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Prolog

Ich rannte. Die Äste knackten unter meinen Füßen. Heißer Atem schlug gegen meinen Nacken. Ich beschleunigte meine Schritte aufs unermessliche und brachte Abstand zwischen mir und James. Ich wusste nicht viel über ihn, nur, dass er vom anderen Stamm war und mich tot sehen wollte. Ethan hatten sie bereits auf dem Gewissen. Ethan, meinen geliebten Ethan…

Wut staute sich in mir auf und ich zwang mich dazu weiter zu rennen und nicht umzudrehen. Ich musste es bis zur Grenze schaffen, für Ascarda.

James sprang und schnappte zu. Seine Werwolfzähne verfehlten mich jedoch und rissen mir nur ein paar Haare aus. Panisch schaute ich mich nach einem Versteck um, konnte jedoch nur einen kleinen Hang entdecken. Das würde reichen. Das musste reichen. Schnell rannte ich darauf zu, als James ein weiteres Mal ausholte und mit seinen Krallen nach mir schlug. Dieses Mal jedoch konnte ich nicht mehr rechtzeitig ausweichen und James bohrte seine Krallen in meine Unterschenkel. Ich schrie auf, ob vor Schmerz oder vor Wut wusste ich nicht mehr. Wahrscheinlich wegen beidem.

Ich stolperte und rollte das letzte Stück zum Abhang. James rannte auf mich zu und sprang. Ich drehte mich nach rechts und wich ihm aus. Gleichzeitig rollte ich den Abhang hinunter und blieb mitten in einem hohen Gewächs liegen. Mein Fuß brannte und ich spürte wie sich das Gift ausbreitete. Ich wimmerte und Tränen traten mir in die Augen.

Ich biss mir auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen. Nein, ich durfte noch nicht aufgeben.

Ich war Lunara Rosewood, geboren, um dem Krieg ein Ende zu setzen. Geboren, um meinen Stamm zu beschützen. Geboren, um Ascarda zu beschützen. Und gekommen, um Ethan zu rächen. Ich war nicht dazu da, um in Vergessenheit zu geraten und James gewinnen zu lassen.

Ich hob den Kopf. James stand einige Meter von mir entfernt, schüttelte den Kopf und musterte die Gegend, noch immer in Wolfsgestalt. Seine goldenen Augen hoben sich von seinem braunen Fell unnatürlich stark ab und glitten über mich hinweg. Ein letztes mal dreht ich mich vorsichtig auf den Rücken und starrte in den Himmel. Die Sterne leuchteten hell und schienen mir ein letztes Mal Kraft zu schenken, als wüssten sie bereits, dass meine Zeit ablief. Der Mond strahlte ebenso hell wie die Sterne und schien mir mit seiner Macht einen weniger schmerzvollen Tod schenken zu wollen. Doch ich wollte noch nicht aufgeben.

Ich drehte mich nach rechts, als James ein lautes Heulen ausstieß. Er rief den Rest seines Rudels, um nach mir zu suchen. Sie wollten mich nicht gehen lassen.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. Kurze Zeit später sprang ich aus meinem Versteck und verwandelte mich noch im Sprung in einen Wolf.

James knurrte. Ich knurrte ebenfalls und machte einen Schritt auf ihn zu. Die Schmerzen haben sich inzwischen bereits in meinem ganzen Körper verteilt. Ohne Vorwarnung rannte James auf mich zu, stürzte sich auf mich und biss mir in die Schulter. Ich heulte auf, als eine erneute Schmerzenswelle durch meine Körper gejagt wurde. Ich heulte ein zweites Mal, um mein Rudel zu rufen, wohlwissend, dass sie zu spät kommen würden. Doch ich wollte, dass sie Ethan rächen würden, falls ich es nicht schaffte. Mir konnten sie nicht mehr helfen, das Gift war zu stark.

Ich stieß James mit ganzer Kraft von mir und stand auf, brach aber sofort wieder zusammen, als ich versuchte aufzustehen. James landete neben mir in der Wiese, als der Rest seines Rudels angerannt kam.

„Wo ist er?“, raunte eine Stimme über mir. Ich drehte den Kopf und bereute es sofort. Er fühlte sich an, als hätte jemand unzählige Male mit dem Hammer auf mich eingeprügelt.

Ober mir in einem Baum hockte ein Mann auf einem dicken Ast, vermutlich von James‘ Stamm.

Er? Sie dachten, Ascarda war ein Junge? Sehr gut. Ich war froh, das Wölfe nicht grinsen konnten, sonst würden sie mein Spiel durchschauen.

Ich weiß nicht, wovon du sprichst., schickte ich ihm meine Gedanken.

„Lunara. Schöne Lunara. Du weißt, wie schlecht es um dich steht. Und du weißt, wovon ich spreche. Sag mir wo ihr euren Stammesführer versteckt und ich gebe dir ein Heilmittel und du kannst zusehen, wie dein kleiner Wolf heranwächst.“

Lügner! Sie hätten Ascarda sofort getötet, wenn ich ihnen ihren Standort verraten hätte.

Ich bin die rechtmäßige Stammesführerin. Immerhin habt ihr Ethan getötet, antwortete ich mit viel Hass in der Stimme.

„Na, na. Jetzt wollen wir uns doch nicht die Wahrheit so drehen, wie sie uns passt. Immerhin hat er sich freiwillig ins Feuer geworfen, oder, James?“

James knurrte und nickte.

Lügner! Ethan hat sich für mich geopfert! Und ihr seid schuld!

„Ja, er hat sich geopfert, aber freiwillig. Du bist schuld, dass er gestorben ist, nicht wir. Du hättest besser auf deine Umgebung achten sollen.“

Wütend stieß ich ein letztes Heulen aus. Ich schloss die Augen und schickte meine gesamte Energie, Kraft, Magie und meine wichtigsten Erinnerungen an Ascarda. Ich merkte, wie das Leben aus meinem Körper sickerte. Mit letzter Kraft sannte ich meiner Tochter den letzten Rest meiner magischen Kräfte, doch ich merkte, dass mir dafür nicht mehr viel Zeit blieb.

Die einzige Möglichkeit die mir blieb, um Ascarda am Leben zu halten, war, zu sterben.

Ascarda, Tochter des Mondes und der Nacht, vergiss nie, wer du bist. Ich liebe dich, mein Schatz.

In diesem Moment setzte mein Herz den letzten Schlag aus und ich starb, bevor ich Ascarda meine ganze Macht vererben konnte.

 

Mein Name ist Ascarda Rosewood.

Mein Dad hat sich geopfert, um meine Mum zu retten, und meine Mum hat sich geopfert um mich zu retten.

Und das alles ist inzwischen sechzehn Jahre her. Trotzdem konnte ich mich noch an alles so genau erinnern, als wäre es gestern geschehen.

Und das alles, dank meiner Mutter. Als sie starb, vererbte sie mir ihre Erinnerungen und Gedanken, all ihre Magie und all ihre Macht. Dank ihr weiß ich, was ich bin und wie ich mich zu verhalten habe.

Doch nicht nur sie schenkte mir ihre Gaben, auch mein Vater gab mir seine. Die beiden machten mich zu einer der mächtigsten meiner Art. Und ich soll einmal für mein Rudel sorgen.

Denn ich bin ein Werwolf. Ich bin der Alphawolf meines Stammes.

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