Kapitel 1
Ich wäre so gern wieder wie ich war, als ich so sein wollte, wie ich jetzt bin.
~Unbekannt
-🌀-
Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen.
Aus mir wurde eine junge Frau, die sich nun auf ihren ersten Tag am Student-Insitut-College vorbereitet.
»Katara, hast du alles? Du solltest lieber los. Du willst doch nicht an deinem ersten Tag zu spät kommen, oder?«, möchte meine Mom wissen. Als ich bejahte, fügte sie leise hinzu: »Ich bin so stolz auf dich, nach den Ereignissen, hab ich gedacht, du könntest nie ein normales Leben führen, geschweige denn eine Schule besuchen. Aber als du die Therapie erfolgreich abgeschlossen hast, da fiel mir ein Stein vom Herzen.«
Nachdem Geschehen, bekam ich Albträume und das führte dazu bei, dass ich panische Angst Zustände bekam. Die mich hinderten eine Schule zu besuchen, deswegen befand ich mich ein paar Jahre in einer Therapie, um zu verarbeiten, und lernen damit umzugehen.
»Ich weiß, Mom. Es tut mir leid.« Nuschel ich leise in ihre Halsbeuge, bevor ich nach meiner Tasche griff, um mich auf den Weg, zum College zu machen.
Nach 15 Minuten, ein Stockwerk hoch, einmal Rechts, hatte ich das Zimmer 258 gefunden, und befand mich somit im Informatik Fach.
Werwölfe: Sind Gestaltwandler, die sich zwischen Mensch und Werwölfe umwandeln können. Sie kommen von dem Planeten Athen.
Mate: Ist die Abkürzung von Soulmate und heißt damit Seelenverwandte. Ist die einzige große Liebe eines Werwolfs.
Der Werwolf kann seine Mate ab dem 18 Lebensjahr finden, wenn er sie bis zur Vollendung des 23 Lebensjahr nicht gefunden hat, kann er sie nicht mehr finden. Die Mate eines Werwolf kann auch den Werwolf ablehnen.
Die meisten Werwölfe bringen sich um, wenn sie abgelehnt oder ihre Mate nicht gefunden haben, da dann das Leben trostlos ist.
Alpha: Ist der Anführer eines Rudel. Ist der stärkste im Rudel. Ohne seine Mate kann er kein Rudel mehr führen, weil er Schwächer wird.
Luna: Ist die Mate des Alpha's. Kümmert sich wie eine Mutter, um das Nachwuchs und die Verletzten.
Beta: Der Ratgeber eines Alpha's. Ist der Alpha verhindert, kann er für eine gewisse Zeit für den Alpha einspringen.
Omega: Ist der niedrigste Rang im Rudel. Sie nehmen ebenso Befehle des Alpha's an.
(Leben in der Gemeinschaft.)
Roughe: Ist ein Ausgestoßer eines Rudel. Leben demnach meist alleine. Die meisten neigen dann dazu wahnsinnig oder böse zu werden.
Roughe sind manchmal an den roten Augen erkennbar.
Nach etliches Schreiben, ein paar darauffolgende Stunden Mathematik, kann ich mir endlich ein Kaffee im selben Stockwerk am Automaten holen. Damit kann ich dann endlich nach Hause, bevor ich meine Schicht im Café antreten muss, denke ich erleichtert.
»Guten Morgen, meine Schöne. Wie ich sehe, hast du dich hier schon gut eingefunden.« Höre ich eine tiefe Stimme, hinter mir ins Ohr raunen.
Ich wirbele zu der Stimme um, und werfe vor Schreck meinen Kaffee in das Gesicht des jungen Mannes.
Er zieht scharf die Luft ein, als ihn heißen Kaffee ins Gesicht und anschließend in die Hose rinnt. In sekundenschnelle bilden sich auf seiner Haut rote Flecken.
»E-Es tut mir so leid.« Stottere ich unbeholfen, als ich auf seine klatschnasse Hose herunter blicke.
Im Vergleich zu seinem Gesicht, sieht die Hose deutlich besser aus.
Vor den aufkommenden Tränen und der peinliche Tat meinerseits, realisiere ich gar nicht richtig was ich tue, als ich anfange panisch an seiner Hose zu reiben und zu pusten.
In dem sinnlosen Versuch, die Hose trocken zu bekommen, wenn ich als Föhn funktioniere.
»Was machst du denn da?!« Fragt eine weibliche geschockte Stimme, in unmittelbarer Nähe, als sie die Situation in sich aufnimmt. Wie ich vor einem Mann -mitten im Flur- hinknie, die Hand zwischen seine Beine rubbelnd, er den Kopf zurückgeworfen und ein Stöhnen unterdrückt.
»D-Das kommt j-jetzt ganz falsch r-rüber!«, versuche ich mit großen Augen, die Situation aufzuklären.
»Befriedigen an öffentlichen Orten ist hier verboten!«, bringt das Mädchen mahnend raus.
Tief ein- und aus Atmen, langsam die Hand runter nehmen, sich erheben, weise ich mich insgeheim an.
»Sie hat ihr Kaffee auf mich geschüttet und war wohl mit der Situation überfordert!« Erleichtert stelle ich fest, dass sich der junge Mann endlich einigermaßen gefangen hat.
»Genau so war es!«, kommt es aus meinem Mund geschossen.
Mit einem entschuldigen Blick, laufe ich schnell an den beiden vorbei, hole meine Tasche und eile aus dem College.
Während des Weges, komme ich mir so beobachtet vor, aber als ich mich umblicke, ist da niemand.
Bestimmt sind das die Nachwirkungen von der peinlichen Situation.
Mit einem »Ich bin Zuhause!« werfe ich die Haustür ins Schloss.
»Schatz, könntest du Kaiden von der Schule abholen und auf ihn achtgeben?«, rief meine Mom. »Ich bin nämlich gleich arbeiten und komme erst gegen 21 Uhr!«
»Aber ich kann ihn doch nicht zur Arbeit mitnehmen!«, erwiderte ich schnell. »Aber sicher kannst du«, kommt es zurück, bevor sie aus der Tür verschwindet.
Mit einem langen Seufzer, nehme ich mein Auto zur Schule, aus der gleich Kaiden angerannt kommt.
»Schau mal, was ich und John für Daddy gemalt haben!«, rief er erfreut. Bevor er mir ein buntes Bild präsentiert. »John hat mir erklärt, wie er es möchte, er kann einfach alles«, schwärmt er von seinem imaginären Freund.
»Ja, er ist einfach phänomenal!«, gebe ich lächelnd dazu.
Kaiden ist zwar erst 5 Jahre alt, aber er hat schon eine Menge hinter sich. Vollendet mit einem Angriff von einem Werwolf letzten Monat. Seitdem Vorfall ist auf einmal John aufgetaucht, ich denke es ist seine Art, das Geschehene zu verarbeiten.
Und ein kleiner Trost.
Als ich Kaiden zu meinem Auto geleite, ging ebenso die Fahrt recht schnell zu dem Café, in dem ich kellner.
»Hey Lexi, volles Haus heute? Ich hoffe es macht dir nicht allzu viel aus, das mein kleiner Bruder dabei ist!«, werfe ich etwas unsicher in die Küche zu meine etwas ältere Chefin.
»Nein, kein Problem!«, kommt es prompt. »Du hast mein Freund John vergessen!«, rief Kaiden schnell aus.
Jetzt blickt Lexi mich verstört an. »Du lässt ein Kind bei dieser Hitze im Auto?!«
»Was? Nein!«, rechtfertige ich mich schnell.
»Du lässt ein Hund im Auto gammeln!«, schlussfolgert sie.
»Natürlich nicht! John ist eigentlich un-«
»Unfassbar phänomenal!«, unterbricht mich Kaiden.
»Ja, genau. So phänomenal, dass er sich unsichtbar machen kann«, beende ich meinen vorherigen Satz.
»Ach...jetzt bin ich aber beruhigt. Also ab an die Arbeit!«, ruft sie aus.
Bevor Kaiden an einem Tisch ein Schokokuchen verspeist. Und ich die Gäste bediene.
Als ich mich gerade abwenden möchte, um die Bestellung weiterzugeben, fällt mein Blick auf ein Zettel auf meinem Tablett...
Ich verfolge dich.
Beobachte dich.
Sehne mich, nach einem Zusammentreffen.
Bald schon, mein Mädchen.
Bald.
D. X
.....
-🌀-
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