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Kapitel 44

Taubheit nahm von mir Besitz. Ergriff meinen Geist. Es fühlte sich an, als würde ich wieder unter einem Bann stehen. Ich schritt durch die Menge, hinter mir schlossen sich die Türen. Versperrten mir den Fluchtweg. Das Gemurmel wurde lauter, nahezu ohrenbetäubend.

„Du hast gedacht, du könntest dir hier ein schönes Leben machen? Gemütliche Nachmittage in der Bibliothek verbringen? Ausreiten und das Leben genießen?" Vaughns Stimme klirrte vor Kälte. Die Anwesenden brummten zustimmend. Der Hass in ihren Augen loderte höher, als die Fackeln an den Wänden. Die Abscheu in ihrem Blick traf tiefer, als jedes Schwert es könnte.

„Es tut mir leid, deine Illusionen hiermit aufzulösen. Aber wir vergessen nicht, wer in unserem Reich gestohlen, zerstört und ermordet hat." Ich hielt den Atem an, als mir klar wurde, dass das hier meine Hinrichtung sein könnte.

„Arabella." Seine Stimme triefte vor Abscheu und Spott. „Heute Abend brauchen wir keine Künstler, niemanden, der Kunststücke vorführt, um uns zu erheitern. Heute Abend haben wir dich. Du darfst dich freuen, wir feiern deine Anwesenheit hier" Er hob eine Augenbraue, sah sich sein Volk an. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Ein grausameres hatte ich selten gesehen. „Und morgen vor Anbruch des neuen Tages feiern wir deinen Tod."

Hände auf meiner Haut, Nägel, die in mein Fleisch schnitten. Sie zwangen mich auf die Knie, drückten meinen Kopf zu Boden. Ich vergaß zu atmen, wünschte mir nichts sehnlicher, als in diesem Moment den Tod zu finden.

Ich wurde an meinen Haare zurück auf die Füße gezogen, doch ich spürte den Schmerz kaum. Blut rann meinen Arm hinunter, nicht sichtbare Messer ritzten sich in meinen Rücken. Doch, das was sie wollten, würde ich ihnen nicht geben. Ich würde nicht um Gnade flehen. Nicht um mein Leben betteln. Ich werde sie nicht einmal bitten aufzuhören.

Sollten sie mich doch schneiden. Sollten sie Freude daran haben, mich herum zu zeigen. Ich hatte getan, was ich konnte. Ich hing an diesem Gedanken wie an einem seidenen Faden. Immer wieder wanderte mein Blick nach oben, zum Stand des Mondes. Ich bildete mir ein, dass die Sterne heute heller funkelten. Dass es mehr waren als sonst. Dass sie mir beistanden, während ich den letzten Abend meines Lebens lebte.

Einige besonders widerwärtige Fae ließen nicht nur ihre Messer über meinen Körper wandern. Sie flüsterten Wünsche, Flüche und Abartigkeiten in mein Ohr. Ich überstand das alles. Doch meine Knie drohten nachzugeben, als ein Fae mit purpur roten Hosen mich hinter eine der Säulen zog. Seine Magie hat sich um meine Handgelenke gelegt, sein Atem traf meine Haut, seine Zähne meinen Hals und seine Finger wanderten tiefer. Er strich den Stoff beiseite. Ich visierte das Messer am Bund seiner schrecklichen Hose an. Ein winziges bisschen Magie und ich könnte es beenden.

Seine Finger fanden ihr Ziel und das Entsetzten, das mich traf, sandte Schockwellen aus, die mein Herz zum Stillstand brachten und meinem Atem innehalten ließ. Dunklere Magie tastete über meinen Körper. Stärkere Magie und einen Augenaufschlag später kauerte ich auf Knien neben Vaughns Thron. Ich wandte mich vom Saal ab, blickte an dem onyxfarbenen Stein herauf.

Mein Herz begann mit zaghaften, wachsamen Schlägen in seinen Rhythmus zurück zu finden. „Die große Kriegerin des dunkeln Hofs, dass ich nicht lache." Heela lachte giftig. „Wahrscheinlich hättest du es auch noch genossen, du dumme Hure. Ich lasse ihm nachher die Schlüssel zu deiner Zelle zukommen. Freue dich auf ihn und seine Freunde. Sie sollen nicht alle über so viel Feingefühl verfügen, wie er."

Die Luft veränderte sich, als ihre Worte zu mir durchdrangen. Die Stimmen erschienen weiter weg. Alles schien weit entfernt zu sein. Der Schmerz, die Erinnerung. Es war alles weg. Ich richtete mich auf, schaute in ihre Augen, die plötzlich verunsichert wirkten. Meine Sicht verdunkelte sich. Der Schleier lag über meinen Augen. Wie in den vergangenen Jahren. Er umarmte mich wie einen alten Freund und drückte immer weiter zu. Ich griff ihren Arm, bevor die Macht aus meinem Innersten heraus explodierte.

Schreie. Entsetzen. So anders als die Freude, die ich empfand. Mir wurde immer wärmer. Vorbei war es mit der immerwährenden Kälte. Ich glühte förmlich. Die Luft stank nach Angst, als ich die Luft tief einsog, meine Lungen vollständig füllte. Erfüllung breitete sich in mir aus, als ich die Augen öffnete. Die Fae waren vor Entsetzten gelähmt. Ihr Blick war so starr, so angsterfüllt, dass ich sie nur angrinsen konnte. Hättet ihr es nur nicht gewagt, mich in eure Mitte zu lassen.

Sie wird uns alle umbringen.

Habt ihr es gesehen?

Ich glühte heller. Während meine Wunden heilten, suchte ich seinen Blick. Wo bist du, mein Königlein? Meine Hand brannte sich in Heelas Haut. Doch ich stieß sie von mir, als mich sein glühender Blick traf. Keine Regung war in seinem Gesicht zu erkennen. Weder Schock, noch Angst, noch irgendetwas dazwischen.

Die Magie brannte und tobte in jeder Zelle meines Körpers. Ich habe sie noch nie so geballt, so mächtig, so intensiv gespürt. So zerstörerisch.

Ihr Vater wird so stolz auf sie sein.

Seht ihr ihre Augen?

Wir werden in die Geschichte eingehen. Umgebracht von dem Schrecken des Jahrtausends.

Selbst jetzt im Angesicht des Todes lebten manche Fae ihren unbedachten, unbestreitbar dummen Charakter aus. Trotzdem lichteten sich meine Gedanken einen Moment. In meinem Kopf war es so unfassbar dunkel, dass ich keinen Weg hindurch fand. Ich suchte in der Menge nach etwas, dass mir Halt geben könnte. Einem bekannten Gesicht, egal wie unwahrscheinlich es war. Einem verständnisvollem Blick. Einem flehenden Blick. Vergeblich.

Ich landete wieder bei Vaughn und der starren, emotionslosen Maske, die er auf seinem Gesicht trug. Als er etwas in die Luft hielt und sich durch die Menge einen Weg nach vorne bahnte, veränderte sich die Luft erneut. Wann war er von seinem Thron aufgestanden? Das Feuer in mir tobte wilder, energischer. Beeil dich, flüsterte es ganz tief in mir.

Ich ging ihm entgegen, sah in den Spiegel in seiner Hand und noch bevor ich realisierte, was passierte, zischte ein Zauber um mich herum. Ich verstärkte ihn, mit all der Magie, die ich greifen konnte. Schöpfte sie ab und starrte dabei unablässig in mein Spiegelbild. In die Augen, die zu mir zurückschauten. Sie waren schwärzer als die dunkelste Nacht. Endloser als die tiefste Schlucht. Und sie gehörten nicht mir.

„Halt noch etwas länger durch." Eine Stimme drang zu mir durch. Ich versuchte es, sandte jedes Quäntchen Magie, dass ich finden konnte an den Schild um mich herum. Es war nur ein Bruchteil von dem was in mir wütete. „Das wird nichts nutzen." Eine andere Stimme. Sie kam nicht von außen. Sie war direkt in meinem Kopf.

Nur noch ein winziger Teil erinnerte sich an das, was jetzt wirklich wichtig war. Ich schirmte es ab, meine Erinnerungen, den Teil, der mir gehörte. Bevor die Magie ausbrach, aus mir heraus, gegen den magischen Schild. Stimmen wurden lauter, Rufe ertönten. Alles, was ich tun konnte, war einen Teil der Magie gegen mich selbst zu richten. Gegen das in mir, was nicht mir gehörte, was nicht von mir stammte.

Ich brannte bis alles von ihm, von seinem Bann, jede Spur, jede Fessel, jede Verschleierung nur noch Asche war.

Ich brannte selbst die Zauber weg, die ich selbst geflochten hatte. Es brannte so lange, bis nur noch die Wahrheit übrig war. Keine Mauern, keine Verstecke.

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