chapter VIII
„Vielen Dank Mrs Miller, sie haben uns sehr geholfen", sagte Bobby. Er lief die Treppen wieder hinunter und lockerte die Krawatte und zog sie anschließend aus. Er stieg zu mir in den Wagen und startete den Motor." Und? Was hat sie gesagt?, fragte ich und schlug die Akte, zu die ich gerade gelesen hatte. „Ihr Sohn ist seit ein paar Wochen verschwunden. Seit er erfahren hat das er adoptiert ist er abends wohl abgehauen. All seine Sachen sind weg und nur ein Zettel wo draufsteht, das es ihm gut geht und sie sich keine Sorgen machen muss, hat er ihr hinterlassen. Ich blickte auf das Bild, das einen jungen Mann darstellte, der nur ein oder zwei Jahre älter war als ich. „Hast du was in der Akte gefunden?, fragte Bobby und fuhr zu unserem Motel zurück. Wir waren in Iowa angekommen, um den Fall des verschwundenen Sohn von Mrs Miller. „Außer das hier nicht viel mehr steht als wir schon wissen. Sein Name ist Eric Miller, 20 Jahre alt und ist Sportstudent, im 2. Semester. Er wurde von den Millers adoptiert, als er 3 Jahre alt war. Die Millers konnten keine eigenen Kinder bekommen daher die Adoption. Es ist nicht bekannt, wer Erics Eltern sind, aber es ist schon etwas kurios das Eric verschwindet an einem Vollmond, oder?", fragte ich und sah zu Bobby der den Wagen auf dem Hotelparkplatz parkte. „Das ist sicherlich kein Zufall. Was denkst du? Wo wird er sich verstecken?, fragte er und stieg aus. Ich öffnete die Türe und schloss sie wieder hinter mich.
„Vielleicht wird er einen Ort aufsuchen, wo er sich sicher fühlt? Ich meine, tun das Werwölfe nicht. Zwar bin ich keinem begegnet, aber du bist doch der Experte, ich meine es nicht böse", sagte sie und wollte Bobby damit nicht nahe treten. Bobby lachte und schloss das gemietete Zimmer auf und ließ Bree hinein. „Bree, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Alles ist gut, aber du hast recht es ist sicherlich kein Zufall, das er an Vollmond gegangen ist. Vielleicht hat er was erfahren, ich meine würdest du nicht auch wissen wollen, wer deine Eltern sind?, fragte er und ich sah ihn an. Kurze Minuten später wusste er, dass er etwas gesagt hatte, das mich schon eine lange Zeit beschäftigte. „Tut mir leid, ich wollte nicht", entschuldigte sich Bobby doch ich lächelte. „Ist okay, ja ich würde es wissen wollen und auch Nachforschungen betreiben", erzählte ich ihm und schluckte schwer. Das erinnerte mich an den Traum, den ich vor 2 Jahren hatte als ich in einem Kinderzimmer stand, der brannte und die Frau, die an der Decke hing und von den Flammen verschlungen wurde. Auch heute noch hatte ich immer wieder denselben Traum. Es war genau auch der Abend gewesen als Rufus gegangen war und Bobby hatte mir bis heute nicht erklärt warum. Er meinte nur das Rufus einfach nicht damit klarkam. Trotzdem hatte es mich getroffen das er mich allein gelassen hatte, allein bei Bobby.
Die ersten Tage war es komisch ruhig, aber nach und nach war es, wie als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen. Wir hatten uns wie eine Familie zusammen gefunden, ich half im Haushalt und brachte warmes Essen auf dem Tisch und er lehrte mich neue Dinge, die Rufus nicht gewusst hatte. Er zeigte mir, wie man Salzpatronen machte, weihte mich in altertümliche Bräuche und Rituale und viele weitere Dinge, dich ich bisher nicht wusste. Mittlerweile lebte ich schon 2 Jahren bei Bobby und wir waren ein eingespieltes Team. Vor wenigen Tagen besaß ich den Führerschein und konnte endlich selbst einen Wagen fahren und war nicht an Bobby gebunden. Er war auch so nett gewesen und hatte einen alten Wagen, den er verkaufen wollte, neu aufgerüstet. Ich liebte meinen Wagen, aber gerade jetzt waren wir mit seinem Wagen unterwegs. „Dann sollten wir ihn heute Abend finden, denn sonst könnte er jemanden angreifen. Ich schätze wir wollen unbedingt verhindern, dass es hier noch Werwölfe frei herumlaufen und sich vermehren", warf ich ein und packte mein Silbermesser ein und ein paar Patronen aus Silber. „Wir teilen uns am besten auf. Du suchst in der Nähe der Universität und ich werde noch ein paar Nachforschungen bei der Polizei machen, geht das in Ordnung?, fragte Bobby und ich nickte abwesend.
„Okay", sagte er, packte seine Tasche und ging wieder. Ich stand für eine kurze Zeit in der Gegen herum und wusste nicht was ich tun sollte, als ich mich daran erinnerte, dass ich die Akte noch besaß. Ich setzte mich an den Tisch und durchsuchte die Akte nach Hinweisen, die mir weiterhelfen konnten. Ich durchsuche die Akte nun schon zum dritten Mal aber nichts, leider konnte ich nichts finden. Es half nichts daher beschloss ich nun zur Uni zu fahren. Vielleicht hatte ich da mehr Glück, außer er war schon zum Mörder geworden. Nachdem ich ein Taxi gerufen hatte, der mich zur Uni fuhr war es schon beinahe dunkel geworden. Einzelne Studenten waren noch unterwegs und ich sah mich um. Es war schon ein Traum von mir ebenfalls mal zu studieren aber das würde niemals passieren, vor allem wusste ich nicht was ich studieren sollte und die Schule habe ich auch nicht mehr besucht seit der Sache mit Averys Geburtstagsfete. Ich war so in den Gedanken vertieft, dass ich nicht mal hinsah, wo ich hinlief, erst als ich gegen jemanden lief, wachte ich aus meinen Gedanken auf. „Hey", rief er und war einige Zentimeter größer und muskulöser, er hatte braune kurze Haare und helle auffallende Augen. Irgendetwas an ihm kam mir bekannt vor und dann machte es klick.
„Eric? Eric O'Brien?, sagte ich und er starrte mich an. Bevor ich noch was sagen konnte, haute er ab und ich verstand für einen kurzen Moment selbst nicht wieso aber dann wurde es mir bewusst, ich trug noch die „falsche" Marke und das schien ihn Angst zu haben. Er verschwand hinter einem Gebäude. „HALT", rief ich und sprintete hinter ihm her. Einige Studenten wichen aus, andere wurden von mir aus dem Weg geschubst sodass sie auf dem Rasen landeten. „Sorry", rief ich und rannte schneller. Er sollte mir nicht entwischen. Ich bog um das Gebäude und sah wie er durch eine gebogene Drahtzaun durchschlüpfte und sich dabei verletzte. „Verdammt", sagte er aber als er nach hinten sah und mich entdeckte war die Wunder vergessen. „MOMENT, ICH WILL NUR REDEN", schrie ich aber er blieb einfach nicht stehen. „Warum hauen immer alle ab, wenn man nur reden möchte", murmelte ich leise und quetschte mich durch den Zaunspalt und entdeckte ihn wie er durch die Bäume rannte. Er konnte sich nicht woanders verstecken, denn hinter den Baumanlage hörte das Unigelände auf und es ging steil abwärts. „Eric, ich möchte ihnen nichts tun, nur mit ihnen reden. Es geht um ihre Mutter, sie macht sich Sorgen", rief ich und lief um die Bäume herum und hoffte, dass ich ihn so leichter erwischen konnte. Dann erhaschte ich wie er sich bewegte, nur zwei Bäume weiter vorne. „Sie meinen die Frau, die mich adoptiert hat", sagte zurück und ich hoffte ich hatte da keinen Wundendpunkt getroffen. „Sind sie deswegen verschwunden? Weil sie herausgefunden haben das sie adoptiert wurden? Fragte ich und versteckte mich bevor er mich sah, da er sich aus seinem versteck gebeugt hatte.
„Es gibt Dinge die niemand versteht und daher bin ich verschwunden, sie sollte nicht hereingezogen werden", sagte er und ich konnte mir denken, dass es etwas mit dem übernatürlichen zu tun hatte. „Ich kann ihnen helfen, wenn sie mich lassen", sagte ich und spähte um die Ecke doch wurde von ihm entdeckt als er mich gegen den Baum drückte. Ein Arm gegen den Brustjorb gedrückt, so als wolle er mir die Luft abdrücken. „Niemand, kann mir helfen", sagte er zähneknirschend. „Sie – sie haben ihre Eltern gefunden stimmt? Ihre biologischen Eltern deswegen sind sie gegangen. Aber das was sie herausgefunden haben, hat ihnen so sehr angst gemacht das sie geflüchtet sind, dabei haben sie das verlassen das ihnen an meisten wehtut – ihre Mutter", stellte ich fest und sah ihm in die Augen. Jedes Wort hatte er angenommen als ich sprach und seine Augen sprachen, bände und der druck auf meiner Brust wurde von Minute zu Minute weniger bis er ihn wegnahm und seufzte. „Sie haben recht, aber es ist unglaublich verstörend. Ich selbst habe es nicht geglaubt als ich es gesehen habe", sagte er und ich schluckte. "Sie wären überrascht an was ich alles glaube und niemals erhofft habe, das es existiert", sagte ich schwach lächelnd und er hob die Brauen.
Ohje, das fängt ja gut an :O Ich habe tatsächlich vergessen das nächste Kapitel hochzuladen -.-
Das tut mir Leid, so dafür gibt es dafür gleich morgen noch eins :D *hoffe das es klappt* Ich hoffe das euch das Kapitel gefällt, lasst mich eure Meinung wissen <3
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro