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Kapitel 16

Ich lag in meinem Bett, als es an der Tür klopfte. 
Nachdem Beck uns ihre Entscheidung mitteilte, brach unter den Nachkommen die Hölle aus. Oliver stand mit hochroten Kopf auf und schrie alle an, sie könnten sich ihren Entschluss sonst wo hinstecken. Deborah warf mit den schlimmsten Schimpfwörtern um sich und zerstörte sogar eine Vase, als sie damit auf Alisia und Beck zielte, die aber gerade noch rechtzeitig auswichen.
Silas stellte sich zu Oliver und ich hätte schwören können, das Feuer, das in seinem Inneren bordelte, in seinen Augen leuchten zu sehen. 
Alec war zuerst zu überrascht, um etwas zu sagen. Doch dann kamen die Wörter wie ein Wasserfall aus seinem Mund und man konnte die Wut nur zu deutlich aus seiner Stimme heraushören. Soger Selena nahm kein Blatt vor den Mund, war aber trotzdem zurückhaltender als die anderen.
Der einzige aus unserem Rudel, der kein Wort über das ganze verlor, war ich. Irgendwie hatte ich schon damit gerechnet, deswegen war ich auch nicht so überrascht wie die anderen. Vielleicht war ich es ja auch schon gewohnt, ständig unter Beobachtung zu stehen. Was ich eigentlich, wenn ich so darüber nachdachte, bis jetzt nicht verstand. Wenn ich mich sowieso nicht als Stammesführerin wollen, wieso behandelten sie mich dann wie ein Soderkind? Ich zog mich leicht an den Haaren, als könnte ich so die  Während Silas, Nathan, Alec, Beck, Deborah und Selena Ian, Rick, Sierra, Beck und Alisia Schimpfwörter in ihre Gesichter spuckten, schaute ich nur neugierig durch die Runde. Alle möglichen Gefühle spiegelten sich auf den Gesichtern wieder: Wut, Überraschung, Verabscheuung, Hass. Ich zog meine Knie an und hörte einfach nur zu, wie Beschwerden ausgetauscht wurden. Alisia warf mir komische Blicke zu, weil ich bis jetzt meinen Mund gehalten hatte. Ich ignorierte sie und starrte einfach weiter gelangweilt durch in die Luft. Irgendwann stand ich auf und ging in mein Zimmer. Keiner schien mich zu bemerken; wahrscheinlich taten sie genau das, aber keiner drehte sich nach mir um oder sagte etwas. Die Jugend war viel zu beschäftig mit ihrer Wut, um überhaupt etwas anderes wahrzunehmen, aber ich hatte das Gefühl, als würden mich Becks Augen bis in mein Zimmer verfolgen, obwohl er sich keinen Millimeter bewegt, nicht einmal ein Laut verließ seine Lipppen.
Auch ohne Supergehör verstand ich noch jedes einzelne Wort, das hinter meiner geschlossenen Tür gesprochen wurde. Ich legte mich auf mein Bett, schoss die Augen und versuchte zu schlafen. Ich war von den letzten Tagen völlig erschöpft, und langsam förderte mein Körper den Tribut. Die Stille, die sich unten ausbreitete, bekam ich gar nicht mehr mit.
Aber irgendwann wurde ich von einem Klopfen an der Tür aus meinem Halbschlaf gerissen und ich setze mich erschrocken auf. Ein Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass ich vor ein oder zwei Stunde das Wohnzimmer verlassen hatte, ich wusste es nicht mehr genau.
Als ich nichts sagte, klopfte es wieder an der Tür. Diesmal wurde sie aber geöffnet, ohne auf eine Reaktion meinerseits zu warten. Selena steckte ihren Kopf durch die Tür.
"Bist du wach?", fragte sie unnötigerweise.
Ich zog eine Augenbraue hoch. "Sieht ganz so aus.", antwortete ich schließlich. Selena nickte und schlüpfte die durch die Tür. Alec, Silas, Nathan, Oliver und Deborah ließen nicht lange auf sich warten; alle betraten nacheinander mein Zimmer. Sie wussten genau, dass ich das nicht mochte.
"Was wollt ihr hier?", fragte ich während ich mich aufsetzte. Alle machten es sich auf dem Boden bequem, bis auf Selena und Deborah. Deborah saß auf meinem Schreibtisch und Selena auf meinem Stuhl.
"Wir wollten wissen, wann wir losgehen.", antwortete Silas, während er sich auf den Rücken legte und die Hände hinter dem Kopf verschränkte.
"Was? Ihr wollt trotz allem noch zur Grenze gehen?" Allein der Gedanke war absurd und brachte mich innerlich zu lachen. Ich schaute noch mal durch mein Zimmer: Selena drehte sich mit meinem Stuhl hin und her, Deborah starrte auf ihre Fingernägel, als wäre es das Interessanteste der Welt, Silas sah so aus, als könnte er in der Decke seine Zukunft erkennen. Oliver sah mich aus einer Mischung von Neugierde und Vorfreude an, und Alec...war einfach nur Alec. Wir sahen nicht wirklich wie eine Heldentruppe aus. Eher wie die Losertruppe, die in den Comics jeden Kampf gegen das Böse verlor. Ich hatte Zweifel, dass wir da lebend wieder rauskämen, falls uns jemand entdeckte.
"Ich weiß nicht, ob dass noch so eine gute Idee ist.", gab ich zu.
Nun hatte ich wieder die volle Aufmerksamkeit - jeder in diesem Raum starrte mich an und ich bemerkte die Blicke nur zu gut, auch ohne dass ich sie alle angesehen hätte. Eine geisterhafte Stille breitete sich aus und die Spannung war zum Greifen. Enttäuschte Blicke bohrten sich tief in meine Haut und verursachten eine Gänsehaut auf meinen Armen. Eine unausgesprochene Frage lag auf ihren Lippen, doch ich ignorierte sie. Stattdessen setzt ich mich im Schneidersitz hin und starrte auf meinen Wecker.
"Wieso?", fragte jemand. Die Stimme war nur ein hohes Flüstern. Es musste also entweder Selena oder Deborah gewesen sein.
Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und drehte mich langsam zu ihnen.
"Du denkst, wir schaffen das nicht.", platzte es Deborah wütend heraus, "Wieso nicht? Du bist doch schon tausendmal an der Grenze herumgelaufen, und dir ist nie etwas passiert." 
"Aber wenn wir wissen wollen, was der Stamm so treibt, müssen wir über die Grenze gehen."
"Denkst du, dass ist uns nicht bewusst? Wir sind nicht so blöd für wie du uns hältst, Ascarda.", sagte Silas scharf.
Ich seufzte. "Ich finde nicht, dass ihr blöd seid."
"Nein. Aber du denkst, wir sind zu schwach.",  verkündete Oliver beleidigt. Diesmal wiedersprach ich nicht. Ich konnte es ihnen nicht mal übel nehmen, dass sie wütend auf mich waren. 
Oliver stand ruckartig auf; so schnell, dass mir keine Zeit blieb, weiter darüber nachzudenken.
"Dabei bist du die Schwächste in unserem Rudel."
Überrascht starrte ich ihn an. "Sieh es doch ein: Deborah kann Krater bis zum Weltall in die Erde graben. Selena ist Telekinesin und Alec kann dir durch bloßen Augenkontakt Todesschmerzen zufügen, so stark, dass du dir wünscht, du wärst tot. Nathan kann dich durch Gedankenkontrolle zu allem Zwingen und Silas könnte dein Zimmer, genau wie James, in wenigen Sekunden zu einem Aschehaufen machen." Alles in mir brodelte und schrie, ich sollte ihn angreifen, damit er endlich seine Klappe hielt. Ich stand vom Bett auf; meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich verengte meine Augen zu Schlitzen.
"Ich bin stärker als jeder einzelne in diesem Haus zusammen, und kann auch zehnmal so gut hören. Beck kann dich deiner ganzen Energie berauben, damit du nach wenigen Minuten tot vor seinen Füßen umfällst, Alisia reißt dir, genau wie ich, mit einer Bewegung den Arm raus. Ian verschmilzt mit dem Schatten und schleicht sich von hinten an dich ran, und bevor du es bemerkst, bist du tot. Sogar Sierra ist stärker als du - ganz langsam öffnet sie, wo immer sie will, Wunden auf deinem Körper und lässt dich verbluten, ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Und dann kommst du: Mit nichts als den ärmlichen Kräften deiner Eltern. Damit kann man wohl kaum jemanden töten."
"Hör auf.", flüsterte seine Zwillingsschwester, doch er dachte gar nicht daran.
"Das ist so erbärmlich Ascarda, eine Schande für unser Rudel. Und du willst unsere Stammesführerin sein? Hättest du deine Kräfte nicht schon lange bekommen sollen? Wir hatten sie alle schon mit zwölf. Was ist mit dir? Inzwischen sind vier Jahre vergangen. Du tust immer so, als wärst du stark und mutig, doch das bist du gar nicht. Das ist doch lächerlich. Vielleicht bekommst du ja gar keine Kräfte. Sei froh, dass deine Eltern gestorben sind, sonst wärst du noch schwächer als du schon bist."
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Ok, ich schwöre, im nächsten Kapitel kommt wirklich ganz ehrlich die Widmung :).

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