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Kapitel 10

Ich packte mein Handy und meine Kopfhörer weg und stieg aus dem Van. Zusammen mit den anderen ging ich auf den Eingang zu, als sich jemand in meinen Weg stellte.
"Oh, Riley. Hi.", sagte ich, nachdem ich einen Schritt zurück machte.
"Hallo, Ascarda. Hast du kurz Zeit?", fragte er und lächelte.
Im Augenwinkel sah ich, wie Selena nervös zwischen uns hin und her schaute, die anderen eher neugierig.
"Klar. Was gibts?" Ich richtete den Riemen meiner Tasche und zwang mir ein Lächeln auf. Riley warf meiner Gruppe einen kurzen Blick zu, dann mir. Als er merkte, dass ich nicht reagierte, zog er mich kurzerhand von ihnen weg, auf eine Bank in der Nähe.
"Hey, was soll das?", fauchte ich und riss mich los.  Was fiel ihm ein, einfach-
"Tut mir leid. Ich wollte nur nicht, dass die anderen das hören." Er lächelte entschuldigend und lehnte sich auf der Bank zurück.
"Was hören?" Ich versuchte erst gar nicht, den Ärger in meiner Stimme zu verbergen.
"Ich wollte dich was fragen." Ich wartete, doch es kam nichts. Er sah aus, als würde er auf eher auf eine Frage meinerseits warten.
"Heute noch, wenns geht."
"Willst du mit mir einen Kaffee oder so trinken gehen?", fragte er und legte einen Arm auf die Rückenlehne der Bank.
"Was?", fragte ich perplex. Hatte er mich das gerade wirklich gefragt? Falls ja, sollte ich gehen? Beck hat uns ja ausdrücklich verboten, mit ihnen auch nur ein Wort zu wechseln. Wenn ich mit ihm treffen würde, würde er durchdrehen. "Ähm...Ja, klar."
"Okay, dann hol ich dich um vier ab?" Die Freude war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Er strahlte über beide Ohren, was auch mich zum Lächeln brachte. Erst jetzt fiel mir auf, wie schön er eigentlich war. Schwarze Haare, muskulöser Körper, ein perfektes Lächlen. Er richtete sich auf und schaute mich fragend an. Ich hatte ihm noch nicht geantwortet.
"Oh, heute ist ganz schlecht. Aber vielleicht morgen?" Ich stand auf und lächelte nochmals. Er nickte, verabschiedete sich und verschwand zu einer Gruppe von Schülern. 
Auf halben Wege drehte er sich nochmals um und rannte schnell zu mir. "Und Ascarda? Erzähl keinem von unserem...Treffen."
Jetzt wurde ich misstrauisch. Ich legte meine Stirn in Falten und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wieso?"
"Tus einfach nicht. Bitte." Riley lächelte noch, bevor er endgültig verschwand und mich stehen ließ.
Ich warf ihm noch kurz einen Blick zu, bevor ich mich  auf den Weg zu meinen Spindt machte. Davor holte ich mir noch einen Kaffe vom Automaten, und während ich darauf wartete, dass er fertig war, ging ich nochmals unser Gespräch durch. Erst jetzt türmten sich einige Fragen in meinem Kopf: Wieso wollte er sich mit mir treffen, wo wir uns doch erst so kurz kannten? War er wirklich von einem anderen Rudel? Von dem, der unser Buch gestohlen hatte? War sogar er derjenige, der es gestohlen hat? Und wieso, zur Hölle, sollte ich niemanden von unserem Kaffee-Kränzchen morgen erzählen? Das alles stank nach Verrat. Ganz sicher würde ich jemanden erzählen, wo ich morgen hingehe. Denn trotz allem wollte ich wissen, was er wollte und vor allem wer Riley wirklich war. Wer weiß, vielleicht finde ich auch etwas über Ava raus.
Ich nahm meinen Kaffee und bahnte mir einen Weg durch die Schüler.
"Darf ich mal?...Ich muss hier vorbei...", murmelte ich, als ich zu meinem Spindt ging. Plötzlich wurde ich schon wieder angeremmpelt und mein Kaffee verteilte sich auf meiner Bluse.
"Verdammt! Was soll das? Kannst du nicht aufpassen?" Ich schaute hoch, um zu wissen, wen ich gerade so angeschrien habe.
Ava machte ein gelangweiltes Gesicht und antwortete: "Heul nicht rum, kleine Werwölfin."
Sofort riss ich meinen Blick wieder von meiner Bluse los, und versuchte meine Überraschung zu verbergen. "Was?"
Ava zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme vor der Brust, als hätten wir dieses Gespräch schon tausende Male geführt. Sie seufzte, als sie merkte, dass ich immer noch auf eine Antwort warte und schüttelte kurz den Kopf."Ach, bitte, spiel nicht die Dumme. Ich weiß wer du bist, und du weißt wer ich bin. Wir brauchen Oliver, und wenn er nicht freiwillig kommt, holen wir uns ihn eben, egal unter welchen Umständen." Ava wollte verschwinden, doch ich packte sie am Oberarm.
"Was wollt ihr mit dem Buch? Wenn ihr schon wisst, wer zum Rudel gehört? Und was wollt ihr bitteschön mit Oliver?" Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte ihren Arm, als sie mir nicht antwortete.
Plötzlich legte sie ihren Kopf in den Nacken und lachte. Nach einigen Sekunden stoppte sie so abrupt, wie sie angefangen hatte und schaute mich grimmig an. Sie riss sich von meinem Griff los und packte stattdessen mich an dem Oberarmen und drängte mich gegen die Mauer.
"Du verstehst es einfach nicht, oder? Zu einem Krieg gehört mehr als das gegnerische Rudel."
Ich versuchte mich zu befreien, aber jeder Versuch war zwecklos. Einge Schüler schaute bereits zu uns, deshalb senkte ich meine Stimme ein wenig, als ich fragte: "Wieso wollt ihr Krieg? Weißt du denn nicht, was das letzte Mal geschehen ist?  Und was wollt ihr mit Oliver?!" Ich krallte meine Nägel in ihre Hände, worauf sie mich endlich losließ.
"Klar weiß ich das, Dummkopf. Aber diesmal werden wir nicht so einfach aufgeben. Gleich nachdem Oliver uns das Buch öffnen wird, werden wir zuerst ihn, und dann den Rest deines erbärmlichen Haufens in kleine Stücke reißen."
Ich stieß mich von der Wand ab und baute mich vor ihr auf. "Und wieso glaubst, sollte sich das Buch mit Olivers Blut öffnen?"
Überraschung und Neugierde spiegelten sich kurz in Avas Gesicht wieder. "Wer ist es?", fragte sie fordernd, und ich riss entsetzt die Augen auf, als ich merkte, welchen Fehler ich gemacht hatte. 
Ich machte ein verwirrtes Gesicht und tat so, als wüsste ich nicht wovon sie sprach. 
"Sag schon! Ist es Silas, Nathan, oder...wie heißt er noch gleich? Alec?" Ava lächelte, doch ich konnte sehen, wie sie versuchte, ihre Wut zu vergraben.
Ich schüttelte den Kopf und sagte, während ich mich zum Gehen wandte: "Du hast doch einen Knall, ich werde dir gar nichts verraten, kleine Werwölfin."
Schnell packte sie mich am Oberarm und zischte: "Sag das nochmal, und ich reiß dir jeden Fingernagel einzelnd aus."
Ich grinste. "Tus doch. Ich bin gespannt, wie die Schüler darauf reagieren werden." 
Ava schaute sich um und sah so aus, als würde sie den Kreis aus Schülern erst jetzt bemerken.
"Das hier ist noch nicht vorbei." Damit drehte sie sich um und verschwand, genau wie ich.

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