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A C H T Z E H N


Vier Monate später

William:
Hey, Baby. Wollte dich nicht wecken. Steht unser Date heute Nachmittag noch?

Lächelnd tippe ich eine Antwort, dass ich mich auf ihn freue und lasse mich dann erneut in die Kissen fallen.

Fast sieben Monate sind wir zusammen und noch immer habe ich das Gefühl, dass es perfekt ist, so wie es gekommen ist. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass er fast schon bei mir einzogen ist. William verbringt seine gesamte Freizeit in meiner Wohnung – in seiner war er seit ein paar Wochen schon nicht mehr. Meistens nur kurz, um mich nach dem Rechten zu sehen, aber sonst war es. Ich habe ihm eine Schrankhälfte freigeräumt, seine Zahnbürste steht in meinem Zahnputzbecher und generell ist es zu schön, als dass es wahr sein könnte. Bis auf ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten gab es noch keinen Streit und generell glaube ich, dass William weniger impulsiv ist.

Er zeigt mir täglich, wie viel ihm diese Beziehung bedeutet. Er überrascht mich mit Blumen und wir schmieden gemeinsame Pläne für die Zukunft. Ich weiß, dass Will dieses Thema gerade sehr beschäftigt und mich natürlich auch. Er ist 36 Jahre alt und ich 31 Jahre. Er hat mir ganz offen gestanden, dass er sich Kinder wünscht und hofft, dass es noch dazu kommen wird, bevor er vierzig sein wird. Indirekt lässt sich daraus deuten, dass er sich mit mir Kinder wünscht, oder? Jedenfalls habe ich ihm versichert, dass ich mir ebenfalls Kinder wünsche, aber aktuell finde ich, dass es dafür noch zu frisch ist.

Keiner von uns hat dem anderen seine Liebe gestanden, aber ich bin der festen Überzeugung, dass William weiß, dass ich ihn liebe. Ich liebe ihn schon seit Ewigkeiten, aber ich möchte ihn mit diesem Geständnis nicht verdrängen, weil er schon öfters angedeutet hat, dass es für ihn nicht so leicht ist, diese Worte auszusprechen. Er hat mir erzählt, dass es bisher eine Frau in seinem Leben gab, die er geliebt hat und diese hat ihn mit einem Millionär betrogen, der ihr vom Alter her ihr Vater sein könnte. Ich weiß, dass es also für ihn ein wunder Punkt ist und möchte nicht, dass er denkt, ich würde ihn zu etwas zwingen, allerdings habe ich ihm gleich gesagt, dass ich ihn nicht betrügen werde, weil ich viel zu lange auf eine Chance gewartet habe, mit ihm zusammen zu sein. Jetzt, wo ich ihn endlich als meinen Freund betiteln kann und er der Mann ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte, würde ich einen Teufel tun und diese Beziehung aufs Spiel setzen.

In den letzten Monaten konnte wir uns endlich zeigen. Wir konnten Essen gehen, shoppen oder einfach nur spazieren, ohne Angst zu haben, dass Quinn uns möglicherweise erwischen könnte und sauer wird.

Ein wenig nachtragend war sie dann natürlich doch noch und ich musste ihr ungefähr eintausend Mal versichern, dass ich ihren Bruder von ganzem Herzen liebe. Außerdem musste ich ihr das Versprechen geben, dass wir uns im Falle einer Trennung vernünftig verhalten würden, weil sie weder ihn noch mich verlieren würde. Ich weiß, dass es womöglich schwierig werden würde, aber vielleicht konnten wir ja tatsächlich eine Lösung finden, mit der alle Parteien einverstanden waren – sollte es überhaupt dazu kommen. Natürlich hoffe ich nicht, dass unsere Beziehung jemals wieder zerbrechen würde, aber wer konnte mir das zu einhundert Prozent versichern? Für den Moment jedoch, genießen wir beide unsere Beziehung in vollen Zügen und ich hoffe, dass es so weitergehen wird. Ich liebe Will zu sehr und wüsste nicht, was passieren würde, wenn ich ihn verlieren würde. Vermutlich würde er einen Teil von mir mitnehmen und den elenden Rest hierlassen.

Ich schüttele den Kopf und richte mich auf, ehe ich einen Blick auf die Uhr blicke, die ich auf meinem Nachtschrank stehen habe.

Wenn ich pünktlich zu Williams Schichtende beim Krankenhaus sein möchte, muss ich mich beeilen, weil auch ich noch einen Job habe, dem ich nachgehen muss. In den letzten Monaten musste ich immer wieder für wenige Tage nach New York reisen. Manchmal hat William mich sogar begleitet, wenn er frei hatte und wir haben noch ein paar zusätzliche Tage in New York verbracht, die allesamt wunderschön waren.

Mit einem Lächeln im Gesicht und einem kleinen bisschen Vorfreude auf heute Nachmittag mache ich mich auf den Weg ins Badezimmer. In drei Tagen fliegen Diana, Quinn und ich nach Hawaii und ich freue mich sehr auf den Urlaub mit meinen Mädels. Deswegen wollen William und ich heute auch in die Stadt. Bevor wir am Montag fliegen hat er sich ein freies Wochenende genommen, damit er und ich noch ein wenig Zeit miteinander verbringen können. Wenn er also heute um 14 Uhr Feierabend hat, werde ich ihn für die nächsten 48 Stunden für mich allein haben.

Mit einem Grinsen steige ich in die Dusche und sorge dafür, dass ich ein wenig frischer aussehe.

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Ich parke meinen Mini Cooper in einer Parklücke vorm Krankenhaus und laufe nach vorne zum Haupteingang. Ich lasse mich auf einer kleinen Bank nieder und zücke mein Handy, ehe ich ihm schreibe, dass ich am Haupteingang auf ihn warte. Wir haben keinen genauen Treffpunkt ausgemacht und ich schätze, Will hätte einfach den gesamten Parkplatz nach mir abgesucht, aber so erspare ich ihm das und wir können direkt los.

Ich beobachte die Menschen, die ebenfalls hier in der Sonne sitzen. Einige von ihnen tragen eine Infusion bei sich, andere sitzen im Rollstuhl. Mit ihnen sind immer ein paar andere Menschen und unterhalten sich. Einige genießen aber auch nur einfach die Sonne und tanken ein wenig Vitamin D.

Mein Blick schweift wieder zur Drehtür des Krankenhauses und ich entdecke Will, wie er erst auf sein Handy schaut und sich dann suchen umsieht. Ich stehe auf, weil er mich scheinbar noch nicht entdeckt hat und greife nach meiner Tasche. Als ich mich zu ihm umdrehe und mich auf den Weg zu ihm mache, stoppe ich plötzlich in meiner Bewegung.

Eine Frau mit blonden langen Haaren taucht neben ihm auf und Will lacht, als sie etwas sagt. Bevor ich auch nur einen weiteren Schritt gehen kann, erkenne ich, wer diese Frau bei ihm ist. Ein beklemmendes Gefühl macht sich in meiner Brust breit, als ich sehe, wie seine Ex-Freundin Eliza ihn umarmt und ihre Hände über seine Oberarme gleiten lässt, ehe sie ihm einen Kuss auf die Wange drückt.

Ehe ich realisieren kann, was passiert, stürme ich los und bleibe neben ihnen stehen. Eliza löst sich gerade von Will, dessen Blick sofort auf mir liegt.

»Avery, ich-«, sagt er und scheint zu realisieren, dass ich gesehen habe, dass sie ihm näher gekommen ist, als manche Ex-Freunde es eigentlich sein sollten. Seine Stimme bricht jedoch ab und ich schlucke leicht, weil ich nicht weiß, was ich tun soll.

Mein Blick wandert zu Eliza, die sich nur auf die Lippe beißt und mich schüchtern ansieht.

»Was wird das hier? Wieso umarmt deine Ex-Freundin dich und küsst dich auf die Wange? Was machst du überhaupt hier?«, frage ich leise. Ich beschließe vorerst ruhig zu bleiben, allerdings spüre ich, wie sich in mir etwas zusammenbraut.

»Ich bin seine neue Assistenzärztin. Hast du ihr denn nichts erzählt?«, fragt sie unschuldig und sieht zu Will herüber. Allerdings kann ich sehen, dass ihre Mundwinkel zucken.

»Sie ist was?«

»Eliza macht ihren Facharzt in der Gynäkologie. Sie hat festgestellt, dass es genau ihr Bereich ist«, sagt er und ich schlucke leicht.

»Wie lange?«, frage ich. »Wie lange arbeitest du mit ihr zusammen? Und was ist aus Eric, deinem neuen Assistenzarzt passiert?«

»Eliza arbeitet hier seit ein paar Monaten und ich war vielleicht nicht ganz ehrlich, aber-«

»Seit ein paar Monaten? Und du hast es nicht für nötig gehalten mir davon zu erzählen? Will, sie ist deine Ex-Freundin!«, entfährt es mir.

»Ja, genau. Ex-Freundin!«, erwidert Will und sieht mich entnervt an.

»Eine Ex-Freundin, die dich umarmt und deine Wange abknutscht! Wieso tust du sowas?«

»Oh, bitte – wieso bist du denn jetzt eifersüchtig? Du hast doch erst dafür gesorgt, dass das zwischen uns kaputt gegangen ist. Du hast ihm deine Liebe gestanden und ihn geküsst, als er mit mir täglich ins Bett gestiegen ist«, feuert Eliza zurück.

»Wenigstens habe ich ihn nicht betrogen«, gifte ich zurück.

»Okay, Avery. Das reicht. Das ist eine Sache, die längst vergessen ist. Wir sind Freunde und Kollegen!«, greift Will ein und greift nach meiner Hand, die ich ihm entziehe.

»Willst du mich verarschen? Jetzt nimmst du sie auch noch in Schutz? Das ist ja klasse, Will. Weißt du was? Ich habe keine Lust mehr auf unser Date. Ich gehe jetzt. Mir wird das hier wirklich zu blöd«, zische ich nur, ehe ich mich umdrehe.

»Oh – gute Idee. Ich werde auch gehen. Ich muss sowieso zu Chris. Bis Montag, William«, höre ich Eliza sagen, doch ich laufe schon davon. Ich höre nicht, ob Will etwas erwidert oder nicht und im Moment ist es mir auch egal. Ich werde mich nicht so behandeln lassen.

»Diese Art von Eifersucht steht dir nicht, Avery. Warum machst du so eine Szene?«

Wills Hand streift meine und er sorgt dafür, dass ich stehen bleibe und ihn aufgebracht ansehe.

»Ich habe eingesehen, dass es ein Fehler gewesen ist, dich zu küssen, als ihr noch zusammen gewesen seid. Ich habe eingesehen, dass es ein Fehler war, dich am Flughafen stehen zu lassen. Ich habe meine Fehler eingesehen, aber kannst du nicht verstehen, wie es aussieht, wenn sie dich umarmt, deine Arme streichelt und dir einen Kuss auf die Wange drückt. Verabschieden sich Ex-Freunde so voneinander?«

»Was soll ich denn tun? Wir sind Kollegen und ich will nicht, dass unser Verhältnis wieder eskaliert. Wir müssen uns professionell verhalten und einander vertrauen«, sagt er und ich schüttele den Kopf.

»Ich fahre jetzt nach Hause. Ich habe keine Lust darüber zu reden. Du hast mir etwas sehr Wichtiges in unserer Beziehung verschwiegen und ich habe wirklich nicht viel von dir erwartet, Will. Ich wollte, dass du ehrlich zu bist. Ich wollte Ehrlichkeit, Treue und Vertrauen. Genauso wie ich es dir entgegen gebracht habe. Du hast mich angelogen und stattdessen einen Eric erfunden – deinen tollen Assistenzarzt. Du hast dich ganz bewusst dazu entschieden, mir dieses Detail zu verschweigen«, erwidere ich und drehe mich um, doch Will hält mich auf. Er nimmt mir den Schlüssel, den ich aus meiner Handtasche gekramt habe, ab und sieht mich flehend an.

»Lass mich fahren, ja? Du bist zu aufgebracht«, bittet er mich.

Ich seufze leise.

»Wenn du meinst, dass ich nicht einmal mehr fahren kann, dann bitte«, zische ich, ehe ich mich auf dem Beifahrersitz fallen lasse.

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Muhahahah! 🤓😈

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