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Kapitel 3

Genervt stieg ich in den Bus und ließ mich auf einen Sitz plumpsen. Ich konnte nicht fassen dass Beck tatsächlich seine Macht gegen mich eingesetzt hat! Klar hab ich ihn wütend gemacht, doch das war noch lange kein Grund, mich halb umzubringen! Immerhin spricht er ständig von Selbstbeherrschung und Disziplin. Am liebsten würde ich ihm mal so richtig in den Arsch tretten, aber Ethan würde mich wahrscheinlich aus dem Rudel werfen, und ich hatte keine Lust auf der Straße oder sonst wo zu hausen. Ich hatte nicht viele Freunde, um genau zu sein bloß eine, mal abgesehen von meinem Rudel.

Tina Jane Reas war in meiner Klasse, aber ich war mir nicht sicher ob wir wirklich Freundinen waren. Aber ich wusste nicht, wie ich unsere Beziehung sonst beichnen sollte. Wir redeten manchmal in der Schule oder im Bus miteinander, aber wir telefonierten oder schrieben nie miteinander. Meistens verbrachten wir auch die Mittagspausen nicht miteinander.In diesem Moment ließ sich Jane neben mir nieder. Ihre beste Freundin hieß ebenfalls Tina und war auch mit uns in einer Klasse, deswegen nannten wir sie alle Jane.

"Morgen, Ascarda. Wie geht's dir?", fragte sie freundlich wie immer. Jane war eine Person, die man einfach mögen musste. Ihre rot-violleten Wellen fielen ihr über die Schultern und waren perfekt wie jeden Tag. Trotz des Windes trug sie schwarze High-Heels, eine Hotpans mit einem cremefarbenen Top und einem schwarzem Blazer.

"Naja, so wie immer eben. Und dir?" Ich lächelte und überschlug die Beine.

"Passt schon. Ich freu mich schon so auf nächste Woche, das ist das Top-Thema der Schule! Kommst du den auch?" Jane wühlte in ihrer Tasche und schmierte sich einen Labello auf die Lippen, während sie auf meine Antwort wartete.

"Äh, klar.", antwortete ich, obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte, wovon sie eigentlich redete. Ich wollte nicht wie der letzte Loser dastehen, der nichts mitbekommt. Eigentlich war es mir ja egal was andere über mich dachten, aber heute war eben alles verdreht.

Aber da sie sagte es sei das Top-Thema der Schule, wusste wahrscheinlich jeder was nächste Woche war, bis auf ich. Ich war noch nie ein großer Fan von Partys, und ich vermutete, dass es sich um eine handelte.

"Du hast keine Ahnung wovon ich spreche, oder?", fragte Jane und hob eine Augenbraue.

"Nein."

"Na der Schulball! Nächstes Wochenende! Hast du den kein Date?" Verwunderung spiegelte sich in Janes Gesicht wieder.

"So schlimm?"

"Nein, nein. Ich dachte eigentlich, dich hätte schon längst jemand gefragt.", murmelte sie.

"Aha, und wieso glaubst du das?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust.

"Na, weil die halbe Schülerschaft auf dich steht. Wusstest du das nicht? Komm schon, sowas kann dir doch unmöglich entgehen." Jane setzte sich gerade hin und drehte sich weiter zu mir.

"Das musst du dir einbilden. Abgesehen von dir und ein paar anderen in meiner Klasse habe ich noch nie ein Wort mit jemanden aus der SChule gewechstelt.", beschwichtigte ich.

"Mag schon sein, aber du siehst gut aus und bist so...unnahbar. Die Jungs stehen da anscheinend drauf." Jane lächelte und verschränkte ebenfalls die Arme.

"Aber du bist viel hübscher als ich. Und ich bin nicht unnahbar. Das hört sich an, als wäre ich irgendeine alte Nonne, die sich tagtäglich in ihrem Kämmerchen verschanzt."

Jane lachte und antwortete: "Also erstens: Ich weiß das ich hübscher bin als du, keiner kann meine Perfektion übertreffen.", dabei zwinkterte sie, um mir zu zeigen, dass das nur ein Scherz war, doch für mich entsprach das der Wahrheit. Es gab kaum einen Tag, andem ihre Haare nicht in einer wunderschönen Flechtfrisur von ihrem Kopf baumelten oder in schönen Wellen über ihre Schultern fielen. Ihre Kleidung war immer perfekt mit ihrem Schmuck abgestimmt und sie wusste genau, wie sie es zu kombinieren hatte, damit es immer wie die teuersten Sachen aussahen, obwohl ihre meisten Shirts nicht teuerer als zwanzig Euro waren.

"Zweitens: Du bist keine Nonne, so hab ich das nicht gemeint. Lass es mich anders formulieren, nennen wir es also nicht unnahbar, sondern...geheimnisvoll."

"Geheimnisvoll?", fragte ich ungläubig. Das wurde ja immer lächerlicher.

"Ja!", sagte sie mit voller Überzeugung. "Fast niemand weiß was über dich. Ich werde oft über dich ausgefragt, dabei weiß ich selber nichts." Janes Stimme klang ein wenig traurig.

Ein überraschender Laut drang aus meiner Kehle. "Du weißt eine Menge über mich!"

"Das glaubst du doch wohl selber nicht. Wenn ich genauer darüber nachdenke, weiß ich rein gar nichts über dich." Jane reckte das Kinn.

"Das glaubst du doch wohl selber nicht.", wiederholte ich.

"Ok, du hast recht. Einiges weiß ich: Du bist egoistisch, leicht reizbar und stoßt fast jeden von dir, der es wagt, sich länger als fünf Minuten mit dir zu unterhalten." Jane starrte mich immer noch an.

"Das ist doch gar nicht war!", rief ich empört, senkte dann aber meine Stimme, als sich einige nach uns umdrehten. "Das hört sich an als wäre ich eine alte Nonne, die sich tagtäglich in ihrem Kämmerchen verschanzt und nicht zu Gott, sonder zu Satan betet." Es hörte sich aber auch ganz nach mir an, egal wie sehr ich es auch abstreiten wollte.

Jane lachte. "Was? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!"

"Tatsache aber ist, dass-"

"Du genau das bist.", unterbrach Jane mich.

"Was, eine Nonne?"

"Nein!", lachte Jane. "Aber jetzt mal ernsthaft, ich weiß nicht mal wo du wohnst, oder ob du Geschwister hast. Noch nicht mal, wieso du nicht bei deinen Eltern wohnst."

"Ich hab keine Geschwister.", antwortete ich.

"Und was ist mit deinen Eltern?", fragte sie neugierig und beugte sich noch weiter zu mir.

Ich seufzte. "Die sind tot."

Jane wurde blass und lehnte sich zurück. "Oh, tut mir leid." Sie lächelte mitfühlend.

"Schon ok." Ich lächelte.

Einige Minuten später stiegen wir aus und gingen in die Klasse. Jane ging zu ihren Freundinnen und ich setzte mich auf meinen Platz. Ich drehte mich um, als mir jemand an die Schulter tippte. Selena gab mir einen Schokoriegel und sagte: "Dachte, vielleicht brauchst du den jetzt." Ich lächelte ihr dankend zu und packte ihn in meine Tasche.

Kurz darauf läutete es und unser Lehrer kam in die Klasse, mit zwei neuen Schülern im Schlepptau. Deborah saß am Nebentisch und verengte die Augen zu Schlitzen und ballte die Hände zu Fäusten.

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