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Türchen 12

„Sag noch einmal da läuft nichts", meinte Andreas, der grinsend um die Ecke lugte. Chris bemerkte ihn erst nicht, und wollte mich auf gar nicht loslassen, bis ich ihn mit einem Tippen auf die Wange auf seinen großen Bruder aufmerksam machte. Erst dann löste er seine Lippen von den meinen. „Bruder!", brüllte er schon fast erschrocken. „Was machst du denn hier?" Chris betonte das „Du" fast schon zu sehr. „Dir selbst beweisen, dass du lügst", kicherte Andreas und trat näher. Der König der Herzen begann zu schmollen und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel, als er sich auf das nebenstehende Klavier abstützte. „Ich mache doch nur Spaß, Bruderherz. Das alles gönne ich dir von Herzen. Haste endlich auch mal die Eine gefunden" Andreas begann wieder frech zu grinsen. „Kannst du...", begann Chris fast knurrend. „Ist okay", unterbrach ihn der Ältere. „Ich lass euch Turteltauben schon alleine". Immer noch grinsend ging er dann davon. „...Turteltauben schon alleine", äffte Chris ihm nach und wandte dann mit seinen Blick zu. „Ich muss dir was zeigen", meinte er plötzlich und und griff nach meiner Hand auf seinem Bein. Ich sah ihn an. „Und waaaas?", wollte ich wissen. „Das siehst du dann", grinste er.

Ich konnte schon von Weitem ahnen, wohin er mich führte. „Willkommen in meinem Reich", weite er mich in sein Zuhause ein, als er die Tür im oberen Geschoss aufschloss. Schon der Eingangsbereich war sehr modern gehalten, was ich nie bei ihm gedacht hätte. Brav zogen wir unsere Schuhe aus, bevor wir noch weiter in seine Wohnung eintreten. Er zeigte mir sein gemütliches Wohnzimmer, eine sehr saubere Küche, ganz kurz sein Badezimmer und ich durfte sogar einen blitzschnellen Blick in sein Schlafzimmer werfen. Ich war etwas überrascht, als ich sah, dass er nicht alleine wohnte. Denn, ein kleiner, bummeliger Wellensittich piepte ab und zu, als er seinen Besitzer sah.

„Na, du kleiner Piepmatz", begrüßte ich das Weibchen und und hielt meinen Zeigefinger kurz durch das Gitter des Käfigs. Das war die einzige Stelle in der gesamten Wohnung, die von kleinen Federn und Körner verdreckt war. „Schön hast du es hier", stellte ich fest und warf einen erneuten Blick auf die Küchentheken. Er lächelte leicht. „Weißt du was?", fragte ich ihn nun. „Jetzt will ich dir was zeigen", schmunzelte ich und ging mit ihm zur Küche. „Du hast mir eben deine Leidenschaft, die Zauberei, gezeigt, und jetzt zeige ich dir meine Leidenschaft", sagte ich und strich über das weiche Holz der Theke. „Und die wäre?", fragte er neugierig nach. „Backen", gab ich zu. „Backen", wiederholte er. Er schien zu überlegen. Er ging für einen kurzen Moment aus dem Raum und kam mit einem dicken Buch wieder. „Ich dachte, das kann uns helfen", meinte er und warf das Rezeptbuch auf die Küche. Ich suchte im Inhaltsverzeichnis nach Weihnachtskeksen und wurde schließlich auch fündig. Chris las sich sorgfältig das Rezept durch und bereitete alle Zutaten vor. „Bevor wir anfangen, muss ich dich warnen", sagte er plötzlich und stellte die bereits geöffnete Packung Milch auf die Theke. Er sprach grinsend weiter: „Ich habe nie gesagt, das Backen auch mein Talent ist". Ich lachte. „Das habe ich auch nicht erwartet".

Schon kamen die Zutaten in eine Schüssel und kurz darauf in den Backofen. Chris wischte sich seine Hände an einem Tuch ab und schaute mich stolz an. „Jetzt müssen wir wohl noch aufräumen", beschloss er und schaute sich in der Küche um. Überall klebte nasser Teig, bunte Streusel lagen auf den Küchentheken - und auf dem Boden -  und die leeren Packungen und benutzen Utensilien lagen herum. „Das kannst du laut sagen", sagte ich zu. Dann packten wir an.

Pünktlich wurden wir fertig, als der Ofen zu piepsen begann. Ich holte die Kekse heraus und stellte das Blech auf eine hitzegeschützte Platte. Es roch so herrlich. Auch Chris genoss den Duft der frisch gebackenen Kekse. „Darf ich probieren?", fragte er mich. Ohne meine Antwort abzuwarten, hatte er schon ein Stück im Mund. „Scheinbar schmecken sie", erkannte ich und hielt kichernd eine Hand vor meinen Mund. „Du Kindskopf!" Chris mampfte nur herzlich an seinem Keks weiter. Nachdem er geschluckt hatte, hakte er bei mir nach, was wir jetzt tun sollen. Auch hier gab er sich die Antwort selber. Er schlenderte ins Wohnzimmer, legte sich auf die Couch und bat mich mit einem Klopfen auf die Couch, dass ich mich auch zu ihm setzen sollte. Also ging ich zu ihm und ließ mich neben ihm fallen. Er zog eine Decke über und kuschelte sich neben mir ein.

Plötzlich fand mein Kopf auf seiner Schulter Platz. Ich konnte seinen Atem spüren. Er sah mich an. Ich ihn. Und ich glaube in dem Moment verspürte ich ein Gefühl, das ich sonst nicht kannte. Liebe? Am liebsten wollte ich so liegen bleiben und nie wieder aufstehen. Er griff nach der Fernbedienung und startete ein Programm, auf dem ein Weihnachtsfilm lief. Wir beide wussten, dass wir genau das jetzt sehen wollten. Es war zu schön.

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