#38 Pläne
Wir waren bereits im Büro zurück. Ben hatte sich Nancy vorgeknöpft, aber davon hatte ich nichts mitbekommen, da er mich weggeschickt hatte.
Also erledigte ich leichtebarbeiten im Archiv. Als ich dort fertig war, da hatte ich Hunger. Und was für einen. Ich ging zurück in mein Büro und Nancy grüßte mich. Das war schräg und wirklich unheimlich.
°○(Was er ihr wohl gesagt hat?)
Ich ging durch zu Bens Büro, aber er telefonierte gerade. Ich wollte zurück, doch er zeigte mir, dass ich bleiben sollte. Dann legte er auf und lächelte mich an.
Ben
Was gibt es denn?
Beth
Ist es in Ordnung, wenn ich essen gehe?
Ben
Ich glaube nicht, dass du deswegen hier bist.
Beth
Nein, bin ich auch nicht.
Ben
Also?
Beth
Kommst du mit?
Ben
Ist das ein Date?
Beth
Wenn es eins wäre, dann wüsstest du
es!
Ben
Was muss man tun damit du jemanden fragst?
Beth
Keine Ahnung. Ich bin zu hungrig, um noch denken zu können.
Ben
Ja?
Beth
Ja. Ich hatte noch nie so großen Hunger. Kommst du nun mit? Ich würde mich freuen.
Ben
Na wenn das so ist.
Er stand auf und mein Herz klopfte aufgeregt. Wir gingen zur Cafeteria und dann tat er etwas womit ich gar nicht gerechnet habe. Er nahm meine Hand und küsste sie als wir den Raum betraten. Meine Knie wurden weich
und mein Herz klopft noch wilder als zuvor.
Er machte es öffentlich. Und ich hatte nichts dagegen. Ich freute mich sogar darüber und hätte am Liebste einen Freundentanz gemacht.
Beth
Das ist schön
...flüsterte ich mehr zu mir selbst. Doch Ben hörte mich.
Ben
Ich freue mich, dass du das so siehst, denn das finde ich auch.
Wir stellten uns an, holten uns was zu essen und dann setzten wir uns zu den Anderen an den Tisch.
Jens
Ihr zwei also!
Till
Schön für euch.
Lea
Ja, das passt.
Ich lief rot an und kämpfte wieder mit den Tränen.
°○(War das noch normal?)
Wir bedanken uns. Selbst als Nancy dazu kam war die Stimmung gut.
°○(Was hatte er ihr nur gesagt?)
Ich war satt und dennoch hätte ich am liebsten noch etwas gegessen.
Ben
Alles in Ordnung?
Beth
Ja, sag ich dir später.
Ben
Okay. So geheimnisvoll.
Wir beendeten das Mittagessen und gingen zurück.
Ben
Ist dir wieder schlecht?
Beth
Nein, ich habe Hunger.
Ben
Aber wir haben gerade gegessen. Möchtest du dir noch etwas holen?!
Beth
Nein, nichts davon wollte ich noch
essen.
Ben
Sondern?
Beth
Das ist es ja. Ich weiß es nicht. Ist das nicht schräg.
Ben
Das wird schon. Dein Körper muss sich erst noch einstellen.
Beth
Ben?
Ben
hm?
Beth
Also... In wenigen Tagen ist doch Weinachten und ich dachte...
Also nur wenn ihr noch nichts vor habt natürlich. Himmel ihr habt bestimmt schon etwas vor! Es ist so eigentlich wollte ich dich fragen, ob wir zusammen feiern. Aber das war dumm. Immerhin ist das schrecklich kurzfristig.
Ich war total geknickt. Aber es war doch klar, dass man gerade mit einem Kind Weihnachten besonders gestaltet. Ben sagte nichts und zog mich einfach mit sich in sein Büro.
Ben
Du willst also mit uns feiern?
Beth
Ja, dass war der Plan.
Ben
Gut, dann sprechen wir nach Feierabend darüber wann und
wie.
Beth
Aber... einfach so?
Ben
Einfach so!
Beth
Einfach so...
Ben
Was mach ich nur mit dir, Beth?
Beth
Am besten ich gehe arbeiten. Sonst bezahlst du mich gar nicht mehr, weil ich hier nichts mehr tue! Einfach so sagt er...
Ben
Beth!
Beth
hm?
Ben
Das wird bald passieren weißt du, weil wir ein Baby bekommen!
Beth
Oh Gott! Du hast recht!
Er lachte und ich lachte auch.
Beth
Ich werde zu Hause sein und mich ums Baby kümmern?!
Ben
Wenn es das ist was du möchtest.
Beth
Ja, das möchte ich sehr gerne. Ich werde Mama. Ich werde wirklich Mama.
Ben
Es ist so schön, dass du dich darüber freust.
Beth
Endlich darf ich mich freuen. Natürlich kann etwas passieren, aber es ist nicht meine Schuld. Ich fühle mich so erleichtert.
Ben
Das bin ich auch.
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