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4- Der Kotzbrocken

"Scheiße, Mann! Was ist dein Problem?"
Mit aller Kraft versuchte Victor, den breiten Unterarm von seiner Brust zu entfernen, doch der Körper von diesem David gab in Sachen Kraft nicht viel her. Schon nach wenigen Versuchen, die in ihm das Bild von einer Maus erzeugten, die versucht aus den Fängen eines Tigers zu fliehen, zitterten seine Arme und brannten wie Feuer.

Der Besuch bei der Großmutter hatte sich ewig gezogen, und obwohl Victor mehrere Versuche gestartet hatte, sich heimlich wegzuschleichen, saß er letztendlich trotzdem in dieser fremden Familie fest. Einmal, als er behauptet hatte auf die Toilette zu müssen, hatte sich spontan Luke angeschlossen, und als er es dann einige Zeit später erneut unter demselben Vorwand versucht hatte, war Jeanettes Antwort gewesen: "Du warst doch gerade erst!" Und es hatte nicht in seinem Interesse gelegen, eine Darmerkrankung vorzutäuschen.

Ein Knall. Die Ohrfeige traf ihn nicht unerwartet, aber unvorbereitet. Er hatte nicht gedacht, dass es noch Menschen hab, die mit der Rückhand schlugen.
Respektlose Mistkerl.
"So redest du nicht mit mir!"
George hatte sich vor Victor aufgebaut. Der Andere war kleiner als Victor es war, und er wusste nicht so recht wohin mit sich. Sich verteidigen schien unmöglich mit dem Defizit an Muskelmasse, das David vorzuweisen hatte. Aber er war nicht der Typ, der Menschen wie George einfach damit durchkommen ließ.
"Dann lass' deine verfickten Finger von mir!", spuckte Victor also aus und legte so viel Verachtung in seinen Blick, wie nur möglich. Dann startete er einen Versuch, George wegzuschieben.
Die nächste Ohrfeige warf ihn zu Boden.

"Du warst gestern frech zu mir, und heute beleidigst du mich auch noch." Victors Kopf brummte, er hörte eine Stimme  von weit entfernt und einen hohen, pfeifenden Ton. "Ich hab' dir gesagt, dass du mit Konsequenzen leben musst, wenn du dich weiter so aufführst." Ein lautes Dröhnen überschattete alles, was Victor wahrnahm, doch dann klärte es sich wie eine vorbeiziehende Nebelwand und mit einem Mal brannte eine ungezähmte Wut in ihm. Schnell hatte er sich auf die Knie gestoßen rammte seine Faust mit aller nur erdenklichen Kraft zwischen die Beine des Kotzbrockens vor ihm, der sofort aufschrie. 
"Du Drecksschwuchtel! Das wirst du bereuen!"
"Ja?", keuchte Victor und stemmte sich mit dröhnenden Schädel auf die Beine,  "Fick' dich einfach, alter Mann!" Er wusste, dass er keine Chance hatte, sollte er versuchen George umzuhauen. Also begnügte er sich vorerst damit, ihm zielgenau aufs Nasenbein zu schlagen und dann an ihm vorbei zur Tür zu greifen, sie aufzuziehen und George hindurch zu drücken.

Erschöpft schob er die beiden metallenen Riegel vor, deren Zweck er gerade schmerzhaft erläutert bekommen hatte.  Er fasste sich an die Schläfe und war für einen Moment irritiert, als er die Locken an seinen Fingerspitzen spürte.  Müde schloss er dann die Augen.
Was für ein beschissener Tag.
Davids Mutter rief zum Abendessen, aber er hatte keinen Hunger.
Plötzlich wusste er, wieso David so schmächtig war.
Er war sich auf ein mal sicher, dass, falls David in seinem Körper gelandet war, dieser einen besseren Tag gehabt haben musste.

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11 Stunden zuvor- in einer Wohnung in der Stadtmitte

Es klopfte und David schreckte auf.
Wie viel Uhr war es? Schon Mittag? Wann würden sie zu Oma fahren?

War das George?

Aber als er seine Augen öffnete und einer kahlen, grauen Wand entgegenblickte, war er zugleich erleichtert, als auch verwirrt.

"Vic, komm schon, es ist halb 10!"

Es war eine fremde Frauenstimme, die durch die geschlossene, dunkle Türe drang. Mit gerunzelter Stirn richtete David sich langsam auf, seinen Blick bedächtig auf seine Umgebung konzentriert. Ein kleiner, grauer Raum mit einem Stuhl voller Klamotten und einem Nachttisch rechts neben dem Bett, in dem er lag. Es roch muffig, die Bettwäsche war rau, als wäre sie nicht mit dem Trockner getrocknet worden, sondern an der Luft. Er sah an sich herab. Kein Oberteil, einige rote Striemen über seiner Brust, die viel muskulöser war, als er es in Erinnerung hatte, und ein unangenehmes Ziehen in seinem Hintern veranlasste ihn dazu, seine Sitzposition einige Male zu ändern.
So langsam drang zu ihm durch, was passiert war, und sofort kribbelte es unter seiner Haut, als liefen tausende kleinste Feuerameisen dort herum.

Es ist tatsächlich passiert!

Das hatte er nicht für möglich gehalten, auch wenn er es irgendwie sowohl gehofft, als auch befürchtet hatte. Er war im Körper seiner Seelenverwandten.

Moment.

Erneut sah er an sich herunter.

"Victor!" Eine Frau kam in das Zimmer. Sie war großgewachsen und auffallend dünn, wiederum aber in auffallend weiter Kleidung gekleidet. Ihre dunklen Haare hatte sie zu einem Dutt zusammengefasst und irgendetwas vermittelte David den Eindruck, dass sie dabei war, sich zu richten.

"Was soll das? Du bist schon wach und antwortest nicht?" Sie verdrehte die Augen, während David mit einem Mal das Gefühl hatte, nie wieder ein Wort sprechen zu können. Für einen kurzen Moment sah sie ihn erwartungsvoll an, dann verschwand sie aus dem Türrahmen und ihre Schritte und Stimme entfernten sich. "Das ist so was von kindisch, Vic, ehrlich! Ist es wegen gestern Abend? Strafst du mich jetzt mit Schweigen oder so?"

Davids Kopf drehte sich. Ihm wurde schlecht, aber nicht vom Magen aus, sondern von seinem Kopf. Es war wahr. Alles war wahr. Jeder seiner selbstgezeichneten Comics, die er verzweifelt verteidigt und jede Beschimpfung, gegen die er sich so vehement gewehrt hatte, waren wahr.
Sein Seelenverwandter war ein Mann.
Und das bedeutete, dass George recht gehabt hatte.
Er war eine Schwuchtel.

Die Frau tauchte wieder im Türrahmen auf, sie trug einen Lippenstift auf. Bedächtig kam sie einige Schritte in den Raum hinein, dann setzte sie den Lippenstift ab und stemmte ihre freie Hand in ihre Hüfte. Mit der anderen, in der der Lippenstift war, wedelte sie erklärend in der Luft herum. "Hör mal, du weißt, also... ich weiß, ich habe kein Recht, dir vorzuschreiben, wie du dein Leben zu führen hast und all sowas... Aber ich will nur das Beste für dich, weißt du? Ich meine... es ist mir egal, ob du jede Nacht mit 'nem anderen Typen pennst, aber wenn du dir AID- ich meine, HIV holst, was dann? Und ich mein' ja nur, Frauen übertragen... bestimmt auch irgendwas. Worauf ich hinaus will, ist:" Sie hob beide Hände und legte sie vor sich in die Luft, als hielte sie ein Paket. "Ich mache mir nur Sorgen um deine Gesundheit!"

David starrte sie an. Tränen drängten sich ihm auf, doch er verbot es sich. "Ich weiß schon, was du jetzt sagen wirst!", fuhr die Frau fort und David wusste nicht, ob er dankbar sein sollte, dass er zu keiner Antwort gezwungen war, oder Angst haben, weil er vielleicht noch mehr abschreckende Details über Victor erfahren würde. "Du musst dir keine Sorgen um mich machen, Alice! Ich bin 22 Jahre alt! Ich kann auf mich aufpassen! Ich meine, ja, das ist ja wahr, nur... ich weiß nicht. Du planst überhaupt nicht, du lebst nur im Risiko, ich meine, dieser Job, den du da hast, ist das das, was du für immer machen möchtest? Strippen? Ich meine- erotisch zur Musik tanzen?" David spürte die Galle in seinem Gaumen und beschwor sich selbst,  um sowohl die Tränen, als auch seinen Mageninhalt, der einen verräterischen Geschmack nach Zigaretten und Alkohol mit sich brachte, zurückzuhalten.

Alice seufzte. "Du bist mein Bruder, Vic. Ich kenne dich, auch wenn du das nicht willst. Das alles, was du hier durchziehst, das machst du, um dir was zu beweisen." Sie räusperte sich und sah zu Boden. Zum Glück, denn im selben Moment rann doch eine Träne aus Davids Auge und er wischte sie schnell weg. "Okay. Ähm, beeil dich mal. Oder hast du schon vergessen, dass wir heute zu Baine's wollten? Du hast es mir versprochen!" Er nickte und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen, obwohl noch immer die Gefahr bestand, dass er sich übergeben würde. Alice verschwand erneut aus dem Türrahmen, doch diesmal zog sie die Tür hinter sich zu. Er war wieder allein. Panisch schnappte er nach Luft und ließ seinen Tränen freien Lauf.

Wo war er hier gelandet?
In einem leeren Zimmer im Körper eines Strippers, der offenbar exzentrisch rauchte und trank und jede Nacht einen One Night Stand hatte, anscheinend vorzugsweise mit Männern.
Und dann war da die Schwester, die ihn beschuldigte, sich mit HIV anzustecken.
David hielt sich seinen krampfenden Magen.
Das war sein Seelenverwandter?
Es musste ein Fehler sein, eine Verwechslung. Ein Unglück.

Er war nicht schwul.

Wie hatte er überhaupt hier landen können? Es war ein blöder Witz gewesen, diese dumme Zauberformel aus dem Internet. Er hatte sich nur gewünscht...
Egal. Nun war er hier. Und er wusste nicht mehr, was er tun sollte.

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Die letzten 30 reads gingen richtig schnell!!

HELLO NEW PEOPLE ich bin AOF, euer Lieblingsautor für all the gay stuff!!

Mit dem Infokapitel gab es ein paar Probleme, also hab ichs rausgenommen. Aber basically stand drin, dass ich als Update Zahl 30 Reads nehme, also bek 30 Reads des alten Kapitels kommt das neue Kapitel :) wenn mir das zu schnell wird, kann ich die Zahl natürlich größer machen. Im Moment brauchen wir etwa 3 bis 5 Tage für 30 reads, also ist alles noch im Rahmen :)

Ich würde mich unglaublich über erste Meinungen und Ideen zum weiteren Verlauf freuen! Und auch sonst gilt wie immer:

Meinungen, Ideen, Wünsche und Kritik in die Kommentare!

YOU ARE HIGHLY APLRECIATED! WELCOME TO THIS BOOK NOW GO ON AND READ AND VOTE AND TELL ALL YOUR FRIENDS TO READ IT CAUSE I'M LITERALLY IN LOVE WITH MY OWN BOOK

OK bye

-> AOF :)

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