Lass mich nicht allein.
Ich stieg aus der Kutsche aus. Es war ein gigantisches Haus oder sollte ich sagen Anwesen ?
„Wo sind wir hier, Sebastian ?" Ich kam aus dem Staunen nicht raus. Er musste kichern „Dies meine Liebe ist das Stadthaus des jungen Herren" er legte eine Hand auf meine Schulter.
„Stadthaus..." murmelte ich vor mich hin. „Schau es dir tagsüber an. Es ist mitten in der Nacht. Wir sollten rein gehen, dann werde ich dich auf dein Zimmer bringen"
Ich blieb stehen „aber Sebastian. Was hat das Stadthaus des jungen Herren mit dem Auftrag zu tun....?"
Ich drehte mich um und er sah mich nur kalt an und verzog keine Miene. „Komm jetzt ich erkläre dir alles später" meinte er monoton und schritt an mir vorbei.
Ich lief ihm schnell hinterher. Dieser Butler macht mich wahnsinnig. Immer diese Geheimnisse....
Sebastian und ich standen an der Tür. Auf einmal klopfte er?!
„Wieso klopfst du? Ist das nicht das Anwesen unseres Herren? Sag nicht hier gibt es auch noch Personal??" fragte ich verwundert.
Er schüttelte leicht den Kopf. „Nicht direkt..."
Auf einmal öffnete sich die Tür und 2 junge Männer standen vor uns. Einer schien wesentlich jünger zu sein als der andere zu sein. Ich stand hinter Sebastian, sodass mich die beiden auf Anhieb nicht sehen konnten.
„Hallo Mr. Sebastian, was verschafft uns die Ehre mitten in der Nacht?" fragte der weißhaarige. „Hallo Sebastian. Wo hast du meinen lieben Freund Ciel gelassen?"
„Guten Abend Agni, guten Abend Prinz Soma." verbeugte sich der Butler „Der junge Herr erteilte mir einen Auftrag. Ach ja ich habe Ihnen noch jemanden mitgebracht." sprach er weiter und tritt einen Schritt beiseite. Nun konnten die beiden Herren mich sehen.
Der junge Mann mit dem lila Haar starrte mich an und sagte kein Wort. Der weißhaarige lächelte, als er mich sah und sprach „Verzeiht junge Frau ich hatte Sie gar nicht gesehen, wenn ich vorstellen darf." Er zeigte mit seiner Hand auf den jungen Mann neben ihm „Die ist Prinz Soma Asman Kadar aus Indien und ich bin sein Butler Agni. Es freut uns sehr Sie kennenzulernen."
Ich machte einen Knicks „Guten Abend es freut mich ebenfalls Sie kennenzulernen. Mein Name ist Arya Smith ich bin die persönliche Maid des jungen Earl Phantomhive."
Beide starrten sich an. „Persönliche Maid??" sprach der Prinz verdutzt. „Du siehst gar nicht aus wie eine Maid... eher wie eine.... Göttin." schwärmte er. Ich schaute ihn entsetzt an. Eine Göttin? Ich glaube er ist verrückt...
„Nun denn. Agni ich würde mich gern allein mit Ihnen unterhalten, wenn es möglich wäre. Vorher bringe ich Arya noch auf ihr Zimmer." meinte Sebastian.
„Aber Mr. Sebastian, dass kann ich doch machen!" sagte der Prinz darauf hektisch. Sebastian sah mich an. Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich fand diesen Prinz sehr suspekt.
Agni lächelte seinen Prinzen an. „Mein Prinz. Die junge Frau ist sicher müde von der langen Reise. Sie können sich doch morgen noch mit ihr unterhalten. Ich werde Sie jetzt auch wieder auf Ihr Zimmer bringen." „Aber Agni. Wie soll ich denn schlafen, wenn ich weiß, dass so eine hübsche Frau hier im Haus ist?" schmollte der Prinz.
„Ich muss Agni recht geben. Arya ist sehr erschöpft von der langen Reise. Sprechen Sie morgen mit ihr." bat Sebastian den Prinzen. Dieser schmollte nur.
Sebastian gab mir mit einem nicken zu verstehen, dass ich ihm folgen sollte. Dies tat ich auch sofort.
Wir gingen eine Treppe hoch und blieben an einer großen Tür stehen. „Der junge Herr hat mich gebeten, dass du in seinem Zimmer einquartiert wirst." ich zog eine Augenbraue hoch „Er hat was?... Wieso?" „Erklärungen folgen noch, sobald ich mit Agni gesprochen habe werde ich dir alles erklären." er sah mich eindringlich dabei an.
Ich zuckte mit den Achseln und trat in das Zimmer des jungen Herren ein. Es war einfach gigantisch. Ich liebe mein Zimmer auf dem Landsitz des jungen Herren, aber so ein großes Zimmer habe ich noch nie gesehen und dann auch noch dieses Riesen Bett dabei.
Ich ließ mich einfach rückwärts auf das Bett fallen. „Das ist ja noch weicher als meins" schwärmte ich. Ich schloss die Augen für einen Moment. Bis es auf einmal an der Tür klopfte. Es war Sebastian. Ich muss wohl eingenickt sein. „Du scheinst dich wohl zu fühlen." grinste er.
„Ich muss wohl eingeschlafen sein.... Könntest du mir nun erklären was wir hier machen?" fragte ich ihn verschlafen. Er nickte und setzte sich auf die Bettkante.
„Nun meine Liebe, wie du weißt ist der junge Herr sehr verärgert und da du mir nicht sagen wolltest warum hat er beschlossen, dass du für 2 Tage hier bleibst in Sicherheit. Ich muss hier in London einen Auftrag der Königin erledigen, da der junge Herr sich wieder einmal weigert vor die Tür zu gehen." ich schaute ihn erschrocken an. „Und ich soll für 2 Tage hier bleiben? Das glaubst du doch wohl selbst nicht...." Sebastian schaute mich emotionslos an. „Sebastian ich will nicht hier bleiben. Ich dachte ich soll dir helfen und das mit dem
Junge Herren ..." „Schweig!" ich zuckte zusammen. „Ich hatte dich gefragt was vorgefallen ist und du hielst es noch für nötig mich aufzuklären, als konnte ich dich nicht in Schutz nehmen!" sagte er eindringlich. „Du musst lernen mir zu vertrauen!" „Einem
Teufel Vertrauen ?!!!" schrie ich. Er musste Lächeln „Du hast recht ich bin ein Teufel, aber ich Lüge nicht ich war immer ehrlich. Erinnerst du dich, als ich sagte ich sei ein teuflisch guter Butler ? Habe ich da gelogen?" ich überlegte kurz ... er hatte recht. Er hat mich noch nie angelogen.
Ich schaute auf die Wand „Du... du hast recht.." sagte ich kleinlaut. „Ich werde nun meinen Auftrag erfüllen. Ich werde Morgen Abend wieder da sein. Mein Zimmer ist gleich neben diesem falls du mich brauchst."
Er stand auf und wollte grade zur Tür. Ich sprang auf und umarmte ihn von hinten. „Lass mich nicht allein..." murmelte ich in seinen Frack. Er hielt inne.
Er drehte sich langsam um und schaute auf mich hinab „Arya du musst lernen zu vertrauen. Ich sagte dir, dass ich dich geholt habe um die Seele meines Herren zu heilen, wenn du ihn von dir stößt kannst du es nicht. Ich sagte dir auch, dass ich es eigentlich nicht ertrage, wenn du soviel Zeit mit ihm verbringst. Du aber bist der Schlüssel zur Heilung. Er vertraut dir! Er redet mit dir ! Das hat er früher auch bei mir, aber der junge Herr ist in dem Alter sich einer Frau hinzugeben. Ihr seine Gefühle zu offenbaren. Du weißt, dass er Lady Elizabeth nicht liebt und auch nie geliebt hat. Bei dir ist es anders. Schon allein mit deiner Anwesenheit und mit deiner Art ... du bringst selbst einen teufel dazu schwach zu werden." er sagte dies in einem so ruhigen Ton, dass man dachte er meinte es eh nicht ernst.
Ich stand vor ihm und wusste ehrlich gesagt nicht was ich sagen solle „Sebastian ich.... es..." ich stöhnte und schaute auf dem Boden. „Du bist des Herren Maid!" begann er und nahm mich ruckartig in den Arm und legte seinen Kopf auf meinen Scheitel „Wenn der Herr etwas von dir verlangt, dann hast du zu gehorchen... auch wenn es dir nicht immer recht ist!"
Normalerweise hätte ich ihn von mir weggestoßen, aber ich konnte es nicht. Er war so lieb und aufrichtig wie noch nie. Ich nickte nur stumm, dabei kullerte mir eine Träne über die Wange.
Dennoch wollte ich es nicht akzeptieren, dass er mich angelogen hat. Angelogen in dem Sinne, dass er meinte wir hätten einen Auftrag vom jungen Herren. War mein Auftrag hier rum zu sitzen und Sebastian machen zu lassen? Das möchte ich nicht. Ich will helfen !
Ich löste mich von ihm „Was ist das für ein Auftrag?" Sebastian stöhnte auf und hielt sich die Schläfe „Arya hast du mir grade überhaupt zugehört ? Schlaf jetzt der Tag bricht bald an. Wir werden uns ausgiebig auf der Rückfahrt unterhalten. Bis dahin hörst du auf das was ich sage und begibst dich nicht unnötig in Gefahr!"
Ich verdrehte die Augen. Er packte mich am
Arm und zog mich an seine Brust. „Du machst mich wahnsinnig" raunte er mir ins Ohr. Ich merkte das ich rot wurde. Er packte mein Kinn und schenkte mir einen innigen Kuss.
Mir stockte der Atem, aber ich erwiderte ihn. Es fühlte sich so gut an in seinen Armen zu liegen und seine weichen Lippen zu berühren.
Der Kuss würde immer wilder und intensiver. Er fuhr mit seinen Händen immer tiefer bis er an meinem hintern ankam und ihn knetete.
Ich weiß was er wollte....
So das wars erstmal :) hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Würde mich über Kommentare und ⭐️ freuen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro