15. Kapitel
"Wann kommen diese Konzerttickets eigentlich raus?" fragt Minho, Felix zwei Wochen später, als dieser mal nicht an Changbins Lippen hing.
"Am 1.9"
Minho nickt und sah zu Jisung und Yeosang, die im Pool blödsinn bauten und lachten.
Schnell sah er wieder zu Felix, welcher ihn lächelnd an sah.
"Ich bin so glücklich, Minho."
"Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht, Felix. So gar nicht."
Dieser fing an zu schmollen. "Du würdest auch sofort jemanden haben können."
"Wenn du jetzt auf Jisung anspielst, suche ich mir einen neuen besten Freund!"
Felix kicherte und lehnt sich wieder an Changbin.
"Er ist seid neusten mit Yeosang zusammen." murmelte Changbin und Minho sah wieder zu den beiden.
"Passen ja perfekt zusammen."
"Minho... Ich rieche deine Eifersucht bis hier her." rief Jisung, der aus dem Pool stieg.
"Du bist so ziemlich eingebildet. Nicht jeder steht auf dich und deine Muskeln."
Jisung zog eine Augenbraue hoch. "Also ich glaube ja schon.. Auch du."
Minho lacht sarkastisch auf.
"Träum mal schön weiter."
Er stand auf. "Ich lasse euch Pärchen dann mal alleine."
"Wo willst du hin?" "Irgendwohin, wo man nicht von einem riesen Ego erschlagen wird. Außerdem kotze ich gleich, wenn ich euch weiter zu sehe."
"Dieser Neid, weil dich niemals jemand wollen wird." sagt Yeosang und Minho ballt die Hände zu Fäusten.
"Du hast so gar keine Ahnung von mir oder meinem Leben, also wäre es angebracht deine vorlaute schnauze zu halten, vielen Dank. Bye."
Er nahm seine Tasche und ging.
Draußen angekommen atmet er tief durch und schlug dann erstmal gegen die Hauswand. Er war sauer, aber auf was genau wusste er selbst nicht. Er war es einfach.
Er hasste Yeosang. Er hasste grade einfach alles. Vor allem Jisung und sein riesen Ego.
Er lief nach Hause.
"Hay mein Schatz." rief seine Mom aus der Küche.
"Hay.."
Er ging zu ihr und setzt sich an den Tisch.
"Alles gut mein Schatz?" "Gibst du mir ein Alibi, damit ich zwei Menschen umbringen kann?" "Klar gerne. Aber erfahre ich erst den Grund?" "Sie fucken mich einfach nur seid der ersten Minute ab. Jisung ist so anstrengend, nervig und überall da wo ich bin und dann macht er sich an mich ran, oder wir machen uns gegenseitig dumm an. Dieser Junge ist verrückt und nur nervig. Und dann noch Yeosang.. Gott wenn ich ihn nur sehe, will ich ihn am liebsten umbringen. Er meint auch alles kriegen zu können... Vor allem wenn er sich an Jisung ran macht... Die zwei sind so ner... "
"Schatz, bist du eifersüchtig auf Yeosang?" unterbricht sie ihn.
"Wieso sollte ich eifersüchtig sein, verdammt nochmal?"
"Weiß nicht. Vielleicht magst du Jisung ja doch?"
"Was soll ich schon an ihm mögen?"
"Schließ die Augen."
Seufzend tat Minho das.
"Und jetzt denk an diesen Jisung. Woran denkst du als erstes?"
Minho seufzt und dachte an Jisung.
"Sein riesen Ego.."
"Wenn wir das jetzt mal weg lassen, woran denkst du?"
"Sein Lachen."
Sie lächelte. "Wieso?" "Keine Ahnung, irgendwie ist es schön, wenn er anfängt zu lachen.. Er lacht nicht oft, aber wenn er es tut dann richtig."
"Woran denkst du noch?"
"Seine Augen.. Sie sind zwar gewöhnliche braune Augen, aber sie glänzen.. Und wir hören hier jetzt dann mal auf."
Sie fing an zu lachen und strich über seine Wange.
"Es ist doch schön, dass du wieder was zu lässt."
"Wer sagt das ich was zu lasse? Ich lasse hier gar nichts zu."
"Schatz." "Nein. Lass mich damit in Ruhe.. Ich will nur Dad, Mina und Jeamin zurück... Das ist das einzige was ich will, aber diese wurden mir genommen. Wieso konnte ich nicht auch einfach sterben?"
Sie bekam Tränen in den Augen und Minho verstummt. Das hätte er jetzt nicht sagen dürfen.
"Du hattest Glück mein Schatz. Du wurdest ans Land gestreut, während die anderen drei kein Glück hatten... Glaubst du ich will mein Mann und mein Kind nicht zurück?"
"Mom.. Es..."
"Du weißt gar nicht wie sehr mich das fertig macht Minho. Keine Mutter will ihr Kind verlieren! Keine Mutter will so was erleben. Keine Mutter will zulassen, dass ihrer Familie so was zu stößt... Keine Mutter will von ihrem eigenen Sohn abgestoßen werden... "
"Es waren nur ein paar Monate... Ich war verdammt nochmal vierzehn und habe zusehen müssen wie all das passiert ist! Ich stand unter Schock verdammt nochmal!"
Er rennt in sein Zimmer und wirft sich aufs Bett.
Grade hatte er wieder so stark den drang dazu, sich zu verletzen.
Er nahm seine Kiste aus dem Nachtschrank und drückt die Klinge in sein Handgelenk. Keine Ahnung wieso, aber er musste grade unbedingt diesen Schmerz spüren.
Er er trug es nicht, als einziger am Leben zu sein, wenn die Hälfte seiner Familie gestorben ist.
Er schluchzt auf und nahm sein Handy.
"Minho?"
"Kannst du vorbei kommen... Bitte?"
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