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Kapitel 66

Am nächsten Morgen brachen Vaughn und seine Delegation noch vor Sonnenaufgang auf. Ich wachte in seinem Bett auf. Mit seinem Geruch in den Kissen und dem Gefühl seiner Berührung auf meiner Haut. 

Als ich in den mit goldenen Ornamenten verzierten Spiegel sah, waren meine Narben verschwunden. Genauso wie der Ring. Sie waren wieder verborgen.

Arya und ich hatten geplant den Tag heute zusammen zu verbringen und da sich sowohl Mina und Heela als auch Rouven und Oraziel mit Vaughn auf dem Weg in die Steinwüste befanden, wähnte ich mich in Sicherheit, als ich seine Gemächer verließ. 

Doch als ich durch die Vorhänge geschritten war und die Tür öffnete, stand ich Caylin gegenüber. 

„Was für eine Überraschung", sagte diese nur und grinste wissend. Sie sah kein bisschen überrascht aus. Während ich noch überlegte, welche Ausrede wohl am glaubwürdigsten klingen würde, sprach sie bereits weiter. „Oder eher nicht. Ich habe dich gesucht, Arabella." 

Jetzt war ich sprachlos. Sie hackte sich bei mir unter und überrumpelt wie ich war, folgte ich ihr einfach in ihre Gemächer, wo die Tafel bereits gedeckt war. „Ich habe gehört, dass du nicht so gerne Fleisch ist und habe unser Frühstück daher hauptsächlich aus Beeren, Gebäck und anderen Kleinigkeiten herrichten lassen."

Ich ließ mich auf einen der dunkelroten Sesseln nieder und sah zu wie Caylin mir eine Porzellantasse reichte. „Worüber möchtest du mit mir sprechen?", fragte ich schließlich und legte zwei süße Gebäcke, die mit Zimt bestäubt waren, auf meinen Teller.

Sie schmunzelte und aß ein paar der dunkelblauen Beeren. „Ich will dich besser kennenlernen. Ich meine zu wissen, was mein Bruder an dir findet, aber ich will mir sicher sein."

Ich konnte nicht anders und verdrehte die Augen. „Du brauchst dir überhaupt keine Gedanken um deinen Bruder und mich zu machen", winkte ich ab. 

„Du meinst es ist nur die körperliche Anziehung, die dich dazu verleitet hat, die Nacht mit ihm zu verbringen?" Ich nickte, da ich wusste, dass es so war. Doch im selben Moment kamen mir Zweifel. Ich hatte nicht damit gerechnet ihr gegenüber so offen sprechen zu können, andrerseits war dieses Verhalten typisch für sie. Für eine Prinzessin. 

„Wir brauchen einander. Wir müssen einen Krieg gewinnen. Doch..." Weiter kam ich nicht, denn ein stechender Schmerz an meiner Hüfte machte mir das weiterreden unmöglich.

„Was ist los?" Caylin war sofort bei mir und sah mich besorgt an.

Ich biss die Zähne aufeinander und versuchte die Stelle zu heilen, an der es nichts zu heilen gab. Meine Magie tastete sich vor, untersuchte meinen Körper nach Wunden, fand aber keine. Als der Schmerz abgeklungen war, atmete ich vorsichtig durch. 

„Was auch immer es war, es ist vorbei", beruhigte ich Caylin und bedeutete ihr, zurück auf ihren Platz zu gehen. 

„Ich könnte mir einbilden, dass etwas zwischen uns ist, wenn ich anfangen würde Tage und Nächte darüber zu grübeln. Aber das wird nicht passieren. Aus welchem Grund auch immer du dir Sorgen machst, ich mache mir keine." 

„Dennoch sehe ich dich nachts, wie du das Schloss verlässt, um trainieren zu gehen." Ich ärgerte mich, dass meine nächtliche Trainingseinheiten nicht so unbemerkt geblieben waren, wie ich gehofft hatte. 

„Ich möchte in Form bleiben", sagte ich lapidar. Doch ihrer Aufmerksamkeit schien nicht zu entgehen, dass mehr dahinter steckte.

„Ist es nicht eher so, dass du keinen Schlaf findest, wenn du nicht restlos ausgepowert bist? Dass du keine Ruhe findest, bis auch deine letzte Kraftreserve erschöpft ist?" Ihr stechender Blick aus Augen, die Vaughns so ähnlich waren, ließen mögliche Ausflüchte im Keim ersticken.

Ich hielt ihren Blick und entschied mich es zu wagen. „Stimmt", gab ich zu. „Ich gehe nachts trainieren, weil ich das brauche. Zu viele Bilder, zu viele Erinnerungen haben mich zu viele Nächte wach gehalten und ich muss ausgeruht sein. Ich brauche all meine Kraft für das, was uns bevor steht." Ich stand auf. „Ich treffe mich gleich mit Arya und vorher wollte ich mit Les noch ausreiten. Wenn du mich also entschuldigen würdest. Danke für das Frühstück." Dann verließ ich ihre Gemächer und ging zum Turm.

Es dauerte nicht lange bis ich mit Les durch den selbst gebauten Parcour jagte. Tief über seinen Hals gebeugt, einen Bogen in der einen Hand und einen Höcker mit Pfeilen auf den Rücken gebunden. Wir umrundeten Bäume, galoppierten Anhöhen hinauf und gleichzeitig schoss ich Pfeile ab. Das alles in einem Tempo, dass mir Tränen in die Augen trieb. 

Als wir schwer atmend anhielten, klopfte ich sanft Les Hals. „Gut gemacht, mein Süßer", flüsterte ich und stieg ab. „Wo ist deine Herde?" Er zeigte mir ein Bild von einem Tal, dass ungefähr einen Tagesmarsch von hier entfernt war. Les würde allerdings schneller da sein, als ich im Innenhof, wo ich mit Arya verabredet war. „Na dann, viel Spaß", verabschiedete ich mich und sah mit einem Lächeln dabei zu, wie Les mit anmutigen fliegender Mähne davon galoppierte. Er wieherte noch einmal und schlug angeberisch nach hinten aus. Ich schmunzelte und schüttelte den Kopf. „Angeber."

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Liebe die Vorstellung von Les und Belle so sehr.💜 Hoffe ihr auch.💙

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