#49 Schnitte
Unser Urlaub war vorbei und wir waren wieder zurück. Immer noch arbeitete ich die neue Kollegin ein.
Je dicker ich wurde, desto heißer kam mir diese vor. Was für ein dumme Idee es war so eine schöne Frau einzustellen.
Ich hatte mit nur einen Tee geholt und nun stand ich hier und musste etwas beobachten, dass mir gar nicht gefiel. Pamela, die Neue bückte oder streckte sich nach Ordnern. Jedes Mal sah ich entweder ihren Slip oben rausgucken oder aber ihre Brüste fast rausfallen.
Ich war außer mir, aber Ben arbeitete einfach weiter. Doch dann sah er mich wohl, denn er schaute auf und lächelte mich an. Sofort war ich besänftigt, aber dann ging sein Blick zu Pamela. Und sofort war ich wieder wütend. Jetzt stand er sogar auf und strahlte einfach nur.
Männer!!! Er kam zu mir und küsste meinen Bauch. Das machte mich noch wütender. Ich war eine Brutmaschine und er gab mir nicht mal einen harmlosen Kuss. Als dann Pamela auch noch zu Ben kam und sie ihn am Arm berührte, da war ich kurz vorm Platzen.
Nancy
Beth? Da ist jemand für dich da.
Und ich sollte die Beiden jetzt alleine lassen?
Claire
Beth!!!
Ich rührte mich nicht. Mein Kopf war so voll und meine Gefühle dazu so ein Chaos.
Claire
Ist alles gut?
Ben
Ihr könnt in mein Büro, wenn ihr ungestört sein möchtet.
Wir oder du? Ich ging in sein Büro und Claire folgte mir.
Claire
Du siehst so wunderschön aus. Ich kann es kaum erwarten schwanger zu sein.
Beth
Tür zu!!!
Sie schlossen sie hinter sich und schaute mich mit großen Augen an.
Beth
Bist du blind? Hast du die heiße Frau da nicht gesehen? Werde bloß nicht schwanger! Denn kaum bist du dick und rund kommt so eine Sexbombe und reckelt sich vor deinen Augen vor deinem Mann! Rausgeworfen hat er uns!
Claire
Beth... Er hat uns nicht rausgeworfen. Er wollte nur, dass wir in Ruhe reden können.
Beth
Pah na klar...
Claire
Bist du eifersüchtig, hast du Angst? Sind das die Hormone?
Beth
Die nackte Wahrheit! Sieh mich doch mal an und dann sie.
Claire
Du Dummchen. Ben hat doch nur für Augen für dich.
Beth
Vielleicht als ich noch heiß war. Nicht mal meine Stiefel kann ich schließen, so dick bin ich inzwischen!!
Claire
Du bist nicht dick. Du siehst aus wie vorher. Nur das du einen Bauch und mega Brüste bekommen hast.
Ich setzte mich aufs Sofa und streichelte über meinen Bauch. Das beruhigte mich sonst immer.
Claire
Bei euch geht es sicher ab im Bett, wenn du so hoch fährst.
Ich konnte nur grinsen, denn damit hatte sie recht. Immer wenn mein Temperament mit mir durch ging, dann musste Ben das ausbaden.
Claire
Dein Grinsen sagt alles. Und dann machst du dir tatsächlich noch Sorgen?
Beth
Claire selbst ich würde sie besteigen! Warum habe ich sie ausgewählt. Wieso habe ich keinen Mann genommen? Ich bin so dumm!
Claire
Ich glaube nicht, dass es Ben gefallen hätte, wenn du sowas über einen Mann gesagt hättest.
Sie lacht los, aber mir war nicht nach Lachen. Tatsächlich hatte ich sogar Schmerzen. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen.
Claire
Ist alles gut?
Beth
Ja, nur zu sehr aufgeregt.
Ich griff nach meinem Tee auf dem kleinen Beistelltisch, aber dieser war bereits leer. Also stand ich auf, rief Nancy an und bat um einen Neuen. Dabei rieb ich die ganze Zeit an meinem Bauch und versuchte ruhig zu atmen.
Claire
Mir gefällt nicht wie du aussiehst.
Beth
Sag ich doch! Mir gefällt es auch nicht und dann diese Schnitte direkt vor seinem Augen mit ihren Slip und
Brüsten.
Ich setzte mich wieder aufs Sofa.
Claire
Nein, so meinte ich das nicht. Du gehörst in ein Krankenhaus.
Beth
Und du schimpfst dich beste Freundin. Ich habe noch Zeit. Warte ab bis du so dick bist!
Claire
Maus!! Jetzt hör doch zu! Du siehst aus als wenn du Wehen hast.
Beth
Quatsch! Es ist viel zu früh dafür.
Aber sie hatte recht etwas stimmte nicht.
Beth
Claire!
Claire
BEEENNN!!
Sofort sprang die Tür auf und er sah mich an, dann weiteten sich
seine Augen.
Ben
Was ist passiert?
Claire
Sie hat sich aufgeregt.
Fahrt ins Krankenhaus. Ich glaube sie hat Wehen.
Ben
Wieso hast du dich aufgeregt Schatz?
Beth
Wehen? Jetzt schon?
Claire
Ich komme mit. Es wird alles gut Beth.
Jeder stand auf einer Seite neben mir und hielt mich fest während sie mich ins Auto brachten. Ich versuchte mich zu beruhigen und dachte an den Herzschlag vom Baby den ich beim Ultraschall immer hörte und an die Ultraschallbilder. Ben hielt meine Hand und streichelte meinen Bauch und Claire fuhr. Diese rief Bens Mutter an wegen Nessa. Und Ben sprach kurz mit ihr über die Freisprecheinrichtung.
Ben
Wie ist das passiert?
Claire
Lass sie jetzt! Flascher Zeitpunkt.
Ben
Du hast recht.
Ben
Was kann ich tun Beth?
Beth
Hass mich bitte nicht!
Ben
Schatz ich liebe dich. Ich werde dich nie hassen.
Beth
Pamela...
Ben
Keine Angst. Ich verlasse mich voll auf sie. Sie ist spitze und schafft das schon.
Sofort biss ich die Zähne zusammen und verspannt mich.
Claire
Männer sind manchmal so furchtbar blöd! Halte die Klappe oder ich schmeiße dich aus dem Auto!
Ben
Mich?
Claire
Natürlich! Oder soll ich lieber eine schwangere Frau mit Wehen raus schmeißen!
Ben
Was habe ich den gemacht? Beth bist du böse auf mich?
Beth
Nein
Ben
Aber was dann?
Claire
Pamela!
Ben
Was ist mit ihr?
Beth
Sie ist hübsch.
Ben
Und?
Claire
Das heißt "Du bist hübsch mein Schatz" Du findest sie also hübsch!
Ben
Ist sie doch auch?!
Claire
Oh mein Gott. Ich schwöre dir, wenn ich nicht mehr fahre, dann erwürge ich dich!
Ben
Beth?
Doch zum Glück kamen wir im Krankenhaus an. Ich wurde untersucht und dann aufgenommen, da ich tatsächlich frühzeitige Wehen
hatte. Ich durfte nicht aufstehen und hatte Bettruhe.
Ben
Claire holt ein paar Dinge für dich. Brauchst du sonst noch etwas bestimmtes?
Beth
Nein.
Ben
Beth was war los? Wieso hast du dich aufgeregt?
Beth
Können wir später reden. Bitte.
Ben
Natürlich, aber dennoch müssen wir darüber reden.
Beth
Ich weiß, aber das ist zu viel. Ich bin so erschöpft.
Ben
Ich liebe dich.
Beth
Ich liebe dich auch.
Er küsste und streichelte meinen Bauch entlang und meine Augen fielen dabei irgendwann zu. Als ich wach wurde, da war Ben mit Nessa da. Ich freute mich so sehr sie zu sehen.
Beth
Nessa!
Ben
Meine Eltern warten draußen. Sie wollte unbedingt zu dir.
Er setzte sie aufs Bett und ich nahm sie in meine Arme und sie kuschelte sich an mich.
Ben
Freust du dich?
Beth
Sehr. Ich kann gar nicht glauben, dass ich nicht bei ihr sein kann heute Nacht.
Ben
Bei ihr oder bei uns?
Beth
Bei euch.
Ben
Bist du sicher?
Beth
Natürlich.
Ben
Sagst du mir jetzt was los war?
Ich sah zu Nessa, die eingeschlafen war.
Beth
Ich bin so furchtbar eifersüchtig.
Ben
Eifersüchtig? Aber worauf?
Beth
Pamela.
Ben
Pamela?
Beth
Du findest sie hübsch.
Ben
Vertraust du mir nicht?
Beth
Doch, aber sie ist so heiß und dann läuft sie auch noch so rum. Selbst ich würde sie bespringen.
Ben
Sag ihr das bloß nicht. Das fehlt ja noch, dass sie mir die Frau stielt.
Beth
Was?
Ben
Sie steht auf Frauen.
Beth
Frauen? Aber dennoch hast du sie angesehen und uns dann aus dem Büro geworfen.
Ben
Ich wollte, dass ihr eure Ruhe habt und wir auch. Ich musste dringend mit ihr über ihr Outfit sprechen. Sie macht tolle Arbeit, aber was sie da manchmal trägt geht nicht. Mir hat
es an dem Tag einfach gereicht.
Beth
Sie gefällt dir nicht?
Ben
So wie du sehe ich sie nicht. Sollte ich mir Sorgen machen?
Beth
Nein aber du hast sie so angesehen und dann so gestrahlt. Das war kaum zu ertragen.
Ben
Doch nicht wegen ihr! Wegen dir! Wegen euch. Du wirst jeden Tag schöner. Und es hatte sich bewegt. Als wenn es wüsste, dass ich da wäre und mir "Hallo" sagen wollte. Ich bin ebend stolz auf euch!
Beth
Das hatte ich nicht bemerkt. Es bewegt sich so viel. Du bist stolz auf uns? Wirklich?
Ben
Ja. Sehr. Ich habe alles was ich brauche mit dir.
Beth
Ich komme mit so dumm vor.
Ben
Es ist okay Angst zu haben, aber rede mit mir.
Beth
Wollte ich ja, aber irgendwie ging alles so schnell.
Ben
Wie geht es dir jetzt?
Beth
Sie haben mir eine Spritze gegeben. Lungenreife. Falls das Baby doch kommt. Ich versuche mich zu beruhigen, aber ich habe furchtbare Angst.
Ben
Es ist alles gut. Es ist früh, aber es wäre nicht schlimm wenn es kommt. Doch wir versuchen es noch ein Weilchen aufzuschieben. Okay?
Beth
Ich werde alles dafür geben. Ich bin noch nicht so weit. Das schaffe ich nicht.
Ben
Zusammen schaffen wir alles. Du wirst sehen. Bald sind wir hier zu viert und alles ist gut.
Er küsste mich und das gab mir so viel Hoffnung und Zuversicht. Die beiden brachten mich alleine mit ihrer ruhigen Art runter und ich entspannte mich automatisch. Er
hatte recht. Es würde alles gut werden und das Baby würde sich bestimmt noch Zeit lassen.
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