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Vierundzwanzig

Rückblickend war das vergangene Wochenende eines der schönsten, die ich jemals hatte. Es belegte Platz drei im Ranking, auch wenn es Folgen hatte, deren Ausmaß ich erst verstand, als es zu spät war.

In dem Moment als Ashley Thomas mich auf dem Beifahrersitz von Coby's Wagen gesehen hatte, fing sie wahrscheinlich bereits an, ihre abartigen Rachepläne zu schmieden. Schweren Herzens musste ich zugeben; Rache war eine Disziplin die Miss Flexible genauso gut beherrschte, wie einen Spagat.

Auf das drittschönste Wochenende meines Lebens, folgte der zweitschlimmste Tag. Hätte ich geahnt, was auf mich zukommen würde, wäre ich wahrscheinlich einfach im Bett liegen geblieben, doch dann hätte ich Ashley's mühevoll vorbereiteten Bösartigkeiten wohl verpasst. Es hätte mich gerettet.

Alles begann als ich mit Hasel nach der ersten Periode zu meinem Spind lief, um die Sachen für die kommenden Unterrichtseinheiten zu holen. Nichtsahnend witzelten wir über kommende Doppeldates mit Coby und meinem Bruder und debatierten darüber, in wie fern ich ihr ein offenes Ohr für ihr Sexleben haben musste. Ich war der Meinung, dass Schwestern absolut gar nichts über das Leben ihrer Brüder hinter verschlossenen Schlafzimmertüren wissen müssen. Hasel wiederum akzeptierte meine Ansicht zwar, doch sie bestand auch darauf, dass ich, als ihre Freundin, in der Pflicht stand, ihr hilfreiche Tipps zu geben.

Gerade als ihr erklärte, dass sie lieber nach der richtigen Art und Weise eines Blowjobs googlen sollte, griff sie mich heftig am Arm. Erschrocken fuhr ich herum und musterte sie mit garstigen Blicken, welche sofort wieder verschwanden, als ich sah, wie geschockt Hasel an die Wand starrte. Die Wand an der mein Spind hing.

"Cara, du musst jetzt ruhig bleiben, ok?", murmelte sie und erwartete keine Antwort, denn das war keine Frage. Es war ein Befehl und zu diesem Zeitpunkt war ich noch in der Lage, ihre Befehle zu befolgen.

Erst als ich ihrem Blick in Richtung meines Spindes folgte, bemerkte ich, dass ich von den anderen Schülern im völlig überfülltem Flur angestarrt wurde, als wäre ich ein Außerirdischer. Als ich den Grund erkannte, kribbelte mein ganzer Körper. Es fühlte sich an, als würde ich gleich in Ohnmacht fallen.

"Besonders kreativ ist sie ja nicht.", zischte ich und stiefelte wütend auf meinen Spind zu. Ashley war so nett und hatte an dessen Tür ihren neuen Spitznamen für mich angebracht. Mit weißem Edding prangte das Wort "Hure" an der roten Metalltür. Ohne auf die anderen Schüler zu achten, öffnete ich den Spind und suchte meine Bücher zusammen.

"Was glotzt ihr kindischen Pisser denn so?!", hörte ich Zac's Stimme rufen, wollte ihn jedoch nicht ansehen. Aus welchem Grund auch immer war es mir peinlich und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. "Alles ok? Welcher Spast war das?!", tönte mein bester Freund und legte mir die Hand führsorglich auf den unten Teil meines Rückens. Gleichgültig zuckte ich nur mit den Schultern und versuchte die Röte in meinem Gesicht wegzuamten.

"Ich mach denjenigen fertig! Keiner beleidigt meine Cara.", versuchte er mich aufzumuntern und zauberte mir mit seiner gespielten Art zumindest ein kleines Lächeln auf die Lippen. "Lass gut sein. Ich stehe drüber. Wurde schon als Schlimmeres betitelt.", schmunzelte ich ihm zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange als Dankeschön. Eine Geste, welche Zac und ich seit unserer Kindheit machten. Er erwiderte die sie mit seinem wunderschönen Morris-Lächeln. "Du kommst klar?", fragte er leise und erhielt ein kurzes Nicken meinerseits, bevor ich meinen neu geschmückten Spind wieder schloss und meinen Rucksack schulterte, um in den Chemieraum zu laufen.

Dort konnte mir wenigstens nichts weiter passieren, denn der Chef meiner Bodyguards persönlich würde auf mich aufpassen.

Zumindest dachte ich das.

Ich lief also geradewegs zu meinem Tisch und kramte die Sachen aus meinem Rucksack, als Coby völlig ausgepowert in den Raum kam und an mir vorbeilief. "Hey.", sagte er leise und beachtete mich nicht weiter. Sofort blickte ich ihm fragend hinterher und beobachtete, wie er sich neben einen seiner Footballkumpels in die hinterste Reihe setzte. Genervt schüttelte ich den Kopf. Klar wollte ich erstmal unter dem Radar fliegen, aber ich hatte mir schon mehr erhofft als diese freundschaftliche Begrüßung. In diesem Moment vibrierte mein Telefon.

Coby, 10:07 Uhr
Hey princess, du siehst hübsch aus, war was ich sagen wollte...

Ich, 10:07 Uhr
... Hast du meinen Spind gesehen?

Coby, 10:08 Uhr
Nein?

Ich, 10:08 Uhr
Dein kleines Püppchen war besonders kreativ heute Morgen und hat meinen neuen Spitznamen drangetagged...
Cara HURE Miller

Coby, 10:08 Uhr
Ich rede so schnell wie möglich mit ihr! Sie ist so eine Bitch! Es tut mir so leid, bae!

Bevor ich noch etwas schrieben konnte, stürmte die Lehrerin in den Raum und begann direkt, uns ihre Künste zum Thema Redoxreaktionen zu demonstrieren. Unendlich lange dreiundfünfzig Minuten später wurde ich durch das Klingeln erlöst. Sofort setzte sich Coby neben mich und musterte mich wehleidig. "Bist du ok?", fragte er besorgt, während ich ihm gereizt zu verstehen gab, dass mir nichts passiert war. "Nun wenigstens hat sie es ohne Rechtschreibfehler gekritzelt. Bin ja schon etwas stolz.", murmelte ich und stand auf.

Ich hatte keine große Lust weiter über dieses Thema zu sprechen. Ich wollte Coby lieber vorschlagen, mich zum Direktor zu begleiten, damit dieser dem Hausmeister bescheid geben konnte und meinen freundlichen Spitznamen entfernen würde. Doch gerade als ich die Worte aussprechen wollte, vibrierte mein Telefon wieder und war damit nicht alleine.

Das Geräusch von vibrierenden Telefonen summte im Kanon durch den Raum und als ich die Blicke meiner Mitschüler auf mir spürte, konnte ich mir bereits vorstellen, dass ich mich gleich in High School Musical wiederfinden würde. Ich dachte immer, die ganzen Klischees gäbe es nicht in echt. Ich dachte, eine amerikanische High School wäre auch nur eine Schule, so wie es das deutsche Gymnasium eben für mich war, doch ich hatte mich getäuscht. Klar man lief nicht in Zeitlupe mit Teenpop in den Ohren über die Flure und zwinkerte anderen Schülern zu, doch die Telefonnummern wurden anscheinend weniger gut gehütet, als in Deutschland. Hier war es keine Seltenheit, dass die beliebtesten Schüler sämtliche Handynummern besaßen und somit Gerüchte wunderbar spreaden konnten.

Coby legte seinen Kopf in den Nacken und sah mir direkt in die Augen. In diesem Moment verschmolzen wir zu einer gleichdenkenden Einheit. Ich atmete tief durch und zückte mein Handy und was ich zu sehen bekam, war deutlich unangenehmer als das Wort "Hure" an meinem Spind.

Ich wusste, dass Ashley das nicht allein hinbekommen hatte, denn dafür hatte das Püppchen zu oft am Klebstoff ihrer künstlichen Wimpern geschnüffelt. Ein eigenes Kurzvideo mit halbnackten Bildern von mir und Coby aus dem Sommer zu erstellen, wäre eine Nummer zu hoch für Dummbrot Thomas gewesen.

Die Ansichten der jugendlichen Gesellschaft war schon immer merkwürdig. Während Mädchen als Hure beschimpft wurden, wenn sie mit Jungs rummachten, wurden die Kerle dafür gefeiert. Coby hatte also nichts weiter zu befürchten, doch, dass die gesamte Schule jetzt wusste, wie meine aufreizende Unterwäsche aussah, war mir, freundlich ausgedrückt, sehr unangenehm.

Die Erinnerungen an jene Nacht, hatte ich so klar vor Augen, als wäre es erst gestern passiert. Es war jene Nacht nach Trace's Homeparty, in der ich das letzte Mal mit Coby in seinem Truck übernachtet hatte, bevor ich zurück nachhause flog.

Was ich allerdings nicht wusste war, dass es ziemlich detaillierte Bilder von dieser Nacht gab. Ebenso hatte ich keine Ahnung, welcher Perversling diese Fotos gemacht hatte. Sieben Aufnahmen zeigten én detail, wie ich mich auszog, um mich auf Coby's bestes Stück zu setzen. Zu meinem Bedauern war die Qualität der Bilder so exzellent, dass ich das einundzwanzigste Jahrhundert für seine Smartphones verdammte. Am Schluss des Videos wurde ein Satz eingeblendet, welcher vor Sarkasmus nur so strotzte.

"Nehmt euch vor Cara der Hure in Acht! Sie spannt dir deinen Freund aus!" - Welch Ironie die liebe Ashley hier an den Tag legte, wussten wir doch beide ganz genau, wer hier wem den Freund ausgespannt hatte.

Ich atmete tief durch und steckte mein Telefon ruhig in die Tasche meiner Sweatjacke. Am liebsten wäre ich an Ort und Stelle in Tränen ausgebrochen und davon gelaufen. Der nächste Atemzug folgte und machte das Gefühl nicht besser. Hilfesuchend sah ich nach oben und erhoffte mir, dass mich mein Prinz aus dieser Situation retten würde, doch er war genauso perplex wie ich.

"Hey Cob! Glückwunsch man und Cara, die Titten hätte ich auch gern in meinem Gesicht. Sollte dir der Quarterback mal zu langweilig werden...Hier ist ein williger Linebacker." Chad Bennington stand im Türrahmen zum Chemieraum und grinste so dämlich, dass ich ihm am liebsten die Schwefelsäure vom Lehrertisch ins Gesicht gekippt hätte.

Bevor ich jedoch weiter darüber nachdenken konnte, erlebte ich ein zweites Mal, wie Coby sämtliche Selbstbeherrschung verlor. "War ich letztens nicht deutlich genug?!", brüllte er bedrohlich und stürzte sich auf den Fettklops in der Tür. Chad Bennington war ein arroganter Wichtigtuer und Defense-Spieler im Footballteam. Die Chancen zwischen Coby und ihm waren ziemlich ausgeglichen.

Wie ein Irrer hing Coby an Chad's Kragen und verpasste diesem einen Fauthieb nach dem anderen, bis Chad zum Gegenschlag ausholte und beide das Gleichgewicht verloren. Nach einer kurzen Rangelei gewann Coby wieder die Oberhand und prügelte das dämliche Lachen dieses Arschlochs Chad aus dessem Gesicht. Für einen kurzen Moment hatte ich den Gedanken Coby zu stoppen, aber wofür? Es geschah diesem Wichtigtuer recht, also sollte Coby ihm doch den Kiefer brechen, wenn es dabei half, dass Chad seine blöde Klappe hielt, war es das allemal wert.

Ausdruckslos stand ich da und ignorierte die Schreie und Jubelrufe der anderen Schüler. Ich spürte, wie ich nach und nach in der Menge jubelnder Mitschüler unterging. Ich wendete meinen Blick nicht ab. Mein Bodyguard erfüllte gerade seinen Job und ich würde mich später um seine Wunden kümmern. Erst als Kyle und Zac meinen verbindlich Unverbindlichen von Chad wegzerrten, beruhigte er sich wieder ein Stück. Durch das Adrenalin in meinem Körper hatte ich gar nicht mitbekommen, dass auch Coby ordentlich was abbekommen hatte. Mit dem blutunterlaufenen Handrücken wischte er sich sein eigenes unter der Nase weg und drehte sich kurz zu mir.

Ausdruckslos bettelte er um Verzeihung. Was auch immer es zu verzeihen gab. Ich blinzelte ihm mit einem Wimpernschlag zu und hob leicht meine Mundwinkel, bevor er vom Direktor persönlich am Kragen gepackt und über den Gang geschleift wurde.

Ab diesem Moment stand ich ohne Schutz da, denn die anderen Bodyguards wussten ohne ihren Anführer nicht so wirklich was zu tun war. Ich räusperte mich kurz und lief im Schutz der aufgeregten Menge zur nächsten Unterrichtseinheit. Alle redeten über meine Titten, doch niemand nahm mich wahr. Zu sehr waren sie damit beschäftigt, die mögliche Größe und Form meiner Brüste zu diskutieren. Unreifes Pack. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.

Bis zum Ende der zweiten Periode versuchte ich mich wieder in der Kunst des Starrens. Es war wie Fahrradfahren. Verlernen konnte man es nicht. Ich blendete alles um mich herum aus und starrte stumm gegen das Periodensystem im Physikraum. Erst der erlösende Klang der schrillen Schulglocke holte mich wieder in das Hier und Jetzt zurück.

Auf dem Weg zur Cafeteria stand mein Handy keine Sekunde lang still. Ich ignorierte es und versuchte mich auf das Laufen zu konzentrieren und meine Blicke so starr wie möglich auf dem fiesen Boden des Schulflurs zu lassen. Erst kurz vor der Kantine fand ich Schutz in Hasels Armen. Um mich vor dem aufkommenden Heulkrampf zu verstecken, biss ich mir mit voller Kraft auf meine Unterlippe. Ashley Thomas sollte auf keinen Fall die Bestätigung bekommen, dass sie mich mit dieser Aktion brechen konnte. Ich spürte, wie die Haut meiner Lippe nachgab und zutschte das heraustretende Blut heraus. Der kleine Bastard in meinem Kopf hielt bereits seit einer Stunde einen sehr ausführlichen Monolog, dass ich mir doch ein Messer suchen sollte, doch Hasel's nach Blumen duftende Haare konnten ihn davon abhalten zu schreien. Er flüsterte nur stumm in einer dunklen Ecke vor sich hin.

"Scheiße man, das ist echt bitter. Ich weiß, dir hilft es jetzt kein Stück aber ich weiß auch, dass Ashley's Titten hässlich sind.", versuchte mich Hasel aufzumuntern und drückte mich noch fester an sich. Tatsächlich lockte sie damit ein kurzes Kichern aus mir heraus. Hasel Smith war eben der englischsprachige Zwilling von Mila.

Erst das beschämte Räuspern von Zac ließ mich wieder hochrot anlaufen. Ich drückte mich aus der Umarmung meiner Freundin und drehte mich rum. Während mir Kyle nicht einmal in die Augen schauen konnte, stand unser bester Freund mit einem mitleidgigen Lächeln vor mir, doch, dass seine Blick zwangsläufig auf meinem Oberkörper kleben blieben, machte mich wütend. "Alter hab wenigstens den Anstand wegzuschauen.", schnauzte ich und schnappte mir Hasel's Hand, um mit meiner Beschützerin in die Kantine zu gehen. Der schlimmste Walk of Shame meines gesamten Lebens.

Hasel beschützte mich nicht vor den Blicken der anderen oder deren dummen Sprüchen. Hasel beschützte mich in diesem Moment vor meinem eigenen Kopf, welcher nach wie vor leise Hasstiraden flüsterte. Ihre Nähe brachte mich emotional etwas Richtung Erde.

Kyle und Zac folgten uns stumm und leisteten uns beim Mittag Gesellschaft. Keiner von uns wusste, was er sagen sollte. Das Essen stellte ich stumm vor mich hin und starrte es an. Der Kloß in meinem Hals hätte eh nichts in meinen Magen gelassen. "Sie ist...", fing Kyle an und wurde sofort vom nächsten stummen Vibrationston unterbrochen.

Das krönende Finale hatte sich Ashley für den Moment aufgehoben, bis sie sich sicher war, dass auch der letzte Schüler der Schule die Kantine betreten hatte. Sie wollte sicher gehen, dass ausnahmslos jeder, das nächste Video sah.

Geistesgegenwärtig griff ich mein Telefon auf dem Tisch und sah es mir an. Ich wollte wissen, was diese dumme Gans noch alles wusste und ertappte mich selbst dabei, wie ich mich selbst hasste, denn was ich da sah, wusste nicht einmal ich.

Ein offensichtlich komplett fertiges siebzehnjähriges Mädchen mit langen braunen Haaren lag in ihrem roten Jerseykleid unter einem Typen mit braunen, kurzen Haaren. Sie stöhnte. Sie stöhnte zufrieden, während er ihr das gab, wonach sie lauthals forderte. Sie genoss es. Daran bestand kein Zweifel, stöhnte sie doch immer wieder seinen Namen.

"Scott."

Mein Hals schnürrte sich ab. Ich bekam keine Luft mehr. Mein Herz raste so schnell, dass ich hoffte, es würde aufhören zu schlagen. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, wer dieses Mädchen war und wo sie sich befand. Es war dieses abgefuckte Haus, in welches uns Justin ab Samstagabend geschleppt hatte. Der Wecker auf dem Nachttisch verriet die Uhrzeit.

02:10 Uhr.

Ich hatte keinerlei Erinnerung. Alles war weg. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich der festen Überzeugung, ich hätte auf dem ekligen Boden gepennt, bis ich in Justins Armen wach wurde. Ich versuchte zu atmen, doch meine Lunge war bereits geflüchtet. Auch am Ende von diesem Video wurde eine kleine Botschaft eingebaut.

"Cara die Hure bedient sich der ganzen Generation! Wer ist der Nächste? "

"Was zur Hölle ist passiert?!", hauchte ich kaum hörbar in Hasels Richtung, während sie mich nur verstört ansah. "Ich ...Ich dachte, du weißt das noch...", stotterte sie und erntete sofort einen verachtenden Blick. Die Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten. "Ich dachte, ich hätte auf dem Boden geschlafen.", platzte es aus mir heraus.

"Wer ist Scott?", fragte meine Freundin und sah zu Kyle, welcher soeben den Glauben an Gott verloren hatte und offensichtlich ebenfalls keinen Schimmer von der Aktion hatte.

„Wer ist Scott?", wiederholte Hasel ihre Frage mit etwas mehr Nachdruck, während ich flehte, dass er nicht das antworten würde, was ich dachte.

„Scott Hastings...Coby's Onkel."

Seine kühle Antwort ließ mich nach Luft schnappen. Wenn es die ganze Schule gesehen hatte, dann auch er. Ich konnte mich an keine winzige Sekunde erinnern. Nichts. Gar nichts. Ich hatte mir den kompletten Verstand weggesoffen und den letzten Rest Rationalität durch das Weed gelähmt.

Erschrocken ließ Hasel ihre Gabel fallen und starrte mich genauso paralysiert an, wie ich aussehen musste.

Geistesgegenwärtig schnappte ich meinen Rucksack. Die Stimme in meinem Kopf wurde lauter. Er flüsterte nicht mehr. Er hatte seine Bühne zurück. In voller Größe stand er da und schrie mich an.

"Sie haben Recht! Du bist eine Hure! Renn, du Schlampe!", schrie mein Gedankentumor und ab diesem Moment war ich ihm wieder vollkommen verfallen.

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