Ben brachte mich nach Hause und als wir uns verabschiedeten, da öffneten meine Eltern doch wirklich die Haustür.

Mom / Lisa
Hallo

Dad / Thomas
Hi

Ben
Guten Tag

Beth
Mom? Dad?

Mom / Lisa
Kommt doch rein. Wir machen gerade Kaffee.

Ben
Gerne!

°○(Was passierte hier gerade?)

Wir gingen rein und Ben stelle sich und Nessa selbst vor.

°○(Wieso wusste er immer was er tun musste?)

Mom / Lisa
Wir haben schon einiges über dich gehört.

Beth
Achja?

Dad / Thomas
Klar. Und über Nessa auch.

Ben
Ich schätze nicht von dir Beth.

Beth
Ehm... Also... Nicht so wirklich.

Ben
Soso...

Er griff meine Hand. Und meinen Eltern entging das nicht. Tatsächlich stieß meine Mom meinen Dad an und nickte in unsere Richtung.

Nessa war bei meiner Mom und ich fragte mich wirklich wie mutig dieses Kind war. Sie waren doch immerhin Fremde. Aber sie war begeistert und meine Eltern waren es auch. Dennoch ließen sie uns nicht aus den Augen. Alle redeten. Nur ich war still. Überfordert mit dem hier. Mit Ben war ich nicht mal zusammen, doch meine Eltern wussten bescheid. Und meine zweijährige Beziehung war ihnen völlig unbekannt.

Mom / Lisa
Ist das wahr?

Beth
Ja!?

Dad / Thomas
Endlich bringst du deinen Freund mit nach Hause! Das wurde aber auch Zeit.

Mein Kopf flog in Bens Richtung. Und der grinste mich völlig unbeeindruckt an.

Ben
Wer nicht aufpasst.

Flüsterte er.

°○(Das war hinterlistig, aber ich konnte es jetzt nicht mehr zurück nehmen. Oder? Wollte ich das überhaupt? Mein Freund?! War er das nun?)

Beth
Also es ist schon spät.

Mom / Lisa
Stimmt. Möchtet ihr zum Abendessen bleiben?

Ben
Sehr gerne.

°○(Wieso passiert das alles?)

Ben grinste mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dass mich ganz kribbelig machte. Meine Mom gab Ben Nessa zurück und dann gingen meine Eltern in die Küche.

Ben
So langsam weiß ich wie du tickst. Ich muss einfach nur immer schneller sein als du. Das kriege ich hin.

Beth
Das war unfair. Du wusstest genau,
das...

Er küsste mich und ich wusste nicht mehr was ich sagen wollte. Ich erwiederte den Kuss und sehnte mich nach ihm.

°○(War doch egal... sollte er unfair sein, wenn er mich nur wieder so küsste.)

Ben
Okay, genug. Immerhin sind wir bei deinen Eltern und Nessa ist hier.

Beth
Ja.

Ben
Aber wir könnten dich wieder mitnehmen?

Beth
Ich soll bei dir schlafen?

Ben
Ja, das sollst du.

Seine Worte taten gut, aber so einfach gestrickt war ich nicht.

Beth
Ich kann nicht. Das ist zu viel. Aber ich würde gerne..

Ben
Schon okay Beth. Mach dir keine Gedanken.

Er war nicht sauer. Ben war mir gegenpber völlig normal und das verwirrte mich.

Wir aßen zusammen und danach gingen die Beiden. Es war das was ich wollte, aber es fühlte sich nicht gut an.

Mom / Lisa
Wieso hast du uns bislang nichts gesagt?

Dad / Thomas
Sie sind wirklich toll.

Beth
Es ist noch frisch. Ich bin einfach
unsicher...

Dad / Thomas
Wieso bist du unsicher?

Beth
Ich wusste schon immer was
ich will.

Mom / Lisa
Und wo ist dann das Problem?

Beth
Was ist, wenn man nicht bekommen kann was man will?

Mom / Lisa
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

Beth
Mom!!! Eine Weisheit! Wirklich!

Mom / Lisa
Die gibt es nicht umsonst.

Beth
Sie ist nicht hilfreich. Manchmal ist das nicht so einfach.

Dad / Thomas
Beth... Manches braucht Zeit und Vertrauen. Wieso glaubst du sonst heißt es Hoffnung? Wir hoffen darauf, dass es so wird wie wir es uns wünschen.

Beth
Ich werde ihn enttäuschen. Und danach wird er sich abwenden. Hoffnung reicht einfach nicht!

Am Montag ging ich wie immer zur Arbeit. Leider war mir so schlecht, dass ich zu spät war. Ich war nie zu spät. Nie!

Nancy
Du bist zu spät.

Beth
Ich weiß!

Ich ging in mein Büro und schaltete den PC gestresst ein während ich meinen Mantel auszog.

Ben
Guten Morgen.

Beth
Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Das kommt nicht wieder vor.

Er kam zu mir und nahm mir den Mantel ab. Dann küsste er mich kurz.

Ben
Wie geht es dir?

Beth
Alles gut.

Ben
Ich frage dich nochmal. Wie geht es dir?

Beth
Mir ist so furchtbar übel. Das hört gar nicht mehr auf.

Ben
Ich sage Nancy, dass sie dir einen Tee machen soll.

Beth
Sag ihr bitte, dass du einen möchtest.

Ben
Wieso?

Beth
Mach es bitte einfach.

Er küsste mich auf die Wange, hing meinen Mantel auf und rief dann Nancy an.

Ben
Komm mit.

Beth
Wohin?

Ben
Mach es bitte einfach.

°○(Meine Worte!)

Ich folgte ihm in sein Büro und wir setzten uns auf sein Sofa.

Ben
Ich möchte, dass du hier sitzen oder liegen bleibst. Trink den Tee. Ich besorge dir Kekse oder Cracker.

Beth
Aber ich muss arbeiten. Wie stellst du dir das vor!?

Ben
Nun ich bin dein Chef oder nicht?

Beth
Aber...

Ben
Beth! Das ist mein Ernst. Du bist total gestresst. Das ist nicht gut für euch.

°○(für euch...)

Beth
Okay...