Unser Roter Faden
Sicht Obito:
Deprimiert stellte ich die Flasche weg "was habe ich mir-", fragte ich und brach erschrocken ab, da ich nach hinten Ausrutschte. Erschrocken sah ich zur Decke, wo eine Höhlenzeichnung war, die auf ein brennendes Haus hinweiste.
Doch keine Sekunde später kam ich auf dem Boden auf und alles wurde schwarz
Ich öffnete meine Augen wieder und fühlte mich schwerelos. Doch ich sah die Decke mit der Höhlenzeichnung vor mir. Jedoch war etwas anders. Die Flammen der Zeichnung bewegten sich, als würde das Haus tatsächlich brennen. Sie wurden immer größer und trafen dann aufeinander. Alles um mich herum wurde wieder etwas dunkler und die Flammen bewegten sich weiter in ein schwarzes Nichts. Es sah fast schon wie ein heller Lichtfaden aus. Dieser Faden führte mich weiter ins schwarze Nichts. Nur eine leise Melodie hörte ich in meinem Kopf. "Was ist hier los", flüsterte ich leise, doch ich konnte mich nicht bewegen. Es fühlte sich aber so an, als würde dieser Faden mich mitziehen. Der bunte Lichtfaden wurde langsam rot und ich hörte Wasser, dass in eine Pfütze plätscherte oder Regen, dass in einen Fluss fällt. Auch alles um mich herum stellte es dar. Das Schwarze Nichts färbte sich einwenig dunkel blau und es bildete diese Geräuschkulisse nach. Es sah wirklich so aus, als würde Regentropfen auf eine Pfütze aufkommen.
Mir wurde plötzlich eiskalt und es fühlte sich an, als würde ich in ein kaltes und tiefe Wasser gezogen werden. Mich umhüllten pastell blaue und grünliche Wolken, die einen direkten Kontrast zu dem schwarz bildeten. Es fühlte sich so an, als wäre ich im Wasser. Ich sinke immer tiefer und tiefer und die Wolken um mich wurden immer weniger. Ich konnte mich aber nicht bewegen. Ich war wie eingefroren.
Plötzlich wurde es heller. Es war nicht mehr schwarz. Der Raum. Dieser schwerelose Raum war etwas lila. "Was ist das", flüsterte ich leise und hustete einwenig, bis ich plötzlich ein rotes Band um mein Handgelenk sah. Ich bekam keine Antworten. Nur ich wurde immer tiefer gezogen. Etwas unsicher versuchte ich mich am Band festzuhalten, damit ich nicht zu tief sinke, doch ich konnte mich nicht dagegen wehren.
Das rote Band führte mich. Es führte mich einfach weiter, ohne dass ich das Ziel kannte. Ich kann nicht mal das Ende erkennen, nur dass es in Wellenbewegungen sich bewegte und sich wieder bunt färbte.
Es sah so aus, als würde es sich verflüssigen. Kleine Tropfen fielen runter. Dort wo sie aufkamen sah aus, als würde es auf Konoha fallen. Doch die Tropfen wanderten weiter und überfluteten die Gegend wieder.
Fasziniert betrachtete ich das Schauspiel. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte oder könnte. Nur ein "wow", brachte ich über die Lippen.
Langsam bildete sich ein roter kleiner Punkt vor mir, welcher sich in einer Blase vervielfältigte. Und plötzlich hörte ich ein schreien, was sich wie ein Baby anhörte. Ich drehte mich schnell um, doch das Bild verschwand. Nur vor mir war eine junge Frau im Bett, die die Hand eines Baby hielt. "Ich gebe dir den Namen Lay", hauchte sie glücklich und ein paar Tränen liefen ihr über die Wange. Kurz darauf änderte sich das Bild wieder und die Nabelschnur des Babys wurde durchgetrennt. Es fühlte sich so an, als würde irgendwas in mir verletzt worden sein, doch ich wurde nur nach hinten gezogen. Erschrocken atmete ich schnell aus. Ich konnte es einfach nicht glauben, was ich hier sah. Ich wollte zurück, doch ich war wie gelähmt. Gerade so schaffte ich es mich umzudrehen, wo ich das nächste Bild sah. Ich sah Lay, die noch ein Kind war vor ihren Eltern stand. Ihre Mutter war ein Jonin und ihr Vater ein Anbu. "Ihr beide seit meine Schätze", hörte ich plötzlich eine männliche Stimme sagen und sah alte Erinnerungen von Lay, wo sie mit ihren Eltern spielte oder trainierte. Auch sah ich, wo ihre Eltern mit ihr kuschelte und sie fest im Arm hielten. "Du wirst schon bald eine starke Kunoichi sein", sagte eine weibliche Stimme und ich sah die nächste Situation aus Lays Leben. Sie stand vor der Akademie und sollte ihre Prüfung absolvieren. Daraufhin sah man Lay stolz ihr Stirnband tragen und rannte zu ihrem Eltern.
Doch danach wurde ich nach links gezogen und die nächste Szene tauchte vor mir auf. Lay stand alleine vor dem Hokagen der dritten Generation. Doch man hörte nichts. Erst in der nächsten Szene sah man eine aufgelöste Lay im Krankenhaus, welche vor zwei Betten stand und erschrocken zu ihren Eltern sah. "Lay.. Lebe ein schönes Leben", hauchte ihre Mutter schwach lächelnd, ehe sie erschöpft Lays Hand los ließ. Wieder löste sich das Bild auf und ich sah mir noch eine Beerdigung, wo Lay neben den Hokagen stand und weinte. Daneben ein Kakashi, der sie tröstete. Shinobis gingen nach vorne und legten an deren Bilder Blumen ab. Lay war die letzte. Das Bild änderte sich und ich sah eine ältere lay, die draußen auf einen Baum saß und auch die Tränen weg war wischte "ich konnte sie nicht retten", flüsterte sie verzweifelt und raufte ihre Haare. Doch danach sah ich weitere Bilder von Lays Leben, die wahrscheinlich tiefpunkte für sie waren. Gescheiterte Missionen, Freunde die gestorben sind und Fehler, die sie begangen hat.
Doch plötzlich sah ich auch ein rotes Band um Lays Arm, als sie mit Kakashi trainierte. Dieses Band kam immer mehr auf mich zu. Dieses Verband sich mit meinem und ich sah überrascht und erstaunt zu ihr. Am meinem ganzen Körper bekam ich eine Gänsehaut. "wow", flüsterte ich leise und betrachtete das Band wieder einwenig.
Doch danach sah ich Lay als Junge Erwachsene bei sich zuhause, die ihren Block durchblätterte. "Wer ich bin?", hörte ich ihre Stimme und sah dann, wie sie auf meiner Hand ihren Namen schrieb. "Wer bist du eigentlich?", fragte sie dann weiter. Ich musste deswegen lächeln und sah sie amüsiert an. Ich sah ihr dabei zu, wie sie idiot auf ihre Wange schrieb. Ich weiß noch genau. Wie haben uns immer gegenseitig geärgert. Nun bemerkte ich auch oder spürte ich, dass ich in ihrem Seitenspiegel bin und ihr mir zusehen konnte. Ich war wieder komplett unfähig mich zu bewegen. "Gib bloß nicht an, du hast nicht mal eine Freundin", sagte sie belustigt und setzte sich den Stift an. Genau in diesen Moment konnte ich mich wieder bewegen und wollte nach ihr greifen, jedoch funktionierte das nicht. Ich wurde wieder nach hinten gezogen und drehte mich so um. Nun saß ich eine Lay auf ihren Bett sitzen, welche aus dem Fenster sah. "Was wohl Obito macht", fragte sie leise und Band ihre Haare zu einem Zopf. Dabei sah sie in den Spiegel "w-was. Wieso weine ich", fragte sie erschrocken und ich sah, dass ihr Tränen über die Wange liefen.
"Ich gehe mal raus", sagte sie plötzlich zu Kakashi und rannte aus dem Dorf. Sie entfernte sich weiter und schien etwas zu suchen "wo wohl das Versteck ist.. Aber was ist, wenn er mich nicht sehen will", murmelte sie leise und blieb stehen.
"wahh", sagte ich leise und wurde weiter gezogen "wieso hast du mich gesucht, wenn ich dich noch nicht kenne", flüsterte ich Leise und streckte meiner Hand zu der Situation aus.
"heute ist der Tag..", flüsterte sie leise und Zog in der nächsten Szene ihr Stirnband an und zog ihren zopf stammer. Danach zog sie sich ihre grüne Weste, welche Symbolisierte, dass sie eine jonin ist. "Heute darf ich bei der Mission keinen Fehler machen", murmelte sie vor sich hin.
"lay, Lay! Du darfst da nicht hingehen! Lay, du darfst nicht ins andere Dorf. Geh nicht hin!", rief ich ihr zu, was wie ein Echo klang. Dabei wurde ich immer mehr von ihr weggezogen.
Als ich mich dann umdrehte, sah ich jenes Dorf und auch Lays Gruppe, welche gerade in ein Haus ging. Danach sah ich die Person, die mir am wichtigsten ist, wie sie versuchte alle aus den Flammen zu retten. Ihr Gesichtsausdruck sah verängstigt aus.
"Lay, Lauf weg! Lay! Lay!! Lay!", rief ich immer lauter. Man sah nur noch eine fremde Person, die ein fingerzeichen machte, ehe das Haus vor meinen Augen explodierte.
Sofort wurde dann alles schwarz um mich und ein Gong ertönte.
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