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N E U N

Mit großen Augen betreten wir das Brautmodegeschäft und augenblicklich fängt Cat an zu weinen.

»Ich kann kaum glauben, dass ich in drei Wochen die Frau von Ryan sein werde und seinen Nachnamen tragen werde«, schluchzt sie und ich lächle leicht, ehe ich einen Arm um sie schlinge.

Quinn grinst nur und schüttelt den Kopf.

»Ich weiß genau, wie du dich fühlst. Als Noah und ich geheiratet haben war ich auch sehr emotional«, meint sie und ich brumme zustimmend.

Meine beste Freundin war bereits wenige Wochen vor ihrer Hochzeit fast unerträglich. Glücklicherweise hat Noah sich dann um sie gekümmert und ihr diese Gefühle aus dem Leib gevögelt, sodass ich mich damit nicht weiter beschäftigen und ihre geschwächten Nerven nur am Tag der Hochzeit und in der Nacht davor ertragen musste. In der einen Sekunde hat sie geweint, in der anderen glich sie der Quinn, die gerade das erste Mal einen Joint geraucht hatte.

Beides keine schöne Version, aber sie ist eben sehr emotional und das hat sich bis heute auch kein Stück geändert.

Cat, die Verlobte von Wills bestem Freund Ryan und eine gemeinsame Freundin von mir und Quinn hat sich an uns gewandt, damit wir ihr eine finale Einschätzung für das Hochzeitskleid geben würden. Heute ist nämlich die finale Anprobe und sie wollte ihre Mutter nicht wieder dabei haben, weil diese mit ihrem Wunschkleid nach wie vor nicht einverstanden war.

Ich weiß genau, wie sie sich fühlen muss, nur ist in meinem Fall kein Hochzeitskleid, sondern mein ganzes Leben mit dem meine Mutter nicht einverstanden ist, sich aber auch nicht genug um mich schert, um irgendetwas daran zu ändern oder auch nur ansatzweise zu akzeptieren, was mich glücklich macht.

»Ich habe zwar keine Ahnung, was gerade in dir vorgeht, weil ich ein Single durch und durch bin, aber ich bin mir sicher, dass deine Aufregung normal ist«, versuche ich sie aufzumuntern und sie lächelt mich nickend an, als ich ihr ein Taschentuch reiche.

Quinn, Cat und ich habe uns schon immer gut verstanden. Wir sind in der selben Klasse gewesen und haben auch dieselbe Uni besucht. Allerdings haben wir uns irgendwann aus den Augen verloren als Cat ein Auslandsjahr eingelegt und in London studiert hat. Schon immer war sie mit Williams Freund Ryan zusammen, weshalb wir uns irgendwann doch wieder über den Weg gelaufen sind und in den letzten Monaten wieder mehr miteinander zu tun haben.

Ihre Hochzeit ist in drei Wochen und ich freue mich sehr darauf. Alle werden da sein und zusehen, wie Ryan und Cat sich das Ja-Wort geben, was meiner Meinung nach längst überfällig ist. Cat sagt, dass ich sie ewig auf ein Antrag von Ryan warten musste, obwohl Will vorher schon angedeutet hätte, dass es bald dazu kommen würde. Vor knapp neun Monaten war es dann so weit und Ryan hat ihr einen wunderschönen Ring an den Finger gesteckt.

»Okay. Wir müssen uns beeilen, wenn wir pünktlich mit den Jungs im Restaurant sein wollen«, erwidert sie dann und wischt sich die Tränen weg. »Genug geheult. Das kann ich am Tag meiner Hochzeit noch immer tun.«

Ich lache leicht und nicke, ehe wir uns bei eine der Beraterinnen melden, damit Cat ihr Kleid anprobieren kann. Quinn und ich warten währenddessen auf den gemütlichen Sofas, während mein Blick sehnsüchtig zu all den Kleidern wandert, die an den Kleiderstangen hängen. Ich habe schon einige gesehen, die mir definitiv gefallen würden, aber wenn ich heiraten möchte, brauche ich wohl zunächst etwas wie eine Beziehung. Da ich aber nicht einmal einen potenziellen Partner in Sicht habe, sollte ich diesen Gedanken am Besten ganz schnell verwerfen.

»Alles in Ordnung? Du siehst aus, als würdest du gleich in Tränen ausbrechen«, sagt Quinn leise und legt mir eine Hand auf mein Knie. Ich lächle leicht und nicke.

»Alles okay. Ich habe mir nur die Kleider angesehen«, sage ich.

»Ich weiß, dass du es kaum erwarten kannst, irgendwann einmal selbst zu heiraten. Ich bin mir sicher, dass auch dein Traumprinz nicht mehr lange auf sich warten lässt«, erwidert sie und ich lächle, ehe ich nicke.

»Bestimmt nicht«, sage ich, damit sie nicht weiter von diesem Thema spricht.

Einige Zeit lang habe ich gedacht, dass ausgerechnet ihr Bruder einmal der Mann sein würde, den ich heiraten werde, aber da hatte ich auch an Quinns Theorie festgehalten, dass sie davon ausgeht, dass der erste Mann, mit dem eine Frau schläft, auch der letzte Mann in ihrem Leben sein sollte. Tja, beste Freundin. Nicht jeder findet seinen Traummann schon im Alter von 18 Jahren und lebt mit ihm glücklich bis ans Lebensende.

Im nächsten Moment wird glücklicherweise der Vorhang aufgezogen und Cat tritt in einem wunderschönen Kleid heraus. Er ist bodenlang und hat eine wunderschöne Schleppe. Es liegt an ihrer Brust sehr eng an und ist mit ein wenig Strass verziert, sodass die obere Partie ein wenig im Licht schimmert. Der Rock ist sehr groß und der Stoff ähnelt Tüll. Es ist ein richtiges Prinzessinnenkleid und steht ihr ausgezeichnet. Sie sieht wunderschön aus.

»Wow, ich wusste du würdest perfekt aussehen, aber das... das ist perfekt«, sage ich und lächle breit. In ihren Augen schimmern schon wieder Tränen, während auf ihren Lippen ein glückliches Lächeln liegt. Sie ist wunderschön.

»Danke«, sagt sie mit brüchiger Stimme und ich grinse schief, als die Beraterin ihr ein Taschentuch reicht.

»In drei Wochen bin ich Mrs. Cathrine Johnson«, sagt sie, mehr zu sich selbst, als zu uns und der nächste Ausbruch ihrer Tränen folgt.

Ich parke meinen Wagen vor dem Restaurant und schlucke leicht, als ich sehe, dass Wills Auto ebenfalls davor steht. Natürlich ist er auch eingeladen. Wieso sollte er auch nicht? Er ist Ryans bester Freund seit Ewigkeiten – da ist es selbstverständlich, dass er auch hier sein wird.

»Alles okay?«

»Ja, wieso?«, frage ich an Cat gewandt, die mich wissen anlächelt. Natürlich wird sie wissen, was zwischen mir und William gewesen ist und immerhin war auch sie auf der Party und hat gesehen, wie er mich vor versammelter Mannschaft fertig gemacht hat.

Aber das ist die Vergangenheit. Will und ich haben uns geeinigt Freunde zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.

»Avery, wenn du und Will heute Abend auch streiten werdet, muss ich einen von euch umbringen, okay?«, platzt Quinn dazwischen. »Auch wenn du mir noch immer nicht sagen willst, was los ist, aber so geht das nicht weiter.«

»Es ist alles okay. Es war bloß eine Meinungsverschiedenheit«, sage ich und zucke mit den Schultern. »Schnee von gestern!«

Quinn seufzt leise und zuckt mit den Schultern, ehe sie ihre Tür öffnet und den Wagen verlässt.

»Sicher, dass alles in Ordnung ist?«, fragt Cat noch einmal und ich nicke lächelnd.

»Ganz sicher. Wir haben das geklärt und sind Freunde. Aber genug davon – lass uns essen gehen, ja? Ich verhungere sonst«, erwidere ich lachend und steige ebenfalls aus meinem Mini Cooper aus.

Quinn sieht uns grinsend an und wir laufen alle gemeinsam zum Eingang des Restaurant. Wir fragen nach unserem Tisch, den Ryan reserviert hat und ich grinse schief, als der Mann am Empfang uns mitteilt, dass wir draußen auf der Terrasse sitzen werden.

»Ich liebe die Terrrasse«, sagt Cat und grinst schief, als ich mich bei ihr unterhake.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Ryan diesen Tisch ganz bewusst ausgesucht hat. Als wir jedoch die Terrasse betreten und Will, Ryan und Noah an dem Tisch sehen, weiß ich direkt, wieso Cat es hier liebt. Der Ausblick hier ist wunderschön. In der Ferne kann man sogar die Golde Gate Bridge sehen und im Einklang mit dem Sonnenuntergang gibt es ein ganz fantastisches Bild ab.

»Hey ihr«, begrüßt Cat die drei Männer und geht auf Ryan zu, dem sie sofort die Zunge in den Hals steckt. Ryan gibt ein überraschtes Geräusch von sich und Will verdreht grinsend die Augen, ehe er sich erhebt um Quinn zu begrüßen. Ich will mich gerade setzen, als er auf zu mir kommt und mich mit einem Kuss auf der Wange und einer schnellen Umarmung begrüßt.

»Ach – heute seid ihr aus Kuschelkurs?«, höre ich Quinn feixen, weshalb ich mich von ihm löse und ihn anlächele.

»Das geht dich einen Scheißdreck an, ja? Misch dich nicht immer in Sachen ein, die du sowieso nicht verstehst«, erwidert er und ich reiße die Augen auf.

»Ich kann nichts verstehen, wenn niemand von euch mir sagt, was los ist«, erwidert sie genervt.

»Schatz, beruhige dich, ja? Wie du siehst ist doch alles wieder ins bester Ordnung«, versucht Noah sie zu besänftigen, doch es ist bereits zu spät. Quinn ist eingeschnappt und lässt sich neben ihm fallen, obwohl das eigentlich Wills Platz gewesen ist.

Dieser schüttelt nur mit dem Kopf und lässt sich neben Ryan fallen, sodass ich mich ihm gegenüber setze und ebenfalls neben Noah sitze. Dieser legt kurz einen Arm um mich und umarmt mich ebenfalls.

»Hey, alles klar?«

»Natürlich«, erwidere ich lächelnd und wir lösen uns voneinander.

In meinem Inneren wütet allerdings wieder ein Chaos. Quinns Reaktion zeigt mir wieder einmal, dass ich mich damals richtig entschieden habe. Wenn Will und ich wirklich zusammengekommen wären, hätte ich meine Freundschaft zu Quinn aufs Spiel gesetzt. Wenn es doch nicht gehalten hätte mit uns beiden, hätte sie sich für eine Seite entscheiden müssen und das möchte ich ihr beim besten Willen nicht antun.

Umso mehr bin ich froh, dass William und ich beschlossen haben Freunde zu bleiben. So ist alles wie vorher und Quinn kann nicht sauer auf mich werden.

»Also – habt ihr zwei euch eigentlich entschieden, ob ihr allein zur Hochzeit kommt?«, fragt Cat und sieht zwischen mir und Will hin und her.

Als ich ihre Einladung in New York erhalten habe, habe ich Cat gesagt, dass ich noch nicht weiß, ob ich jemanden mitnehme oder ob ich allein komme. Ich weiß nicht, ob es vielleicht an William lag, aber irgendetwas hat mich daran gehindert.
Die traurige Wahrheit ist jedoch, dass ich keine Begleitung gefunden habe und allein zur Hochzeit kommen werde.

Ich will gerade etwas sagen, als Will mich unterbricht.

»Ich komme mit Begleitung«, sagt er und ich kann sehen, dass sein Blick kurz auf mir liegt.

Mein Mund steht offen, weil ich gerade etwas sagen wollte, doch jetzt ist es mehr der Schock und das altbekannte Ziehen im Herzen, als er diese Worte ausspricht, was dafür sorgt, dass mir die Worte im Hals stecken bleiben.

Sofort fällt mir Cats Blick auf, den sie mir zuwirft, doch ich wende den Blick ab und klappe die Karte auf, die vor mir liegt, während ich dem Gespräch lausche. So muss ich wenigstens nicht in sein Gesicht blicken, wenn er von seiner Eroberung berichtet.

»Wer begleitet dich denn? Ich dachte, du hast seit Eliza kein Interesse mehr an Frauen gehabt, weil sie dich verletzt hat«, sagt Quinn neugierig und ich schlucke leicht.

»Eliza und ich haben beide Fehler gemacht und ich bin noch immer nicht bereit, dass Ende meiner Beziehung, die ich größtenteils verkackt habe, mit euch zu bereden. Das ist Schnee von gestern und Eliza und ich sind im Guten auseinander gegangen«, erwidert er.

»Ich würde trotzdem gerne wissen, wen du mitbringst«, erwidert Ryan dann.

»Jemand aus dem Krankenhaus«, sagt er dann.

»Also doch Eliza?«

»Nein, nicht Eliza. Gott, hörst du mir überhaupt zu? Sie ist Krankenschwester und wir hatten einige Nachtschichten zusammen und da hat es sich eben ergeben«, meint er nur schulterzuckend.

Als ich seinen Blick auf mir spüre, blicke ich auf und sehe, dass er mich mustert. Ich ziehe fragend eine Augenbraue in die Höhe, als Cat mich unterbricht.

»Und du, Avery?«

Ich sehe sie mit großen Augen an und zucke letztlich mit den Schultern.

»Ehm – ich weiß nicht. Ich wollte Nick fragen, ob er mich begleitet, aber das ist noch nicht sicher. Ich melde mich noch bei dir deswegen, ja?«

Bevor ich auch nur ansatzweise darüber nachdenke, was meine Worte eigentlich bedeuten.

»Du kommst mit Nick?«, zischt Will und lenkt meine Aufmerksamkeit auf ihn.

»Ich habe noch keine Antwort bekommen«, erkläre ich.

Will sieht mich einen Augenblick an, als warte er darauf, dass ich zu Lachen beginne, doch ich tue es nicht.

Ich weiß selbst nicht, wieso ich das gesagt habe, aber ich mir nicht die Blöße geben und allein zur Hochzeit kommen, wenn Will scheinbar ganz deutlich über uns hinweg ist.

Die Wahrheit ist, dass ich Nick ewig nicht mehr gesehen habe. Das letzte Mal war auf der Taufe von Emma.
Nick und ich sind immer gut miteinander ausgekommen, auch nach unserer Trennung. Danach sind wir noch einige Male miteinander im Bett gelandet, aber das hat nie etwas zu bedeuten gehabt. Wenn ich ehrlich bin hat unsere gesamte Beziehung nur auf Sex basiert und den Vorteil daran, dass wir immer jemanden hatten, wenn wir uns einsam gefühlt haben.

Von Liebe konnte ich da nie sprechen, besonders, weil ich schon immer in Will verliebt war.

Ich höre, dass Ryan sich räuspert.

»Und? Habt ihr euch schon entschieden, was ihn nehmen wollt?«, fragt er und durchbricht die angespannte Atmosphäre.

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Ein neues Kapitel - nur für dreifachich ❤️👋🏼
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Das Freunde-Ding klappt ausgesprochen gut, oder? 😬🤭

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