Belanglos
Mein Atem ging stoßweise. Ich versuchte den Schmerz auszublenden, aber er schien unendlich zu sein.
Es kostete mich all meine Kraft von meiner blutverschmierten Hand aufzusehen.
Montross grinste bösartig auf mich hinab.
"Für wen auch immer du dich rächen willst, Skywalker. Ich bin mir sicher ich erinnere mich nicht an solch eine Belanglosigkeit", bei seinen Worten begann mich die Wut zu packen.
Sie verlieh mir neue Kraft. Wie konnte er es wagen Ahsoka als Belanglosigkeit abzustempeln?!
Da Montross nicht mehr mit Gegenwehr meinerseits rechnete, kam mein Angriff vollkommen unvorbereitet.
Blitzschnell hatte ich eine kleine Phiole mit durchscheinender Flüssigkeit aus meiner Hosentasche hervorgezogen. Es war mein letztes Ass und ich würde es ausspielen bis zuletzt.
Es war für Montross bereits zu spät als die Phiole auf ihn zu schoss und sein Ziel fand.
Brummend wich Montross zurück, noch immer überrascht von dem plötzlichen Angriff.
Nun war er wirklich wütend. Wieder stürmte er auf mich zu, aber ich wich zur Seite aus. Seine Faust traf geradewegs die Wand.
Meine Kraft dagegen ließ nun drastisch nach. Stöhnend sank ich auf die Knie. Ich war ihm nun hilflos ausgeliefert. Innerlich schloss ich bereits damit ab hier lebend wieder raus zu kommen.
Schwer atmend sah ich zu meinem vermeintlichen Scharfrichter hinauf.
Montross hatte sich von seinem Schlagabtausch mit der Wand erholt, allerdings waren seine Schritte als er nun zu mir kam, so schwerfällig, als würde er durch Wasser waten.
Er hatte mich fast erreicht, als er direkt vor mir auf die Knie sank, seine Augenlider kämpften darum sich nicht zu schließen.
"Das wirst du bereuen, Skywalker. Ich werde dich finden... und ich werde dir das Leben zu Hölle machen", grinste er mit blutverschmierten Zähnen, bevor er seine Augen verdrehte und nach vorn in den Dreck fiel.
Einige Sekunden lang rührte ich mich nicht, wartete darauf, dass Montross wieder aufstehen und mich doch noch umbringen würde.
Aber er tat es nicht.
Das Betäubungsserum hatte gewirkt.
Angespannt stieß ich die Luft aus, welche ich angehalten hatte.
Dabei zuckte ich zusammen, als ein stechender Schmerz durch meine Seite fuhr.
Ich konnte nicht sagen, ob der Schmerz von den gebrochenen Rippen oder von der Stichwunde stammte. Aus der Wunde strömte immer noch Blut, dabei setzte mir der Schwindel weiterhin zu.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht stemmte ich mich wieder auf die Beine und blickte auf Montross hinunter.
Das schimmste war, dass ich nicht einmal Reue empfand. Auch wenn er mal eine Art Kollege oder Freund für mich gewesen war. Er hatte Ahsoka fast getötet und er würde dafür den Rest seines Lebens im Gefängnis verrotten.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro