Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 30

Am nächsten Morgen war ich die erste, die aufstand. Tante Mag war arbeiten und der Rest schlief noch, also ging ich in die Küche und öffnete den Kühlschrank.
Der restliche Abend war ereignislos verlaufen, Riley und Ava hatten mir zwar immer wieder undeutsame Blicke zugeworfen, aber ich war mir sicher dass sie nichts guten im Schilde führten. Ich versuchte, mich immer in der Menge aufzuhalten, wenig Alkohol zu trinken (auch wenn ich als Werwolf mehr vertrug als Menschen) und war froh, als wir endlich die Party verließen. Luke war mit Jannet und den anderen noch geblieben, aber Claire und ich fuhren mit Tessa nach Hause, die seelenruhig im Auto eingeschlafen war. Claire schlief bei Tessa im Zimmer, und als ich aufwachte, bemerkte ich Jannet auf der anderen Seite des Bettes bei mir im Gästezimmer. Sie muss ziemlich müde gewesen sein, denn das einzige, was sie nicht von gestern Abend trug, waren ihre Schuhe.

Die Kühle des Kühlschrankes trieb den restlichen Schlaf aus meinen Augen, und nach kurzem überlegen stellte ich eine Packung Orangensaft, zwei Eier und Schinken aus dem Kühlschrank. Während meine Eierspeis wenige Minuten später in der Pfanne brutzelte, steckte ich zwei Scheiben Toast in den Toaster und schaltete den Radio ein. Schnell schnitt ich den Schinken in kleine Stücke und ließ ihn in die Pfanne fallen. Als mein Essen fertig war, gab ich alles auf einen Teller und holte mir den Orangensaft und ein Glas. Schnell schaltete ich das Radio aus. Mit dem Frühstück auf einem Tablett setzte ich mich vor den Fernseher im Wohnzimmer und schaute mir Wahllos irgendeine Reality-Show an, als ein Handy läutete. Ich schaute mich genervt im Wohnzimmer um, als ich Lukes Handy entdeckte. Es lag auf einem Regal links von mir. Es vibrierte während Gerard Way's Stimme von My Chemical Romance aus den Lautsprechern dröhnte. Es drohte von der Kante des Regals zu fallen, deshalb stellte ich mein Tablett auf den Tisch ab und stand auf. Kurz überlegte ich, es einfach zu lassen, aber da er gestern so nett zu mir war, stand ich auf und ging hinüber. Außerdem wollte ich wissen wer Luke anrufte.

Kurz bevor es am Boden landete, hob ich es auf, als es auch schon aufhörte zu läuten. Ich konnte die Nummer nicht sehen, da sein Handy sofort schwarz wurde. Als ich es entsperrte, verlangte es ein Entsperrungsmuster. In der oberen Ecke konnte ich das Zeichen eines verpassten Anrufes entdecken, und da ich sein Muster nicht kannte, legte ich es seufzend wieder zurück. Zuerst probierte ich natürlich irgendwelche Muster aus, ich hielt es sogar ins Licht, damit ich vielleicht so das Muster erraten konnte, aber der Bildschirm war einfach zu verschmiert.
Gerade rechtzeitig setzte ich mich wieder auf die Couch, den im nächsten Moment kam Luke ins Wohnzimmer geschlendert. Er trug nur seine Pyjamahose und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Seine blonden Haare standen in alle Richtungen ab, aber er muss gestern Abend noch geduscht haben, den als er sich neben mich setzte, wehte ein frischer Duft in meine Richtung.
Luke murmelte ein Morgen, schnappte sich mein Frühstück vom Tisch und begann zu essen.
"Hey! Das ist meins, mach dir dein eigenes!", beschwerte ich mich und versuchte ihm das Tablett wegzuziehen. Was als nächstes passierte, lies mich verwirrt innehalten: Es war, als wäre plötzlich eine unsichtbare Wand zwischen mir und Luke; ich warf mich nach vorn, doch meine Finger kratzten nur über den Rand des Tabletts, obwohl sich Luke keinen Zentimeter bewegte. Luke schien zu denken, ich hätte nicht genug Schwung in meinen Angriff genommen, den er grinste mich nur siegessicher an. Ich schnaubte und lehnte mich nach vorn zum Tisch, um mir die zweite Scheibe Toast zu nehmen, die noch auf einem anderen Teller war. Die erste hatte ich vorher gegessen. Luke merkte was ich vorhatte, schnappte ihn sich bevor ich konnte, leckte ihn ab und reichte ihn mir mit den Worten: "Hier, den kannst du haben." Er grinste von einem Ohr zum anderen, als ich wütend zu ihm schaute und mich auf den Weg in die Küche machte, um mir einen neuen Toast zu machen. Mental macht ich mir eine Notiz, nie wieder mit Luke zu frühstücken. Oder irgendeine andere Mahlzeit zu essen.

"Kannst du mir einen Kaffee mitbringen, Lieblingscousine?"
Ich verdrehte nur die Augen, antwortete aber nicht. Ich war seine einzige Cousine. Während ich auf mein neues Frühstück wartete, holte ich eine Tasse aus einem der Regale und stellte sie unter die Düse der Kaffeemaschine. Der Kaffee rannte in die Tasse, währenddessen suchte ich die Küche nach dem Salz ab.
"Willst du Zucker auch?", fragte ich Luke, der, vom Fernseher ganz abgelenkt, ein "Ja bitte" zurückrief. Ich grinste und lies den Zucker von der weißen Porzellanschüssel in die Mülltonne wandern. Zwischendurch stellte ich immer wieder sicher, dass Luke nicht herschaute, dann nahm ich das Salz und leerte es in die Zuckerschüssel. Ich steckte einen Löffel hinein, schmierte mir meinen Toast und schaffte es irgendwie Tasse, Schüssel und Teller ins Wohnzimmer zu balancieren, ohne etwas runterzuschmeißen.
"Danke Cousinchen!", grinste Luke als ich den Kaffee vor ihm am Tisch abstellte, zusammen mit dem 'Zucker'. Er leerte drei Löffel davon in seinem Kaffee und rührte um, während ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben und nicht zu oft zu ihm zu schauen. Im Fernsehen lief gerade Modern Family, eine meiner Lieblingssendungen, doch all meine Konzentration richtete sich gerade darauf, nicht jetzt schon in Gelächter auszubrechen.
Plötzlich fing Lukes Handy wieder zu läuten an, und er schreckte sich so, dass einige Tropfen auf seine Hand fielen. Er fluchte, stand auf und rannte in die Küche, warscheinlich um den Kaffee von seiner Hand zu waschen. Schnell nahm ich das Salz und leerte noch einige Löffel in seinen Kaffee. Nur um ganz sicher zu sein.
Als Luke sich wieder auf die Couch setzte, war sein Handy zwar wieder still, doch dafür läutete jemand an der Tür. Genervt versank er tiefer in die Couch.
"Geh du.", murmelte er und drückte sich ein Kissen ins Gesicht.
"Nein. Das ist dein Haus. Ich bin nur Gast.", antwortete ich und zog die Beine hoch.
"Na und?"
"Es könnte die Post sein oder so."
"Na und?"
"Vielleicht musst du ein Paket unterschreiben."
"Es ist 11 Uhr morgens. Und Samstag."
"Na und?" Ich lachte, als er seufzend aufstand und an die Tür ging. Im selben Moment wurde die Klingel nochmal betätigt und Tessa kam wütend die Treppe herunter, immer noch in ihrem lila Schlafanzug. Ihre Haare standen wild vom Kopf, und sie war gerade dabei sie mit einem Haargummi, der um ihr Handgelenk geschnürt war, zu bendigen.
"Kann keiner von euch aufmachen?!"
Tessa und Luke gingen gemeinsam an die Tür, ich blieb auf der Couch sitzen, kuschelte mich tiefer zwischen die Polster, und biss glücklich in meinen Toast. Die Neugier packte mich aber ziemlich schnell, den ich wollte wissen wer an der Tür war. Gerade als ich aufstehen wollte um nachzusehen, hörte ich eine mir nur allzubekannte Stimme. Wie eingefroren blieb ich an meinen Platz sitzen und versuchte, jedem einzelnen Wort zu lauschen.
"Ist Ascarda da?", verlangte Deborah zu wissen. Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus und es rann mir eiskalt den Rücken runter. Nervös klammerte ich mich an die grüne Polsterung der Couch. Der Teller fiel lautlos in meinen Schoß, ein Toast fiel auf den Teppichboden. Ich schloss die Augen, um mich besser konzentrieren zu können, wagte es aber nicht, den Fernseher leiser zu drehen, damit sie nicht merkten, dass sich noch jemand im Haus befand.
Einige Momente lang sagte niemand etwas, und ich hatte schon Angst, Tessa und Luke würden mich verraten. Bei diesem Gedanken breitete sich Angst in mir aus - aber auch Erleichterung. Ich vermisste meine Freunde, doch ich schämte mich zu sehr, um ihnen entgegenzutreten. Ich war einfach davongelaufen. Ich blinzelte und konzentrierte mich wieder auf die Stille im Eingangsbereich.
Doch dann sagte Tessa: "Deborah, richtig? Und...Nathan?" Die Verwirrung war deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören. "Ascarda hat schon viel über euch erzählt."
"Also ist sie hier?", fragte Nathan aufgeregt. Ich hörte, wie er einen Schritt in das Haus machte, wurde dann aber von Lukes Worten aufgehalten.
"Nein, sie ist nicht hier. Wieso? Ist alles in Ordnung mit ihr?" Mir fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatten für mich Deborah und Nathan angelogen. Die beiden wussten nicht, dass ich hier war. Konnten nicht ihren Ärger an mir auslassen. Warum wollte ich also dann unbedingt zur Tür rennen und Deborah und Nathan in eine Umarmung schließen? Warum wollte ich nichts lieber, als aus dem Raum zu rennen und mich ihnen zu zeigen?
Ich blieb auf meinem Platz sitzen.
Wieder sagte niemand etwas, und Luke wiederholte: "Ist alles in Ordnung mit Ascarda?" Besorgnis lag in seiner Stimme. Man konnte ihm wirklich abkaufen, dass er nicht wusste wo ich war. Anscheinend hatte sich das harte Training im Drama-Club seiner Schule endlich bezahlt gemacht.
Ich hoffte bloß, dass Tessa nichts mehr sagte. Und doch wollte ich es. Sie war nämlich eine noch schlechtere Lügnerin als Selena.
"Was? Oh, ja. Sie ist nur wieder abgehauen, aber keine Sorge. Das macht sie öfter. Meistens kommt sie nach spätestens zwei Tagen wieder zurück." Nathan legte so viel Zuversicht wie möglich in seine Worte, doch sogar ich konnte hören das es nur leere waren.
Ein Knacksen war zu hören, als würde jemand seinen Fuß auf eine alte Bodendiele stellen.
"Meistens? Was soll das heißen, meistens?" Luke hörte sich wütend an, und ich fragte mich, ob seine Wut nur gespielt war oder echt, weil ich so viele Geheimnisse vor ihnen hatte.
"Macht euch keine Sorgen. Sie ist sicher bald wieder da. Es ist nur so, dass wir ihr etwas Wichtiges sagen müssen, also falls sie hier aufkreuzt, sagt ihr bitte, sie soll sich unbedingt bei uns melden." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Bitte. Es ist sehr, sehr wichtig."
"Ja, natürlich. Wir melden uns, falls wir was von ihr hören."
Die verabschiedeten sich, und bald standen Tessa und Luke vor mir, sprachlos, und mit verwirrten Gesichtern. Um sie nicht ansehen zu müssen, senkte ich den Kopf und sah den Toast, der immer noch auf dem Boden lag. Ich bückte mich, hob ihn hoch und legte ihn auf den Teller in meinem Schoß. Danach nahm ich ein Taschentuch aus einer Box auf dem Couchtisch und versuchte, den Aufstrich vom Boden zu wischen.
"Hast du uns vielleicht etwas zu sagen?", fragte Tessa und ließ sich neben mir auf die Couch plumpsen. Luke nahm sich seine Tasse vom Tisch (trank aber nicht, was mein Herz ein klein wenig tiefer sinken ließ) und hockte sich neben meiner anderen Seite. Da ich am Rand des Sofas saß, hatte sich Luke auf den Boden gesetzt und einen Arm lässig über die Lehen geschmissen.
Immer noch ohne die beiden anzusehen, stellte ich meinen Teller auf die Glasplatte vor mir, seufzte und fuhr mir mit meinen Händen übers Gesicht. Ich zog die Beine hoch und setzte mich im Schneidersitz hin. Luke und Tessa hatten mich gedeckt, ich schuldete ihnen also eine Erklärung. Sie wussten über die Werwolfsache, aber wir redeten nicht oft darüber. Tante Mag war die Schwester meiner Mutter, jedoch hatte das Gen sie übersprungen, und da auch ihr Ehemann, also mein Onkel und Tessas und Lukes Vater, menschlich war, waren ihre Nachkommen auch menschlich. In seltenen Fällen konnte es auch vorkommen, dass das Gen eine Generation überspringt, aber, wie gesagt, es ist sehr selten.
Der Werwolfteil meines Lebens war noch nie einer unserer liebsten Gesprächsthemen, weswegen das kommende Gespräch zehn mal so komisch sein würde, wie es sowieso schon wäre.
Aber ich hatte keine Wahl, also erzählte ich ihnen alles, angefangen bei meinen Streitereien mit Beck, meine Erkundungstouren, von Ava und Riley, dem Kampf vor der Schule, dem Streit mit Ava und dem Buch.
Als ich damit fertig war, zitterten meine Hände bereits und Tränen sammelten sich in meinen Augen.

Ich erzählte ihnen, wie ich Oliver in den Tod geritten hatte.

_______________________________________________________________________________
Wie hat euch das Kapitel gefallen? Wünsche, Anregungen, Verbesserungsvorschläge? Schreibt es in die Kommentare oder als Privatnachricht, ich versuche, auf alle zu antworten! :)

Anderes Thema: 1. Wer von euch kennt Jacob Whitesides?
2. Geht jemand zu seinem Konzert in Wien am 10.10?
3. Falls noch jemand Karten braucht, hier ist der Link:
http://www.jacobwhitesides.com/?utm_source=jacobwhitesides.com&utm_medium=email&utm_content=963&utm_campaign=tbbtsuperfan (ich hab den Link der Seite auch noch in die Kommentare geschrieben :) )

4. Für alle, die ihn nicht kennen, hab ich noch einen Link von seinem neuesten Song eingefügt.

Hört ihn euch an und falls euch seine Musik gefällt und ihr Karten für sein Konzert haben wollt, VERWENDET BITTE DIESEN LINK DEN ICH EINGEFÜGT HABE. Ich kann da nämlich was gewinnen, haha

Woher kommt ihr eigentlich? (Für alle, die es bis jetzt noch nicht mitbekommen haben, ich bin aus Österreich)



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro