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⌛Kapitel 7⏳

* Mehr als offensichtlich jetzt wieder in der Gegenwart *

Chalan

Sie betraten ihr Haus, wo sie sofort in die Küche gehen wollte, doch Shai hielt sie zurück.

"Mach dir nicht die Mühe für einen Schatten.", winkte er ab und setzte sich auf das kleine Sofa. Mit einer kurzen Geste machte er klar, dass sie sich setzen sollte. "Ich kann nicht für ihn essen und trinken."
"Wie, ein Schatten?", fragte Chalan verwirrt und setzte sich neben ihn.
"Na ja, sein Schatten eben. Der, den das Licht wirft."
"Ihr könnt Eigenleben entwickeln?" Ihre Augen weiteten sich und ein wenig zaghaft zog sie ihre Beine an ihren Oberkörper.
"Nur mithilfe von bestimmter Magie." Shais Schatten winkte ab. "Wie auch immer, ich habe nicht viel Zeit. Shai ist bei Alexstrasza. Den Grund dafür kann ich dir eventuell unterwegs erklären. Die rote Drachin hat Ysera darum gebeten, dir die Geschehnisse in einem Traum zu zeigen, also könnte ich mir das auch gleich sparen. Wichtig ist jetzt nur, dass ich dich so schnell wie möglich zu Alexstraszas Hort bringe. Wenn die Schwarzdrachen dich hier finden, dann kann dir nicht nur niemand mehr helfen, die ganze Umgebung könnte zerstört werden."
"Dann sollten wir los." Ein Wort und Chalan trug ihre Reisekleidung.
Wieder ihre Gammelhose, nur mit wärmerer Ausstattung und einem wallenden Umhang, der wärmend und kühlend gleichzeitig sein konnte.

"Brauchst du noch mehr?" Shai legte seinen Kopf schief.
"Nein, ich denke, dass ich schon nicht verhungern werde." Chalan schnappte sich seine Hand, zog ihn aus dem Haus und schloss noch ab, bevor sie sich rennend von ihrem Heim entfernte.

Shai folgte ihr und zu ihrem Glück war Neumond, sodass sich seine schwarze Gestalt der Umgebung perfekt anpasste.

Außerhalb von Suramar verwandelte sich der Schatten und Chalan schwang sich auf seinen Rücken.
Ein wenig angewidert merkte sie, wie sich ein paar Fetzen seiner Gestalt von ihm lösten und um ihre Hände, Arme und Beine wickelten.
Dann flog er in Windeseile los.

Erst jetzt bemerkte sie, wie sinnvoll diese um sie gewickelten Fetzen waren.

~•°•~•°•~•°•~

Vor dem alten Engpass ins Drachenterritorium landete er jedoch.

"Ich werde dich noch zu Fuß begleiten, Chalan.", beruhigte er die nun völlig verzweifelte Elfe. "Ich kann nur nicht mehr fliegen, weil...na ja, die Schwarzdrachen sicherlich kein Problem damit hätten, mich zu jagen und dich gleich mit..."
Chalan nickte nur und griff nervös nach seiner Hand.

Das Drachenterritorium zu betreten hieß, sich darauf gefasst machen, dass man es vielleicht nicht mehr verließ, sagte jeder.

"Dich frisst schon keiner.", lachte Shais Schatten und sah hoch zum Firmament. "Allerdings wäre es vorteilhaft, vor der Dämmerung da zu sein. Nicht nur, weil ich dann verschwinde, aber dann auch noch, weil die Drachen dann meistens auf Jagd gehen, und als Beute würde ich dich nicht unbedingt sehen wollen."
"Wie schnell kannst du rennen?", fragte Chalan schelmisch grinsend.
"Als Schatten kann ich auch Distanzen überbrücken, die du dich blinzeln kannst."
"Na, dann mal Wettblinzeln." Und schwupp - mit einem Mal Blinzeln hatte sie schon mehr als nur den Engpass hinter sich.

"Nach Norden.", wisperte ihr der Schatten ins Ohr, als er neben ihr auftauchte.
"Ich weiß.", gab sie flüsternd zurück und blinzelte sich erneut in die gegebene Richtung.

Weiter in dem Tempo und sie würden rechtzeitig ankommen...

~•°•~•°•~•°•~

Sie sahen den gesuchten Hort schon in der Ferne.
Nur noch das Tal zu ihren Füßen durchqueren und sie wären da.

"Wurde aber auch mal Zeit, die Dämmerung setzt bald ein.", maulte Shais Schatten und sprang über den Rand der Klippe. Chalan blinzelte sich neben ihn.

Wieder unter den sicheren Bäumen sprinteten sie weiter, angestrengt den Blick auf ihr fast erreichtes Ziel, dass sie gar nicht merkten, dass sie mehrere Augenpaare beobachteten.

Erst als ein Inferno um sie herum losging, bemerkte Chalan die gut getarnten Schwarzdrachen.

Shais Schatten entfuhr ein Schrei...dann löste er sich auf.

Chalan fluchte und blinzel-sprintete weiter, wohl wissend, dass die flinken Jungdrachen sie einholen würden.
Hinzu kam, dass sie eine steile Felswand erklimmen musste, während sie einfach fliegen konnten.

Sie wollte gerade die Hoffnung aufgeben, als sie von einer Klaue gepackt und in die Luft gehoben wurde, doch als sie merkte, dass die Schuppen rot und nicht schwarz waren, seufzte sie erleichtert.
Sie wurde in den Hort getragen und in den Gängen abgesetzt.

"Tunnel runter und dann links. Folg den roten Blumen.", gab ihr Retter ihr eine knappe Beschreibung ihres Weges, bevor sich der rote Gigant in den Kampf stürzte.
Tyranastrasz oder ähnlich hieß er laut Shai.

Aber dafür war keine Zeit.
Sie wollte nichts für umsonst lassen, also rannte sie los, folgte den Blumen eine gefühlte Ewigkeit lang und dann, als sie endlich nach links abbiegen musste, blieb sie wie zu Stein erstarrt stehen.

Eine Drachin, fast dreimal größer als Tyranastrasz, sah auf sie herab.
Wenn auch lächelnd, hatte ihr massiver Körper doch auch etwas bedrohliches an sich.

"Komm näher, Chalan, Shai ist hier." Sie hielt ihr eine Klaue entgegen und nach einigem Zögern setzte sie sich in sie und ließ sich über den Rand des gewaltigen Nests heben.
Kaum wurde sie allerdings auf dem weichen Boden abgesetzt, entdeckte sie ihn auch schon.

Er lag da, bedeckt von einer flauschig gewebten Decke, schlafend und doch erschöpft.
Die Verbände um seinen freigelegten Oberkörper waren an manchen Stellen blutgetränkt.

Aber er lebte.
Und das war am wichtigsten.

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