Das mädchen von damals.
Sebastian nahm Platz auf dem freien Stuhl und ich setzte mich in meiner Decke eingekuschelt aufs Bett. „Was wolltest du mit mir bereden?"
„Er scheint sehr wütend zu sein." er war sehr gelassen als er das sagte. Ich nickte er hatte recht. Ciel hat mich nicht ohne Grund vor die Tür gesetzt.
„Worüber ich eigentlich mit dir reden wollte.... du hast letztens ein Lied gespielt und diese Melodie..." ich schaute ihn gespannt an.
„Wie ich dir bereits sagte ist diese Melodie sehr alt. In den ganzen Jahren in denen ich schon lebe habe ich sie nur einmal gehört und ich würde sie überall erkennen." „und was soll das bedeuten?" fragte ich irritiert.
Er seufzte „Auch ich war mal ein Mensch... auch ich habe, soweit ich mich erinnern kann... geliebt." jetzt war ich gespannt ....
„Wenn man als Teufel wiedergeboren wird, dann fühlt man solche Emotionen wie Liebe nicht mehr. Aber du ... du hast dieses Gefühl wieder in mir geweckt. Verstehst du was ich dir damit sagen will?"
Für mich redete er wirres Zeug! Ich schüttelte den Kopf.
Er legte den Kopf in den Nacken. „Als ich noch ein Mensch war, war ich ein sehr stolzer Mann ich hielt schon damals nicht viel von der Liebe. Das war mir nie wichtig. Für mich war macht und Reichtum alles was ich brauchte. Man sagte ich hätte kein Herz. Bis ich eines Tages auf ein Mädchen traf sie stand vor meinem Haus und bettelte mich an Ihr Zuflucht zu Gewehren ich weiß nicht wieso aber ich willigte ein. Sie war anders als die anderen Frauen die ich kennengelernt hatte.... Sie war einzigartig."
Er hörte auf zu erzählen. Ich hatte ein komisches Gefühl. Als hätte ich das was er mir grade erzählte schon einmal geträumt....
„Und was ist passiert, dass du zum teufel wurdest?" fragte ich gespannt.
„Das Mädchen eroberte mein Herz im Sturm. Ihre ganze Art... Sie war zwar stur und Dickköpfig, aber sie hatte ein gutes Herz und war sehr gütig. Nach kurzer Zeit wurden wir ein paar. Mein Vater war gegen diese Beziehung, weil sie nicht vom Adel abstammte. Ihr war es egal und ich flüchtete mit ihr. Ich wollte auf alles verzichten und mit ihr ein einfaches Leben führen und dann kam diese eine Nacht. Wir liefen davon und versteckten uns im Wald. Sie hatte eine Geige dabei und spielte abends diese Melodie. Dieses Lied habe ich für dich geschrieben. Waren ihre Worte. Ich war der glücklichste Mann auf der Welt. Und so verbrachten wir unsere erste Nacht zusammen. Am frühen Morgen ..."
Er stockte. Mein Kopf fing auf einmal an zu brennen, das Siegel, welches er mir aufgedrückt hatte begann zu leuchten und es brannte stark.
„Am frühen Morgen kam dein Vater .... Er stand vor mir ... du warst noch am schlafen. Er bot mir eine Menge Geld, damit ich dir das Herz breche. Und ich lehnte ab und er ..." mir liefen die Tränen... „Er hat mich mit einem
Goldenen Dolch erstochen..."
Sebastian sah mich geschockt an. „Du erinnerst dich??" „Ich dachte immer es wäre ein Traum... ich hätte nie gedacht das es meine Vergangenheit ist."
Er nahm mich in den Arm. „Als du tot warst habe ich Rache geschworen. Ich wollte zu dem
Mächtigsten Wesen werden das existiert. Und ich wurde erhört. Verstehst du jetzt?" ich nickte.
Ich bin eine Reinkarnation! Ich fühlte mich schon von Anfang an zu Sebastian hingezogen ohne es wirklich zu wissen. Ich bin kein masochist. Ich liebe diesen Teufel und ich habe es immer getan !
„Was machen wir nun?" fragte ich ihn unsicher. „Die wichtigste Frage ist was wirst du mit dem Jungen Herren tun ?" ich biss mir auf die Unterlippe.
„Du weißt das er dich liebt..." sprach er weiter und sah mich eindringlich an. „Ich weiß und ich mag ihn wirklich. Er war immer gut zu mir, aber ... es ist einfach nicht richtig. Ich erwidere seine Liebe nicht. Und ich ..." er legte zwei Finger auf meine Lippen.
„Du und der junge Herr habt eine heimliche Affäre. Angeblich weiß niemand davon außer nun Lady Elizabeth, aber was wäre, wenn wir es genauso geheim halten würden. Irgendwann ist es soweit , dass wir uns nicht mehr verstecken müssen und Ich werde dich dann zu meines gleichen machen."
Ich schluckte. Konnte ich das? Konnte ich so weiter machen und mich Ciel hingeben ? Und wollte ich überhaupt so sein wie Sebastian ein Teufel ?
„Du zweifelst !" er schaute mich skeptisch an. Ich sah ihn an „Sebastian ich habe mich die ganze Zeit zu dir hingezogen gefühlt. Auch wenn ich vorher nicht wusste warum, aber es wäre doch verrat unserem Herren gegenüber. Er verlangte von mir das ich niemals von seiner Seite weichen soll. Und er wollte nie das mich andere Männer anfassen...."
„Du bist sehr loyal! Das schätze ich so an dir." er lächelte mich an. „Gib mir Zeit darüber nachzudenken" bat ich ihn.
Er nahm nahm eine Hand von mir in seine und schaute sich das Siegel an.
Ich beobachtete ihn dabei. Dann zog er mich an dieser Hand zu sich und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Es fühlte sich so gut an. So richtig!
„Hör jetzt auf nachzudenken und schlaf ein wenig! Ach und ich werde den Herren morgen aufklären was hier vorhin mit Earl Trancy vorgefallen ist!" ich schaute ihn an „Besser nicht Sebastian ! Er würde sich nur zu sehr darüber aufregen..."
„Was dieser Earl sich erlaubt hat ist unverzeihlich ! Ich werde auch nochmal mit Faustus darüber sprechen!"
Ich verdrehte die Augen. „Dann tu was du nicht lassen kannst!" antwortete ich schnippisch.
„Ich tu dies zu deinem wohl meine Liebe !"
Das war das letzte was Sebastian sagte ehe er aus meinem Zimmer verschwand.
Ich starrte die Decke an und musste über alles was eure geschehen ist nachdenken....
Ich wurde beinahe von diesem
Verrückten vergewaltigt, mein Herr ist böse auf mich und der Butler.... dieser Teuflische Butler war vor ewigen Zeiten die Liebe meines Lebens. Der Mann der für mich zum Teufel geworden ist und der mich in diesem Leben wieder gefunden hat....
Ich hoffe der heutige morgen verläuft besser und wir fahren sofort nach Hause und es kehrt endlich wieder Ruhe ein !
Ob Arya wirklich ihre langersehnte Ruhe bekommt oder ob noch mehr passiert?
Würde mich über Kommis & ⭐️ freuen 😘
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