Ahsoka's PoV:

"Bist du dir sicher?", fragte ich erneut meine gute Freundin Padme Amidala. Sie war Senatorin und hatte ihre Kontakte überall auf Coruscants Ebenen verteilt. Natürlich wusste ich, dass sie nicht log. Dennoch musste ich sicher gehen das ihr Verdacht begründet war.
Es sollte Gerüchte darüber im Umlauf sein, dass ein Sklavensyndikat sich in den unteren Ebenen ansiedeln sollte. Um Sklaven auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen und sie durch Schmuggler in der ganzen Galaxie zu vermarkten. 
"Natürlich, Ahsoka. Sonst wäre ich damit nicht zu dir gekommen", sie sah mich mit diesem flehenden Blick an, von dem sie genau wusste, dass sie bekam was sie wollte. 
Ergeben atmete ich einmal tief aus und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Na schön. Ich werde mich einmal dort unten umhören und sollte sich dieser Verdacht bestätigen, werde ich dem Rat davon berichten."
Sie umarmte mich überschwänglich vor Freude. 
"Danke, Ahsoka. Ich bin dir etwas schuldig. Es tut mir leid, dass ich dir diese Sache auch noch aufhalse. Ich weiß du hast gerade genug zu tun mit dem Gerichtsbeschluss für diesen Drogenbaron vom Pyke-Syndikat."
Als sie mich daran erinnerte zog ich ein langes Gesicht und ließ mich auf die weiche Couch in der Mitte ihre Apartments fallen. "Erinnere mich nicht daran..."
Padme zog eine mitleidige Miene und setzte sich zu mir. 
"Ich bin mir sicher, dass du das Gericht überzeugen wirst ihm eine lebenslange Haftstrafe aufzubrummen. Für deinen ersten Fall als Jedi-Ritter schlägst du dich sehr gut. Meister Qui-Gon wäre sicher stolz auf dich", sie strich mir bei diesen bitteren Worten tröstend über den Rücken. 
Ich seufzte und legte den Kopf in den Nacken. "Ich wünschte er könnte mir mit seinem Rat zur Seite stehen." 
Padme schwieg, denn sie respektierte meine wenn auch unkonventionelle Bindung zu meinem verstorbenen Meister. 
Allein wegen ihm war ich zum Rang des Jedi-Ritters aufgestiegen. Ironischerweise lief es ähnlich wie damals mit seinem vorherigen Padawan Obi-Wan Kenobi. Damals im Kampf gegen den Sith Darth Maul hatte Qui-Gon das Glück zu überleben. 
Nur um Jahre später, kurz vor Abschluss meiner Ausbildung bei unserem gemeinsamen Kampf gegen den Droidengeneral Grievous zu sterben. 
Ohne seine Ablenkung hätte ich es vor fast einem Jahr nicht geschafft Grievous zu töten. Selbst mit seinem Opfer wäre ich beinahe ebenfalls bei dem Kampf gestorben. Als Anerkennung ernannte mich der Rat zum Jedi-Ritter. 
Der Einzige der meinen Verlust zu verstehen vermag war Meister Kenobi. Er war in der Zeit der Trauer nicht nur zu einem Mentor für mich geworden, sondern auch zu einem Bruder. Selbst wenn ich laut ihm zu sehr die Wesenszüge meines Meisters angenommen hatte. Und ihn regelmäßig damit zur Weißglut trieb. 
Dennoch erinnerte ich mich gern an die gemeinsamen Trainingsstunden von damals. Als alles noch beim Alten war...