Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Schuldig! Für... was?

Tim setzt sich ebenfalls auf und sitzt nun hinter mir. Oder besser gesagt neben mir. Zwischen mir und der Wand. "Du hast nichts falsch gemacht. Du kannst gar nichts falsch gemacht haben. Er ist ein Arsch dafür, dass er dich so lange hat hängen lassen. Da kannst doch du nichts dafür, oder?" Er legt eine Hand auf meine Schulter und ich sehe zu ihm hoch. Meine Augen gehen dann doch wieder weg. "Ich mache mir trotzdem Vorwürfe...", gebe ich zu. "Alex. Hey, Alex. Sieh mich an.", ertönt seine Stimme ich und sehe ihm wieder in seine Augen. Unsicher, was jetzt kommt.

"Sieh mir in mein Gesicht und sag mir dabei, dass du dich schuldig fühlst." Stirnrunzelnd warte ich auf eine Erklärung, die aber nicht kommt. "Ich... fühle mich schuldig." Tim nickt. "Okay. Für WAS fühlst du dich schuldig." Wird das jetzt ein psychologisches Gespräch? Wollte er nicht nach Brian suchen? "Ich fühle mich schuldig, weil die Beziehung nach unserem ersten Treffen kaputt gegangen ist." Wieder nickt er und legt seine zweite Hand auf meine Schulter, dreht mich so komplett zu ihm. "Und jetzt die alles entscheidende Frage. Bist du dir einer Schuld bewusst. Hast du etwas getan, was du nicht hättest tun dürfen? Hat er irgendetwas abgelehnt?"

Nachdenklich sehe ich auf die Couch vor mir. Habe ich etwas getan, was er abgelehnt hat. Was ich nicht hätte tun dürfen... Eigentlich nicht. Ich schüttle den Kopf und sehe wieder zu ihm hoch. Sein Gesicht zeigt ein zufriedenes lächeln. "Sehr gut. Und wieso solltest du dich schuldig fühlen für etwas, in der du selbst keine Schuld siehst?" Perplex sehe ich ihn an. Verdammt... Da hat er mich kalt erwischt. Ich mache meinen Mund auf, um etwas dagegen zu sagen! Aber... es kommt nichts raus. "K-Keine Ahnung! Vielleicht... wegen meinem Aussehen? Das war das erste Treffen und-" Eine Hand auf meinem Mund lässt mich verstummen.

"Mädchen. Du siehst hammer aus. Lüg mich nicht an." Wieder schießt mir die Röte in mein Gesicht und ich lasse mich nach vorn auf seine Brust fallen. So kann ich ihn doch nicht ansehen! "Danke... du auch.", bringe ich raus und könnte mich dafür echt schlagen. Danke du auch? Urgs... Als würde man der Bedienung in einem Restaurant 'Ihnen auch' sagen, wenn sie einem einen guten Appetit gewünscht haben. "Keine Ahnung, mit was ich das verdient habe, aber danke kleines.", kommt es nur von Tim und ich richte mich wieder auf. Sehe ihm direkt in die Augen.

Atme tief ein und wieder aus. Irgendetwas wollte ich sagen. Aber jetzt ist es wieder weg. Mein Gedächtnis ist so zuverlässig wie die Deutsche Bahn. Für Leute in anderen Ländern ein Kompliment, für uns deutsche eine Beleidigung. "Hat es dir die Sprache verschlagen, oder wie?", fragt er nun schmunzelnd und ich lasse meinen Kopf hängen. "Ich wollte was sagen. Aber keine Ahnung was.", gebe ich zu und schüttle meinen Schädel. Ich glaube ich würde ihn vergessen, wenn er nicht angewachsen wäre. Während seine rechte Hand von meiner Schulter geht, findet sie sich unter meinem Kinn wieder und drückt es hoch, sodass ich ihn ansehe.

"Vielleicht ein... Danke? Oder 'Ich liebe dich, Tim!' Vielleicht so etwas in der Art?", fragt er und mein Gesicht ist knallrot. "H-Hallo? Spinnst du?" Meine Stimme ist leise und überschlägt sich. Ein kurzes lachen ist zu hören. "Na, na, na... wer wird denn gleich?" Ich kann hören, dass er ziemlich amüsiert über die Lage ist. Mehr als ich. Ich... habe angefangen, ihn zu mögen. Und ich habe keine Ahnung, ob es über gute Freundschaft hinaus- Nein. Also doch. Es geht darüber hinaus. Aber wie weit hinaus? Ist es, weil ich sterben werde? Binde ich mich an ihn, weil ich das nicht lange mehr haben kann? Diese Art der Aufmerksamkeit?

Er dreht langsam seinen Kopf von rechts nach links. "Du machst es einem aber nicht leicht.", meint er und ich nicke. "Ich werde es euch mit meinem Tod auch nicht leicht machen. Mach dich darauf schon gefasst.", erwidere ich leise und er zuckt zusammen, ehe er seine Stirn an meine legt. Er ist so nah. Sein Atem ist spürbar und ich schließe meine Augen. "Das glaube ich dir...", flüstert er und ich mache meine Augen wieder auf. Sehe direkt in seine. Mein Herz rast. Und ich habe eine Frage.

"Tim?" Er blinzelt, als gäbe er mir das stumme Einverständnis zu sagen, was ich will. "Ich will eine ehrliche Antwort. Und keine Antwort ist scheiße, klar?" Diesmal nickt er leicht. "Was wirst du tun, wenn ich weg bin? Wirst du dich an mich erinnern?" Eine kurze Pause entsteht. "Das sind zwei Fragen, kleines. Welche willst du beantwortet haben? Obwohl... ich bin so nett und beantworte beide." Der braunhaarige richtet sich auf und hält mein Gesicht in seinen Händen. "Ich werde nichts tun. Weil du nie weggehen wirst. Ich vertraue auf Slendermans Worte als er meinte, dass du nur getötet wirst, wenn die Hinweise nichts bringen."

Mit einem leicht dümmlichen grinsen sehe ich auf die Seite. "Und Nummer zwei? Ich werde immer die kleine Nervensäge in Erinnerung behalten, die mir aufgebürdet wurde. Und die mich öfters als einmal vor einem Zusammenbruch bewahrt hat." Mein Grinsen wird breiter. "Dafür bin ich immer da!", entgegne ich und lehne mich wieder nach vorn, um ihn in meine Arme zu nehmen. "Für mich war nie jemand da. Andere sollen nicht den gleichen Scheiß durchmachen wie ich.", flüstere ich an seiner Brust und entspanne mich schlagartig, als Tim's Finger durch meine Haare fahren.

"Mit dir macht man viel Scheiße durch. Aber nicht den. Da stimme ich dir zu." Seine Stimme ist leise und seine andere Hand fährt meinen Rücken hinunter. Als sie sich plötzlich unter meinem Schlafshirt befindet, zucke ich zusammen und ziehe meine Augenbrauen hoch. "Tim... übertreibs nicht." Doch er hört nicht auf und fährt ganz langsam mit seinen Fingerspitzen über meine Wirbelsäule. Immer mehr biege ich meinen Rücken durch und muss zugeben, dass es sich gut anfühlt. Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus. Mein Shirt geht immer höher und als er an meinem Nacken angekommen ist, hängt das Shirt nur noch halb über meinen Brüsten. Ich habe mich aufgerichtet und sehe ihn aus halb offenen Lidern an. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro