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Lucas P.o.V
Ich verließ den Konferenzraum und funkte Meli an. ,,Meli? Status?", fragte ich. ,,Nach wie vor unverändert. Das Schiff hält seine Position und wir bekommen noch immer keine richtigen Werte herein. Die Flüchtlinge von der Oberfläche sind zwar etwas unentspannt, aber halten die Füße still.", erklärte sie. ,,Sehr schön. Schick mir die Daten, die wir bis jetzt vom Schiff gesammelt haben. Ich brauche sie, um die Ratsmitglieder der Erde zu überzeugen.", erklärte ich. ,,Verstanden. Ich sag's dir gleich. Es ist nicht viel. Wir haben nur herausfinden können, dass es nicht aus uns bekannten Raum kommt und dass wir sein inneres nicht scannen können.", warnte Meli mich. ,,Habe verstanden. Schick mir die Daten.", bestätigte ich und schaltete den Kom Kanal ab. Innerhalb weniger Sekunden bekam ich die Daten überspielt und ging wieder in Richtung des Konferenzraumes.
Dort angekommen stellte sich derselbe Soldat mir in den Weg, der mich vorher eingelassen hatte. ,,Ich muss dem Präsidenten sprechen.", sagte ich. ,,Das ist derzeit unmöglich. Er ist in einer Krisensitzung und hat befohlen, ihn unter keinen Umständen zu stören.", sagte er. ,,Hören Sie mir zu. Ich habe Informationen, die lebensnotwendig sind. Lassen Sie mich rein oder beschweren Sie sich nachher nicht, wenn Sie Kopfschmerzen haben.", drohte ich. Nach kurzem zögern ließ er mich vorbei und ich trat in den Raum. ,,Lucas? Ich habe befohlen..." ,,Ich weiß. Jetzt halt lieber die Klappe und lass mich mit den Ratsmitgliedern sprechen.", sagte ich mit erhobener Hand. Ich stellte mich vor die Bildschirme und erklärte, wie die aktuelle Lage aussah. Die Mitglieder des Rates hörten mir aufmerksam zu und warteten mit ihren Fragen, bis ich ausgesprochen hatte. ,,Mister Präsident? Haben wir wieder Kontakt mit der Verteidigungsflotte?", fragte ein Mann mit einem heftigen amerikanischen Akzent. ,,Leider nicht, aber glauben Sie dem Commander. Er hat gesehen, was dieses Schiff kann, außerdem haben die NASA und ESA bestätigen können, dass sich ein weiteres Schiff im Orbit befindet.", erklärte Kolja. ,,Das sind trotzdem ni...", plötzlich riss die Verbindung ab und die Bildschirme schalteten ab. ,,Was war das?", fragte Kolja. ,,Ein EMP. Er hat alle elektronischen Geräte deaktiviert und... Das ist die Vorbereitung für einen Angriff. Wir müssen dich und die anderen von hier wegbringen.", sagte ich erschrocken. ,,Die anderen werden du und deine Roboter niemals rechtzeitig erreichen. Sie sind in ihren Heimatländern. Wir müssen von hier verschwinden.", erklärte Kolja. Ich nickte und setzte meinen Helm wieder auf. ,,Meli? Hörst du mich?", fragte ich in mein Komlink. ,,Ich höre. Was ist passiert?", fragte sie. ,,Ein EMP. Das Schiff beginnt mit seinem Angriff. Schick uns ein Shuttle. Wir müssen den Präsidenten und so viele Zivilisten noch evakuieren.", erklärte ich. ,,Wir gemacht. Die Shuttles sind unterwegs.", sagte sie und schaltete ab. Innerhalb weniger Minuten landeten die Shuttles vor dem Präsidenten Palast und warteten auf mich und Kolja. Ich hätte nie gedacht, dass ich ihm das Leben retten würde, aber in dem Moment war es mir egal, was er mir angetan hatte. Kolja war jetzt der wichtigste Mann. Ich schob ihn in eines der Shuttles und befahl dem Piloten zu starten sobald das Shuttle voll war. Ich würde die weitere Evakuierung leiten so lange es eben ging.
Nach weiteren Minuten konnte ich erkennen, wie das Schiff Shuttles runterschickte und diese sahen nicht sehr freundlich aus. Etwa zehn oder elf landeten bei meiner Position und ließen bewaffnete Wesen aussteigen, die sofort das Feuer auf den Präsidentenpalast eröffneten. Als alle Zivilisten an Bord waren, war nicht mehr genug Platz für mich da, also musste ich mit Hilfe meines Jet Packs bis außerhalb der Atmosphäre bringen. Mein Jet Pack hatte genug Treibstoff, um die Fluchtgeschwindigkeit zu schaffen, aber nicht genug, um an Bord der Konstanz zu kommen. Also kontaktete ich Meli nochmals: ,,Meli schick mir eines der Enterschiffe entgegen. Ich fliege mit meinem Jet Pack bis in die obere Atmosphäre, aber danach brauche ich ein Taxi." ,,Du bist vollkommen verrückt. Das wirst du niemals schaffen.", meinte sie. ,,Du musst das Enterschiff genau auf meine Flugbahn ausrichten und hoffen, dass ich nicht zerquetscht werde.", meinte ich und schloss den Kanal.
Oh Mann! Lucas worauf lässt du dich hier nur ein? Ist es wert dein Leben zu geben, um Personen zu retten, die du nicht kennst? Absolut. Sie sind mein Volk. Mein Erbe. Meine Familie.
Ich startete das Jet Pack und flog los. Ich hielt mich dicht hinter den Shuttles, damit ich zumindest ein wenig Deckung hatte, wenn die Fremden anfingen zu schießen. Nach knapp zehn Minuten hatten die Shuttles und ich die obere Atmosphäre erreicht. Die Shuttles flogen weiter und ich versuchte so lang wie möglich in der Luft zu bleiben, als ich fragte: ,,Meli? Wo ist mein Taxi?" ,,Zwei Minuten von dir weg.", sagte sie. ,,Das ist zu lang. Sag den Droiden, dass sie auf vollen Schub gehen sollen.", meinte ich. ,,Bei vollem Schub sind sie in zwanzig Sekunden bei dir.", antwortete sie. Ich sah das Schiff nicht, weil die Wolkendecke so dicht war. ,,Sie sind jetzt da.", sagte Meli. Genau in dem Moment fiel mein Jet Pack aus und ich fiel wieder in Richtung Erde, als wie aus dem Nichts vier metallische Arme um mich rum auftauchten. Das Enterschiff hatte es geschafft und versuchte nun sich an meine Fallgeschwindigkeit anzupassen, sodass ich sanft hinein fiel.
Einige Sekunden später war ich im inneren des Schiffes und ein Droiden zog mich von der Öffnung weg. ,,Wir haben den Commander. Bring uns hier raus Ohm-neun.", sagte der Droide, als ich auf ihn fiel und wir beide zu Boden gingen. ,,Meli. Sobald wir an Bord sind, setz einen Kurs nach Mandalore und gib meiner Tante bescheid, dass wir Flüchtlinge mitbringen. Erklär wie die Lage zu Stande gekommen ist.", befahl ich Meli und ließ mich von den Droiden untersuchen. Als wir kurz vor der Konstanz waren sah ich wie die Verteidigungsflotte der Erde das unbekannte Schiff angriff. ,,Stell mich zum Führungsschiff durch.", befahl ich einem der Droiden und innerhalb weniger Sekunden hatte ich eine Verbindung. ,,Captain. Was machen Sie da? Sie wissen, dass Sie keine Chance haben.", meinte ich. ,,Ich weiß, aber wir lenken den Feind ab, damit Sie und der Rest der Flüchtlinge fliehen können.", erklärte er. ,,Es war mir eine Ehre gegen einen so stolzen Gegner gekämpft zu haben. Wir sehen uns auf der anderen Seite.", sagte ich und beendete die Transmission. Die Droiden flogen das Schiff an Bord der Konstanz und als ich ausstieg sahen mich einige erschrocken an. ,,Sie hatten recht. Es tut mir leid, dass wir Ihnen nicht sofort getraut haben. Gibt es irgendeine Möglichkeit, um uns zu revachieren?", fragte einer der Flüchtlinge. ,,Nicht nötig. Ich bin derjenige, der Ihnen etwas schuldig war. Ich habe tot und Zerstörung auf die Erde gebracht und habe mich nicht einmal entschuldigt. Jetzt kann ich zumindest einen Bruchteil unseres Volkes retten.", erklärte ich und klemmte meinen Helm zwischen linken Unterarm und Hüfte. ,,Lassen Sie sich von den Droiden untersuchen. Ich möchte, dass alle Gesund und Munter auf unserer neuen Heimat eintreffen.", erklärte ich weiter. Ich ging durch die Menschenmasse und die Leute dankten mir, dass ich sie von der Erde geholt hatte. Kurz bevor ich den Hangar verließ wurde das Schiff von einem Ruck durchzogen. ,,Brücke! Bericht!", befahl ich. ,,Das Schiff hat die Verteidigungsflotte, den Mond und den Planeten zerstört. Jetzt fliegt es auf die Sonne zu. Wir erhalten wieder eine enorme Energieanzeige.", erklärte Meli kurz. ,,Es lädt wieder seine Waffe. Wenn es die Sonne sprengt, dann wird nichts innerhalb des Systems überleben. Schaff uns hier raus!", befahl ich. Die Konstanz beschleunigte und Meli sagte: ,,Schon erledigt." Ich drehte mich zu einem der Droiden und fragte: ,,Wo ist der Präsident mit seinem Stab?" ,,Sein Shuttle hat es nicht geschafft. Die Systeme waren überlastet und das Shuttle an Höhe verloren. Wir versuchen noch immer herauszufinden wie es zu einem derart kritischen Ausfall kommen konnte.", erklärte der Droide. ,,So ein Mist. Kümmert euch um die Zivilisten. Richtet die Crewquartiere wieder und sucht nach einer jungen Frau namens Liana. Bringt sie zu mir.", befahl ich. Der Droide nickte und ging.
,,An alle Flüchtlinge. Sie werden in den Räumlichkeiten noch ein wenig verweilen müssen, aber meine Droiden stellen die Crewquartiere wieder her, sodass Sie spätestens Heute Abend wieder in einem weichen Bett schlafen können. Wenn es irgendwelche Beschwerden geben sollte, dann richten Sie sie an die Droiden und die werden sie zu mir bringen.", erklärte ich. Danach ging ich in meine Quartier und warf meinen Helm gegen die Wand. Ich war frustriert. Gerade habe ich meine Heimat verloren und nur einen Bruchteil der Bevölkerung verloren. Plötzlich klopfte jemand an meiner Tür. ,,Herein!", rief ich. ,,Was gibt es?", fragte ich in der Annahme, dass es einer der Droiden mit Beschwerden war. ,,Ich wollte mit dir sprechen.", sagte Liana. Ich drehte mich um und wischte vorher einige Tränen aus meinem Gesicht. ,,Liana? Was ist denn los?", fragte ich. ,,Ich habe gemerkt, dass dir das ganze sehr an die Substanz geht.", meinte sie. ,,Ach was. Ich habe schon häufig Flüchtlinge gerettet, was ist die Bevölkerung meiner alten Heimat schon?", fragte ich. ,,Ich weiß, dass es dir nicht gut geht. Ich fühle viel Wut in dir. Wenn du reden willst, dann bin ich für dich da.", sagte sie. ,,Ich meine es ernst. Das ist keine große Sache.", behauptete ich, obwohl ich wusste, dass das Blut der getöteten Zivilisten an meinen Händen klebte. ,,Dein Helm verrät mir aber was ganz anderes.", sagte sie und deutete auf meinen leicht verbeulten Helm. ,,Ach das ist bei meiner Landung im Rettungsschiff vor ein paar Monaten passiert. Ich bin gegen ein Schott geflogen und..." ,,Lucas, ich weiß, dass es dir schlecht geht. Du gibst dir die Schuld an der Zerstörung unseres Planeten. Du hättest nichts verändern können. Ich habe dieses Schiff schon vor einigen Monaten auf den Langstreckensensoren gesehen und habe den Präsidenten angefleht, dass er erste Maßnahmen trifft, aber er war stur. Er hat die Daten angesehen und gesagt, dass es sich um einen Fehler handelt und dass er es seinen Wissenschaftlern gibt, damit die es untersuchen.", erklärte Liana. ,,Die Wissenschaftler sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es sich um eine Sonne kurz vor der Super Nova handeln würde. Sie haben es zugelassen, dass dieses Schiff sich weiter nähert.", fügte sie hinzu. ,,Wie kann das sein, dass du von diesem Schiff wusstest, aber unsere Sensoren erst kurz vor dessen Austritt aus dem Hyperraum irgendwelche Signale empfangen ha?", fragte ich. ,,Ich habe die Sensoren in meinem Labor verstärken können. Aber da niemand sonst von meiner Modifikation wusste... Du weißt ja was passiert ist.", sagte sie. ,,Kannst du die Sensoren der Konstanz auch verbessern?", fragte ich. ,,Möglich wäre es, wenn ich mehr über dieses Schiff und dessen Technologie wüsste.", meinte Liana zuversichtlich. ,,Ich werde einen Droiden einige Datenpads zu dir bringen. Wir können diese Modifikationen gut gebrauchen.", meinte ich. ,,Commander Criez! Auf die Brücke!", rief ein Droide. ,,Ich komme sofort!", antwortete ich und hob meinen Helm wieder auf. ,,Die Pflicht ruft. Geh zu den anderen und versuche sie zu beruhigen.", sagte ich und ging mit ihr aus meinem Quartier. ,,Du geh mit ihr und zeig ihr den Weg zu den Flüchtlingen. Ihre Befehle sind, wie die meinen. Befolge sie!", befahl ich einem der beiden Droiden die uns entgegen kamen. Der Droide nickte und ich ging auf die Brücke.
Meli P.o.V
Lucas betrat die Brücke und schien nicht sehr glücklich. Wer könnte es ihm verübeln? Er hat eben zusehen müssen wie seine Welt zerstört wurde. ,,Bericht!", befahl Lucas in einem eher schroffen Ton. ,,Wir haben soeben den Hyperraum verlassen. Da der Navicomputer eine nicht entdeckte gravimetrische Verzerrung entdeckt hat.", erklärte ich. ,,Was für eine gravimetrische Verzerrung?", fragte er. ,,Kann nicht sagen. Die Scanner sind blockiert.", erklärte ich. ,,Wo sind wir?", fragte Lucas. ,,Etwa zwei Parsec von Mandalore.", antwortete einer der Droiden. ,,In der Nähe sollten keine Verzerrungen sein. Meli. Versuch die Scanner wieder zum Laufen zu bekommen.", befahl er mir. ,,Ich versuche eine neu Initialisierung. Warte.", sagte ich und versuchte die Scanner neu zu starten. Mir gelang und ich konnte ein Störsignal finden. ,,Wir haben ein Problem. Die Scanner waren nicht Blockiert sondern abgelenkt. Ich habe ein Störfeld mit einer imperialen Kodierung gefunden. Wie es scheint sind wir mitten in einem Testgebiet.", erklärte ich. ,,Das kann nicht sein. Die Imperialen haben in diesem Sektor keine Schiffe. Die Scanner arbeiten nicht normal.", meinte Lucas. ,,Die Scanner Arbeiten innerhalb normaler Parameter.", erklärte ein Droide. ,,Wende das Schiff und flieg uns über eine andere Route nach Mandalore.", befahl Lucas. ,,Errechne neuen Kurs. Wir haben einen einzigen Versuch.", sagte ich. ,,Los. Bring uns hier weg.", befahl Lucas. Ich nickte und flog das Schiff über die neue Route.
Nach einigen Stunden kamen wir sicher über Mandalore an und ich hatte vergessen wie schön dieser karge Planet doch sein konnte. ,,Commander wir haben Mandalore erreicht.", sagte ich. ,,Sehr gut. Setze einen Kurs auf Concordia. Meine Tante und eine Handvoll ihrer Soldaten erwartet uns dort.", sagte er und schloss den Kanal.
Lucas P.o.V
,,Tante. Ich muss mich nochmals bedanken, dass du uns hilfst. Ich weiß gar nicht wie ich dir das je zurückzahlen kann.", bedankte ich mich bei meiner Tante. ,,Das brauchst du nicht, wenn du mir versprichst, dass du eine Zeit lang hier bei uns bleibst. Wie viele Personen habt ihr retten können?", fragte sie. ,,Etwa zweieinhalbtausend. Es war keine Zeit mehr, mehr von ihnen zu retten.", erklärte ich leicht bedrückt. ,,Du und deine Mannschaft habt sicher euer bestes gegeben. Jetzt komm erstmal zu mir und dann werden wir gemeinsam zusehen, was die Menschen von der Erde brauchen.", meinte sie. Ich nickte und wollte gerade abschalten, als meine Tante sagte: ,,Lucas. Kopf hoch. Immerhin habt ihr einen kleinen Teil der Bevölkerung retten können. Auch wenn es nicht sonderlich viele sind, kann ich dir sagen, dass es ohne Opfer ein Sieg schlichtweg unmöglich ist." ,,Habe verstanden. Danke. Wir sehen uns dann in einer Stunde.", meinte ich. ,,Eventuell auch früher. Ich führe eine kleine Staffel von Jägern und Transportern an, um den Leuten weiterhin medizinische und psychische Hilfe zu leisten.", sagte sie, bevor ich abschaltete. ,,Meli. Halte Ausschau nach einer kleinen Flotte aus Jägern und Transportern, die von Concordia kommen.", befahl ich. ,,Ich habe sie bereits auf dem Schirm, aber wie..." ,,Meine Tante. Geh längsseits und lass die Schiff in den Hangar.", sagte ich. ,,Verstanden. Die Droiden sind in Alarmbereitschaft.", fügte sie hinzu. ,,Das wird nicht nötig sein. Die Droiden sollen die Stationen sichern und ihrer Arbeit weiter nachgehen.", sagte ich und schaltete das Interkom ab. Ich nahm meinen Helm, meine Lichtlanze und meinen Blaster, den ich von meiner Tante bekommen hatte, bevor ich mich auf den Weg in den Hangar machte.
Im Hangar angekommen sah ich, dass die Transporter bereits gelandet waren und auf mein Zeichen mit dem Entladen warteten. Ich ging auf einen der Transporter zu und sah meine Tante auf der Luke gegen eine der Streben lehnen. Als sie mich sah, richtete sie sich auf und sagte: ,,Erbitte Erlaubnis die Fracht abzuladen." ,,Gewährt.", antwortete ich und ging auf meine Tante zu, um sie zu umarmen. ,,Schön dich in einem Stück zu sehen. Erzähl mir wie geht es dir sonst?", fragte sie. ,,Das Schiff läuft super, auch wenn wir eine Zeitlang von den Imperialen gejagt wurden.", meinte ich. ,,Wieso wurdet ihr gejagt?", fragte sie und sah mich verwirrt an. ,,Es kann vielleicht daran liegen, dass wir das Schiff nicht ganz legal beschafft haben.", erklärte ich. ,,Sag mir bitte nicht, dass du es gestohlen hast. Lucas. Was habe ich dir gesagt? Du solltest doch die Füße still halten so lange das Imperium noch nach Jedi sucht.", erklärte meine Tante streng. ,,Ich weiß, aber wir haben irgendein Schiff gebraucht, als unser letzte Job schief gegangen ist. Wir haben dieses Schiff gesehen und erkannt, dass es noch Einsatzfähig war, also dachten wir uns, dass wir es am besten sicherstellen, sodass das Imperium keine neuen bauen kann.", meinte ich. ,,Ich hoffe, dass ihr den Transponder sofort deaktiviert habt, als ihr auf die Brücke gekommen seid.", sagte sie. Ich nickte und erklärte, dass das erste war, was Meli und ich überprüft hatten und dass wir das Schiff mit einer gezielten Öffnung aller Schotts im All alle Truppler erledigten. ,,Also schön. Führ mich ein wenig durch dein Schiff Commander oder sollte ich dich besser mit Captain ansprechen?", fragte sie mich. Ich lächelte und verdrehte die Augen. Wir gingen in Richtung Ausgang, als Liana auf mich zu gestürmt kam und mir in die Arme fiel. ,,Ich glaube du hast mich deiner Geliebten noch nicht vorgestellt.", meinte meine Tante. ,,Das ist Liana, aber sie ist nicht meine Geliebte, zumindest nicht mehr.", sagte ich. ,,Ich wusste doch, dass du in der Schule auf mich gestanden bist.", meinte Liana. ,,Was ist denn los?", fragte ich. ,,Die Leute wollen wissen, wann wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben. Einige von ihnen meinen, dass sie Blei in den Schuhen haben.", erklärte Liana. ,,Das kann vielleicht daran liegen, dass die Gravitationspanzerung ein wenig höher eingestellt ist, als das was ihr gewöhnt seid. Ich gebe den Droiden bescheid, dass sie die Panzerung ein wenig verringern sollen. Sonst noch was?", fragte ich. ,,Ja das hier.", meinte sie und presste mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Danke für alles, was du getan hast.", sagte Liana bevor sie wieder verschwand. ,,Werd doch nicht gleich so rot.", ärgerte mich meine Tante.
Ich hoffe es hat euch gefallen und wie immer würde ich mich über eine Bewertung freuen. Möge die Macht mit euch sein. Servus.
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