Austreibung der Gelüste (?)
Das mächtigste Wesen was sie je gesehen hatten ...Ein weißer Leopard also....
Cassiel kniete sich vor mich hin und legte eine Hand auf seine Brust. „Ich bitte Euch, lasst mich Euch zur Seite stehen und Euch trainieren, ihr werdet es nicht bereuen , Herrin." grinste er mich an.....
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Es sind mittlerweile vier Wochen vergangen, nachdem mich Cassiel gefragt hatte, ob er mich trainieren dürfe. Nach zwei Tagen Bedenkzeit willigte ich ein. Wieso die Bedenkzeit? Nun ja Cassiel hat so seine vor und Nachteile. Der Vorteil war, er wusste was er tat. Er verholf mir meine Kräfte in den Griff zu bekommen, aber der Nachteil ... Er war des Öfteren sehr aufdringlich... Er bedrängte mich nicht! Nein !das tat er wirklich nicht, doch seine Worte und seine Gesten brachten nicht nur mich zum kochen. Claude erging es da wesentlich schlimmer. Die Streitereien zwischen den Brüdern wurde von Tag zu Tag schlimmer. Die beiden buhlten förmlich um meine volle Aufmerksamkeit. Claude war auch nicht begeistert davon, dass Cassiel und ich uns so gut verstanden, trotz das er mich jedesmal versuchte anzumachen.
Es war bereits dunkel draußen und ich saß in meinem Büro und widmete mich meiner Arbeit als Spinne der Königin. Es war wieder ein Fall zu lösen. Ich laß mich in die Unterlagen ein, die mir die Queen geschickt hatte und grübelte.
„ sieben Menschen wurden außerhalb der Stadt gekreuzigt ...." , „umgedrehtes Kreuz, Pentagram wurde auf dem Bauch eingeritzt.", „Satanistisches Ritual ..." murmelte ich vor mich hin.
Meine Gedanken wurden durch ein klopfen an der Tür unterbrochen. „Herein.." und schon kam ein grinsender Cassiel durch die Tür. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf ihn und konnte einfach nicht weg sehen. Ich begann lauthals zu lachen. „Was soll das Cassiel?" ich hob eine Augenbraue und versuchte ernst zu wirken, doch es gelang mir nicht.
Cassiel hatte dieselbe Frisur wie Claude und der Anzug schien ebenfalls von seinem Bruder zu sein. Sie sahen sich so ähnlich, bis auf die Haarfarbe. Er sah mich mit ernstem Gesicht an. „Ich wollte mich mal genauso langweilig wirken wie Claude." grinste er.
Ich erhob mich aus meinem Stuhl und ging um den Schreibtisch herum auf ihn zu. „Hat Claude dich schon so gesehen?" Er schüttelte den Kopf. „Ich will nur mal in seine Rolle schlüpfen." raunte er mir zu ehe er mir näher kam. Ich setzte ein boshaftes Lächeln auf.
Ich legte meine Hand auf seinen Kopf und verstrubbelte ihm sein Haar. „Gefiel Euch meine Frisur nicht, Herrin?" und er kam wieder einen Schritt näher. Ich setzte mich auf den Schreibtisch und wartete nur darauf, dass er mir zu nahe kam. Er wusste, dass ich dies überhaupt nicht mochte.
Ich schüttelte den Kopf „Das bist eher du.." meinte ich.
Er setzte ein süffisantes Grinsen auf und nun war er mir ganz nahe. Ich hielt inne und wartete darauf, dass er nur einen Fehler macht. Er kam mir mit seinem Gesicht näher und seine Hände griffen hinter mich. Er ging einige Schritte zurück und hielt die Unterlagen des Falls in der Hand.
Ich runzelte die Stirn. Dieser.....
„Ich habe dir nicht erlaubt in meinen Unterlagen rum zu schnüffeln." sagte ich streng, doch er ließ sich nicht beirren und laß weiter. Ich hüpfte von dem Schreibtisch, ging auf ihn zu und riss ihm die Unterlagen aus der Hand. „Seit doch nicht immer so ernst...." kicherte er.
Ich legte die Unterlagen zurück auf den Tisch und widmete mich Cassiel.
„Ich soll nicht immer so ernst sein ...hmm." schnurrte ich und hielt ihm an dem Saumen seines Fracks fest. „Wie sollte ich deiner Meinung nach sein?" fragte ich ihn dann während ich ihn mit einem unschuldigen Blick ansah. Er hatte wieder dieses Verschmitze Lächeln aufgesetzt. „Nun ja .... „ begann er, er strich mir übers Haar und spielte mit einer Haarsträhne von mir. „Ihr solltet mehr auf Eure Bedürfnisse eingehen, Euch von Eurem Gefühl leiten lassen." raunte er mir zu.
Ich atmete tief durch, drückte mich an ihn ran und strich ihm durchs Haar. Ein leises Knurren kam aus seiner Kehle. Ich stellte meinen fuss hinter seinem und mit einem Ruck zog ich ihm das Bein weg. Er fiel zu Boden. Nun stellte ich meinen Absatz Schuh auf seine Brust und verlagerte mein Körpergewicht auf ihn. „Ich habe dir schon öfters gesagt, dass du mir nicht so nah kommen sollt!" knurrte ich.
Die Tür wurde aufgerissen und der sonst so gelassene Claude entglitten jegliche Gesichtszüge. „Herrin ist alles in in Ordnung? Soll ich mich um ihn kümmern?" knurrte er. „Wie du siehst habe ich alles im Griff." meinte ich gleichgültig. Claude wollte grade das Zimmer verlassen „Obwohl ... du könntest mir einen Gefallen tun." Nun wurde er hellhörig und setzte ein leichtes Lächeln auf.
„Geh in die Stallungen und hol mir die Peitsche her..." Claudes Augen begannen zu funkeln.
„Mit dem größten Vergnügen, Herrin." er verbeugte sich und ging.
Cassiel, der immer noch am Boden festgepinnt war sah mich mit ernster Miene an. „Ihr werdet es nicht tun." meinte er dann. Mein Grinsen wurde breiter. „Wieso denkst du das? Ich hatte dich gewarnt. Ungehorsam wird hier hart bestraft und da ich keinen Vertrag mit dir habe um dir etwas zu befehlen muss ich zu anderen Maßnahmen greifen."
Claude kam durch die Tür und kam auf mich zu. „Ich habe mir erlaubt Euch die Rute zu bringen." Ich Kicherte, strich ihn mit zwei Fingern über die Wange und nahm ihn die Rute ab. „Und nun lass uns allein."
Er tat wie ihm befohlen und verließ das Zimmer. Ich hob meinen Fuß an „Aufstehen!" meinte ich schroff. Er stand auf und sah mich unbeeindruckt an. Dieser Blick machte mich rasend. Ich ging auf ihn zu und zog ihm langsam seinen Frack aus. „Ich dachte, Ihr wollt mich bestrafen.~" hauchte er mir ins Ohr. Ich knöpfte sein Hemd auf und streifte es ihm ab. „Hinknien!" befahl ich ihm. Er grinste mich an und tat dies. Ich lief mit der Rute um ihn herum und streichelte mit dieser über seinen muskulösen Oberkörper, dann über seinen Nacken bis runter zu seinem Rücken.
Ich schlug kräftig zu. Ein schmerzerfülltes zischen konnte er nicht unterdrücken.
Aus dem Striemen der sich sofort bildete floss Blut heraus. Ich spielte mit ihm. Mal strich ich nur mit der Rute über seinen Rücken, mal schlug ich zu. Dies tat ich insgesamt fünf mal. Sein Rücken war übersät mit Striemen und aus einzelnen Striemen floss das Blut.
„Das sollte fürs erste genügen, jetzt Steh auf!" Befahl ich ihm. Doch er rührte sich nicht. Hatte ich so fest zugeschlagen oder ihm in seinem stolz verletzt?
Er hob sein Hemd auf und zog es sich über. Dann kam er ruckartig auf mich zu und legte eingeben Arm um mich mit der anderen Hand packte er mich am Arm und zog mich an sich ran. Sein Gesicht vergrub er in meiner Hals beuge.
Ich blieb wie versteinert stehen. Wieso tut er das? Ich habe ihn bestraft und er fiel mir quasi um den Hals....
Er kam mit seinem Kopf höher und raunte mir ein leises „Danke" in dieses.
Ich stieß ihn von mir weg und sah ihn grimmig an. So war das nicht gedacht!
Er ging um mich herum, sein Haar verdeckte seine Augen... ich blieb stehen und folgte ihm mit meinem Blick.
Er blieb hinter mir stehen legte seinen Arm um meine Schulter und griff nach meinem
Gesicht, dann flüsterte er weiter „Das nächste mal.... werde ich derjenige sein, der die Rute in der Hand hält." er setzte dabei ein süffisantes Lächeln auf.
Ich erstarrte. Mein Herz begann zu rasen, es ist dasselbe Gefühl, wie ich es vor Wochen bei Claude verspürte. Er drückte seine Lippen auf meine Wange, ließ von mir ab und hob seinen Frack auf. Dann ging er zur Tür und drehte sich nochmal zu mir um. „Bis bald....geliebte Herrin." sprach er mit dunkler stimme und verließ den Raum. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich hielt mir die Hand an der Brust. Was war das bitte?
Ich wollte ihn bestrafen .... und er verdreht mir den Kopf?? Wieso hat mein Vertragszeichen nicht angefangen zu brennen, sowie es bei Sebastian damals der Fall war? Wieso konnte er sich mir so nähern ohne das Claude reingestürzt kam....?
Mich packte die Wut. Ich nahm die leere Teetasse die auf meinem Schreibtisch stand und schmiss sie gegen die Tür.
Ich schrie nach meinem Butler. Dieser eilte sofort herbei. „Wie ich sehe, habt Ihr nicht die gewünschte Befriedigung erhalten." meinte er und schob seine Brille höher.
Ich ging auf ihn zu und strich mit meiner Hanf über seinen Frack. Er legte seine Hand auf meine Wange und sah mich eindringlich an.
Ich konnte es nicht leugnen. Es war genau dasselbe Gefühl wie grade bei Cassiel. Ich drückte Claude von mir weg. „Ihr wirkt bedrückt. Hat mein Bruder Euch etwas getan?" sein Blick lag auf mir.
Ich wurde zornig. „Er hat mir nichts getan! Es ist nur ..." ich biss mir auf die Unterlippe.
„Ich weiß..." raunte er mir zu. Ich sah ihn skeptisch an. „Du weißt...?" er nickte und fuhr sich durch Haar. „Euer Bedürfnis nach meinem Bruder ..." begann er. Ich legte den Kopf schief und verschränkte die Arme vor der Brust.
Ich hörte meinem Butler aufmerksam zu. Er erzählte mir alles bis ins kleinste Detail.
Ich riss die Augen auf.... „Das kann doch nicht... nein Claude ! Das kann ich nicht" knurrte ich ihn an. Er verzog sein Gesicht.
Uii Casiell wurde bestraft, oder doch nicht? Was hat Claude Arya wohl erzählt und wieso wird sie so wütend?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. 🤭
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