Hekula
Anakins PoV:
Ich ließ mich von der Menge treiben, war aber so in Gedanken versunken, dass ich von meiner Umgebung nichts mitbekam. Zu sehr war ich in Gedanken versunken.
Was hatte ich mir nur dabei gedacht sie zu bedrängen?
Es hatte sich einfach richtig angefühlt ihr so nahe zu sein. Deshalb hatte ich ihr auch vertraut und sie zu meiner Familie mitgenommen.
Dass wir nun hier in Mos Espa waren, war zwar nicht geplant, aber vielleicht brauchte mein gesunder Menschenverstand diese Ablenkung.
Diese Stadt weckte dunkle Erinnerungen an meine Kindheit. Erinnerungen aus einer Zeit voller Angst und Schmerz. Ohne mir dessen bewusst zu sein, war meine Hand in meinen Nacken gewandert. An die Stelle an der ich eine kleine Erhebung wahrnahm. Es war eine kleine Narbe, welche größtenteils von meinen Haaren verdeckt war.
Schnell verdrängte ich die Erinnerungen wieder und versuchte mich auf mein jetziges Problem zu konzentrieren.
Scheinbar setzte in Ahsokas Nähe mein Verstand aus und das schon seit sie mir begegnet war.
Ich hatte sie mit in meine Werkstatt genommen, meinen sicheren Hafen. Ich hatte ihr zugestimmt ihr mit der Rettung ihrer Schwester zu helfen und nun hatte ich sie außerdem mit zu meiner Familie genommen. Dabei kannte ich sie kaum!
Mal ganz davon abgesehen, dass ich eben kurz davor gewesen war sie zu küssen...
Ich hatte keine Ahnung wer sie war, aber verdammt... ich wollte vom ersten Augenblick an, dass sie zu mir gehörte.
"Ihr seid es tatsächlich, Skywalker....", zischte eine misstrauische Stimme und ließ mich aufsehen. Vor mir stand ein Dug, sofort blitzen die Erinnerungen an den heimtückischen Sebulba vor meinem inneren Auge auf. Ich hatte ihn damals als Kind in einem Podrennen geschlagen. Auch wenn seine Sabotage mich fast das Leben gekostet hätte.
Aber vor mir stand nicht Sebulba.
Ich verschränkte die Arme und sah mit zusammengekniffenen Augen auf die gekrümmte Gestalt hinunter. Dugs bevorzugten es mit ihren Armen zu gehen und ihre Füße für die Feinmotorik zu benutzen.
"Was willst du?", fragte ich abweisend, als mir endlich der Name meines Gegenüber einfiel. Vor mir stand Hekula, Sebulbas Sohn, welcher nach seinem Vater seinen Platz bei den Pod Rennen eingenommen hatte. Er solle genauso rücksichtslos und gefährlich fahren wie sein Vater.
"Was ich will? Oh darauf habe ich jahrelang gewartet, Skywalker...", die Stimmung kippte und die Spannung zwischen uns raubte mir beinahe den Atem.
Um uns herum hatte sich bereits ein Kreis gebildet. Alle erwarteten eine spektakuläre Schlägerei.
"Ich will Rache!", warf er mir die Worte entgegen und im selben Augenblick wurde ich von hinten gepackt und Hekulas Faust raste auf mich zu.
Mein Bauchgefühl hatte mir gesagt, es wäre ein Fehler hierher zu kommen... und es hatte recht behalten.
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