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Lost in the Woods

Dunkelheit. Das war das erste, was ich sehen konnte. Zuerst dachte ich, dass ich meine Augen noch geschlossen hätte, aber dem war nicht so. Ich blinzelte ein paar Mal und betrachtete meine Umgebung genauer. Ich konnte zwar nicht viel sehen, aber anhand des Geruchs von Moos, dem Knirschen von kleinen Steinen unter meinen Schuhen und den leuchtend gelben Augen einer Eule, wusste ich, das ich im Wald sein musste. Leider wusste ich weder, wie ich hierhin gekommen war, noch wie ich dieses erdrückende Gefühl der Beobachtung loswerden konnte. "Hallo? Ist hier jemand?", rief ich in die Stille hinein. Niemand antwortete. Ich war allein. Doch leider beruhigte mich das kein bisschen. Ich war mutterseelenallein im Wald, weit weg von jeglicher Zivilisation, und wusste nicht, wie ich zurück zu meinen Freunden komme. Wir hatten uns für einen Schüleraustausch entschieden und simd zu viert in eine kleine Stadt in der Nähe von Los Angeles gefahren. Doch bis jetzt verlief dieser Austausch gar nicht nach Plan. Unser Flugzeug hatte bereits Verspätung, wir hatten vergessen, uns die Adresse unserer Gastfamilie aufzuschreiben und haben uns dann noch verlaufen. Das lief ja super. Ich beschloss, einfach geradeaus zu laufen. Irgendwann würde ich schon auf eine Straße treffen. Doch gerade, als ich aufstehen wollte, durchzuckte mich ein furchtbarer Schmerz. Ich hob mein T-Shirt an, um zu sehen, ob ich mich ernsthaft verletzt hatte. Ich erschrak, als ich die klaffende Wunde an meiner Taille betrachtete. Blut floss an meiner Jeans entlang und verursachte ein ungutes Gefühl. Wieso blutete ich? Wieso blutete ich? Und wie lange hatte ich noch, bis ich sterben würde? Ich schüttelte den Kopf, als würde das diese negativen Gedanken einfach abschütteln. Ich musste jetzt so schnell wie möglich aus diesem verdammten Wald raus. Also ging ich einfach geradeaus. Nach einer gefühlten Stunde erreichte ich eine Straße. Für einen Moment war ich so glücklich, dass ich sogar die Schmerzen vergaß. Von Weitem sah ich die Scheinwerfer eines Autos, dass die einsame Landstraße entlang gerollt kam. Wie wild fuchtelte ich mit den Armen, um den Fahrer auf mich aufmerksam zu machen. Das Auto kam quietschend vor mir zum stehen. Ich blinzelte, damit ich die Silhouette des jungen Mannes erkennen konnte, der gerade ausgestiegen war. "Oh mein Gott! Was ist los? Wir hätten dich beinahe überkarrt? Kannst du nicht ..." Er unterbrach sich, als ich die Hand von der Wunde nahm und auf das Blut auf meiner Hand starrte. "Oh mein Gott! Steig ein. Wir bringen dich ins Krankenhaus", sagte er und öffnete die hintere Tür seines Jeeps. Ich ließ mich stöhnend auf den Sitz fallen. Der Junge auf dem Beifahrersitz drehte sich zu mir um und betrachtete mit großen Augen meine Taille. "Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, sie ins Krankenhaus zu bringen.", sagte dieser geistesabwesend. "Was meinst du?", fragte der andere. "Schau nur Stiles, sie wurde gebissen. Sie wird heilen.", entgegnete der auf dem Beifahrersitz. Ich hingegen war zu erschöpft, um ihm ein Kommentar an den Kopf zu knallen. Er hörte sich fast so an, als wüsste er, was mir widerfahren ist. "Wie du meinst.", entgegnete Stiles. Dann drehte er sich zu mir. "Wo wohnst du?" Der Typ wollte mich jetzt nicht im Ernst nach Hause fahren? Ich war halb am verbluten und er hielt es nicht für nötig, mich ins Krankenhaus zu fahren? "Was spielt das für eine Rolle? Ich könnte jeden Augenblick verbluten. Ich muss umgehend ins Krankenhaus gebracht werden!" "Wo wohnst du?", wiederholte er seine Frage. "Appleavenue 24", gab ich mich schließlich geschlagen. Es hatte keinen Sinn, mich mit diesen Typen zu zanken. Immerhin besaßen sie das Auto. "Gut", murmelte der der Beifahrer. Stiles drückte auf das Gaspedal und der Wagen schoss um die nächste Ecke. "Danke", sagte ich und schenkte den Jungs ein aufrichtiges Lächeln, als sie vor dem Haus unserer Gastfamilie hielten. Ich stieg aus und zog meine Schlüssel aus meiner Hosentasche. So leise ich konnte schloss ich die Tür auf und schloss sie ebenso leise hinter mir. Geschafft. Ich war zu Hause angekommen. Ich war zwar voller Blut, aber wen interessierte das schon. Ich war endlich hier. Nachdem ich meine Wunde säuberlich verbunden hatte, schlich ich mich so leise wie möglich in mein Zimmer. Hoffentlich weckte ich keinen. "Ach, auch schon hier? " Mist. Der Lichtschalter wurde betätigt und vor mir standen meine Freundinnen, die nun doch etwas verärgert aussahen. "Wo warst du?", fragte Ann und verschränkte die Arme. "Im Wald", murmelte ich. "Im was? Was hast du dort um die Uhrzeit verloren?", fragte Bella etwas aufgekratzt. "Ich weiß es nicht. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich hatte mir wohl irgendwo den Kopf gestoßen. Und als ich aufgewacht bin ..." Ich hob mein T-Shirt an und wickelte den Verband etwas ab. Das Blut floss nicht mehr, aber es sah immer noch ziemlich ernst aus. "Ach du meine Güte!", entwich es Lynn. Alle wichen erschrocken zurück. "Liz, wie konnte das denn passieren?" "Ich habe doch bereits gesagt, dass ich es nicht weiß. Aber nun bin ich ja hier und ihr braucht euch keine Sorgen mehr zu machen. Abgesehen davon", ich gähnte einmal, "bin ich hundemüde." Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Die Stimmen der anderen schienen von weit weg zu kommen. Dann schloss ich die Augen und die Dunkelheit, wie ich sie bereits vom Wald kannte, kehrte zurück.

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So, das war dann das erste Kapitel. Ich hoffe, dass ihr genauso viel Spaß beim Lesen hattet, wie ich beim Schreiben.
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, könnt ihr mir die gern schreiben.

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