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1. 1864 Der Tanz in die Hölle / Teil 1

Da ich in Bulgarien meine leiblichen Eltern damals nicht ausfindig machen konnte, war mir klar das sie nach einigen Jahrzehnten gestorben waren, ebenso wie meine Pflegefamilie, dessen Tod mich mehr als nur erschüttert hatte. Doch sie hatten ein gutes Leben, ebenso wie meine Geschwister, die einige Jahrzehnte darauf ebenfalls starben. Bei ihren Beerdigungen jedoch konnte ich leider nicht wirklich dabei sein, schließlich war mein ältester Bruder über 80 gewesen und ich hätte auch schon aussehen sollen wie mindestens 70, da konnte ich ja schlecht mit dem aussehen einer 18 jährigen dort auftauchen, vor allem weil auch Freunde von damals dort waren und diese genau wussten, wie ich als Kind und Jugendliche ausgesehen hatte, also blieb mir nichts anderes übrig, als mich auf den Beerdigungen im Hintergrund zu halten und mein Gesicht mit Halstüchern etwas zu vermummen.

Mein weg führte im 18 Jahrhundert nach Amerika, da ich mich dazu entschieden hatte, Bulgarien den Rücken zukehren um irgendwo neu anfangen zu können. Der Schmerz saß einfach noch immer tief, das meine Familie Tod war, schließlich empfand ich noch immer alles sehr intensiv und damit umgehen konnte ich noch immer sehr schwer, ebenso wie mein Verlangen nach Blut. Es war eine Qual die mich Jahrhunderte begleitet und wieso? Weil mein Erschaffer sich einfach aus dem Staub gemacht hatte.

Das Leben in Amerika gefiel mir wirklich sehr und da ich schon über 60 Jahre hier lebte, beherrschte ich die Sprache einwandfrei und mittlerweile sogar auch ohne Akzent.

Mein weg führte mich nach Mystic Falls und wenn ich ehrlich war, dann gefiel mir diese Kleinstadt sehr, schließlich war ich auf einem Dorf aufgewachsen und die Städte in denen ich bereits war, gefielen mir aus dem Grund, da einfach mehr Leben in ihnen steckte.

Seit zwei Jahren lebte ich nun in der Kleinstadt und fühlte mich sehr wohl hier, ich kannte mittlerweile sehr viele Leute, die einen mit Höflichkeit nur so überhäuften, weswegen auch ich diesen Menschen Freundlichkeit entgegen brachte und stets ein lächeln auf den Lippen hatte.

Ich entschied mich dazu eine Weile im Park spazieren zugehen, um das sonnig warme Wetter zu genießen. Der Park war recht gut gefüllt und mein Blick fiel direkt auf Katherine Pierce die mit den Salvatore Brüdern am See stand und sich unterhielt. Ich wollte die drei gewiss nicht stören und wollte von daher einen anderen weg einschlagen, doch da Damon mich bemerkt hatte, bat er mich zu ihnen. Mit eleganten Schritten, wie es sich für eine Frau gehörte, Schritt ich auf die drei zu und begrüßte sie herzlich und schenkte jedem von ihnen ein Lächeln. "Ich wollte eure unterhaltung gewiss nicht stören", klärte ich die drei auf, doch Damon schien das ganze anders zusehen. "Du störst uns doch nicht, wir führen nur eine nette Unterhaltung. Wir würden dich gerne in diese mit einbringen, wenn es dir nicht unangenehm erscheint. Mit erlaube mir die Frage, wenn wir gerne deine Herkunft hinterfragen wollen. Du lebst nun schon seit zwei Jahren hier und wir vier verstehen uns doch schon so lange sehr gut, doch wissen tun wir nichts über dich", erklärte Damon und die drei schienen wirklich gespannt zu sein, was in meiner Vergangenheit vor sich gegangen war, doch meine Existenz als Vampir, würde ich gewiss und aus Sicherheitsgründen natürlich nicht erwähnen.

In langsamen Schritten gingen wir durch den Park, ehe ich anfing etwas über mich zu erzählen, genau wie sie es sich gewünscht hatten. "Ursprünglich stamme ich aus Bulgarien, ich war eine Weile auf der suche nach meinen leiblichen Eltern, doch bis heute fand ich keinerlei Anhaltspunkt, ich kenne nicht mal einen Namen, weder von meiner Mutter noch von meinem Vater. Ich habe die Suche nach drei Jahren aufgegeben und habe mich nun hier niedergelassen, bei einer netten Gastfamilie", ich konnte deutlich spüren wie genau sie mir zuhörten und gerade Damon schien ein ehrliches Interesse zu haben. "Woher weißt du das deine Familie nicht deine richtige Familie war? Haben sie es dir gesagt?", erklang Damons Frage, was mich leicht nicken ließ. "Ja, sie waren sehr ehrlich zu mir, lügen wurden in meiner Familie nicht geduldet, ebenso wie Ungehorsam und dennoch war meine Familie sehr freundlich und herzlich zu mir. Sie sagten mir schon recht früh das ich als Neugeborenes einfach vor ihrer Haustür abgelegt wurde, sie hatten wohl meine Schreie wahrgenommen und mich vor ihrer Tür nur in einem Tuch eingewickelt gefunden. Sie haben mich aufgenommen und haben mich auch behandelt, als wäre ich ihr eigenes Kind. Bei der Suche meiner Eltern, oder zumindest meiner Mutter, konnten sie mir jedoch nicht helfen. Eine Spur führte mich zu einem Haus, ich erinnere mich nur daran das sie Petrova hießen, doch sie jagten mich förmlich von ihrem Grundstück", antwortete ich ehrlich und spürte Katherines eindringlichen Blick auf mir. "Petrova sagst du?", hakte die bildschöne junge Frau nach, was mich erneut höflich nicken ließ. Katherine und ich verstanden uns wirklich auf Anhieb sehr gut, doch durch meine Erzählungen schien sie nachdenklich zu werden. "Ist dir jemand mit diesem Namen bekannt Katherine?", fragte ich nach, doch erhoffen wollte ich mir nichts, gewiss würde ich nur wieder eine Enttäuschung zu hören bekommen. "Nun ja, ich hörte mal von diesem Namen, aber das ist schon eine gefühlte Ewigkeit her, wenn du verstehst was ich meine", gewiss wusste ich was Katherine meinte, denn ebenso wie ich war auch sie ein Vampir. Vor einigen Monaten hatte ich herausbekommen, das sie Stefan und Damons Blut trank, von mir wussten sie jedoch nichts. Niemand sollte je erfahren das ich ebenfalls ein Vampir war, auch wenn Damon und Stefan zwei loyale junge Männer waren, wollte ich dieses Geheimnis hüten, nicht einmal Katherine hatte von mir erfahren, was mir 1510 durch Kol widerfahren war.

Nachdem wir den Park einmal entlang gegangen waren, trennten sich unsere Wege. Da Katherine bei den Salvatore Brüdern lebte ging sie mit Stefan schon mal vor, während Damon mich bis zu dem Haus meiner Gastfamilie begleitete. Er war wirklich ein Gentleman, das musste man Damon lassen.

Als wir vor dem großen weißen Haus meiner Gastfamilie stehen blieben, sah Damon kurz zu Boden, ehe er seinen Blick wieder auf mich richtete. "Ich weiß das diese Frage in letzter Minute kommen mag, aber.. Stefan geht mit Katherine auf den Ball von Bürgermeister Lockwood und.. Ich wollte fragen ob du meine Begleitung sein würdest?", Damon klang ziemlich zurückhaltend, was wirklich sehr erfreulich und auch sehr süß war. Natürlich würde ich auf den Ball gehen, doch wenn Damon mich nicht gefragt hätte, dann wäre ich ohne Begleitung auf dem Ball des Bürgermeisters gegangen. "Wenn du schon eine Begleitung hast, dann entschuldige diese Frage ich.. " "Ich würde gerne deine Begleitung sein Damon", ein lächeln schlich auf meine Lippe, als ich sah wie Damon sich über meine Aussage zu freuen schien. "Wirklich?", fragte er mich verunsichert, was ich gleich mit einem nicken bestätigte. "Natürlich", versicherte ich ihm, was Damon vorsichtig meine Hand in seine nehmen ließ und mir einen leichten Handkuss auf meinen Handrücken gab. "Eine Kutsche wird mich, gegen 20 Uhr vor dem Haus von Mr. Lockwood bringen, du brauchst dir also keine Mühe machen", entgegnete ich dem älteren Salvatore Bruder, ehe ich mich in Richtung Haus begab und dieses nur wenig später betrat.

Mir gefielen die vielen Bälle die in Mystic Falls stattfanden, denn ich tanzte mittlerweile wirklich gerne und das erst seit ein paar Jahren. Während den ganzen 351 Jahren, die ich nun schon als Vampir auf Erden verbracht hatte, hatte mich das Tanzen weder interessiert, noch beeindruckt, doch dies änderte sich vor ein paar Jahren und nun kam es mir so vor, als würde ich nur so über die Tanzfläche schweben.

Mein weg führte direkt hoch in mein Zimmer, wo ein schönes Rot Schwarzes Ballkleid an meinem Kleiderschrank hing.
Langsam ließ ich mich auf meinem Stuhl an meinem schminktisch nieder und machte mich etwas zurecht. Viel gab es jedoch nicht um sich zurecht zu machen, da man ein wenig Schminke nur sehr selten bekam und viel von solchen kosmetikern gab es im 18 Jahrhundert nicht.

Ich steckte mein Haar zur Hälfte nach oben und ließ den Rest in schönen langen Wellen über meinen Rücken fallen, als es an meiner Zimmertür klopfte und die Hausdame auf meine bitte kurz darauf herein kam, sah ich diese lächelnd an. "Judy würdet ihr mir in mein Ballkleid helfen?", fragte ich die junge Frau, die meine Frage nickend bestätigte. "Aber natürlich Ms. Yankova", ohne zu zögern öffnete die junge Frau mein Korsett und half mir aus meinem Kleid heraus und anschließend in mein Rot schwarzes Ballkleid hinein. "Darf ich mir die Frage erlauben welche Herkunft ihr habt? Ihr Name klingt sehr außergewöhnlich", fragte sie vorsichtig. Die Hausdame war vielleicht gerade mal in meinem Alter und sehr schüchtern, doch solche Fragen störten mich gewiss nicht. "Mein vollständiger Name ist Serina Yankova, meine Herkunft ist aus Bulgarien, ich Leben nur schon ein paar Jahre in Amerika", gab ich ihr die Antwort und lächelte sie dabei leicht an, während sie anfing, das Korsett meines Ballkleides zu zu schnüren. "Ihr habt wirklich einen wunderschönen Vornamen", Judy war wirklich sehr höflich, weswegen ich ihr ein höfliches "Danke", zur antwort gab.

Nachdem Judy das Korsett ordentlich zugeschnürt hatte, ging ich in langsamen Schritten die Treppe herunter und verließ das Haus um 19 Uhr 45, damit ich pünktlich, um 20 Uhr am Haus von Bürgermeister Lockwood ankommen würde. Während der Fahrt machte ich mir Gedanken darüber, wie es dazu kam, das Damon ausgerechnet mich gefragt hatte, ob ich mit ihm zum Ball gehen würde. Es gab so viele junge Frauen, die Damon charmant fanden, also wieso entschied er sich ausgerechnet für mich?

Eine Antwort auf diese Frage würde mir jedoch nur Damon selbst geben können, denn wer wusste schon was in den Köpfen anderer Personen los war, außer ihnen selbst!? Meine Gedanken lösten sich jedoch direkt in Luft auf, als der Kutscher die Kutsche anhielt und sich nur wenig später die Tür bei mir öffnete und der Kutscher mir seine Hand hin hielt und mir vorsichtig aus der Kutsche half, während mein Blick sich direkt nach vorne richtete und ich einen leicht schief lächelnden Damon vor mir sah, der direkt auf uns zu kam. "Vielen dank", entgegnete ich dem freundlichen Kutscher und schenkte ihm ein sanftes, aber auch freundliches Lächeln, ehe sich meine Aufmerksamkeit nur noch auf Damon richtete. "Du siehst wunderschön aus Serina", erneut nahm er nach diesen Worten meine Hand in seine und gab mir erneut einen förmlichen Handkuss. "Danke, dieser Anzug steht dir auch ausgezeichnet", ich lächelte bei meinen Worten und ließ mich anschließend von Damon zum Eingang von dem Haus bringen, welches Mr. Lockwood gehörte, doch weit kam ich nicht, denn vor der Türschwelle machte ich halt, leider blieb mir nichts anderes übrig. Gewiss war ich schon öfter auf Bällen hier eingeladen worden, in dessen Häuser ich herein gebeten wurde, doch das vom Bürgermeister hatte ich noch nie betreten. "Ist alles in Ordnung?", fragte Damon, dem natürlich nicht entgangen war, das ich ruckartig an der Türschwelle stehen geblieben war. Diese Situation machte mich etwas nervös, was sollte ich denn jetzt bitte tun? Natürlich wussten Damon und Stefan von Katherines Existenz als Vampir, doch sollte ich jetzt Damon die Wahrheit sagen?

Mir entging natürlich nicht das die Leute hinter uns nach wenigen Minuten Schlange standen und es machte mich nervös, das war Damon natürlich nicht entgangen. Ich sah zu den Leuten hinter uns und bat diese um Verzeihung, ehe ich mich in Damons Arm einhakte und leicht um die Ecke zog. "Serina, was ist denn? Wieso gehen wir nicht rein?", fragte er verunsichert nach. "Ich..", setzte ich an und sah mich kurz um, nur um sicher zugehen, dass uns niemand hören konnte. "Ich kann nicht so leicht in das Haus rein Damon", erklärte ich ihm und sah ihn dabei genau an. "Ich versteh nicht ganz", entkam es Damon und genau aus diesem Grund, hatte ich keine andere Wahl als Damon jetzt die Wahrheit zusagen, oder einfach zu gehen. "Ich kann die Türschwelle nicht überschreiten, solange ich nicht herein gebeten werde Damon", erklärte ich und er schien es sofort zu verstehen, schließlich hatte Katherine den beiden schon etwas erklärt, da sie auch vor einigen Wochen in dieser misslichen Lage gesteckt hatte, in der ich mich gerade befand. Damon hatte ihr geholfen und nun brauchte ich seine Hilfe, denn wenn mich Bürgermeister Lockwood, oder seine Frau nicht herein beten würden, würde ich weit aus früher zurück nach hause kehren, als es geplant war. "Du bist auch ein..", setzte der ältere Salvatore an, beendete seinen Satz jedoch nicht, in dem Wissen das uns vielleicht jemand hören könnte. "Ich werd den Bürgermeister zur Tür holen, er wird dich sicher herein bitten", ein leichtes lächeln bildete sich auf meinen Lippen, da ich ihm wirklich sehr dankbar für seine Hilfe war. Das ich ein Vampir war, schien ihnen jedoch keineswegs zu schockieren. "Ich danke dir", entkam es mir leise und gab Damon einen leichten, aber auch sanften Kuss auf die Wange, als Zeichen meiner Dankbarkeit.

Als Damon verschwand stellte ich mich wieder vor die Tür und ließ die Leute an mir vorbei gehen, zumindest so lange, bis Damon mit dem Bürgermeister zur Tür kam. "Ms. Yankova, ich bin sehr erfreut euch hier zusehen", ein lächeln bildete sich auf den Lippen des Bürgermeisters, doch anstatt mich herein zu bitten, starrte er mich regelrecht an. "Gibt es einen bestimmten Grund dass sie nicht hereinkommen Ms. Yankova?", fragte er mich und Damon schien mir direkt anzusehen, das mich diese Frage ziemlich nervös machte, denn mir war bewusst das diese Leute hier nur darauf warteten einen Vampir, oder eine Hexe ausfindig zu machen, um sie zu quälen, zu foltern und anschließend zu töten. Was wenn der Bürgermeister nun Verdacht schöpfte? "Ich..", setzte ich an, wurde von Mr. Lockwood aber gleich unterbrochen. "Bitte kommt herein Ms.Yankova, amüsieren sie sich", ertönte nun die Aussage auf die ich gewartet hatte. "Vielen Dank Mr. Lockwood, ihr habt wirklich ein wunderschönes Haus", mit diesen Worten setzte ich meinen rechten Fuß über die Türschwelle und sah Damon dankend dabei an, der sich kurz darauf zwei Gläser Sekt des Kellers nahm, der ein paar Gläser auf einem Tablett durch den Raum trug, damit die Gäste sich daran bedienen konnten. "Danke Damon, ohne dich würde ich immer noch vor dieser Tür stehen, oder auf dem Heimweg sein", bedankte ich mich erneut freundlich, was Damon direkt erwiderte und mir ein schönes lächeln schenkte. "Ich würde es immer wieder tun Serina", war seine letzte Aussage, ehe wir ein Schluck Sekt aus unseren Gläsern nahmen und währenddessen auf Stefan und Katherine warteten.

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