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Spaziergang während die Sonne untergeht, so ein Klischee

Pov: Third Person


Reichs Augen leuchteten auf, als er den schön gedeckten Tisch sah mit seinem heimischen Essen. ,,Wow." Flüsterte er und hielt sich die Hand vor den Mund. Sowjet kam von hinten und legte eine seiner großen Hände auf Reichs Schulter. ,,Gefällt's dir?" Der Kleinere nickte eifrig und schaufelte sich das Essen regelrecht in seinen Mund, sobald alle anderen saßen.

Sowjet hatte sich neben ihn gesetzt und lächelte ab und zu, wenn er mal wieder zu ihm hinstarrte. Er hatte den Deutschen einfach so lange nicht mehr gesehen, er konnte seinen Blick kaum noch abwenden. Sobald sie fertig waren brachte Sowjet den Kuchen auf den Tisch und die Kinder schrien fast schon vor Begeisterung. ,,Was ist das für einer?" Fragte Reich ,,Müsstest du kennen. Ist ein Frankfurter Kranz." Meinte Sowjet und Reich Augen glänzten wieder. ,,Wie konnte ich das nicht sehen. ICH LIEBE DIESEN KUCHEN!"

Sowjet hätte es lieber gehabt, hätte Reich gesagte 'ich liebe dich' aber er war ein geduldiger Mann...meistens.

Als sie auch mit dem Kuchen fertig waren ließ Reich sich zurück gegen die Stuhllehne fallen. ,,Uff, ich glaub, ich sehe aus als wäre ich schwanger...oder ich explodier gleich...eins von beidem...Ich hab SO viel gegessen." Sowjet kicherte über die Anmerkung und auch Reich grinste leicht, während die Kinder die beiden Erwachsenden gebannt beobachteten.

Auch sie waren der Meinung, dass ihr Vater und Reich zusammenpassen würden. Belarus flüsterte da Ukraine etwas ins Ohr. ,,Lass uns fragen ob wir auf den Spielplatz dürfen, dann haben die Zeit für sich." Ukraine nickte und flüsterte das Selbe in Litauens Ohr. Dieser gab es an Russland weiter und so ging es immer weiter bis jeder die Botschaft bekommen hatte. Normalerweise wäre es super auffällig gewesen und Sowjet hätte schon längst gefragt was sie da flüstern würden, doch er bekam gar nichts mit.

Er sah nur in die schwarzen und roten Augen die er so liebte und lächelte. Sein ganzer Körper wollte sich einfach nur noch nach vorne lehnen und Reichs Lippen endlich mit seinen verbinden, doch sein Hirn hielt ihn zurück. Die Angst davor, gekorbt zu werden machte ihn beinahe verrückt.

,,PAPA!?" Fragte da auf einmal Belarus laut und klatschte ihre Hände auf den Tisch. Schweren Herzen brach Sowjet den Augenkontakt um seiner Tochter die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie wollte. ,,Was ist?" Seufzte er. ,,Dürfen wir raus auf den Spielplatz für ein paar Stunden?" ,,Natürlich...Nehmt euch aber einen Schlüssel mit und kommt spätestens nach Hause wenn es dunkel wird." Schnell nickten die Kinder und rannten aus dem Esszimmer. Sowjet wandte sich wieder an Reich.

Wollte er zumindest, aber dieser hatte sich schon längst Teller und Kuchengabel geschnappt und war auf den Weg in die Küche um sein dreckiges Geschirr in die Spülmaschine zu räumen.

.~Zeitsprung~

Sowjet und Reich saßen wie gewohnt zusammen auf der Couch und starrten einander schon wieder an. ,,Alsoooo," Sagte Sowjet. ,,du wolltest mir noch deine Zeichnungen zeigen?" Reich wurde automatisch rot. Es war nicht so als hätte er irgendeinen perversen Scheiß gemalt, aber es war trotzdem sehr unangenehm, da Sowjet auf den ersten drei Seiten zu sehen war. Einmal er mit seinen Kindern und Deutschland, dann er und Sowjet als sie noch Kinder waren und danach noch einmal Sowjet, so wie er verträumt lächelte.

,,Willst du es wirklich sehen?" Fragte Reich unsicher. ,,Ich bestehe drauf!" Gab der Russe als Antwort. ,,N-Nagut" Reich stand auf um das Buch zu holen und kam kurze Zeit wieder. ,,Hier." Reich gab es ihm. ,,I-Ich muss mal kurz aufs Klo..." Sagte Reich als Ausrede, damit er nicht direkt neben Sowjet sitzen müsste, wenn dieser sich die Zeichnungen ansah.

Pov: Sowjet

Reich verschwand schnell aus dem Wohnzimmer, doch ich achtete nur auf das Buch in meinen Händen. Langsam öffnete ich es und sah mir die erst Seite an.

Meine Gefühle schwankten Augenblicklich zwischen; 'ich heule gleich vor Freude' und 'DAS IST SOOO GUUUT, WIE KANN ER SO GUT MALEN ???'

Auf dem Bild war ich im Schneidersitz auf dem Boden und vor mir meine Kinder. Neben mir stand Deutschland. Wir alle lächelten breit und ich kann euch sagen, genauso würde jeder einzelne von uns auch im echten Leben lächeln.

Gott, dieses Bild war so schön und süß, es brachte mich genauso breit zum Lächeln, wie auf der Zeichnung.

,,So schön." Flüsterte ich und ließ den Atmen frei, den ich unwissentlich angehalten hatte. Ich blätterte eine Seite weiter und sah mich und Reich als wir noch kleine Kinder waren. Wir standen dort Arm in Arm und schienen über irgendetwas zu lachen. Hinter uns war ein großer Apfelbaum und ich erinnerte mich an den Tag, an dem  ich in Deutschland gewesen war und Reich mit mir an eben diesem Baum Äpfel gepflückt hatte.

Da Reich zu viel Angst hatte rauf zu klettern, übernahm ich diesen Job wären Reich unten mit einem Korb die Äpfel auffing die ich runter schmiss. Ich weiß noch wie wir danach zu einem Bach in der Nähe gegangen waren und Barfuß durchs Wasser geplatscht sind. Ich blätterte eine weitere Seite um und mein Atem stockte.

Da war ich.

Nur ich.

Ich trug meine Uschanka und lächelte leicht mit geschlossenem Mund. Man konnte meine Gestalt bis zu den Schultern sehen. Ich trug den braunen, flauschigen Mantel den ich sonst auch immer im Winter trug und ...etwas seitlich von meinem Kopf waren mehrere kleine Herzen...Mein Gesicht färbte sich rot und ich betrachtete mich selbst auf der Zeichnung noch einmal ehe ich umblätterte.

Ich war so in den Bildern und meinen Gedanken vertieft das ich gar nicht bemerkte wie Reich wieder ins Zimmer kam und sich neben mich setzte. Er lehnte mit dem Kopf näher zu mir um zu sehen auf welcher Seite ich gerade war und fragte aus dem nichts etwas schüchtern. ,,Und?"

Vor Schreck schrie ich auf und schmiss das Buch aus versehen in die Luft.

Umständlich fing ich es nach ein paar Fehl-Fängen, bei denen ich das Buch nur wieder in eine andere Richtung schmiss, auf. Reich kicherte ein wenig und mein Scharm wandelte sich in einen liebvollen Blick um.

Er war so süß und schön, wenn er so kicherte.

,,Sie sind wunderschön." Beantwortete ich seine Frage. ,,Vor allem das hier." Ich grinste etwas und schlug auf die Seite wo ich ganz allein drauf war. Ich grinste noch breiter als ich Reich rot anlaufen sah. Sein weißer Kreis mitten im Gesicht war kaum noch als weiß zu erkennen.

,,La-lass uns spazieren gehen." entschied er und riss mir das Buch aus den Händen um es in eine seiner großen Innenmanteltaschen zu packen.

,,Wie der Herr will." Ich zuckte mit den Schultern und folgte ihm.

~Zeitsprung~

Wir waren schon länger unterwegs und langsam ging die Sonne unter. Die letzten Strahlen färbten die Wolken in ein rot-pink und erleuchteten noch leicht unseren Weg auf dem Feld.

Es war ein Blumen Feld.

Reich atmete tief ein und blieb stehen. Ich bemerkte es ein wenig später und drehte mich zu ihm um. Schnell trat ich wieder auf ihn zu und fragte ,,Was ist los? Du siehst so angespannt aus." Besorgnis machte sich in mir breit.

*Was, wenn er diesen Spaziergang als unangenehm empfindet? Hab ich es eben übertrieben als ich meinte ich möge meine Zeichnung am meisten? Habe ich sonst was falsch gesagt oder gemacht? *

,,Ist es nicht schön hier?" Fragte Reich und drehte sich einmal um sich selbst. ,,Ja, das ist es." Meinte ich, verwirrt was es mit dem zutun hatte was ich ihn gefragt hatte. ,,Ich bin so angespannt, weil ich dir was sagen muss." Reich nahm meine Hände in seine und streichelte einmal mit seinen Daumen über meine Fingerknöchel. Dabei lächelte er leicht und sah wieder zu mir auf. Seine Augen voller Ernst. Was er auch immer sagen wollte, war kein Scherz, er meinte es so. Meine Wangen färbten sich in ein dunkles Rot, als ich bemerkte wie nah er eigentlich war und wie schön seine Augen in dem letzten Licht der Sonne glänzten. Eine leichte Brise wehte um uns und blies uns den wohligen Geruch der Blumen in die Nasen. Seine Haare schwebten ein wenig was wirklich atemberaubend aussah.


,,Weißt du noch als du meintest, dass du mich mehr magst als den besten Freunden auf der Welt?" Ich nickte, die Röte in meinem Gesicht nahm zu und ich hielt die Luft an. ,,Nun, heh, i-ich muss sagen, dass ich mir nicht sicher bin ob du das nur gesagt hast, weil ich gerade am Verrecken war, oder weil du es wirklich so meintest...a-aber ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass i-ich dich auch mehr mag als man Freunde mag." Reich sah kurz weg, ehe seine Augen wieder auf meine trafen. ,, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken... ich ...liebe dich"


Meine Augen weiteten sich und mein Herz setzte einen Schlag aus.

Ich hatte keine Ahnung was ich darauf antworten sollte.

Mein Hirn hatte einfach ausgesetzt.


Das hoffnungsvolle Gesicht von Reich veränderte sich nach einer ganzen Weile in ein gekränktes und verletztes. ,,Tut mir leid." Er ließ meine Hände los. ,,I-ich hätte nicht erwarten sollen, dass du das selbe fühlst..." Er sah weg, Tränen in den Augen, die er mir nicht zeigen wollte und wendete sich ab. ,,L-lass uns wieder zurück." Er ging los und endlich hatte mein Hirn den Endschluss gefasst wieder zu funktionier.


Ich machte einen großen Schritt auf ihn zu, drehte ihn an seinem Handgelenkt um und zog ihn gleichzeitig zu mir. ,,Я тебя тоже люблю (Ich liebe dich auch)." Konnte ich noch gegen seine Lippen hauchen, ehe ich meine eigenen auf sie presste.


Ein Feuerwerk startete in mir und mein Herz konnte nicht mehr schneller schlagen.

Es fühlte sich so richtig an.

Es musste so sein.

So und nicht anders.


Die Gefühlsachterbahn nahm kein Ende und ich hätte Ewigkeiten damit verbringen können Reich zu küssen. Reich selbst hatte anfangs erstaunt die Augen aufgerissen, doch schloss sie bald und versank in dem Kuss. Auch er schien glücklich zu sein, denn er grinste in den Kuss hinein.


Während unsere Lippen sich gegeneinander bewegten und den anderen immer weiter forderten, schlang ich meine Arme um seine Hüfte um ihn näher an mich zu drücken. Reich legte seine Arme um meinen Nacken um mich zu ihm runter zu ziehen.


Ich liebte es.


Ich liebte ihn


So, so sehr.


Und es war auch so viel besser als in dem Traum als ich bewusstlos war.

Ab dem Moment an wusste ich, ich bin seit ich lebe dafür bestimmt gewesen Reich kennen zu lernen und mit ihm bis ans Ende meiner Tage zu leben!

Schwer atmend mussten wir uns wieder lösen, doch das hieß nicht das wir irgendwas an unseren Positionen änderten. ,,Ich liebe dich Sowjet, so, so sehr." Reich lachte, erleichtert es endlich sagen zu können und warf seinen Kopf in den Nacken. ,, Я тебя тоже люблю(ich liebe dich auch) Reichen."


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