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⌛Kapitel 20⏳

Shairion

Er hatte immer gewusst, dass Chalan eine starke Frau war.
Wie Tyrande, vielleicht sogar stärker.

Sie hatte Shinaris' Jenseits gerettet wie auch Xenons Diesseits, sie hatte Elune gerufen wie auch mit ihr gearbeitet.
Und am Wichtigsten: sie hatte ihn gefunden.

Genau dann, als er dachte, es könnte gar nicht schlimmer werden.

Elune meinte es wahrlich gut mit ihnen...

"Shai?"
Ihre Stimme riss ihn aus ihren Gedanken.

Als er nach rechts sah, wo ihn das leicht veränderte Gesicht seiner Geliebten liebevoll lächelnd ansah, erwartete er fast schon, das alte violette Abendkleid an ihr vorzufinden.
Aber nein, sie trug Suramars Arkanistengewänder.

"Ahah, bleib gefälligst in der Gegenwart." Chalan drückte wie zur Warnung seine Hand und schien wieder einmal genau erraten zu haben, was er gerade gedacht hatte.
Verlegen sah Shai auf ihre noch immer verschränkten Hände. "Tut mir leid, aber es war genau wie damals...als mein Schatten dich abgeholt hat..." Er sah unweigerlich auf den Schatten, den er warf. "Erinnerst du dich noch?"
"Es war der Abend, an dem ich zur Arkanistin wurde, natürlich vergesse ich den nicht so schnell!" Chalan legte ihren Kopf an seine Schulter, als er sich nach hinten lehnte. "Aber es war auch der Tag, an dem du von ihm verletzt wurdest."
"Er ist mit dem Namen Deathwing gestorben.", murmelte Shai und ließ ihre Hand los, um seinen Arm um ihre Schulter zu legen und ihre Wange so besser streicheln zu können.

Damals war ihre Wange ganz weich gewesen, und das war sie zwar noch, doch nach all den Jahren konnte er ihre Wangenknochen und ihr Kinn viel besser spüren.
Unbewusst schien er zu viel über die harten Knochen zu reiben, denn Chalan hielt seine Hand fest und lachte leise.

"Ich kann es nicht ändern, Shai, die Mutation hat mich dürrer werden lassen."
"Das ist nicht schlimm." Shai nahm seine zweite Hand und strich mit der über ihre Wange. "Mir gefällt es jedenfalls."
"Weil du dann einen Grund dafür hast, auszuprobieren, wie sich mein Körper jetzt an allen möglichen Stellen anfühlt und deine Ausrede wieder Gewöhnungsbedürftigkeit sein wird?", grinste Chalan und traf wieder mal ins Schwarze.

"Ihr erinnert mich an jemanden...", nuschelte Xenon in sein Glas. "...den ich unbedingt wiedersehen will."
"Und das wäre?" Shai warf ihm sofort seinen typisch väterlichen Blick zu.
"Oooch, jemand aus der Ordenshalle...", wich Xenon unbeholfen aus.
"Mit Namen?"
"Ähm..." Xenon lachte verlegen und stand auf. "Er fängt mit 'M' an und ich mit 'weg' ." Daraufhin verließ er das Gasthaus rennend.
"Ich geh ihm nach.", stöhnte Kiria. "Lasst euch ruhig Zeit mit turteln...oder mehr." Dann war auch sie verschwunden.

Eine Weile starrte Shai perplex zur Tür.

Doch als Chalan sich wieder an ihn schmiegte, gewann sie seine Aufmerksamkeit wieder.
Und er kannte den Blick, den sie aufgesetzt hatte.
Eine Mischung aus verführerisch und niedlich, die ihn jedes Mal dazu zwang, Chalan ihren kleinen privaten Wunsch zu erfüllen.

Bis jetzt hatten sie aber auch noch keine Kinder gehabt, was vor Suramars Barriere vielleicht auch gut gewesen war, denn entweder wären sie von der Legion getötet worden, durch eventuelle Opferungen für ihre Sicherheit verwaist oder mit den Suramaritern aufgewachsen.

Vielleicht war jetzt der richtige Zeitpunkt, das zu ändern...

"Darf ich dir einen Ort vorschlagen oder hattest du schon einen Wunsch?", fragte er schelmisch grinsend.
"Ich habe erst vor kurzem eine hübsche kleine Höhle nahe Cenarius' Hain gefunden, in der wir uns heimisch machen könnten..."
"Und ich dachte, die Leylinie von Zarkhenar wäre perfekt!", jammerte Shai gespielt niedergeschlagen, nur um im nächsten Moment wieder das Lächeln auf seine Lippen zu lassen, mit dem er Chalan schon damals hatte sehr gut verführen können. "Aber Val'sharah hat auch so seine guten Seiten."
"Fliegst du uns?", stellte Chalan dann die eine Frage, die Shai eigentlich nicht erwartet hatte.

Normalerweise sprach Chalan ihn gar nicht auf sein anderes Ich an...

"Warum sollte ich?", fragte er überrascht. "Du kennst mich doch. Wenn ich meine Schuppen sehe, kriege ich eine Panikattacke und bin für die nächste Woche nicht ansprechbar..."
"Na ja, damals hattest du eigentlich kein Problem damit, dich für vielleicht ein paar Minuten zu verwandeln." Die Nachtgeborene rieb sich verlegen den Arm und fuhr leiser fort. "Außerdem hast du ja jetzt diese Drachin..."
"Kiria?"

Chalan nickte zögerlich.

Shai musste unweigerlich grinsen. "Aw, du bist also neidisch?"
"Hmpf.", machte sie nur und drehte ihren Kopf weg, doch er  drehte ihn zurück zu sich und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
"Chalan, ich glaube es ja selbst kaum, aber Kiria ist meine Schwester." Ein amüsiertes Lächeln zierte seine Lippen, die er wieder von ihren gelöst hatte. "Stell dir vor, ich habe sogar meine Mutter kennengelernt. Sie heißt Onia. Aber sie ist auch...sterblich angehaucht, wenn man das sagen kann."
"Ah, das erklärt vieles.", grinste Chalan und schmiegte ihren Kopf an seine Halsbeuge. "Hat sich dein Ekel vor deinem anderen Ich also extremer entwickelt?"
"Kann man so sagen..." Shai seufzte. "Ich weiß nicht, wieso. Allein der Flug von Fal'adora nach Dalaran war eine Hölle..."
"Hmmm, Sheranion hat mir etwas von einem neuen Aspekt erzählt, der dich gerne treffen würde..." Chalan tippte sich mit einem Finger ans Kinn. "Ein Halbdrache, soweit ich weiß."
"Die anderen werden nie einen Halbdrachen als Anführer akzeptieren.", widersprach Shai ihr sofort.
"Aber er hat die Fähigkeiten und außerdem sollte er von den höheren Mächten allein deswegen akzeptiert werden. Als Halbdrache hat er eine sterbliche Hälfte, dementsprechend würde er nie gegen die Sterblichen handeln. Das wäre eine Theorie.", fuhr Chalan fort.

Shai seufzte.

Das letzte, das ihn interessierte, war ein halbsterblicher Aspekt des Schwarzen Schwarms, der ohnehin so gut wie ausgerottet war, und der darüber nachdachte, ihn zurück zu seinesgleichen zu holen.

"Eventuelle Theorien oder eine schöne Nacht mit mir?", riss er Chalan aus ihren Gedanken.
"Da fragst du noch?" Sie lachte und steckte ihn damit an.

Kurzerhand hob er sie hoch - wieder einmal war er froh, dass er die Größe eines Nachtelfen trotz anderselfischer Gestalt beibehalten hatte - und verließ mit ihr das Gasthaus, auf dem Weg zu Krasus' Landeplatz.

Dort bezahlte er einen Flug mit einem Hippogryphen nach Lorlathil, wo zur Zeit Malfurion seine Heimat gefunden hatte.

Zum Glück hatten er und Chalan gemeinsam auf das Flugtier steigen können, denn sonst hätte er noch für sie bezahlen müssen, doch so hatten sie noch unterwegs die Zeit sowohl ein paar Worte wie auch Küsse auszutauschen...

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