Sofort wollte ich mich los reisen, doch seine starken Arme umschlangen mich also konnte ich mich nur in seinen Armen rumdrehen, doch was ich sah verwunderte mich ehrlich gesagt. Jess hatte sich ergeben hingekniet während Tal von Jason umarmt wurde. Hä??? Was hab ich bitte verpasst? Na, Tal ist die Mate von Jason ,aha' dachte ich nur verwirrt.

Ich versuchte mich aus ‚seinen' Armen zu winden, doch er lies nicht locker. „Hey, ich will nicht erdrückt werden!" knurrte ich leicht ätzend. „Wer bist du überhaupt?" „Baby, ich bin Cole der Königsalpha". Ein entgeistertes „WAS??" entfuhr mir und ich hörte ein raues Lachen hinter mir, welches meinem Körper ein Gänsehaut entlockte, welche er natürlich bemerken musste. Ich konnte sein Lächeln förmlich spüren.

Nach kurzem Zögern hob ich mein Gesicht an und verlor mich sofort in seinen Eisblauen Augen. Seine Haut wahr gut gebräunt und sein dunkles Braunes Haar leicht verwuschelt. Gerne hätte ich einmal durchgefahren, doch dass konnte ich mir zum Glück noch verkneifen. Erst dann viel mir die Stimmung auf. Von den Bediensteten schien eine große Last gewichen zu sein und sie wuselten aufgeregt hin und her.

Anscheinend hatte er meinen verwirrten Gesichtsausdruck richtig gedeutet denn er sagte „sie bereiten unser Mittagsessen vor" „Unser" fragte ich und zog meine rechte Augenbraue gekonnt hoch. „Ja unser. Du wirst hier bleiben und ich nehme an deine Freundin mit ihrem Mate und Jess auch."

„Ich bleibe gerne und ich nehme dich vorerst auch an, aber: 1. Du gibst mir keine Befehle, 2. Du verbietest mir nicht den Kontakt mit Jungs und reist ihnen den Kopf ab außer ich erlaube dass, 3. Es kommen wahrscheinlich noch neue Regeln" „Ich Stimme allem zu außer 2. Jungen haben dich nicht anzufassen! knurrte er. „Oh doch!" „Oh nein!" knurrte er in seiner Alphastimme und erwartete dass ich mich ihm fügte, doch nicht so mein Freundchen!

„Nein! Außerdem habe ich nichts von anfassen sondern einfach von befreundet sein!" knurrte ich ihn an. „Sorry, ich bin einfach viel zu eifersüchtig" flüsterte er entschuldigend und zog mich in eine Umarmung die ich dieses Mal auch (etwas überfordert) erwidern konnte, was ihn zum schnurren brachte.

„So, wenn ihr dann fertig währt könnten wir auch mal Mittagessen" riss mich die melodische Stimme von Tal aus der Umarmung. Cole fing Augenblick an zu Knurren, doch ich fauchte einfach nur „Schnauze Wolf" und das tat er dann erstaunlicher weise auch. „Also..." fuhr ich wieder mit normaler Stimme fort „Das ist Cole, mein Mate und das ist Talvie, meine Blutsschwester" stellte ich die beiden vor.„Blutsschwester?" fragte Cole ungläubig, doch ich nickte nur und zog ihn hinter den anderen her zum Essens Saal.

Ich wusste nicht wohin ich mich setzten sollte, doch Cole zog mich eh einfach mit auf seinen Schoß. Eigentlich wollte ich mich wehren, doch Aki drohte mir einfach die Kontrolle zu übernehmen und was dann passieren würde...Tal wurde auch auf Jasons Schoß gezogen, doch sie genoss es sogar ein bisschen, allerdings tat ich das ja auch. Auch wenn mir das peinlich wahr. Sehr, sehr peinlich!

Zum Essen gab es Klöße und Braten -welcher wohl am meisten gefragt wahr- dann noch Rotkohl *Gesicht angeekelt verziehen* und zum Nachtisch Schockokuchen. Nach dem Essen ging Jess ihre Familie besuchen und Tal mit Jason auf sein Zimmer, also wahr ich mit Cole allein.

Er nahm mich im Brautstyle hoch und trug mich auf sein Zimmer. „Und was machen wir jetzt?" fragte ich neugierig. „Ich würde sagen wir lernen uns richtig kennen" schlug er vor und ich stimmte zu, denn auch wenn ich es nicht zugeben wollte -ich hatte mich bereits in ihn verliebt, sowas wie Liebe auf den ersten Blick- doch er soll sich mal schön Mühe machen!

„Also ich bin Cole Silvermoon, bin 19 Jahre alt und lebe hier im Palast da ich der Königsalpha bin" meinte er. „Ok, ich bin Lilia -aber eigentlich immer Lil- bin 17 Jahre alt und bin wegen ..... einem Unfall neu hergezogen". „Was für ein Unfall?" fragte er neugierig. „Naja...vor ca. einem halben Jahr wurde meine beste Freundin von einem Rouge umgebracht. Naja eigentlich wollte der Rouge mich töten, aber sie hat sich dazwischen geworfen" erzählte ich während mir Tränen in Strömen übers Gesicht rannen, aber irgendwie tat es gut. Es wahr auf irgend eine Art befreiend.

Dann nahm er mich in den Arm. Nach kurzem Zögern drückte ich mich etwas an ihn und kauerte mich ein wenig zusammen. Lachend verwandelte er sich in einen riesigen schwarzen Wolf mit Eisblauen Augen, stieß mich um und stellte sich über mich. Lachend deutete ich neben mich wo er sich  dann auch hin legte und sich schnurrend an mich kuschelte.

Kurzer Hand kuschelte ich mich an ihn und fing an ihn zu streicheln, was ihm ein Schnurren entlockte.