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A C H T

Ich stöhne erschöpft, als ich den letzten Satz meines Workouts beendet habe und lasse mich mit dem Rücken auf meiner Yoga-Matte sinken und schließe meine Augen. Meine Atmung geht schnell und ich spüre, wie der Schweiß sich von meiner Stirn mein gesamtes Gesicht hinabläuft. 

Obwohl ich drei Mal in der Woche konsequent  eine Stunde Sport mache, habe ich dennoch das Gefühl, dass ich die Unsportlichkeit in Person bin. Ich schwitze ekelig, kriege kaum noch Luft, meine Beine brennen und von der Farbe meines Gesicht wollen wir lieber gar nicht erst anfangen. Ich stemme mich hoch, wische mir mit meinem Handtuch das Gesicht und den Nacken ab, ehe ich nach meiner Wasserflasche greife und den Rest austrinke.  

Ich räume alles in den Schrank, der in meinem Schlafzimmer steht und suche mir frische Kleidung heraus, die ich auf meinem Bett platziere. Danach ziehe ich mich aus, werfe alles  in den Behälter, wo ich meine dreckige Wäsche sammele und mache mich auf dem Weg ins angrenzende Bad, wo ich in die Dusche steige und das Wasser einschalte. Seufzend lehne ich mich an die Wand und genieße das Wasser, das dafür sorgt, dass ich mich augenblicklich frischer fühle. 

Ich wasche mir die Haare und gönne mir auch noch eine Spülung, ehe ich mich rasiere und den Rest meines Körpers wasche. Ich beschließe das Wasser noch einige Minuten zu genießen, als ich durch das Rauschen des Wassers die Klingel wahrnehme. Ich runzele die Stirn und schalte das Wasser ab, ehe ich schnell nach einem Handtuch greife und meine Haare darin einwickele, bevor ich mich in Lichtgeschwindigkeit abtrockne und in meinen Morgenmantel schlüpfe. 

Schnell ziehe ich das Handtuch von meinen Haaren ab, um nicht ganz bescheuert auszusehen, als die Klingel ein weiteres Mal ertönt. Ich fluche leise und frage mich, wer mich ausgerechnet jetzt stören muss, als ich mir schnell noch einmal mit dem Handtuch die Haare ein wenig trockne, sodass sie zumindest nicht mehr tropfen. Danach lasse ich alles stehen und liege und eile zur Tür. 

Ich öffne sie und entdecke niemanden. Ich höre jedoch Schritte, die sich entfernen, weshalb ich in den Flur trete und tatsächlich – auf der Mitte der Treppe entdecke ich William, der mit großen Augen zu mir auf sieht. Er kehrt um und läuft mit langsamen die letzten Stufen wieder hinauf. 

»William«, entfährt es mir überrascht, als er vor mir stehen bleibt. 

»Ich dachte, du wärst nicht da und...«, sagt er, bricht jedoch ab, als seine Augen meinen Körper entlangwandern und kurz an meinen Brüsten verharren. Ich schlucke leicht und ziehe den Mantel aus Seide ein wenig höher, als ich an mir herunter blicke und merke, dass nicht alles verdeckt wurde. 

»Ich war duschen und konnte nicht so schnell an die Tür kommen. Ist alles okay?«, frage ich und bin überrascht, wie fest meine Stimme gerade klingt.

Er fährt sich einmal durch die Haare. 

»Kann ich reinkommen?«, fragt er und wirkt ein wenig nervös. Verlegen kratzt er sich seinen Nacken und ich nicke leicht, ehe ich zur Seite trete, damit er hereinkommen kann. Will zieht seine Jacke auf und hängt sie an die Garderobe, was mich ein wenig überrascht.  

»Quinn hat mir deine Adresse gegeben, nachdem ich sie drum gebeten habe. Ich hoffe, es ist okay, dass ich einfach herkomme«, erklärt er und ich nicke. 

»Du kannst gerne ins Wohnzimmer gehen, dann ziehe ich mir schnell etwas an«, schlage ich vor. 

»Klar, lass dir Zeit. Ich muss erst in einer Stunde beim Krankenhaus sein«, erklärt er und ich nicke mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht, ehe ich mich schnell auf den Weg in mein Schlafzimmer mache. Ich schließe die Tür hinter mir und lehne mich dagegen, weil mich sein spontaner Besuch überrascht hat. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich ihn in nächster Zeit sehen würde, wenn ich dran denke, wie unser Streit auf der Party geendet hat. 

Schnell schüttele ich den Kopf und will ihn nicht lange warten lassen. 

Ich streife mir den Mantel ab, ehe ich in frische Unterwäsche schlüpfe und mir eine schwarze Leggings und einen roten Pulli der Los Angeles Tigers – inklusive Lucas Giants Namen und Spielernummer auf der Rückseite. Wenn ich mir einen Typen wünschen würde, der Sportler wäre, dann definitiv ihn. Nicht, dass es nicht noch mehr heiße Football-Spieler geben würde, aber Lucas ist einfach der Gigant unter ihnen. Ich grinse schief, aufgrund meines Wortspiels mit seinem Nachnamen und schüttele den Kopf. Leider ist Mr. Giant in festen Händen einer Dr. Noelle King. 

Ich bürste mir schnell noch die Haare und flechte sie zu einem Zopf, ehe ich mich zurück ins Wohnzimmer begebe, wo William gerade vor den ganzen Bilderrahmen steht, die ich über meiner Couch aufgehangen habe.

»Hey«, sage ich leise und lasse mich auf der Couch fallen und beobachte ihn, als er lächelnd die Fotos betrachtet. 

»An die meisten Tage, wo die Bilder entstanden sind, kann ich mich sogar noch erinnern. Unfassbar, dass du alles aufgehoben hast«, sagt er lächelnd und setzt sich dann zu mir. »Deine Wohnung ist wirklich schön«, sagt er und sieht überall hin, nur nicht zu mir. Er weicht mir ganz bewusst aus und es stört mich. 

»Bist du wirklich hierher gekommen, um mir das zu sagen? Um Smalltalk zu halten?«, frage ich und gehe nicht darauf ein, was er über meine Wohnung gesagt hat. 

»Nein. Ich bin gekommen, um mich bei dir zu entschuldigen«, sagt er und wendet sich mir nun doch zu. 

Ich schlucke leicht, als unsere Blicke sich treffen und ziehe meine Beine an meinen Körper. 

»Die Worte, die ich gesagt habe...  waren nicht fair. Ich war genervt, dass Quinn sich in diese Angelegenheit eingemischt hat. Ich war sauer, dass mir nicht gesagt wurde, dass es eine Party für dich ist und ich schätze, dass ich noch immer nicht verstehen kann, was damals am Flughafen passiert ist und es mir noch immer mehr ausmacht als ich es mir eigentlich wünsche...« 

Ich bin überrascht von seinen Worten, weil William niemand ist, der seine Gefühle gerne offenbart. Er versteckt sich lieber davor als ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich weiß, dass es ihm schwerfallen muss, sich mir gegenüber zu entschuldigen, aber ich werde nichts sagen. Das hier ist ein Schritt in die richtige Richtung. 

»Ich schätze, dass ich selbst nicht weiß, was ich will und dass du plötzlich wieder in San Francisco lebst, obwohl du dich gegen mich und für New York entschieden hast, hat irgendeine Sicherung in mir durchbrennen lassen. Ich war ein Arschloch zu dir und hoffe, dass du mir das irgendwie verzeihen kannst. Ich wollte dich nicht bloßstellen oder dir weh tun. Ich... Es tut mir leid. Vielleicht können wir es ja doch versuchen, unsere Freundschaft wieder aufzubauen«, gesteht er und sieht mir direkt in die Augen. 

»Deine Wort haben mich verletzt. Du hast mich, wenn auch unabsichtlich, vor all diesen Leuten fertig gemacht und erst bemerkt, dass du einen Fehler gemacht hast, als ich geweint habe. Du kannst dich nicht immer von deiner Wut leiten lassen, sobald jemand etwas falsch macht. Ja, ich habe einen Fehler gemacht und mittlerweile bereue ich diese Entscheidung mehr als alles andere, aber ich kann es nicht ändern. Mir tut es auch leid, dass ich dich zu einem Gespräch drängen wollte und es tut mir ebenfalls leid, dass ich sogar im Krankenhaus aufgetaucht bin. Ich weiß selbst, dass deine Arbeit dir sehr wichtig ist und ich mich schrecklich benommen habe«, erkläre ich leise und William nickt. »Ich möchte wirklich gern mit dir diese Freundschaft wieder aufbauen, Will. Du bist mir nach wie vor wichtig und genau deshalb weiß ich, dass ich deine Entschuldigung annehmen werde!«

Will sieht mich mit großen Augen an und ich lächle schief, als sich auf seinen Lippen ein erleichtertes Lächeln bildet. 

»Freunde?«

»Freunde!«, erwidere ich lächelnd und kann nicht gegen den Drang ankämpfen ihn zu umarmen.

Ich rutsche an ihn heran und schlinge meine Arme um ihn. William versteift sich im ersten Moment und fast glaube ich, er wird mich von sich stoßen. Im nächsten Moment zieht er mich jedoch fest in seine Arme und sorgt dafür, dass ich meinen Kopf an seiner Brust bette. 

Eine Weile sitzen wir still in dieser Position da, bis ich irgendwann meinen Kopf hebe um ihn anzusehen. Wills Blick trifft meinen und ich schlucke leicht, weil unsere Lippen nur wenige Zentimeter von einander entfernt sind. Fast glaube ich, dass er mich küssen wird, als er seinen Blick abwendet und mich leicht von sich schiebt. 

»Moore, du trägst nicht wirklich einen Pulli von den Los Angeles Tigers, oder?«, fragt er dann und sieht mich angewidert an. 

Ich fange an zu lachen. 

Will ist ein teuer Fan der San Francisco 29ers und hasst die L.A. Tigers. Gelegentlich sind wir zusammen zu einigen Spielen gegangen und immer haben wir uns gestritten, weil er es nicht hinnehmen konnte, wenn das Spiel nicht nach seinen Wünschen geendet ist. 

»Doch. Lucas Giant ist verdammt heiß«, erwidere ich lachend und rücke von ihm ab, ehe ich mich mit dem Rücken zu ihm drehe und ihn die Rückseite meines Pullovers zeige. 

»Giant ist vor allem ein Arschloch. Ich kenne seine Freundin Noelle von einigen Lehrgängen. Einmal hat er sie abgeholt und war... sehr arrogant«, erwidert er und rümpft nur die Nase. 

»Du... Du hast ihn getroffen?«, entfährt es mir und ich sehe ihn mit großen Augen an. 

»Ja, einmal. Viel geredet hat er ja nicht. Seine Freundin ist deutlich netter«, sagt er und zuckt mit den Schultern. 

»Wenn ich so einen heißen Freund hätte, wäre ich auch ziemlich glücklich«, sage ich grinsend und er rollt nur mit den Augen. 

»Ich muss dir das dringend austreiben – deine schlechte Vorliebe für Footballspieler und -mannschaften«, meint er und lacht leicht. 

Dann steht er auf und sieht mich an. 

»Ich sollte mich lieber auf den Weg machen. Ich muss gleich in den OP«, sagt er und ich lächle leicht, ehe ich aufstehe und ihm folge. Er greift nach seiner Jacke und öffnet die Tür, ehe er sich noch einmal zu mir zuwendet. 

»Danke für das Gespräch und... naja, dass du mir verziehen hast«, meint er lächelnd und ich nicke. 

»Machs gut, Will. Und viel Glück im OP«, erwidere ich. 

Er zwinkert mir einmal kurz zu, ehe er die Treppen herunterläuft und mich ziemlich sprachlos an der Tür stehen lässt.

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Jetzt sind sie schon mal Freunde.
Gute Idee, oder? 😅

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