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D R E I Z E H N

Ich brumme leise, als ich mich am nächsten Morgen auf meinen Rücken fallen lasse und meine Hand ausstrecke, um nach Will zu suchen. Als meine Hand jedoch nichts findet, öffne ich die Augen und sehe mich suchend im Schlafzimmer um. Die Laken neben mir sind noch warm, was heißt, dass er noch nicht lange weg sein kann. 

Ich werde ein wenig nervös, als ich mir ein Shirt schnappe und mir einen Slip anziehe, ehe ich meine Haare zu einem unordentlichen Dutt binde. Williams Klamotten liegen nicht mehr auf meinem Fußboden verteilt und auch sonst lässt sich nicht sagen, ob er noch hier ist oder ob er die Flucht ergriffen hat. 

Ein beklemmendes Gefühl macht sich in mir breit und ich schlucke leicht. Wenn er jetzt wirklich gegangen ist, war es das. Wenn er jetzt wirklich gegangen ist und mich wie ein One-Night-Stand behandelt, war es das letzte Mal, dass so etwas zwischen uns passiert ist. 

Ich schließe die Tür zu meinem Schlafzimmer und will mich auf den Weg in die Küche machen. Allerdings stocke ich im Türrahmen, als ich sehe, dass Will in nichts als seiner Shorts in der Küche steht und ein Tablett liebevoll herrichtet. 

Augenblicklich verschwinden all die Zweifel in mir. 

»Will?«

William zuckt als Antwort nur zusammen und sieht mich erschrocken an, was mir ein kleines Lächeln entlockt. Ohne eine Sekunde zu warten gehe ich auf ihn zu und schlinge meine Arme um seinen Bauch, ehe ich meinen Kopf an seiner Brust anlehne.

»Ich habe gedacht, ich hätte dich in die Flucht getrieben«, sage ich leise, nachdem er seine warmen, großen Arme ebenfalls um mich legt.

»Wirklich? Das hast du gedacht?«, fragt er und ich sehe ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. »Na gut. Du hast ja Recht. Das hätte eine typische Will-Aktion sein können - ich gebe es schon zu«, erwidert er und ich lache leicht, ehe ich einen Kuss auf seine Brust hauche und ihn dann anblicke, bevor mein Blick auf das Tablett vor ihm fällt.

Er hat Pancakes und einen Obstsalat gemacht. Außerdem stehen neben zwei Tassen Kaffee noch zwei Gläser Orangensaft und kleine Croissants. Das Lächeln auf meinen Lippen kann ich nicht verhindern und augenblicklich wird mir bewusst, warum seine Kleidung verschwunden ist. Die Croissants muss er von einer Bäckerei in der Nähe geholt haben.

»Du hast dich also wieder ausgezogen?«, frage ich lachend und blicke in sein Gesicht. Ertappt sieht er mich an und fängt an zu Grinsen, ehe er mit den Schultern zuckt.

»Mein Auftritt muss doch authentisch sein, nicht? Außerdem habe ich nicht noch einmal vor das Bett heute zu verlassen«, erklärt er und ich lächle schief als er das sagt. »Also tu mir den Gefallen und verschwinde ins Bett. Ach - und schau wenigstens ein wenig überrascht, wenn ich reinkomme, ja? Ich hatte gehofft, ich wäre fertig bevor du wach wirst.«

Am Liebsten hätte ich geseufzt, weil ich noch nie von einem Mann Frühstück ans Bett bekommen habe, doch ich nicke ihn bloß lächelnd an, bevor ich wieder zurück ins Schlafzimmer laufe und mich auf meinem Bett fallen lasse. Ich kuschele mich unter die Decke und bringe mich in eine Position, in der ich halb liege und halb sitze. Wenige Sekunden später kommt Will herein und grinst mich an, sodass ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen kann.

»Du solltest überrascht sein und mich nicht auslachen! Du bist die erste Frau für dich ich so etwas mache«, brummt er, allerdings kann ich das Grinsen auf seinen Lippen sehen.

»Oh, dann sollte ich mich wirklich geehrt fühlen«, erwidere ich lächelnd und schlage die Decke hoch, sodass er sich zu mir legen kann. Will stellt das Tablett am hinteren Ende des Bettes ab und schlüpft dann zu mir. Vorsichtig kuschele ich mich in seine Arme, als er mir andeutet näher zu kommen. Ich seufze leise, als mich sein unwiderstehlicher Duft beinahe einnimmt. Ich schließe einen Moment die Augen.

Ich bin überrascht, dass er noch hier ist. Mich hätte es, wenn ich ehrlich bin, nicht gewundert, wenn er wieder einen Rückzieher gemacht hätte, wie er es nach unserer Knutscherei bei Quinn und Noah getan hat. Generell frage ich mich, was das hier zu bedeuten hat. Er hat es selbst gesagt, dass er so etwas für eine Frau noch nicht getan hat und ich kenne ihn immerhin schon mein halbes Leben lang. Will ist jemand, der sich in einer Beziehung sehr schwer tut und ich bin mir sicher, dass es daran liegt, dass er von seiner Collegefreundin betrogen und belogen wurde. Ich glaube, dass seine folgenden Beziehungen vermutlich länger gehalten hätten, wenn ich er sich nicht so emotional zurückgezogen hätte.

»Kann ich dich was fragen?«

»Na klar«, erwidert er und wendet mir sein Gesicht zu, sodass ich ihm in die Augen blicken kann.

»War das letzte Nacht nur Sex?«, frage ich leise, bevor ich den Blick abwende.

»Glaubst du, ich wäre noch hier, wenn es nur Sex gewesen wäre? Ein One-Night-Stand?«, fragt er und dreht mein Gesicht wieder in seine Richtung.

»Ich weiß nicht, okay? Ich hatte ewig keine Beziehung mehr und die Frage ist überhaupt, ob das zwischen uns in so eine Richtung laufen wird und ob es das ist, was du möchtest.«

Will sieht mich einen Augenblick an, ehe er nickt.

»Ja, es ist das, was ich will. Vermutlich wird es noch einige Male vorkommen, dass ich dich in den Wahnsinn treibe, aber ich weiß, wie viel du mir bedeutest und das es das übertrifft, was ich jemals gefühlt habe. Ich habe dich immer im Kopf gehabt, Avery. Ich habe nur nicht gesehen, dass diese Gefühle da sind. Das waren sie schon immer, nur hatte ich das Gefühl, nachdem du mir von deinen erzählt hast, dass ein Vorhang geöffnet wurde, der mir die Sicht versperrt hat«, sagt er. »Ich habe mich lange mit Ryan drüber unterhalten und auch in der Zeit, wo wir keinen Kontakt mehr hatten. Diese Gefühle sind noch immer da und ich will nicht länger jemand sein, der Angst vor einer Beziehung hat. Ich will, dass wir daran arbeiten, dass es funktioniert. Ich versuche den Sturkopf und das Monster in mir abzustellen! Das verspreche ich dir!«

Ich sehe ihn mit großen Augen an, weil seine Worte eine Ehrlichkeit mit sich bringen, die mein Herz dazu veranlasst schneller zu schlagen. Trotz Allem legt sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich fahre mir einmal mit der Hand durchs Gesicht, weil ich nicht glauben kann, was gerade passiert.

»Alles okay?«, fragt er leise und versteift sich neben mir. Ich lege eine Hand auf seine Brust und male mit meinem Finger kleine Kreise auf seine Haut.

»Ich hätte damit nicht gerechnet«, gebe ich ehrlich zu. »Nachdem, was passiert ist, hätte ich nicht gedacht, dass wir beide jemals wieder an so einem Punkt stehen werden. Es macht mich glücklich, dass du es versuchen willst und ich hoffe ebenso sehr wie du, dass es funktioniert. Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht als das«, sage ich und sehe ihm in die Augen.

William erwidert meinen Blick und lächelt, ehe er seine Stirn an meine legt.

»Das heißt was?«, fragt er und ich lächle leicht.

»Das heißt, wir führen ab dem heutigen Tag eine Beziehung?«, erwidere ich und kann nicht verhindern, dass sich diese Worte wie eine Frage anhören.

»Das ist eine fantastische Idee«, sagt er lächelnd, bevor er seine Lippen auf meine legt und unsere Beziehung mit einem Kuss besiegelt. Allerdings kann ich mich kaum auf den Kuss konzentrieren. Mein gesamter Körper kribbelt, mein Herz pocht kräftig und schnell in meiner Brust und das Lächeln auf meinen Lippen ist für die nächsten Tage vermutlich ein fester Bestandteil.

»Avery?«, nuschelt Will.

»Ja?«

»Könntest du bitte meinen Kuss erwidern?«

Ich kichere leicht, ehe ich eine Hand an seine Wange lege und ihn küsse, als gäbe es kein Morgen mehr. William erwidert ihn sofort und seufzt leise, ehe er seine Zunge sanft, aber bestimmend in meinen Mund schiebt. Nach wenigen Augenblicken höre ich, dass sein Magen knurrt und lache leise, ehe ich mich von ihm löse.

»Hast du Hunger?«

»Du hast mich die ganze Nacht beansprucht - natürlich habe ich Hunger«, erwidert er grinsend und ich grinse bloß, ehe ich mich aufsetze und nach dem Tablett greife. Ich platziere es zwischen uns und reiche ihm eine Tasse, dessen Inhalt inzwischen vermutlich nur noch lauwarm ist, bevor ich nach einer Gabel greife und mir ein Stück eines Pancakes in den Mund schiebe. Augenblicklich stöhne ich genüsslich auf.

»Frühstück. Endlich!«, seufze ich genießerisch, als Will mich mit einem Lächeln ansieht.

»Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen«, sagt er und greift nach einer Gabel, um ebenfalls etwas zu essen.

»Ich bekomme jetzt also jeden Tag Frühstück ans Bett?«, frage ich grinsend.

Will hält eine Sekunde in seiner Bewegung inne und schüttelt mit dem Kopf, ehe er sich seine Gabel in den Mund schiebt.

»Schatz, ich bin kein Meister, was Beziehung angeht, aber ich glaube, dass Frühstück ans Bett den besonderen Tagen und Wochenenden vorbehalten ist, also nein - du bekommst nicht jeden Tag Frühstück ans Bett serviert«, erwidert er kauend.

»Schade. Ein Versuch war es wert. Solange ich jeden Tag einen Kuss bekomme bin ich glücklich«, erwidere ich lächelnd.

»Das lässt sich einrichten«, meint er schulterzuckend und stopft sich ein weiteres Stück in den Mund.

Eine Weile hängen wir still unseren Gedanken nach, während wir uns über das Frühstück hermachen. Als irgendwann auch das letzte Croissant aufgegessen ist, stelle ich das Tablett auf den Boden und schmiege mich wieder in Wills Arme.

»Jetzt habe ich eine Frage«, sagt er und zieht die Decke über uns. »Wie beichten wir es meinen Schwestern?«

Ich schlucke einen Moment und sehe ihn schulterzuckend an. »Bei Diana mache ich mir deutlich weniger Sorgen, wenn ich ehrlich bin. Sie hat vor ein paar Wochen schon gefragt, ob etwas zwischen uns laufen würde und angeboten, dass ich mit ihr sprechen kann. Allerdings... glaube ich, dass Quinn es nicht so gut verkraften wird«, erwidere ich ehrlich.

»Was hältst du davon, wenn wir zwei erstmal sehen, wie es läuft, bevor wir uns damit rumschlagen? Wir können es ihnen immer noch sagen, wenn uns danach ist, oder nicht?«

»Du willst sie anlügen?«

»Nein. Ich will sie nicht anlügen. Wenn mich eine von ihnen fragen sollte, werde ich sagen, dass du meine Freundin bist. Aber abgesehen davon glaube ich, dass es besser ist, wenn wir beide erst einmal als einzige von uns wissen. Wir können uns besser kennenlernen, erfahren ob wir auch im Alltag überhaupt kompatibel sind und erzählen es ihnen dann, wenn wir bereit sind«, schlägt er vor.

»Okay«, erwidere ich lächelnd, bevor ich meine Lippen auf seine lege. Augenblicklich erwidert Will den Kuss und zieht mich auf sich.

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Hach... Sind sie nicht putzig? 🥰
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Ich habe mich im Übrigen dazu entscheiden, dass jeden Montag ein Kapitel veröffentlicht wird. Momentan stecke ich bei Will und Avery in einer kleinen Flaute, weil ich nicht weiß, wie ihre Geschichte zum Ende kommen soll. Deswegen strecke ich das Ganze erstmal ein wenig! Hoffe, ihr versteht das. ❤️

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