#32 Gästezimmer
°○(Wieso wurde die Situation eigentlich immer nur schlimmer und nicht besser?)
Dana
Also ich muss wirklich los. Und du kriegst das hin?
Beth
Ja.
Ben
Tut mir leid.
Beth
Schon gut.
Dana
Am Kühlschrank sind die Nummern von Bens Eltern und von mir, wenn doch was sein sollte.
Beth
Ich kriege das schon hin.
Sie ging und ich blieb mit Ben und Nessa zurück. Zum Glück schlief diese schon.
Beth
Also dann bringen wir dich wohl besser ins Bett.
Ben
Du kommst mit?
Beth
Ich helfe dir nach oben in dein Schlafzimmer.
Ben
Ich hätte genug Platz für dich.
Beth
Da bin ich sicher.
Ich half ihm die Treppen rauf und in sein Zimmer.
Ben
Ich kann auch meine Eltern anrufen und sie kümmern sich um Nessa.
Beth
Besser sie sehen dich nicht so. Außerdem habe ich es angeboten.
Ben
Du siehst so schön aus Beth.
Beth
Und du bist viel zu nett zu mir... Schaffst du es deine Sachen
auszuziehen?
Ben
Ich bin dafür, dass du sie mir ausziehst.
Beth
Das war nicht die Frage.
Ben
Schön... Krieg ich hin.
Er öffnete seinen Gürtel und ich drehte mich verlegen weg. Dabei war es dafür viel zu spät. Doch Ben brachte immer wieder Seite an mir zum Vorschein, mit denen ich nicht rechnete.
Beth
Dann werde ich jetzt in dein Gästezimmer gehen.
Ben
Und wenn du doch hier bleibst?
Beth
Vielleicht wäre ich das sogar, aber du stinkst furchtbar nach Bier.
Ben
Dann morgen?
Ich biss mir auf die Unterlippe, denn ich hatte keine Antwort darauf. Ich wäre gerne bei ihm geblieben. So viel war klar. Doch unsere Situation war echt verzwickt.
Ben
Beth.
Beth
Hm?
Ben
Danke.
Beth
Schon gut...
Ich ging nach Nessa sehen, aber sie schlief. Also ging ich in das Badezimmer und danach in das Gästezimmer. Anschließend legte ich mich schlafen und war sofort eingeschlafen. Doch genauso schnell wurde ich durch ein Weinen wach. Und als mir klar war, dass es Nessa war, da eilte ich zu ihr.
Beth
Wer ist denn da wach?
Sie streckte ihre Arme nach mir aus und ich nahm sie auf den Arm.
Beth
Hast du schlecht geträumt?
Ich kuschelte sie an mich und setzte mich in den Sessel nachdem ich die Windel geprüft hatte. Es war noch zu früh für ihr Fläschen. Und ich wusste nicht wirklich warum sie wach geworden war.
Beth
Dein Papa schläft, aber wir schaffen das auch alleine oder!?
°○(Was macht Ava da immer?)
Beth
Ich weiß nicht, ob du das magst, aber ich probier es einfach mal.
Ich begann ein Lied zu singen, dass Ava Matthew immer vorsang. Nessa beruhigte sich langsam und schlief wieder ein, aber jedes mal wenn ich sie ins Bettchen legen wollte, da wurde sie wach. Also ging ich jedes Mal wieder zum Sessel zusammen mit ihr.
Beth
Danke, dass du zumindest nicht mehr weinst. Du hast ein ziemlich lautes Stimmchen. Damit setzt du deinen Willen bestimmt immer bei deinem Daddy durch. Aber ich bin sicher er würde eh alles für dich tun, weil du so zuckersüß bist. Du denkst dir bestimmt: "Ich möchte schlafen, was erzählt mir diese Frau denn so viel". Meine Schwester sagt immer, man soll viel mit Babies sprechen. Ich weiß nur leider nicht mehr wieso, aber es kann ja nicht schaden. Oder? Und wenn es dir zu langweilig wird, dann kannst du ruhig einschlafen. Es ist ja eh Schlafenszeit. Es tut mir leid, dass ich das nicht besser kann kleine Maus. Ich wünsche wirklich, ich wüsste was ich hier tue. Aber leider hatte ich nie... Vergiss das wieder. Das sind meine Sorgen.
Ich fing wieder an zu singen. Und selbst als Nessa schlief, da sang ich weiter. Denn ich wollte nicht an das "was wäre wenn" denken. Egal in welche Richtung der Gedanke
gehen würde.
Die Nacht schlief ich nicht. Ich war zu aufgewühlt. Inzwischen wussten so viele, dass ich schwanger war. Sie würden alle Mitleid haben, sobald es wieder passieren würde. Und das wollte ich keinesfalls.
Ich machte Nessa ihr Fläschen und wickelte sie. Das alles kannte ich schon von Matthew und es fiel mir immer leichter.
Ich verstand nicht wieso so einem lieben Kind die Mutter genommen wurde. Ebenso verstand ich nicht wieso mir meine Babies genommen wurden. Auch wenn sie noch nicht so weit waren, so waren sie das für mich. Ich wollte immer Mutter werden. Das Leben konnte manchmal einfach nur unfair sein.
Ben
Guten Morgen?
Beth
Hey. Wie geht es dir?
Ben
Es ist lange her, dass ich so über die Strenge geschlagen habe. Mein Kopf ist nicht gerade erfreut darüber.
Sofort musste ich an Bens Büro und seinen Schreibtisch denken und mir wurde heiß bei den Erinnerungen.
Ben
Was geht dir gerade durch den Kopf?
Beth
Ich dachte nur daran, als ich das letzte Mal Kopfschmerzen hatte.
Ben
Ich erinnere mich... Ich gehe duschen. Und vielleicht ziehst du in der Zeit eine Hose an? Nicht das ich etwas dagegen hätte.
Beth
Nun ich hatte nicht geplant hier zu schlafen und dich hätte ich wohl nicht
nach einer Hose fragen können.
Ben
Hättest du das gekonnt, dann hätte ich die Nacht nicht geschlafen.
Beth
Nicht?
Ben
Nein, Beth.
Er ließ seinen Blick noch einmal über meinen Körper wandern und ging dann. Und ich stand in Flammen.
Ich legte Nessa in ihr Bettchen, da sie wieder eingeschlafen war. Ich beobachtete sie, aber diesmal schlief sie und ich machte einen Freundentanz. Sie schlief in ihrem Bettchen und sie weinte nicht. Was wollte man mehr.
°○(Ich will mehr als ein Zuschauer zu sein...)
Als ich die Dusche noch hörte, da ging ich ins Bad. Ich brauchte Ablenkung von diesen Gedanken, die mich unter Druck setzten.
Beth
Was dagegen, wenn ich dazu steige?
Ben
Verdammt. Gar nicht! Komm her!
Beth
Was ist mit Nessa?
Ben
Babyphone.
Beth
Wo ist es?
Ben
Waschbecken.
Ich zog meine Kleidung aus und stieg zu Ben in die Dusche. Ich war nie jemand, der schüchtern war. Auch wenn er es mich manchmal vergessen ließ. Doch gerade war ich viel zu scharf, als das ich mir Gedanken darüber machen könnte was ich hier tat. Ich brauchte ihn. Ich brauchte dieses Gefühl was nur er mir gab. Sicherheit.
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