Gefährliche Versuchung
Über die Feiertage werde ich nicht so oft aktualisieren können, aber ich wünsche euch trotzdem frohe Ostern.
Widerwillig machte ich mich auf den Weg zurück zum Fluss, fest entschlossen Cole die kalte Schulter zu zeigen. Doch kaum näherte ich mich dem Fluss, musste ich feststellen, dass der Platz an dem ich ihn zurückgelassen hatte, leer war. Ich war kurz davor wieder zu fluchen, da fiel mein Blick auf ein Haufen, voller schwarzer Klamotten am Ufer des Flusses. War er etwa...??
Bevor ich überhaupt weiter denken konnte kräuselte sich die Wasseroberfläche und ein schwarzer Schopf brach aus dem Wasser hervor. Noch hatte er mich nicht gesehen, doch ich war wie erstarrt und konnte mich einfach nicht rühren. Mit beiden Händen fuhr er sich über das Gesicht, während das Wasser seinen Oberkörper herunterlief. Die ganze Zeit hatte ich versucht zu ignorieren, was er für eine Wirkung auf mich hatte, doch nun schien mein Herz praktisch stehen zu bleiben, während ich diesen unglaublich heißen Männerkörper geradezu anstarrte. Trotz der roten entzündeten Wunde an seiner Seite, sah man die wohldefinierten Muskeln an Bauch und Brust, die geradezu dazu einluden, darüber zu streichen. Als sich Cole mit einer Hand durch das nasse Haar strich, wölbten sich die Muskeln seines Armes und ich musste schlucken. Krampfhaft versuchte ich nicht weiter an seinem Körper hinunterzusehen, doch glücklicherweise stand er ab den Hüften abwärts im Wasser, doch es gab keinen Zweifel daran, dass er nackt war.
Als er begann sich in Bewegung zu setzten und das Wasser an seinen Hüften gefährlich tiefer wanderte, riss ich den Kopf hoch und starrte direkt in sein Gesicht. Seinen Blick starr auf mich gerichtet und mit einem anzüglichen Lächeln watete er geschmeidig durch das Wasser. Coles orangene Augen blitzten, als würde er genau wissen was mir durch den Kopf ging und als würde er erwarten, dass es lediglich eine Frage der Zeit war, dass ich mich in seine Arme warf. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass er damit durchaus recht haben könnte.
Als mein Blick erneut drohte über seinen nun komplett unbedeckten Körper zu wandern, wirbelte ich herum und holte tief Luft um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Ich war so damit beschäftigt das Bild von einem nackten Cole aus meinem Kopf zu bekommen, dass ich erst bemerkte, dass er hinter mir stand, als ich seinen heißen Atem in meinem Nacken spürte. Mit vom Wasser kalten Fingern strich er mir die Haare aus dem Nacken und beugte sich so nah zu mir vor, dass ich seinen Körper hinter mir spürte, ohne dass er mich berührte. „Du brauchst dich nicht vor mir verstecken, Myri. Ich weiß was dir durch deinen kleinen hübschen Kopf geht." Während er sprach, streiften seine Lippen mein Ohr und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als die kalten Wassertropfen von seinem Haar auf meine Schulter tropften. Als wäre ich an Ort und Stelle festgefroren, konnte ich mich nicht bewegen, das Einige was möglich war, war die Lippe zu bewegen. „Ach wirklich? Dann wüsstest du, dass du nicht hättest baden gehen sollen, sonst entzündet sich die Verletzung." Im nächsten Moment könnte ich mich für diese Bemerkung selbst ohrfeigen, denn mein Fehler schien Cole ebenfalls aufgefallen war und er lachte kurz. „Die Wunde ist schon entzündet und das weißt du. Abgesehen davon, woher willst du wissen, ob ich es nicht gemacht habe um länger bei dir zu bleiben?" Coles Anwesenheit war von jetzt auf gleich verschwunden und als wäre der Bann gebrochen, wirbelte ich mit offenem Mund zu ihm herum. Im nächsten Moment wurde mir mein Fehler bewusst. Cole hatte mir zwar den Rücken zugedreht und ging auf seine Sachen zu, doch ich hatte trotzdem einen ungehinderten Blick auf seine Rückansicht. Mein Mund war zu trocken um überhaupt eine Erwiderung herauszubekommen. Cole warf mir einen wissenden Blick über die Schulter zu und nun fasste ich mich endlich. Er versuchte mich aus der Reserve zu locken, doch damit war er bei mir bei der falschen Adresse, nicht wahr?
Leider musste ich mir selbst eingestehen, dass Cole Seiten an mir hervorbrachte, die ich selbst bei Simon noch nie entdeckt hatte. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass er ein Sith und somit mein Feind war. Die verbotene Frucht war eben die Süßeste.
Aber andererseits war ich als graue Jedi in gewissem Maße zur Hälfte eine helle Jedi und zur anderen Hälfte eine Sith. Das was mich dennoch davon abhielt mich auf Coles Spielchen einzulassen war, dass ich mir sicher war, dass ich mein Herz an ihn verlieren konnte, wenn ich mich ihm begann zu öffnen und das wollte ich nicht riskieren.
Seid ihr auch der Meinung, sie sollte sich von Cole fernhalten?? ;-) Ob sie das schaffen kann?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro