bewegt. Ich schwinge meine Hüften ebenfalls lasziv zu Rihanna's S&M, während ich Schritt für Schritt auf meinen 15 Zentimeterabsätzen, auf die Beiden zugelaufen komme. Der kurze Rock meines Dienstmädchen Outfits schwingt über meine Vorderseite. Die Länge war gerade richtig, um meinen Beinen noch genug Freiraum zu geben, um später an der Poledancestange für die heutigen zahlenden Gäste zu tanzen. London und ich waren die Einzigen, die an der Stange tanzen konnten, weshalb es auch nur zwei private Gruppen von Männern gab für die wir tanzten. Ich hoffte diesen Abend bekam ich eine von den Besseren. Es hatte sehr viel mit Glück zu tun, ob man an gut zahlende Kunden geriet oder nicht. Die Meisten zahlten ganz anständig, aber manchmal hatte man auch Gruppen dabei, die gierig und geizig zugleich waren.

Inzwischen bewege ich mich ebenfalls in erotischen, lasziven Tanzbewegungen zum Rhythmus von Rihanna. Diverse Catcalls dringen zu uns herüber, vermischt mit dem Rufen von einigen Männern, die wollen, dass wir zu ihnen kommen.

„Hierhin du Luder!", höre ich einen schreien und muss mich, wie so oft zusammenreißen, ihm nicht meinen Mittelfinger entgegenzustrecken.

Es war eine Sache einer Frau hinterher zu pfeifen, aber sie Luder zu nennen war schlichtweg degradierend. Nur weil wir in erotischer Weise in sexy Kleidung oder Unterwäsche vor einer Schar von Männern tanzten, machte uns das noch lange nicht zu Ludern. Diamond zwinkert mir vom anderen Ende der Bühne zu, welches ein Zeichen dafür ist, unsere Show einzuleiten. Ein langsames, leicht teuflisches Grinsen erscheint auf meinen Lippen. Wir würden den Laden schon noch einheizen! Und hoffentlich gutes Geld dadurch verdienen. Der Trick lag darin, die Männer zum Trinken zu bewegen, denn die Getränke waren das Teuerste in den Clubs und brachten uns somit am meisten Geld.

Mein Blick fällt auf Diamond, die nun zwei Flaschen Bier in den Händen hält. Nur dass ich weiß, dass sie Wasser in eine von ihnen gefüllt hat. Auf garkeinen Fall würden wir Tänzerinnen echten Alkohol trinken. Es war schon so anstrengend genug stundenlang auf meterhohen, dünnen Absätzen durch den Club zu tanzen. Da brauchten wir nicht noch betrunken sein.

Diamond öffnet einer der Flaschen mit den Zähnen und macht mit ihrem Finger eine laszive Bewegung, um mich zu sich zu locken. Das Scheinwerferlicht liegt inzwischen auf uns. Spielerisch fahre ich mit meiner Zunge über meine Unterlippe und setze mich in Bewegung. Ich wackele extra noch verführerischer mit meinen Hüften, wohlwissend, dass mein kaum bedeckter Hintern zu den Männern gedreht ist. So funktionierte es nun mal. Männer waren sehr einfach gestrickt. Zeigte man ihnen einmal ein bisschen Haut, hechelten sie wie ein konditionierter pawlowscher Hund.

Als ich bei Diamond ankomme, beginnen wir Beide unsere Show. Zunächst tanzen wir uns anzüglich an. Unsere Körper dicht aneinandergepresst, reiben wir unsere Brüste wild aneinander und schieben unsere Becken nach vorne, was uns einige Jubelrufe einheimst. Die Musik wechselt zum nächsten Song.

„Milkshake" von Kelis dringt nun durch die Lautsprecher. Es ist der perfekte Song für unsere Show.

Diamond umfasst meinen Nacken mit einer ihrer Hände, legt meinen Kopf nach hinten und kippt mir den Inhalt der Flasche in den Mund. Natürlich ist Diamond ein ungeschicktes Mädchen dabei und kippt mir ausversehen ein bisschen Flüssigkeit über mein Dienstmädchenoutfit! Ich kreische gespielt erschrocken auf, so als ob ihr ein absolutes Missgeschick passiert wäre. Diamond lacht auf, zieht meinen Kopf schließlich zu sich und presst mir einen Kuss auf die Lippen. Sie macht eine kleine Show, in dem sie ihre Lippen ein wenig länger auf meinen lässt. Ich rolle innerlich mit den Augen.

Als sie sich schließlich von mir löst, zwinkert sie mir kurz spielerisch zu. Ich werfe ihr eine Kusshand zu, bevor wir uns wieder zu den Männern drehen. Diamond läuft mit ihrer übriggebliebenen Flasche zum Rand der Bühne. Die Männer prügeln sich fast darum, wer als erstes Bier von ihr in den Mund gefüllt bekommt. 

Inzwischen hat sich eine Schlange an der Bar gebildet. Ich lege eine Hand in die Hüfte und laufe ebenfalls selbstsicher an den Rand der Bühne, bis ich neben Diamond zum Stehen komme. Ich lasse meine Augen kurz über die Männermenge schweifen, schaue ein paar von ihnen dabei in die Augen, bevor ich meinen Blick wieder auf den Rand der Bühne fallen lasse. In weniger als einer Minute hat sich eine Schlange von Männern vor mir gebildet. Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben.

Lasst das Spiel beginnen!

♥♥♥

Meine Beine sind um die Stange geklammert, als ich meinen Oberkörper wie eine menschliche Flagge von der Stange ausstrecke. Ich bin vollkommen in meinem Element. „Lady Marmelade" dringt durch die Lautsprecher des Clubs und beflügelt mich. Ich nehme nur aus den Augenwinkeln die kleine Gruppe von Männern, die vor mir in der kleinen Nische sitzen, war. Die Stange und ich sind eins. Ich verlagere meine Beine und ziehe mich schließlich an der Stange in eine halb aufrechte Position, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt. Mit Schuhen an der Stange zu tanzen, war jedes Mal eine kleine Herausforderung. So sehr ich die Schuhe liebte, ich tanzte lieber barfuß. 

Mit einer schnellen Bewegung rutsche ich die Stange entlang, bis ich mit meinen Schuhen wieder am Boden aufkomme. Pink's rauchige Stimme vermischt sich mit der von Christina Aguilera, während ich mit einer Hand an der Stange in sexy, aufreizenden Bewegungen vor der Gruppe von Männern tanze. Dann löse ich mich von ihr und tanze frei ohne sie weiter. Ein paar Dollar landen vor mir auf dem Boden, doch ich weiß genau, dass ich ein wenig näher an die Kunden ran muss um meine Chance auf noch mehr Trinkgeld zu erhöhen. 

Ich setze einen Fuß vor den anderen und laufe in langsamen Schritten auf die Gruppe von Männern zu. Das rote LED Licht flackert auf, wechselt seine Farbe zu erotischem dunklem Lila. Schließlich bleibe ich vor den Männern, die in der Mitte sitzen, stehen und fange an meine Hüfte zu kreisen. Mein Oberkörper bewegt sich automatisch mit, meine Bewegungen fließend und sinnlich. Ich hebe meine Arme und fasse mir leicht durch meine Perücke, bevor meine Hände anschließend auf Tuchfühlung gehen. Mit langsamen, sinnlichen Bewegungen fahre ich meinen Körper entlang. Ich schließe meine Augen und lasse mich vollkommen zur Musik gehen.

 Urplötzlich, wie aus dem Nichts schlingt sich ein Arm um meine Taille und ich werde ein Stück nach rechts gedreht. Sekunden später sitze ich auf einem Männerschoss und dunkle Augen bohren sich in meine. Ein muskulöser Arm ist um meine Taille geschlungen, während sich eine Erektion in meinen Po bohrt. Es ist nicht das erste Mal, dass ich im Laufe einer meiner Vorstellungen auf einen Schoß eines Mannes gezogen werde.

„Wie wärs mit einer kleinen Privatvorführung , Sweetheart?", flüstert mir seine raue, dunkle Stimme ins Ohr.

Ein Schauder läuft meinen Körper herunter. Das war neu.

„Tut mir leid Schätzchen, aber du kennst die Regeln. Wenn du eine Privatvorführung möchtest, musst du leider ein anderes Etablissement aufsuchen", zwitschere ich und will mich wieder von ihm lösen, doch er hält mich weiterhin, mit seinem Arm an meiner Taille, auf seinem Schoß fest.

„Mhmm, gibt's da denn auch so kleine heiße Dinger wie dich?", seine Finger wandern zu der pinken Schleife an meinem Hals und zupfen einmal daran.

Die Luft um uns herum ist plötzlich schwer aufgeladen. Meine Kehle für einen kurzen Moment trocken.

„Klein vielleicht nicht. Aber heiß auf jeden Fall", meine Stimme klingt leicht belegt.

Die Farbe seiner Augen ist im gedämpften Licht des Clubs schwer zu erkennen. Ich weiß nicht wirklich, ob sie dunkel oder hell sind. Ich beobachte, wie er sich mit der Zunge langsam über die Lippen fährt. Er erinnert mich an einen Löwen. Groß und stark. Seine Mundwinkel ziehen sich zu einem leichten Grinsen nach oben, bevor er seinen Mund wieder langsam öffnet.

„Nur angucken! Nicht anfassen!", ertönt plötzlich eine tiefe, knurrende Stimme neben uns und mit einem Ruck werde ich von dem Schoß des Fremden gezogen.

Sergej, der Bodyguard des Clubs, hat seine Hand an meinem Arm und befördert mich in Lichtgeschwindigkeit hinter seinen Rücken. Er baut sich mit seinen vollen 1,98 Meter vor mir auf und blockiert nun meine komplette Sicht auf den Fremden. Das Einzige was ich höre ist seine akzentbesetzte Stimme. „Körperlicher Kontakt zu den Tänzerinnen ist in unserem Club nicht gestattet!", schallt er. „Ich verwarne Sie ein letztes Mal. Erwisch ich Sie noch einmal dabei, fliegen sie aus unserem Club!"

Eigentlich sollte ich dankbar für Sergej sein, denn nicht in allen Clubs gibt es Bodyguards, die sich auf solche Art und Weise für die Tänzerinnen einsetzen. Trotzdem nervt es mich, dass er versucht mich vor dem Fremden zu beschützen. Ich konnte meine eigenen Schlachten kämpfen. Ich mache einen Schritt nach vorn und berühre Sergej leicht am Arm.

„Sergej, es ist in Ordnung", träller ich fröhlich. „Ich tausche die Bühne einfach mit London."

„Aber Miss Coco, er hat Sie angefasst!", ruft Sergej aufgebracht aus, während er sich leicht zu mir umdreht.

„Ich weiß", sage ich, lehne mich nach vorn, spitze meine Lippen und gebe ihm einen beschwichtigenden Kuss auf die Wange. „Genauso wie du" , sage ich sanft.

Dann drehe ich mich um und laufe ein paar Schritte zurück zur Bühne. Ich befinde mich noch in Hörweite, als ich ein letztes Mal meinen Kopf über meine Schulter werfe. Ich hauche Sergej einen Kuss zu.

„Ich weiß hun, ich bin eben unwiderstehlich" , sage ich lachend und zwinkere ihm zu.

♥♥♥

Kühle Abendluft weht über mein Gesicht als ich die Hintertür des Clubs verlasse. Sie entspannt meinen Körper ein wenig, der seit Stunden auf Hochspannung ist. Ich werfe einen Blick in meine Tasche auf der Suche nach dem Autoschlüssel meines Leihwagens. Viktor war nett genug gewesen mir für die Wochen, in denen ich in seinem Club arbeitete, nicht nur ein Apartment zur Verfügung zu stellen, sondern auch einen Leihwagen. Eine Haarsträhne wandert an meinen Mund. Sie fühlt sich leicht kraus an. Erst jetzt merke ich, dass ich vergessen habe meine Perücke abzunehmen. Ich war so in Eile gewesen aus dem Club und endlich in mein Bett zu kommen, dass ich noch als Coco durch die Welt lief. Ich wandere abwesend mit einer Hand an meinen Hinterkopf, um mir die Perücke vom Kopf zu ziehen, gleichzeitig hebe ich meinen Kopf.

Meine Hand bleibt an meinem Hinterkopf hängen, als ich eine Gestalt an einem schwarzen Plymouth Cuda stehen sehe. Es ist der Fremde, der einen Lapdance von mir wollte. Er lehnt lässig mit dem Rücken an der Fahrertür des Cuda's und raucht. Rauchschwaden dringen aus seiner Zigarette in die schwarze Nachtluft. Im Laternenlicht des Parkplatzes sehe ich ihn zum ersten Mal. Er ist groß und überragt mich mindestens anderthalb Köpfe, was nicht wirklich schwer ist bei meinen mickrigen 1,63 Meter. Von dem was ich erkennen kann, muss er mindestens 1,90 Meter sein. 

Sein rabenschwarzes Haar ist kurz an den Seiten, sein Deckhaar lang. Er wirft seine Zigarette auf den Boden und tritt sie mit dem Absatz seines Schuhs aus und stützt sich schließlich von seinem Wagen ab. Er macht ein paar Schritte nach vorne und kommt plötzlich vor mir zum Stehen. Seine Augen gleiten über mein Leopardenminikleid und bleiben schließlich an meinen weißen, knöchelhohen , flachen Converse hängen. Er hebt seinen Kopf und zieht eine Augenbraue hoch. Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust, was mein pralles C Körbchen ein Stück nach oben schiebt und feixe ihn an. Sein Blick wandert kurz zu meinem Ausschnitt, bevor er wieder zu meinem Gesicht wandert. Seine Augen sind blau. Rabenschwarzes Haar und blaue Augen. Eine teuflische Kombination.

„Wie ist dein richtiger Name?", seine rauchige, dunkle Stimme dringt nicht nur durch die Nacht, sondern fährt auch über meinen Körper.

„Coco", antworte ich nonchalant. „Entschuldige mich", zwitschere ich und versuche mich an ihm vorbeizuschieben

Einer seiner tätowierten Arme schießt nach vorne. Mit einer Hand hält er meinen Arm fest. „Deinen richtigen Namen, Sweetheart", fordert er erneut.

„Das hat dich nichts anzugehen!", ich reiße meinen Arm aus seinem Griff und verschränke meine Arme erneut vor meiner Brust. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit einer solchen Sorte von Mann zu tun hatte.

„Doch hat es", sagt er selbstbewusst, seine Stimme unbeschreiblich tief.

Jedes Mal, wenn er spricht, scheint sie durch mein Inneres zu vibrieren. Mein letzter Sex war eindeutig viel zu lange her gewesen, sonst würde ich ihn garantiert nicht so anziehend finden, wie ich es nun tue.

„Ach ja und warum?", nun bin ich diejenige, die ihre Augenbraue hochzieht

„Wenn wir miteinander im Bett landen, brauch ich deinen richtigen Namen, Sweetheart", seine Stimme wie Benzin zu meinem Feuer, als er seinen Kopf leicht zur Seite neigt.

Neben seinem rechten Auge erkenne ich ein kleinen tätowierten Blitz. Normalerweise sollte er mich nicht so antörnen, wie er es tut, weil ich normalerweise auf die elegante, gebildete Sorte von Mann stehe. Und er ist alles andere als elegant. Er ist eher attraktiv auf die düstere, nachdenkliche Art und Weise. 

Komplett in schwarz gekleidet, Arme voller Tattoos, die bis über seine Hände gehen, strahlt er mit seinem ganzen Aussehen Gefahr aus. Dennoch fühle ich mich seltsam erregt in seiner Gegenwart und durch mein Gehirn schwirren wilde Gedanken von unseren nackten Körpern, die sich aneinander pressen.

Es musste an der Tatsache liegen, dass mein letztes Abenteuer mit einem Mann zwei Monate zurück lag und ich gestresst war und dringend Sex brauchte.

Ich musste mir einen Mann suchen. Gleich morgen würde ich beginnen.

„Gut, dass das niemals passieren wird", kontere ich schließlich mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht, bevor ich mich ein paar Schritte von ihm entferne und mehr Distanz zwischen uns schaffe. „ Also gibt es keinen Grund dafür meinen richtigen Namen zu wissen, Schätzchen", flöte ich und werfe ihm meine Standardkusshand zu, bevor ich mich auf meinen Absätzen umdrehe, über den Parkplatz laufe und ihn zurücklasse.

♥♥♥

Das Erste was ich mache, als ich mein jetziges Apartment betrete und die Tür hinter mir ins Schloss fällt, ist meine Perücke von meinem Kopf zu ziehen und meine lange kastanienbraune, lockige Mähne zu befreien. Ich schüttele mein Haar ein paar Mal zurecht und fahre mit meinen Fingerspitzen durch meine Locken, bis ich mich wieder ein Stück wie ich selbst fühle. Dann kicke ich meine Schuhe von meinen Füßen, schäle mich aus meinem Minikleid und laufe in meiner dunkelroten Unterwäsche ins Badezimmer. Sie war im Gegensatz zu der im Club schon fast konservativ, aber ich konnte mir nichts Anderes leisten.

Im Badezimmer angekommen, schminke ich mich ab und putze mir die Zähne. Mein Magen knurrt. Ich ignoriere ihn, denn ich musste mir mein Essen aufheben weil Essen nun mal teuer war und ich sparen musste. Irgendwann hatte das Sparen ein Ende und ich würde aufs College gehen können. Das wusste ich tief in meinem Inneren. Sobald ich erst einmal genug für das erste Jahr zusammen hatte, würde ich mich für ein Stipendium bewerben.

Ich schalte das Licht im Badezimmer aus, ziehe meine Unterwäsche aus und schlüpfe in meine knappen, pinken Schlafanzugshorts und mein passendes Top. Mit einer schnellen Bewegung mache ich meine Haare zu einem Dutt und schlüpfe endlich nach 14 Stunden Arbeit unter die Bettdecke. Es dauert nicht lange, da befinde ich mich im Land der Träume. 



_______________________________________

Huhu :) 

Das ist das erste Kapitel von meinem neuen Buch <3 

Ich hoffe es gefällt euch genauso sehr wie mir !:D 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro