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⌛Kapitel 12⏳

* Dreimal dürft ihr raten, wo wir jetzt sind *

Shairion

Dalaran.
Der Rat der Sechs diskutierte wild über die weiteren Vorgehensweisen gegen die Legion.

Wieder einmal war die Brennende Armee von Sargeras zurück nach Azeroth gekommen und diesmal war Suramars legendäre Barriere gefallen.

Diesmal war Chalan sicher tot.
Eine von vielen verbrannten Leichen, die in Sargeras' Hölle unendliche Schmerzen erleiden mussten.

Shai schüttelte den Kopf, schlug das Buch zu und steckte es wieder, durch Magie verkleinert, in einen seiner ebenfalls verkleinerten Beutel und stand auf.

Khadgar erwähnte gerade ein sogenanntes Herz des Lichts, das unbedingt gefunden werden musste.
Angeblich war es in irgendeiner Ordenshalle, und Shai vermutete schon, dass es bei den Paladinen sein würde.

Augenverdrehend trat er in den riesigen Eingang des Violetten Turms, von wo aus er eine großartige Aussicht über Dalarans verregnete Straßen hatte.

Es regnete.
So ein perfektes Wetter für sein trübes Gemüt, unterstrichen von den Erinnerungen, die er mit seinem Tagebucheintrag und den Bildern von Shinaris und Sha'ru zurückgeholt hatte.

Er war sich sicher, dass die Erzmagier hilfreiches aus seinem Tagebuch würden lesen können, allerdings hatte noch keiner bemerkt, dass er sich nur deswegen in ihrer Nähe aufhielt.

"Shai." Ein Blutelf, einer der Rasse, die damals noch nicht existiert hatte, trat zu ihm.
Er trug größtenteils nur schwarze Sachen, bis auf sein Wappenrock, der war schwarz und grellviolette Runen zeichneten sich darauf ab. "Ich habe eine interessante Mission auf Argus gefunden, hättest du Lust?"
"Wie ist das Wetter da oben?", fragte er gelangweilt zurück und sah hoch zu dem Planeten, der zu zerbrökeln schien.

Er war noch nie auf Argus gewesen.

Der Elf lachte, Xenon, ein Elf, der von seinesgleichen verfolgt wurde.
Shai beschützte ihn vor seinen Verfolgern.

"Shai, komm einfach. Wenn dir das Wetter so zuwider ist, dann gehen wir eben etwas anderes ausprobieren."

Xenon war ein Halbdrache, auch einer, der von Shai aufgezogen wurde.
Der Name war mit Absicht so gewählt, dass er zu einem Elfen passte, aber auch auffällig genug wirkte, um ihn herausstechen zu lassen, sollte er mal etwas besonderes werden.
Jetzt war er ein Gejagter...

"Hörst du mir überhaupt zu?" Xenon kniff ihm in die Wange und grinste breit, als Shai ihn empört ansah. "Okay, sieht aus wie fifty-fifty."
"Wie was?"
"Hälfte-Hälfte. Sag bloß, du kennst die neuen Redeweisen nicht?"
"Ist mir fremd.", gab Shai zu und starrte wieder in den Regen. "Tut mir leid, Xenon, aber heute bin ich nicht für Missionen zu haben."
"Willst du lieber deiner verlorenen Liebe nachtrauern, wie Opa das gemacht hat?", fragte Xenon herausfordernd.
"Er heißt Sheranion.", verbesserte ihn Shai und zog die Augenbrauen zusammen. "Und erwähne ihn nicht."
"Hast du denn seitdem noch Kontakt mit ihm?" Xenon sah ihn erwartungsvoll an. "Ich habe nämlich etwas über Thalyssra herausgefunden, was ihn interessieren könnte."
"Was denn?"
"Sie lebt noch. Und sie ist in Sicherheit." Xenon grinste, als Shai aufhorchte.
"Wo ist sie?"
"In Shal'Aran. Eine Höhle in Meredils Ruinen. Sollte dir was sagen."
"Führ mich zu ihr.", forderte Shai und zog sich seine Kapuze über.
Der durchnässte Xenon verzog das Gesicht. "Muss das sein?"
"Du weißt, dass es nicht anders geht. Du musst sowieso mit, also kannst du mich gleich führen.", erinnerte Shai ihn und grinste, wenn auch lustlos.

Die Teleportation zu den Verheerten Inseln und der darauf folgende Schock der gefallenen Barriere und die Welle an Gefühlen, die über ihm gebrochen war, hatten noch ihre Spuren hinterlassen.

Xenon stöhnte. "Ihr alten, alten Idioten." Er zog seine nasse Maske wieder über seine Nase und rannte voraus zu Krasus' Landeplatz.
Einer der Orte, die Shai sagten, welchen Eindruck Korialstrasz, sterblich Krasus, bei den Sterblichen hinterlassen hatte.

Shai drehte sich nochmal zu den sechs Erzmagiern um.

Khadgars wache eisblauen Augen trafen den Blick seiner grün-goldenen Augen.
Der Erzmagier schien Antworten haben zu wollen, Antworten auf die Frage, warum Shai jeden im Turm und in ihrer Nähe zu warten schien.
Auf etwas...

Shai gab es nicht gerne zu, doch er wartete noch auf Chalan.
Ihr Haus in Suramar stand leer.

Aber er hatte eine Nachricht gefunden.

Ich bin sicher.
Ich bin in der Nachtfestung.
Meine Augen haben mich zu einer Arkanistin gemacht.
Ich werde jetzt, wo Shai nicht mehr kommen wird, nicht länger ein Haus bewohnen, das Erinnerungen an ihn in sich hält.
Es wird zu...schmerzhaft sein.
Bitte kümmere dich trotzdem um das Haus, Shavyn.
So ungern ich mich jetzt erinnere, ich will es trotzdem eines Tages wieder betreten können, vielleicht, um mit meinen Erinnerungen an ihn hier zu sterben...

Shavyn war Chalans ermordete Nachbarin.
Er hatte sie gut gekannt.
Eine alte, aber quirlige Dame mit Stil und einem großen Geldbeutel, allerdings einem niederen Rang in der Gesellschaft.
Sie war Elisandes erstes Opfer gewesen.
Die erste, die verdorrte.
Die arkanen Echos bestätigten das.

Von Chalan hatte er auch welche gefunden.
Doch bevor er ihre Spur hatte zuende folgen können, hatte ihn ein Dämon entdeckt und fast getötet.
Wäre ihm nicht Xenon zu Hilfe gekommen, wäre er mit dem Gedanken, Chalan wäre schon tot, gestorben.

Wie oft war er knapp dem Tod entronnen?
Vielleicht zweitausenddreihuntertdreizehn Mal, wenn man Kochunfälle nicht dazuzählte.

"Verzeihung...", setzte Khadgar an, gleichzeitig brüllte Xenon ihm von draußen zu, dass er gefälligst kommen sollte.
"Die Tage nochmal, Erzmagier.", winkte Shai verzweifelt ab und stürmte raus in den Regen.

Xenon wandte sich sofort um...und im nächsten Moment klatschten Unmengen an Blut auf den Boden.

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