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Nicht schlecht...Besser als erwartet

Pov: Sowjet

Was sollte ich jetzt bloß sagen.

Ich öffnete den Mund, nur um ihn kurze Zeit später wieder zu schließen, wärend ich unbeholfen auf klein Lettland sah. Ich wusste wirklich nicht was ich antworten sollte, aber das musste ich auch nicht, den Reich trat auf uns zu, mit einem etwas wehleidig klingenden Seufzer, und kniete sich anschließend vor meinen Sohn.

Fast schon traurig sah Reich ihn mit seinem roten und schwarzen Augen an und obwohl er wirklich lächerlich mit den geschminkten Augen, dem viel zu knallig, pinken Rouge auf den Wangen und dem grellen neon lila auf den Lippen aussah, wurde der Raum auf einmal von Ernsthaftigkeit und Wehmut getränkt, wärend Reich betrübt lächelnd sagte ,,Ich hab dir und deinen Geschwistern doch erzählt das ich früher... nicht so nett war, richtig?"

Lettland nickte sachte und zugleich voller Neugierde. Erneut seufzte Reich auf diese komische Art, bis er weitersprach ,,Dein Papa ist einer der Leute, zu denen ich wohl am gemeinsten war und das tut mir auch wirklich leid."

Kurz huschten seine Augen von Lettland hoch zu mir, doch als wir Augenkontakt aufgebaut hatten sah er schnell wieder auf den kleinen Jungen vor sich. ,,Ich-...Du kannst nicht von ihm verlangen, dass er mich in sein Herz aufnimmt...sowas muss man sich immer erst verdienen." Nun Lächelte Reich zaghaft und wuschelte Lettland durch seine wildabstehenden, roten Haare ,,Na komm" er drückte ihm ein wenig gegen die Schulter um ihn aus dem Zimmer zu schieben. ,,Unten gibt es doch Frühstück...willst du etwa, dass deine Geschwister dir alles wegfuttern?"

Auf diese Frage hin sah Lettland erstaunt und auch erschrocken aus, gab Reich noch eine flüchtige Umarmung und rannte dann schnell aus dem Zimmer hinunter in den Speisesaal.


Ich bemerkte wie Reich noch ein paar Sekunden länger auf dem Boden verweilte und anscheinend in seinen Gedanken vertieft war, also ergriff ich das Wort. ,,Siehst echt wunderschön aus." Sarkastisch und schadenfroh grinste ich zu ihm hinab. ,,Ich weiß" nun hatte sich Reich aufgerappelt und stand mir gegenüber, wobei ich immer noch am Türrahmen gelehnt war ,,Ich habs im Spiegel gesehen." Er zeigte mit seinem Daumen auf den Schminktisch der an einer der Seiten stand.

Scheinbar amüsierte es ihn selbst, so ulkig auszusehen, den auch auf seine Lippen legte sich ein Lächeln ,,Ich hab mich selbst noch nie so schön gefunden,  aber eigendlich bin ich diesen Anblick ja schon gewohnt."

Erstaunt stieß ich mich vom Türrahmen ab und fragte nach ,,Echt? woher?"

Schlagartig war jedes Merkmal an Freude in seinem Gesicht verschwunden und er blickte traurig an mir vorbei einfach in den Flur ,,DDR...Sie-Sie hat es immer sehr lustig gefunden mich oder ihren Bruder zu schminken."

Die Erinnerung an DDR schmerzte sehr. Sie war zwar schon seit ein paar Jahren nicht mehr unter uns, dennoch tat es weh mich an sie zu erinnern.

Anfangs hatte ich sie verachtet und gehasst, wegen ihrem Vater doch mit der Zeit merkte ich schnell wie schlau, süß, höfflich und aufrichtig die Kleine war, sodass ich keine andere Wahl hatte als sie in mein Herz zu schließen. Unzählige Male hatte ich versucht, sie dazu zu bringen Reich zu hassen, da ich ihn abgrundtief hasste, doch nichts auf der Welt schien sie von dem Glauben abbringen zu wollen, dass ihr Vater ein guter Mann war, also ließ ich es nach einer langen Weile einfach sein.


Gerade spielte ich mit dem Gedanken, Reich davon zu erzählen wie seine verstorbene Tochter zu ihm aufgesehen hatte, doch Reich durchkreuzte diese Pläne indem er das Thema wechselte. ,,K-Könntest du mir vielleicht helfen die ganzen Schleifen und Zöpfchen von meinen Haaren zu befreien?" er sah verlegen zu Boden, dennoch willigte ich grinsend ein. ,,Gerne."

Also sahsen wir kurze Zeit später auf zwei weißen Kinderstühlen im Spielezimmer uns gegenüber und ich machte mich daran die erste knallpinke Schleife aus seinem vorderen seitlichen schwarzen Pony zu befreien.

Erst da fiel mir auf wie interessant seine Haare eigentlich waren.

Er hatte auf beiden Seiten seines Gesichtes einen kaum wahrnehmbaren, etwas welligen, Pony.

Auf der rechten Seite schwarz, auf der linken Seite rot. Der Rest seiner Haare verlief etwas weniger wellig, aber immer noch so, dass es gut zu erkennen war. Außer dem vorderen rechte Teil waren alle anderen Haare auch rot und  schon so lang gewachsen das sie ihm fast bis zum Kinn gingen.

Kein Wunder das sich meine Kinder an seinen Haaren so vergnügt hatten. Meine wahren oben zu kurz um auch nur ein kleines Zöpfchen zu machen, doch Reichs waren völlig ausreichend.

Bald wurde mir jedoch klar, dass es schwer war, die einzelnen Strähnen aus den Haargummis zu ziehen und die Schleifen los zu werden, wenn meine linke Hand nur ziellos umher fuchtelte, also beschloss ich kurzer Hand sie um Reichs Kinn zu legen, um damit auch seinem Kopf Stabilität zu gebieten.

Er zuckte bei dieser Berührung erschrocken auf und kniff kurz ängstlich die Augen zusammen, jedoch nur für einen Sekundenbruchteil. Das reichte mir doch völlig aus um dumm zu grinsen und einen belustigten Kommentar loszuwerden ,,Keine sorge mein lieber Reichi, ich werd dich jetzt nicht anfangen zu Tode zu würgen" danach sah ich ihm kurz ihn sein schmales, geschminktes Gesicht.

*Wird er rot...also noch mehr als seine landesflagge es eh schon ist?, oder ist das einfach das Make up? *

Ich verwarf diesen Gedanken mit einem kaum erkennbaren Schütteln und machte mich weiter an seinen Haaren zu schaffen.

~5 Minuten später~

Nach langen fünf Minuten konnte ich endlich verkünden das ich fertig war und sah ihm ein letztes Mal ins Gesicht.

Allmählich hatte ich mich an sein geschminktes Gesicht gewöhnt und verfiel in eine leichte Trance, je länger ich in seine unterschiedlich farbigen Augen blickte.

Lustiger Weise, war sein Auge auf der Seite Rot, wo die Haare schwarz waren und anders rum.

Mir gefiel der Anblick seiner großen Augen mit seinen langen Wimpern und diesen Faszinierenden Iriden.

(Autor: Ja, ich hab gegoogelt, die Merzahl von Iris ist wirklich Iriden =0, da hab ich wieder was neues gelernt (๑﹏๑//))

,,Ähm" machte Reich unbeholfen und riss mich aus meinen Gedanken ,,D-Danke, aber du kannst mein Kinn auch wieder los lassen." Nun war ich an der Reihe beschämt weg zu sehen wärend ich ein ,, извини (sorry)" murmelte.
Der Mann vor mir kicherte leise mit vorgehaltener Hand und stand schwungvoll auf. ,,Frühstück?" fragte er mich Energiegeladen ,,Wenn die kleinen звери (Biester) was übrig gelassen haben." Meinte ich mit einem Schmunzeln und erhob mich ebenfalls ,,Wehe wenn nicht" Reich zeigte gespielt drohend mit dem Zeigefinger in die Luft und atmete dann dramatisch aus, wärend er sich mit dem Rücken zu mir drehte und sich etwas nach hinten lehnte ,,Das würde ich nicht überleben." Wie vorprogrammiert verlor Reich wirklich das Gleichgewicht und erschrocken keuchte er auf.

Er kniff bereits schon seine Augen zu und verkrampfte sich, um sich auf den Aufprall bereit zu machen, doch ich tätigte nur einen Schritt nach vorne wärend ich meine Arme etwas von mir streckte und schon hatte ich ihn unter die Arme gegriffen und Reich damit aufgefangen.
Verwundert öffnete das dritte Reich eins seiner Augen.
Danach das Zweite.
Erst da schien er zu kapieren das ich ihn vor dem Aufprall auffangen konnte und legte den Kopf in den Nacken um zu mir rauf gucken zu können.

Verschmitzt und etwas verlegen lächelte er zu mir rauf und meinte ,,Siehst du? Ich hab ja schon jetzt Schwächeanfälle." Ebenso frech wie er antwortete ich ,,Dann will ich mal verhindern das du mir die Treppe hinunter plumst." Mit wenigen aber gekonnten griffen hatte ich Reich umgedreht und wie einen nassen Sack über meine Schulter gehievt.
Er war genauso leicht und schlank wie er auch aussah.

,,E-EYY!" machte er empört und schlug mir leicht gegen den Rücken, wo zuvor seine Stirn gegengeprallt war ,,Lass mich runter!" Quickte er nun ,, Нет шансов, мой Либер, мы не хотим головокружения на лестнице (Keine Chance mein Lieber, wir wollen doch keine Schwächeanfälle auf der Treppe), oder?"
Nun schwieg Reich schmollend und ich konnte spüren wie er seine Arme vor der Brust verschränkt hatte, dennoch hörte ich keinen weiteren Protest und nahm dies als Zeichen, dass er einverstanden war.

~Zeitsprung~

,,BOOAHH" machte Reich fasziniert und mit vor Freude glänzenden Augen. ,,Die sind ja unglaublich gut!" ,,Papa macht eben die besten Pfannkuchen auf der gaaaanzen Welt" sprach nun Estland, stolz darauf, einen Vater wie mich zu haben.
Verlegen kratze ich mich am Nacken und sah auf meinen eigenen Teller voller Rührei ,,Ach komm Esti, übertreib doch ni-" wollte ich gerade Estlands getätigte Aussage untergraben da schnitt mir aber der Deutsche das Wort ab ,,Ich würd jetzt zwar am liebsten nur sagen: nicht schlecht, besser als erwartet, aber ich muss ehrlich zugeben...Ich glaub ich hab noch nie was Besseres gegessen...also echt noch niiee." Er zog das letzte Wort auf eine so niedliche Art und Weise lang, das ich leise kichern musste.

Reich war es wahrscheinlich nicht mal aufgefallen wie süß er gerade rüberkam, wärend er etwas Puderzucker vom Essen vor sich an der Nasenspitze kleben hatte ,,Danke, Reich. Von dir hätte ich so ein Kompliment als letztes erwartet" ,,Tja" machte dieser nur ,,Unverhofft kommt oft" und wollte sich gerade wieder seinem Essen mit großer Lust zuwenden, da packte ich einfach wieder sein Kinn zwischen meine Finger und zog dadurch sein Gesicht in meine Richtung.
Seine Haut war unfassbar warm und nun konnte ich auch eindeutig sehen wie ein roser Schimmer seine Wangen, Ohren und den Nasenrücken zierte ,,Du hast da was" meinte ich kurz und strich mit meinem noch freien Zeigefinger über seine Nasenspitze. ,,Oh" kommentierte Reich es nur und sah stumm zu wie ich den neugewonnenen Puderzucker von meiner Fingerspitze kurzerhand ableckte.

Währenddessen hatte ich ihn natürlich schon längst losgelassen, dennoch herrschte kurzweilig ein komisch ruhiger Augenkontakt zwischen uns, der sogar dafür sorgte, dass ich den Kinderlärm gar nicht mehr wahrnahm.

Wie in einer Seifenblase.
In einer Seifenblase in der nur ich und Reich platz fanden.


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