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2. Entscheidung

Die Stimme des Omegas stockte und er machte sich ein wenig kleiner. Antonio seufzte. Zu sehen, wie wenig Selbstbewusstsein der Kleine hatte, war traurig. Toni lächelte.

»Du bist wunderschön, Danny.«

»Nein.«

Seine Antwort war so schlicht und so entschlossen, dass es Antonio regelrecht weh tat.

»Wer sagt das?«

»Jeder. Mein Alpha, ich, ...«

»Aber es stimmt nicht. Du bist sehr hübsch.«

»Ich bin fett.«

»Du bist nicht fett. Du bist ein bisschen dick. Und du bist wunderschön.«

Toni sagte die Wahrheit, doch der Omega schnaubte nur leise, senkte den Kopf und sagte gar nichts mehr. Irgendetwas an der Art, wie Danny sprach, war merkwürdig.

Die Idee kehrte wie eine Mücke, die ihn nicht in Ruhe ließ, bis sie ihn endlich stechen konnte, zurück in seinen Kopf.

»Was machst du hier draußen um diese Uhrzeit?«

»Warten.«

»Auf was?«

»Dass ich wieder ins Haus darf. Mein Alpha hat mich rausgeschmissen und jetzt muss ich warten.«

»Was hast du gemacht?«

»Nichts.«

»Und warum hat er dich dann rausgeschmissen?«

»Weil er es kann.«

Antonios Kopf begann von neuem zu Arbeiten. Warum eigentlich nicht? Seine Idee war gewagt, wahrscheinlich sogar dumm, aber ... Toni tat sonst auch nie, was die Anderen richtig fanden.

»Pass auf dich auf. Nicht alle Alpha machen vor deinem Halsband halt.«

Der Omega nickte, schnaubte erneut.

»Ich weiß«

Es lag so viel Bitterkeit in seiner Stimme, dass Antonio sich sicher war, dass Danny bereits Erfahrungen damit gemacht hatte.

»Gut.«

Toni ging einen Schritt zurück, sah noch ein letztes Mal zu dem Jungen, bevor er weiter ging, zurück, in seine Wohnung.

*

Ja. Warum eigentlich nicht?

Der Omega, Danny. Er war unglücklich mit seinem Alpha, wurde von ihm misshandelt. Er wurde weder wertgeschätzt, noch wurde ihm anscheinend sonderlich oft gesagt oder gezeigt, dass er etwas gutes war.

Natürlich würde er es besser mit ihm haben, aber das, was dort in seinem Kopf war und ihn nicht gehen zu lassen schien ... Das war Entführung.

Er konnte ihn nicht einfach mitnehmen. Auch wenn er es besser bei ihm haben würde. Auch wenn er Danny jetzt schon auf eine merkwürdige Art wirklich mochte.

Entführungen ... Das war etwas für die Bösen, nicht für Leute wie ihn.

Wobei ... nur weil andere etwas taten, um Böses zu tun. Musste ihn das davon abhalten, das Gleiche zu tun, um Gutes zu machen, um zu helfen?

Nachdenklich strich Toni über den weichen Kopf von Mister Biggles, seinem Kater, der neben ihm auf dem Sofa lag. Jedoch noch bevor Toni einen endgültigen Entschluss fassen konnte, was Danny betraf, stand der Kater lautlos auf und bedachte dem Alpha bloß eines genervt ausdruckslosen Gesichtsausdrucks, während er davonschritt und sich einen neuen Platz suchte, auf dem er sich niederlassen konnte. Toni und der Kater hatten noch nie eine herzliche Beziehung zueinander gehabt, ihr Zusammenleben glich viel mehr einer Nutz-Wohngemeinschaft mit vereinzelten Annäherungsversuchen seitens des Alphas, in der man sich in der Regel gegenseitig duldete. Toni seufzte und ballte die Hand, die eben noch das Fell seines vierbeinigen Mitbewohners gestreichelt hatte, zur Faust, bis seine Fingernägel sich in seine Handinnenfläche drückten.

Was zögerte er eigentlich noch? Er hatte seinen Entschluss doch schon lange gefasst, in dem Moment, in dem er sich von dem Omega abgewandt hatte, um nach Hause zu gehen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er nie vorgehabt, Danny tatenlos zurückzulassen

Wenn der Omegas schon weg war, wieder bei dem Alpha war, der ihn rausgeschmissen hatte, dann war das so. Dann sollte es nicht sein. Aber wenn nicht, dann würde Antonio ihn zu sich holen. Er war schon gebunden, deswegen konnte er ihn nicht einfach offiziell überreden, sich an ihn binden zu lassen. Also mussten andere Mittel her.

Der Omega durfte keine Wahl haben, sonst würde er sich für seinen Alpha entscheiden müssen.

Antonio hatte nicht vor, ihm weh zu tun, oder ihn zu verletzen, nein. Danny würde es bei ihm besser gehen, als es ihm jetzt bei seinem Alpha ging und sollte er wirklich - von sich aus, nicht aus Angst vor der Strafe seines Alphas - zurück wollen, würde Toni ihn nicht zwingen, zu bleiben.

Trotz seiner guten Absichten fühlte es sich merkwürdig an, als Antonio Stricke und Klebeband, sowie ein paar Tücher packte und ins Auto legte. Er versuchte, nicht weiter daran zu denken, sondern holte eine weiche Decke aus dem Schlafzimmer seiner kleinen Wohnung, die er im Kofferraum ausbreitete. Er zögerte kurz, ging dann aber noch einmal los, um zwei Kissen vom Sofa zu fischen und auch in den Kofferraum zu legen.

Dann stieg er selbst ein und fuhr den Weg, den er eben gekommen war, zurück, hielt nur wenige Meter auf der gegenüberliegenden Straßenseite von dem Ort, an dem Danny gesessen hatte, und parkte.

Tatsächlich, dort war immer noch die kleine Gestalt des Omegas.

Der Alpha schaffte es, bis auf ein paar Meter zu ihm zu kommen, bis Danny die Luft einsog und dann ohne Vorwarnung aufsah, in Tonis Richtung. Er hatte ihn gerochen.

»Du schon wieder hier?«

Antonio bemühte sich, nichts zu sagen. Als er direkt vor dem Omega stand, wich dieser irritiert ein Stück zurück, doch Toni ließ sich nicht beirren.

»Alles wird gut, Kleiner.«

Antonio nahm den Schwächeren mit einer Bewegung so in den Griff, dass dieser sich nicht mehr befreien konnte und hielt ihm mit der anderen Hand den Mund zu, während Danny überrascht begann, in seine Hand zu schreien und in seinen Armen zu zappeln. Wären sie jetzt gebunden und hätte diese Bindung bereits die Kraft, die sie mit der Zeit entwickelte, wäre Toni nun in der Lage gewesen, die Angst des Omegas zu spüren.

»Pscht. Alles wird gut.«

Antonio hob den Kleineren hoch und trug ihn über die Straße, wo er nach einem der Seile griff, die er im offenen Kofferraum (um diese Uhrzeit würde eh niemand etwas aus dem Auto stehlen) liegen gelassen hatte. Er setzte den Omega auf dem Kofferraumrand ab, hielt ihn aber weiterhin fest.

»Sei bitte still, Danny. Wenn du schreist muss ich dich knebeln. Und wenn es irgendwie geht, würde ich das erstmal gerne vermeiden, okay?«

Der Omega zögerte einen Moment, nickte aber dann und als Toni seine Hand von seinem Mund nahm, blieb er tatsächlich leise.

»Was wird das? Entführst du mich? Soll Leon Lösegeld oder so für mich zahlen?«

Toni versuchte ein beruhigendes Lächeln, ging aber nicht auf die Fragen des Omegas ein. Der süßlich frische Duft streich ihm um die Nase.

»Ist Leon der Alpha, der dich rausgeworfen hat?«

»Ja, aber ... Also ... Nicht ganz. Also nur für ein paar Stunden, nicht für immer. Ich bin immer noch gebunden!«

»Ich weiß. Mach dir keine Sorgen, ich tu dir nicht weh, wenn du brav bleibst. Gib mir bitte deine Hände, ich muss dich fesseln.«

»Ich ... nein! Bitte nicht.«

»Es wird nicht schlimm werden, versprochen. Es ist auch nicht für lange.«

»Nein, bitte! Du hast mich doch auch so unter Kontrolle. Du bist viel stärker als ich, und ... und ...«

»Darum geht es nicht.«

»Bitte. Leon ... Also mein Alpha hat ... hat mir vor einigen Tagen die Handgelenke gebrochen. Wenn du mich jetzt fesselst, wird es höllisch weh tun. Bitte!«

»Das - warum hat er das getan?«

Auch wenn es wie eine Ausrede klang, Toni glaubte Danny. Die Angst in seiner Stimme, als er von diesem Alpha erzählte, war echt.

»Weil ich versucht habe, mich gegen ihn zu wehren, als er mich zum Sex gezwungen hat. Das war seine Strafe.«

»Er hat - «

Antonio stockte. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen, dass er Danny von diesem Alpha weg holte, auch wenn die Mittel, zu denen er dafür greifen musste, nicht legal waren.

»Okay. Ich werde deine Handgelenke in Ruhe lassen, keine Angst.«

Antonio griff nach den Unterbeinen des Omegas, hielt sie fest und legte den Strick aus seiner Hand darüber.

»Ich fessle nur deine Beine. So lange du nicht versuchst, die Fesseln abzumachen oder so, lass ich deine Hände in Ruhe.«

Ohne noch weiter auf eine Reaktion des Kleineren zu warten, begann er, dessen Fußgelenke zusammenzubinden und drückte ihm schließlich doch noch eines der Tücher in den Mund, wobei er sich mehrmals entschuldigte, während er ein weiteres darüber legte um dessen Kopf band, damit er es nicht ausspucken konnte.

Der Omega sah etwas hilflos zu Toni auf, nutzte seine Armfreiheit aber wie versprochen nicht aus, um zu versuchen, sich zu befreien, als Antonio ihn vorsichtig in den Kofferraum drückte, eine Hand auf seinem Kopf, damit er sich nicht anschlug, bis er auf der Decke lag, den Kopf auf eines der Kissen gebettet.

Erst dann schloss er die Luke vorsichtig und stieg ein, um endlich nach Hause fahren zu können.

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Ab gehts in den Urlaub ;)

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