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4.Ein neues Zuhause

Als ich wieder aufgewacht war, lag ich auf einem recht gemütlichen Bett. Ich setzte mich langsam auf und hob meinen blauen Kapuzenpullover hoch, damit ich meinen nackten Bauch betrachten konnte. Vorsichtig berührte ich die dunkle Verfärbung, die darauf abgebildet war. Die Wunde tat mir höllisch weh. Nachdem ich meinen Bauch fertig untersucht hatte, schaute ich zum ersten mal richtig um mich herum. Wo war ich überhaupt? Wollte ich es überhaupt wissen? Ich befand mich in einem Schlafzimmer, oder zumindest nahm ich das an dem großen Bett an. Ein schlichtes Nachttisch stand daneben, während ein hölzerner Schrank seinen Platz an der nebenliegenden Wand gefunden hatte. Vorsichtig setzte ich meine Füße auf dem hölzernen Boden ab. Ich wollte mich gerade aufstellen, als meine Knie plötzlich schwach wurden und ich auf den Boden fiel.

Verdammt!

Ich war immer noch schwach. Da das Stehen anscheinend nicht funktionieren wollte, fing ich an auf allen Vieren in die Richtung von der mir gegenüberliegenden Tür zu krabbeln. Ich versuchte sie so leise wie möglich aufzumachen und lugte erst sicherheitshalber nach draußen. Keiner war auf dem langen Flur und ich krabbelte somit weiterhin lautlos auf dem roten Teppichboden weiter.

»Kätzchen!«, hörte ich eine fröhliche Stimme nicht weit von mir entfernt rufen. Mein Herz hatte fast einen Schlag ausgesetzt.

Gunji kam mit einem nicht gut heißenden Grinsen im Gesicht auf mich zu und strahlte mich mit einem breiten Lächeln voller Freude an. »Wie ich sehe ist Kätzchen endlich wach! Komm, lass uns zu Papa gehen!« Er wollte mich gerade an dem Kragen meines blauen Kapuzenpullovers packen, jedoch konnte ich seinen Griff noch rechtzeitig ausweichen und sprang automatisch auf meine Füße. Er starrte mich überrascht an und auch ich war etwas baff.

Ich war anscheinend doch nicht so schwach, wenn es um mein Überleben ging.

»Ahhhh? Du hast immer noch Kraft zu stehen?«

Ich ignorierte gekonnt die Frage und wollte gerade anfangen den Flur entlang zu sprinten, doch schon bei dem ersten Schritt, den ich machte, stürzte ich auf dem roten Teppichboden.

Gunji stellte sich nun dicht neben mich und ging in die Hocke, um mich so besser zu beobachten. Er schaute mich mit einem neugierigen Blick an. Ich hatte schon fast das Gefühl, dass er mich als ein kleines Nagetier betrachtete.

»Braucht Kätzchen etwa Hilfe?«, fragte er mich mit einem Schmollmund.

»Nein, brauche ich nicht!«, erwiderte ich wütend und versuchte mich wieder aufzustellen, doch auch diesmal schaffte ich es nicht. Egal wie oft ich versuchte mich wieder auf meine Beine zu kriegen, ich würde gleich wieder hinfallen.

»Hmmmm?«

Wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen, die ich aber noch zurückhalten konnte. Wieso fühlte ich mich so verloren und hilflos? Was für ein scheußliches Gefühl das war, wenn man einmal bemerkte, wie schwach man in Wahrheit doch war.

Plötzlich hielt Gunji meine Kapuze fest und fing an mich auf dem Boden hinter sich herzuschleifen.

»Lass los hörst du!«, maulte ich ihn gleich irritiert an und zappelte herum, doch er ignorierte mich stets und begann einfach nur irgendeine Melodie zu summen.

Letztendlich wurde ich in einem Raum geschleppt, in der ein Mann hinter einem luxuriös aussehenden Schreibtisch saß. Ich wurde auf dem weichen weinrot farbigen Stuhl davor hingesetzt. Die Wachen, die Masken vor ihren Gesichtern trugen, standen nebeneinander an der Wand gereiht und schauten alle bewegungslos in eine Richtung. Der Mann, der mich nun musterte, musste dieser Arbitro sein, der Vischio leitete. Er besaß eine komische hellblonde Frisur und blaue Augen. Auch er trug eine Maske vor seinem Gesicht. Was mich aber am meisten an dem ganzen Mann angeekelt hatte, war, dass dieser weißhaariger Junge, der immer auf allen Vieren sich fortbewegte, seinen Kopf auf seinem Schoß von ihm gelegt hatte. Der Leiter von Vischio streichelte seinen Kopf wie bei einem Hund. Wieso würde der weißhaariger Junge so etwas nur zulassen? Wieso unternahm er nichts dagegen, wenn Arbitro mit ihm anscheinend wie ein Haustier umging?

»Also du bist dieser Regelbrecher?« Ich starrte den komischen Mann mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an.

»Regelbrecher?«, wiederholte ich verwirrt.

Gegen was für eine Regel hatte ich denn verstoßen? Vor allem an so einem Ort wo Gewalt die höchste Priorität hatte?

»Es ist verboten keine Marken sehbar für den anderen Spieler in Igura zu zeigen«, antwortete er mir gleich auf meine Frage, die ich ihm aber noch gar nicht gestellt hatte. Ich schluckte.

»Ich habe aber nicht bemerkt, dass die Marke nicht mehr um meinem Hals hängt«, protestierte ich.

»Ich brauche keine Ausreden. Du hast gegen eine Regel verstoßen und nun musst nach den Spielregeln bestraft werden«, sprach wieder Arbitro.

»Was für eine Strafe?«, fragte ich immer noch völlig verloren nach.

Er seufzte genervt und zog seine Augen zu Schlitzen zusammen.

"Hört mir denn niemand zu, wenn ich Igura's Regeln aufzähle? Wirklich, ich bin bloß von hirnlosen Idioten umgeben. Dann nehme zumindest dieses mal wahr, was ich sage: Die Scharfrichter töten Regelbrecher.«

Mein Herz setzte fast einen Schlag bei seinen letzten Worten aus. Eine Todesstrafe? Aber Moment. Ich war doch noch nie zuvor bei ihm gewesen, deshalb konnte ich auch nichts über die Regeln wissen! Es war aber auch kein Wunder, dass sich dieser Mann die Gesichter von all den Spielern nicht merken konnte. Es waren einfach viel zu viele.

»Neeh Papa? Darf ich ihn behalten?«

Ich blickte erschrocken zu Gunji, der Arbitro gespannt musterte. Ich hatte schon fast vergessen, dass er sich im selben Raum aufhielt.

»Was? Ausgerechnet ihn? Ich könnte dir ein viel hübscheres Haustier besorgen.«

Mein Mund klappte vor Ekel und Entsetzen auf. Dieser Mann war bestimmt nicht ganz dicht! Das konnte doch nicht normal sein, dass er Menschen wie Haustiere ansah.

»Ich will aber ihn haben.« Gunji machte einen Schmollmund.

Etwas an seinem Gesicht gefiel mir überhaupt nicht. Als würde er Arbitro jede Sekunde umbringen, falls er seinen Wunsch nicht genehmigte. So brauchte der Vischioleiter nicht so lange zum Überlegen, bis er dann letztendlich in kurzerhand eine Entscheidung getroffen hatte und nickte.

»Ich will das aber nicht! Das können Sie nicht machen!«, protestierte ich erneut. »Ich habe nicht gegen die Regel verstoßen! Mir wurden die Marken nur gestern beim Kampf abgenommen und ich habe es nicht bemerkt, weil ich-« Ich hörte ruckartig auf zu reden, als der Junge auf allen Vieren auf mich zukam und wieder an mir schnupperte.

»Kau, gehe so einem Schmutz nicht in die Nähe!« Ich biss mir angepisst auf die Zähne, damit ich meine Wut unter Kontrolle kriegen konnte. Ich war ein Schmutz? Was war dann mit ihm? Er war ja noch viel ekliger als ich!

Der Junge, dessen Name scheinbar Kau war, hob seinen Kopf. Somit schaute ich auf sein einst bestimmt hübsches Gesicht. Seine Augen waren immer noch mit einem schwarzen lederartigen Band verbunden. Ich wollte unbedingt seine Augen sehen, falls er überhaupt noch welche besaß. Er tat mir so leid. Wollte er etwa meine Hilfe? Ich wollte wissen wie er sich fühlte, ich wollte ihn entziffern können.

Auf einmal lehnte sich Gunji gegen dem Stuhl, auf dem ich saß und ich zuckte leicht zusammen, als er sein Gesicht an meinem legte. Kau kroch mittlerweile wieder zurück zu Arbitro und legte seinen Kopf erneut auf den Schoß des Ekelpaketen, welcher erneut begann ihn zu streicheln.

»Komm Kätzchen, lass uns gehen«, hauchte Gunji in mein Ohr und hob mich auf einmal von meinem Platz. Ich lag wieder wie ein Kartoffelsack auf seiner Schulter und krallte mich hilflos an seinem Rücken fest.

»Nein! Lass mich runter! Ich will nicht! Aufhören!«, rief ich, doch keiner eilte mir zur Hilfe. Ich war jedem egal. Arbitro würdigte mir keinen Blick mehr, als ich dann aus dem Raum getragen wurde. Was für ein Arschloch! Ich war kein Haustier und würde es auch nie werden!

Gunji brachte mich zurück in seinem Zimmer, in dem ich vor Kurzem aufgewacht war. Er setzte mich sanft auf dem Bett ab. Ich schaute ihm nervös zu, wie er etwas aus der Nachttischschublade hervorknahm. Es war ein schlicht schwarzes Halsband.

»Und jetzt sei brav Kätzchen«, sagte er und wollte ihn mir gerade anbringen, als ich ihn wegtritt und er nach hinten auf seinem Hintern fiel, da er bis zu diesem Punkt in der Hocke gewesen war.

»Das werde ich bestimmt nicht tragen!«, schrie ich ihn völlig außer mir an.

Er schaute mich für einen Moment überrascht an.

»Ahhh? Wieso nicht?« Er gab mir einen enttäuschten Gesichtsausdruck.

»Weil Katzen keine Halsbänder tragen!«, antwortete ich ihm schnell und war erleichtert, dass ich eine gute Ausrede gefunden hatte.

»Ehhh? Aber mein letztes Kätzchen trug auch 'n Halsband!«

Was? Ich blickte nervös in den blauen Augen von Gunji. Ich wollte auf keinen Fall einen Halsband tragen! Ich war kein Haustier! Ich war verdammt noch mal ein Mensch und wollte so behandelt werden! So schnell würde ich mich niemals geschlagen geben!

Mit einer plötzlichen Bewegung sprang ich auf meinen schwachen Füßen und rannte so schnell wie ich nur konnte aus dem Raum. Als ich mich auf dem Flur befand, stolperte ich immer wieder wegen meinen schwachen Beine und fiel fast öfter zu Boden, aber das hinderte mich nicht daran weiterhin den Gang entlang zu sprinten.

»Hyahahaha! Ich liebe Fangspiele!«, hörte ich Gunji hinter mir in seiner hysterischen Stimmlage kreischen. Seine Schritte wurden immer schneller und drohten mich einzuholen.

Natürlich endete die ganze Situation damit, dass der blonde Scharfrichter auf mich sprang, ich mit einem lauten Krach auf dem Boden landete und er mir das Halsband mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht um meinen Hals band.

Ich fühlte mich gedemütigt.

Ich saß schon eine Weile auf dem Holzboden in Gunji's Schlafzimmer, nachdem er mich wieder dahin gebracht hatte und starrte völlig in Gedanken versunken aus dem Fenster, welches sich über das Bett befand. Es war schon recht spät in der Nacht weshalb man die Sterne im dunklen Himmel erkennen konnte.

»Hey Kätzchen! Hast du Hunger?« Gunji hielt mir plötzlich zwei Solidpackungen vor die Nase und ich nahm sie ohne ein Wort an. Am liebsten hätte ich sie aus seiner Hand geschlagen und abgelehnt, aber ich brauchte Kraft um später zu entkommen. Mein Bauch schmerzte immer noch sehr und ich fühlte mich immer noch ganz schwach. Ich öffnete langsam die Packung und nahm immer wieder kleine Bisse vom Solid. Es erinnerte mich an die Zeit mit Rin, woraufhin ich ein leichtes Stechen in meinem Brustkorb vernahm.

Ich wollte doch originell nur Rin finden wollen und nun schien ich ein Geisel eines verrückten Killers geworden zu sein. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Gunji mich getötet hätte. Wer weiß, wie weit seine kranken Spielchen gingen und er mir mehr antun würde, als einen Halsband anzubringen.

Nach einiger Zeit betrat auch Kiriwar das Schlafzimmer und setzte sich zu mir. Seinen Eisenrohr und seine Jacke legte er neben sich ab und nahm einen Solid zu sich, die sich in einem Haufen vor uns befand. Gunji hatte echt viele Packungen davon mitgenommen. Der Blonde aß nun schon sein drittes oder viertes. Ein Wunder das er sich bei dieser enormen Essgeschwindigkeit nicht einmal verschluckt hatte.

»Hey Kätzchen, wieso hattest du eigentlich Shikitty's Geruch an dir?«

Ich gab Gunji einen emotionslosen Gesichtsausdruck. Ich hatte nicht vor ihm eine Antwort zu geben. Ich glaubte sogar, dass er das realisierte. Er war doch nicht so dumm.

»Du bist zu zurückhaltend gegenüber der kleinen Dame, Hiyoko. So wird er nie das tun, was du von ihm verlangst.« Ich funkelte den schwarzhaarigen Mann böse an. »Vielleicht hast du recht. Ich kann aber nicht gemein zu Kätzchen sein, weil er ja so klein und schwach ist«, behauptete Gunji, während seine blauen Augen mich durchgehend musterten.

Wann genau war der blonde Scharfrichter jemals zurückhaltend gewesen?

»Jetzt ist es wahrscheinlich eh schon zu spät ihn richtig zu zähmen«, meinte der schwarzhaariger Scharfrichter.

Ich konzentrierte mich wieder auf mein Essen und aß leise meinen Solid weiter. Auf einmal spürte ich während dem Kauen etwas feuchtes an meiner Wange. Es war Kiriwar's Zunge. Er hatte tatsächlich meine Wange abgeleckt! Ich quitschte überrascht auf und starrte ihn entsetzt an.

»Was sollte das denn?«, motzte ich ihn an und wischte die feuchte Stelle an meiner Wange mit meinem Handrücken ab.

»Kleine Dame hatte noch Essenreste an ihrer Wange«, kam es nur gelassen von ihm, was ihm einen Todesblick meinerseits erntete.

War das wirklich sein ernst? Seit wann leckte man die Wange fremder Menschen, weil diese Essensreste an ihrem Gesicht zu kleben hatte? Außerdem dachten sie ja, dass ich ein Junge war, also war das damit noch unglaubhafter! Wieso leckte er das Gesicht eines Jungen? Und wieso zur Hölle nannte er mich dann überhaupt "Dame"? War er etwa homosexuell? Um ehrlich zu sein, war ich mir recht sicher, dass Sexualität und Geschlecht bei ihm keine Rollen spielten. Immerhin lebten nur Männer in Toshima, also konnte es sehr gut dazu gekommen sein, dass sie Schwächere zum sexuellen Akt zwingen würden.

Und in diesem Fall war ich ganz deutlich die Schwächere, egal ob Mann oder Frau.

»Kätzchen mag es nicht, wenn man ihn leckt?« Ich richtete meine Aufmerksamkeit nun auf Gunji. Was hatte er vor? Wollte ich es überhaupt wissen an was er das dachte?

»Es kam nur überraschend«, murmelte ich und nahm einen neuen Solid zu mir.

Ich wollte vermeiden die Schwächere zu sein. Sie sollten nichts an mir ausprobieren. Alle sollen mich schön in Ruhe lassen!

»Hmmmm..«

Nachdem Kiriwar fertiggegessen hatte, nahm er sein Eisenrohr und seine Jacke erneut zu sich und verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort. Ich starrte ihm skeptisch nach.

Wieso hatte ich dieses bedrückende Gefühl, dass etwas Furchtbares passieren würde?

Ich aß meinen zweiten Solid zu Ende und war gerade dabei wieder tief in meinen Gedanken zu versinken, als Gunji mich plötzlich an meinem Halsband packte und mich somit zu sich zog. Unsere Gesichter waren nun ganz nah, weswegen sich unsere Nasen fast schon berührten. Ich wollte ihn gerade anschreien, was das solle, doch noch bevor ich nur irgendein Laut von mir geben konnte, spürte ich seine rauen Lippen auf meine und er zwang seine warme und feuchte Zunge in meinem Mund. Reflexartig biss ich ihm darauf, doch er ließ mich trotzdem nicht los und zwang den Kuss weiterhin.

Wieso tat er das? Wollte er mich nun tatsächlich zum sexuellen Akt zwingen?

Als der blondhaariger Scharfrichter endlich den Zungenkuss unterbrochen hatte, keuchte ich ganz erschöpft, da ich fast erstickt wäre. Es war eklig. Ich hatte seinen Speichel und sein Blut immer noch in meinem Mund.

»Ahhhh~ Kätzchen hat mir auf die Zunge gebissen«, beschwerte sich Gunji und starrte mich nachdenklich an.

Ich versuchte mich erneut aus seinem Griff zu befreien, aber er ließ mich nicht los. Nein, er hielt mich nur noch fester zu seinem Körper. Wieder zwang er seine eklige Zunge in meinem Mund und diesmal biss er mir auch auf meine, weswegen ich ein schmerzvolles Dröhnen von mir gab. Diesmal dauerte der Kuss viel länger und er war auch viel aggressiver als vorhin, obwohl ich mein Bestes gab ihn abzuschütteln. Ich bekam nach einer kurzen Zeit wieder keine Luft mehr und meine Beine wurden schwach. Als er endlich wieder aufhörte meinen Mund zu missbrauchen, rang ich hilflos nach Luft und sackte kraftlos auf dem hölzernen Boden. Gunji keuchte diesmal auch ein wenig und machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck.

»Ich liebe dieses schmerzverzogene Gesicht von Kätzchen«, hauchte der Blonde in meinem Ohr. »Hey Kätzchen, zeig mir mehr davon« Erneut drückte er seinen Körper gegen meinem, indem er meinen Kopf mit einer Hand hielt und seinen anderen Arm um meiner Hüfte schlang. Ich biss mir vor Panik ergriffen auf die Zähne, damit er nicht wieder mit seiner Zunge in meinem Mund dringen konnte.

Er gab jedoch nicht auf und drückte mich auf das Bett, bevor er sich über mich lehnte. Seine Finger glitten unter meinem blauen Kapuzenpullover und er berührte die verletzte Stelle an meinem Bauch. Ich gab ein gequältes Laut von mir, als er anfing an meiner Wunde herumzudrücken.

Ich hatte Angst davor, dass seine Hände höher wandern würden und er meine Brüste streifen würde. Dann wäre mein Geheimnis gelüftet.

Er presste seine Lippen wieder einmal gegen meine, doch auch diesmal gewährte ich seiner Zunge keinen Einlass. Als er jedoch seine Fingernägel in meine Wunde gepresst hatte, öffnete ich reflexartig meinen Mund und er blockierte meine Schreie mit seiner Zunge, die wieder hineindrang. Ich zappelte wild herum und versuchte ihn wegzutreten, doch nichts half. Gunji unterbrach den langen Kuss und ich schnappte ein weiteres Mal panisch nach Luft.

»Hey Kätzchen, zeig mir mehr von deinem leidenden Gesichtsausdruck«, flehte er mich förmlich an, aber ich beantwortete dies bloß mit einem bösen Funkeln. Die Hände des Blonden wanderten nun zu seinem Hosengürtel und öffnete ihn. Flüchtig drehte ich mich auf meinem Bauch und versucht so zu entkommen, aber Gunji setzte sein ganzes Gewicht auf meine Beine, damit ich ihm nicht entkommen konnte. Ich beobachtete aus meinem Augenwinkel, wie er seine rote Jacke abnahm und sie auf den Holzboden warf.

Dann fing er an irgendeine Melodie zu summen.

Eine unendliche starke Furcht überkam mich.

Würde er mich vergewaltigen?

Er wusste ja noch nicht, dass ich eine Frau war. Würde er tatsächlich so weit mit einem Mann gehen?

Auf einmal berührte seine kalte große Hand meinen nackten warmen Rücken, da sie unter meinem blauen Kapuzenpullover gewandert war. Seine langen Finger fuhren langsam hoch und betasteten meine nackte Haut. Ein unangenehmer Schauer rannte meinen Rücken hinunter.

Ich gab aber noch nicht auf.

Auch wenn das geschehen würde, was ich stark befürchtete. Auch wenn Tränen sich in meinen Augen bildeten; ich wollte nicht aufgeben. Er würde mich nicht brechen! Gunji zog meinen Pullover etwas hoch, weswegen mein halber Rücken nun nackt für ihn zu sehen war Ich spürte etwas feuchtes diesmal auf meiner entblößten Haut und ich erschauderte.

Es war Gunji's Zunge.

Wieder versuchte ich irgendwie zu entkommen, doch der Blonde hielt mich völlig in seinem Griff. Nachdem er seine warme Zunge über meine Haut geglitten hatte, drehte er mich um und versuchte meine schwarze Hose aufzumachen, aber ich stoppte ihn dabei. Mit aller Kraft hielt ich sein Handgelenk fest und versuchte ihn davon abzuhalten weiterzumachen, aber er war viel stärker als ich und so konnte er am Ende erreichen was er wollte.

»Hör auf!«, kreischte ich, als er anfing meine Hose runterzuziehen. Er hörte für einen Moment auf zu summen und schaute mir für einen Moment stumm in die Augen.

Ich hatte solche Angst.

»Ah! Kätzchen hat einen interessanten Blick in seinen Augen. Ganz anders wie von diesen Lime-Abhängigen.«

Ich schluckte nervös.

»Lass mich los«, befahl ich in einem ernsten Ton, aber Gunji ignorierte mich gekonnt.

»Hey Kätzchen, sing doch für mich.«

Er zog mir plötzlich die Hose aus, obwohl ich immer noch sein Handgelenk festgehalten hatte. Der blonde Scharfrichter war einfach viel zu stark. Fast hatte er mein Intimbereich unter meiner schwarzen Boxershorts angefasst, als ich aber hastig seine Hände wegdrücken konnte und begann wieder mit aller Kraft gegen ihn anzukämpfen. Noch war nichts verloren! Wenn er nicht entdeckte, dass ich eine Frau in Wahrheit war, dann könnte ich noch ohne Probleme nach Hause zurückkehren!

»Hey Kätzchen, wieso hast du Shikitty's Geruch an dir gehabt?«, fragte mich auf einmal Gunji mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck.

Also darauf wollte er hinaus? Er benutzte sexuelle Gewalt gegen mich, damit ich endlich auf so eine dumme Frage antwortete? Ich schüttelte meinen Kopf, doch als er sich dann von meinem Griff losriss und anfangen wollte meine Unterhose runterzuziehen, schrie ich auf und begann ihn panisch zu treten.

»Ich weiß nicht wer dieser Typ ist! Ich weiß nicht wen du meinst! Ich wurde gestern von einem schwarzhaarigen Kerl angegriffen und bin danach in Ohnmacht gefallen! Das ist alles! Hör jetzt endlich auf! Ich will das nicht!«, schrie ich. Mein ganzer Körper zitterte vor Angst, als ich bemerkte, dass er nur ein bisschen brauchte, um mein wahres Geschlecht zu erfahren.

»Hmmmm?«

Ich dachte er würde endlich seine Finger von mir lassen, aber er ließ mich immer noch nicht los.

»Ah! Dieses Gesichtsausdruck macht mich wirklich an.«

Was?

Ich tritt ihn automatisch, was bewirkte, dass er mich tatsächlich für einen Moment losließ. Natürlich nutzte ich diese Gelegenheit vollkommen aus, nahm meine schwarze Hose in die Hand, drückte mich vom Bett und ergriff die Flucht. Die Angst konnte wieder mal meine Schmerzen und Schwächen übertreffen. Endlich befand ich mich wieder auf dem Flur und sprintete wie eine Verrückte den langen Gang entlang. Meine Unterhose zog ich soweit wie möglich hoch und meine schwarze Hose hielt ich fest in meiner Hand.

»Hey Kätzchen, renn doch nicht weg!«

Ich spürte Tränen wie Tränen meine Sicht schwemmten, währen dich krampfhaft versuchte meine Schnelligkeit zu erhöhen.

»Lass mich! Ich will nicht! Es ist eklig! Hör auf!«, brüllte ich.

»Ahhh? Wieso wehrt sich Kätzchen so sehr dagegen? Ich will doch nur Kätzen singen hören!«, informierte mich Gunji, während er mir immer noch nachlief. Ich landete hart auf dem roten Teppichboden, als er mich von hinten ansprang und meinen meinen Kopf auf den Teppichboden drückte. Auf einmal fing er an hysterisch über meinen schwachen Versuch, um zu entkommen, zu lachen.

Ich fing schon fast an zu weinen.

»Hör auf«, flüsterte ich, als er mich hochhob und mich wieder zurück in seinem Schlafzimmer brachte. Er nahm mich diesmal nicht auf die Schulter, sondern hielt mich vor seinem Oberkörper fest. Die Haltung war einer Umarmung ähnlich. Ich krallte mich panisch an seinem Hals fest, während er mit seiner linken Hand mich bei meinem Rücken festhielt und mit der anderen anfing meine Unterhose wieder auszuziehen. »Ich will es nicht«, flehte ich weiter, doch er hörte nicht auf. Im Zimmer schmiss er mich auf das Bett und verschränkte danach meine meine beiden Arme hinter meinem Rücken, damit ich nicht noch einmal entkommen konnte. Ich lag also auf meine Knie auf der Matratze, während dicke Tränen aus meinen Augen quollen und auf die Matratze tropften. Er hatte am Ende geschafft meine Unterhose herunterzuziehen.

Für einen Moment passierte gar nichts.

Plötzlich drehte er mich auf meinem Rücken riss auch das blaue Kapuzenpullover mit einer schnellen Bewegung von meinem Oberkörper. Ich quietschte auf, als er dann auch noch den Verband von meinen Brüste abgerissen hatte.

Sein düsterer Gesichtsausdruck bereitete mir Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

»Kätzchen ist ein Mädchen?«

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